Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Eurovision Song Contest

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Eurovision Song Contest new logo.png
Blanko-Logo des Eurovision Song Contest

Der Eurovision Song Contest (ESC; übersetzt „Liederwettbewerb der Eurovision“; bis 2001 in Deutschland unter dem französischen Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson[1]) ist ein internationaler Musikwettbewerb von Komponisten und Songschreibern, der seit 1956 jährlich von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) im Rahmen der Eurovision veranstaltet wird. Die Anregung dazu war vom Sanremo-Festival beeinflusst, das bereits 1951 ins Leben gerufen wurde. Beim ESC sind die Rundfunkanstalten aller Staaten der EBU teilnahmeberechtigt. Dieser Rundfunkunion gehören mehrheitlich europäische und einige Radio- und Fernsehstationen benachbarter westasiatischer und nordafrikanischer Staaten an. Seit dem Eurovision Song Contest 1957 entsenden die Rundfunkanstalten jedes teilnehmenden Landes ein Lied zum Eurovision Song Contest.

Veranstaltungsmodus

Der internationale Wettbewerb findet seit 1958 regelmäßig im Land des Vorjahressiegers statt; nur wenige Male wurde seither hiervon abgewichen, zuletzt 1980. Seit 2004 werden zwei als Halbfinale bezeichnete Vorausscheidungen sowie ein Finale ausgetragen. Halbfinale und Finale bestehen aus zwei Teilen: Im etwa zweistündigen ersten Teil präsentieren die Teilnehmer ihren Song, im gut einstündigen zweiten Teil vergeben die Teilnehmerländer ihre Punkte. Die Überleitung von ungefähr 10 bis 15 Minuten erfolgt durch ein Showprogramm, den sogenannten interval act.

Insgesamt werden die Übertragungen des ESC von mehr als 150 Millionen Zuschauern gesehen.

Dadurch, dass die Shows auch außerhalb der Reichweite der EBU übertragen werden, konnte der Eurovision Song Contest über die Jahre hinweg auch eine große Fangemeinde in Australien, Neuseeland, Teilen Asiens (Japan, China, Korea, Hongkong, Indien), Kanada und den USA gewinnen.[2]

Seit 2003 wird zusätzlich der jährliche Junior Eurovision Song Contest ausgetragen. In den Jahren 2007 und 2008 gab es zudem den Eurovision Dance Contest.

Übersicht der Veranstaltungen

Der Eurovision Song Contest hat seit 1956 insgesamt 59 Mal stattgefunden. Die erste Ausgabe fand 1956 in Lugano in der Schweiz statt, die bislang letzte 2014 in Kopenhagen, Dänemark. Der 60. Wettbewerb wird im Jahr 2015 in Wien, Österreich stattfinden.

Eine detailliertere Übersicht über alle Veranstaltungen seit 1956 findet sich in der Liste der Sieger und Veranstaltungen des Eurovision Song Contests.

Geschichte

Teilnehmende Länder

Teilnahmeberechtigt am Eurovision Song Contest sind alle Länder, die Mitglied der Europäischen Rundfunkunion (EBU) sind, deren Mitglieder kommen aus Europa und den nichteuropäischen Ländern im Mittelmeerraum. Von den nicht zu Europa gehörenden EBU-Mitgliedern war jedoch nur Israel regelmäßig beteiligt.

Jedes EBU-Mitglied hat das Recht auf die Teilnahme am Eurovision Song Contest, jedoch besteht keine Pflicht. Dadurch ändert sich die Anzahl der tatsächlichen Teilnehmer. Am ersten Wettbewerb 1956 im schweizerischen Lugano nahmen sieben Länder mit je zwei Beiträgen teil, der Gastgeber Schweiz sowie die Niederlande, Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Italien. In den folgenden Jahren zeigten zunehmend mehr Länder Interesse am Wettbewerb. Jugoslawien war EBU-Mitglied und nahm bereits seit 1961 als einziges sozialistisches Land regelmäßig am Eurovision Song Contest teil.

Seit 1990 können mit der EBU-Erweiterung die osteuropäischen Länder teilnehmen. Um die Dauer der Veranstaltung zu begrenzen, hatte die EBU zunächst die Anzahl der Teilnehmer reguliert. Die letztplatzierten Teilnehmer mussten ein Jahr aussetzen, waren aber im Folgejahr wieder berechtigt teilzunehmen. Diese Regel wurde mehrmals leicht modifiziert.

1996 wurde beschlossen, dass die vier bzw. seit 2011 fünf Mitglieder mit dem größten Anteil des EBU-Etats für die Teilnahme im Finale gesetzt sind. Da der deutsche Beitrag 1996 bei einer internen Juryvorauswahl ausgeschieden war, wurde dies beschlossen, damit die finanzstarken Mitgliedsländer nicht auf Dauer der Veranstaltung fernbleiben. Dadurch sind Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich sowie Spanien und seit 2011, mit seiner Rückkehr in den Song Contest, auch Italien gesetzt. Diese Ländergruppe wird als Die großen Fünf (englisch: The Big Five; vor 2011 Big Four) bezeichnet. Dieses Erkaufen der Finalteilnahme wird von einigen Ländern kritisiert. Dies äußerte sich insbesondere 2013, als dies ein Grund für die zurückgezogene Teilnahme der Türkei gewesen war.[3]

Seit 2004 wird der internationale Wettbewerb in einer Qualifikations- und einer Finalrunde ausgetragen. An der Vorrunde können alle aktiven Mitglieder der EBU teilnehmen. 2004 bis 2007 kamen die zehn Bestplatzierten aus dem Halbfinale in die Finalrunde zusammen mit den vier Gesetzten, dem Titelverteidiger (Ausrichter) sowie den Platzierten der Plätze zwei bis zehn des Vorjahres. Seit 2008 finden zwei Halbfinale statt, aus denen sich die jeweils zehn Bestplatzierten neben den vier, jetzt fünf, Gesetzten und dem Ausrichter für die Finalrunde qualifizieren. So gab es 2008 mit der Neuregelung erstmals in der Geschichte des Eurovisions-Festivals zwei Halbfinale. Durch Aufteilung kulturell, geographisch oder sprachlich verwandter Länder auf verschiedene Halbfinals sollen dabei Vorteile aus dieser Verwandtschaft reduziert werden.

Das Fürstentum Liechtenstein wollte im Jahr 1976 mit der Interpretin Biggi Bachmann und dem Lied My little Cowboy teilnehmen, was jedoch mangels eines liechtensteinischen EBU-Mitglieds nicht zugelassen wurde.[4] Der im Jahr 2008 gegründete liechtensteinische Fernsehsender 1 FL TV hat seit 2009 wiederholt versucht, der EBU beizutreten, um am ESC teilnehmen zu können. Jedoch scheiterten die Bemühungen wiederholt an der Finanzierung. Der bislang letzte Anlauf scheiterte im Dezember 2010, als die EBU die Aufnahme von 1 FL TV ablehnte.[5] Liechtenstein ist bislang neben dem Vatikan der einzige unumstritten unabhängige Staat Europas, der noch nie am ESC teilgenommen hat. Der Mittelmeeranrainer Marokko ist mit seiner Teilnahme am Wettbewerb 1980 das einzige arabische Land, das bisher beteiligt war. Noch nie am Wettbewerb teilgenommen haben die Länder des arabischen Kulturkreises Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Jordanien und Libanon, obwohl sie Mitgliedsländer der Europäischen Rundfunkunion sind, da sie sich (aus Solidarität mit den Palästinensern) weigern, zusammen mit Israel an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen. Vorlage:Zeitleiste Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer

Rückzüge vom ESC

Im Laufe der Zeit haben sich immer wieder einzelne Länder gegen die Teilnahme am Eurovision Song Contest entschieden, teils aus Protest, teils aus Desinteresse oder wegen kurzfristiger Probleme. 1969 blieb Österreich dem Wettbewerb in Madrid aus Protest gegen die in Spanien herrschende Franco-Diktatur fern. Ein Jahr später nahmen Finnland, Norwegen, Portugal, Schweden und Österreich nicht teil, da sie mit den Gegebenheiten und Abstimmungsmechanismen der letztjährigen Veranstaltung, bei der es vier Sieger gab, unzufrieden waren. Mit Tunesien (1977) und dem Libanon (2005) standen zwei weitere arabische Länder jeweils kurz vor der Teilnahme, zogen diese jedoch wieder zurück. In beiden Fällen war die gleichzeitige Teilnahme Israels ein Grund für die Absage.[6][7] Das insgesamt fünfmal siegreiche Luxemburg nimmt seit 1994 aus mangelndem Interesse nicht mehr am Wettbewerb teil. Serbien und Montenegro zog seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2006 kurzfristig zurück, da es Indizien für Abstimmungsunregelmäßigkeiten beim nationalen Vorentscheid gegeben hatte. Beim ESC 2009 in Moskau zog Georgien die Teilnahme kurzfristig zurück, nachdem der Teilnehmertitel We Don’t Wanna Put In als Kritik an Russlands Ministerpräsidenten Putin beanstandet wurde.[8]

Einige Länder nehmen derzeit nicht mehr am Wettbewerb teil:

  • Andorra nahm von 2004 bis 2009 teil und zog sich danach zurück.
  • Bosnien und Herzegowina nahm von 1993 bis 2012 teil. Nimmt seit 2013 aus finanziellen Gründen nicht mehr am Eurovision Song Contest teil.
  • Bulgarien nahm von 2005 bis 2013 teil und nimmt seit 2014, aufgrund finanziell fehlender Mittel, nicht mehr teil.
  • Kroatien nahm von 1993 bis 2013 teil. Nimmt seit 2014 aus finanziellen Gründen und Erfolglosigkeit nicht mehr am Eurovision Song Contest teil.
  • Luxemburg siegte insgesamt fünfmal, zuletzt 1983. Seit 1994 nimmt man mangels Interesse nicht mehr teil.
  • Marokko nahm einmalig 1980 teil und seitdem nicht mehr.
  • Monaco siegte 1971, verzichtete schon von 1980 bis 2003 auf Teilnahme, kam dann für drei Jahre zurück und nimmt seit 2007 nicht mehr teil. Als Grund werden Mängel des Wertungssystems und mangelnde Siegchancen angegeben.
  • Die Slowakei nimmt seit 2013 aus finanziellen Gründen nicht mehr teil.
  • Die Türkei nimmt seit 2012 nicht am Wettbewerb teil, da das Land mit dem Status der „Big Five“ und der gleichwertigen Gewichtung der Jury und des Televotings bei der Punktewertung nicht mehr einverstanden ist.[9] Die Sendung wird seitdem auch nicht mehr im Fernsehen übertragen. Nach dem Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen hat sich die ablehnende Haltung verstärkt. Die Auftritte mit sexuellen Anspielungen und in leichter Bekleidung sowie die Triumphe von homosexuellen Künstlern seien den Zuschauern in der Türkei nicht zuzumuten.[10] Senol Goka, der Manager des TRT, sagte, dass man 2016, falls alles okay sein wird, zum Eurovision Song Contest zürückkehren will.[11]
  • Die Ukraine wird beim ESC 2015 wegen der politischen und militärischen Krise im Land sowie aus finanziellen Gründen nicht antreten. Eine Rückkehr für 2016 wird allerdings angestrebt.

Veranstaltungsort

Der Eurovision Song Contest wird seit 1958 im Land des Vorjahressiegers ausgetragen. Da die Regelung der Vergabe an das Siegerland 1956 noch nicht bestand, richtete 1957 die Bundesrepublik Deutschland den Großen Preis der Eurovision in Frankfurt am Main aus.

Fünfmal kam es bisher vor, dass nicht wie eigentlich vorgesehen das Siegerland des letztjährigen Wettbewerbs die Veranstaltung ausrichtete, sondern stattdessen ein anderes Land als Veranstalter einsprang. Viermal war dies Großbritannien (1960 für die Niederlande, 1963 für Frankreich, 1972 für Monaco und 1974 für Luxemburg) sowie einmal die Niederlande (1980 für Israel).

Der Eurovision Song Contest wurde bisher achtmal in Großbritannien und siebenmal in Irland ausgetragen. Häufigster Austragungsort ist mit sechs Veranstaltungen die irische Hauptstadt Dublin, gefolgt von London und Luxemburg mit je vier Veranstaltungen.

Bezeichnung

Die offizielle Bezeichnung der Veranstaltung lautet seit 1992 Eurovision Song Contest. Die Bezeichnung wurde erstmals 1960 für den fünften Wettbewerb im Vereinigten Königreich verwendet. Insgesamt trugen 37 der bisherigen 57 Veranstaltungen diesen Namen. Seit 1970 wird diese Bezeichnung auch bei der Austragung in nichtenglischsprachigen Ländern verwendet, zuerst in übertragener Form wie Eurovisie Songfestival (nl.), Concours Eurovision de la Chanson (franz.) oder zuletzt 1991 Concorso Eurovisione della Canzone (ital.).

In der deutschen Öffentlichkeit wird für den Songwettbewerb auch der Begriff Grand Prix[12][13][14] verwendet, da dies einerseits die Kurzform der Benennung von früheren Veranstaltungen ist, mit Titeln wie Grand Prix Eurovision de la Chanson oder deren Übertragungen ins Italienisch-Spanische (Gran Premio […]) und Deutsche (Großer Preis der Eurovision). Andererseits hieß die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, bis 2003 Grand Prix (zuletzt: Grand Prix of the 2003 Eurovision Song Contest).[15] Seit 2004 ist der Begriff Grand Prix gänzlich aus dem Regelwerk verschwunden.

Moderatoren

Der Wettbewerb 1956 war der bislang einzige, bei dem ein einzelner Mann durch den Abend führte. In den Folgejahren waren es immer Moderatorinnen, bis 1978 in Paris erstmals ein Mann und eine Frau gemeinsam Gastgeber waren. Diesem Beispiel folgte Israel 1979. Von 1980 bis 1987, 1993 und 1995 waren es dann wieder einzelne Damen; von 1996 bis 2009 wurde, mit der Ausnahme 1999, wieder ein Zweiergespann aus einem Mann und einer Frau eingesetzt, seit 2010 führen zwei Moderatorinnen und ein Moderator durch die Veranstaltung. Im Jahr 2013 wurde die Veranstaltung wieder von einer einzelnen Moderatorin,[16] 2014 gemeinsam von einer Moderatorin und zwei Moderatoren präsentiert.[17]2015 wird es erstmals drei Moderatorinnen geben.[18]

Gelegentlich haben auch ehemalige Wettbewerbsteilnehmer/innen durch den Abend geführt: 1976 Corry Brokken, 1979 Jardena Arasi, 1985 Lill Lindfors, 1986 Åse Kleveland, 1991 Gigliola Cinquetti und Toto Cutugno, 1999 Dafna Dekel, 2003 Marie N und Renars Kaupers, 2006 Sakis Rouvas, 2008 Željko Joksimović, 2009 Alsou, 2011 Stefan Raab, 2012 Eldar Qasımov, 2013 Eric Saade (Green Room), 2015 Conchita Wurst (Green Room)

Teilnahmebedingungen für Interpret und Lied

Von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998 galt die Regel, dass jeder Interpret in seiner Landessprache singen muss. Seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, wieder freigestellt.

Neuregelung ab 2011

Ende August 2010 trat die Reference Group der Europäischen Rundfunkunion in Belgrad zusammen. Das Gremium zog dabei das Datum der Veröffentlichung der Lieder eines Jahrganges vom 1. Oktober auf den 1. September des Vorjahres vor. („The ‘release date’ is the date before which the songs entered for the Eurovision Song Contest must not have been commercially released and/or publicly performed, in full or in part.“)[19][20]

Aktuelle Regeln seit 2012

Nach der aktuellen Fassung[21] der Regeln gilt:

  • Die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
  • Jeder Interpret darf in einem Jahr nur für ein Land antreten.
  • Es dürfen höchstens sechs Personen auf der Bühne mitwirken.
  • Das Lied muss live gesungen werden.
  • Lied oder Auftritt dürfen keine politische Botschaft enthalten oder dem Image des Liederwettbewerbs schaden.
  • Beim Auftritt dürfen keine Tiere mitwirken.
  • Die Lieder dürfen frühestens am 1. September des Vorjahres veröffentlicht werden (diese Regel gilt seit dem 1. September 2010).
  • Es muss sich um einen Originalsong handeln, darf also keine Coverversion eines älteren Liedes sein.
  • Die Länge des Beitrags darf maximal drei Minuten betragen
  • Die Instrumental-Musik wird als Playback eingespielt. Zum letzten Mal wurde den Interpreten 1998 die Möglichkeit geboten, sich durch ein Orchester live begleiten zu lassen.
  • Die Zahl der teilnehmenden Länder ist auf 46 begrenzt, im Finale auf 26.

Nationale Vorentscheide

Jedem Land steht es frei, wie es seinen Vertreter für den Eurovision Song Contest ermittelt. Meist geschieht dies in Form von nationalen Vorentscheiden, bei denen mehrere Sänger gegeneinander antreten. Während anfangs meist eine Jury den Teilnehmer wählte, geschieht dies zunehmend per Telefonabstimmung (engl.: Televoting). Der deutsche Vorentscheid hieß lange Zeit „Ein Lied für …“ (ergänzt durch die jeweilige Stadt, in der der Song Contest im betreffenden Jahr stattfand). 2004 und 2005 trug er den Titel „Germany 12 Points!“, im Jahr 2006 den Titel „Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2006“, 2010 den Titel Unser Star für Oslo, 2012 den Titel Unser Star für Baku und 2013 den Titel Unser Song für Malmö. Im Jahr 2014 hielt Unser Song für Dänemark als Name her. Außerdem gab es im Jahr 2014 ein Clubkonzert, bei dem der Gewinner eine Wildcard für den endgültigen Vorentscheid erhielt. Auch 2015 wird der deutsche Vorentscheid aus Clubkonzert und Finale bestehen, diesmal unter dem Namen Unser Song für Österreich.

Folgende Formen der Auswahl nutzen die derzeit teilnehmenden Länder:

  • Albanien: Festivali i Këngës
  • Armenien: Interne Auswahl
  • Aserbaidschan: Böyük Səhnə
  • Belgien: Eurosong
  • Dänemark: Dansk Melodi Grand Prix
  • Deutschland: Unser Song für Österreich
  • Estland: Eesti Laul
  • Finnland: Uuden Musiikin Kilpailu
  • Frankreich: Interne Auswahl
  • Georgien: Vorentscheidung
  • Griechenland: Eurosong - A MAD Show
  • Irland: The Late Late Show - Eurosong
  • Israel: HaKokhav HaBa
  • Island: Söngvakeppni Sjónvarpsins
  • Italien: Sanremo-Festival
  • Lettland: Supernova
  • Litauen: Eurovizijos dainų konkurso nacionalinė atranka
  • Malta: Malta Eurovision Song Contest
  • Mazedonien: Skopje-Fest
  • Moldawien: O melodi pentru Europa
  • Montenegro: Interne Auswahl
  • Niederlande: Interne Auswahl
  • Norwegen: Melodi Grand Prix
  • Österreich: Wer singt für Österreich?
  • Polen: Interne Auswahl
  • Portugal: Festival Da Canção
  • Rumänien: Selecția Națională
  • Russland: Golos (The Voice of Russia)
  • San Marino: Interne Auswahl
  • Schweden: Melodifestivalen
  • Schweiz: Die große Entscheidungsshow
  • Serbien: Beosong
  • Slowenien: EMA
  • Spanien: Mira quién va a Eurovisión
  • Tschechien: Interne Auswahl
  • Ungarn: A Dal
  • Vereinigtes Königreich: Interne Auswahl
  • Weißrussland: Eurofest
  • Zypern: Eurovision Song Project

Mit mehreren Vorrunden und einem Finale verlaufen die Shows in Finnland, Estland, Schweden, Litauen, Zypern und Österreich. Das Sanremo-Festival (Italien) sowie Supernova (Lettland) und Festivali i Këngës (Albanien) wurden nicht extra für den ESC konzipiert, in all diesen Formaten wird dem Sieger die ESC-Teilnahme angeboten, lediglich in Albanien ist die ESC-Teilnahme bei einem Festival-Sieg verpflichtend. Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Armenien hatten früher Vorentscheidungen, sind aber in den letzten Jahren meist zu interner Auswahl von Beitrag und Interpret übergegangen. In San Marino und Montenegro sind überschaubare finanzielle Mittel und die geringe Einwohnerzahl Grundlage der internen Auswahl.

Von der internen Auswahl machte Deutschland unter anderem in den Jahren 1993 bis 1995 sowie 2009 und 2011 Gebrauch, die Schweiz in den Jahren 2005 bis 2010 und Österreich im Jahr 2014.

Punktevergabe und Abstimmungsverfahren

Im Jahre 1975 wurde das noch heute angewandte und mittlerweile zum Kult gewordene, allgemein „douze points“-System genannte, Verfahren der Punktevergabe eingeführt. Seit 1980 werden die Punkte, um die Spannungskurve zu erhöhen, aufsteigend vergeben.

Bisherige Wertungsmodi

Bis 1997 wurde die Punktevergabe ausschließlich durch eine Jury bestimmt. Beim ersten ESC mit veröffentlichtem Abstimmungsergebnis (1957) kam folgender Modus zum Einsatz: In jeder Landesjury saßen zehn Mitglieder, jedes Mitglied konnte für seinen Favoriten einen Punkt abgeben. Dieser Modus wurde von 1957 bis 1961, 1967 bis 1970 sowie im Jahre 1974 genutzt.

1962 vergaben die Landesjurys drei Punkte an den besten Titel, zwei Punkte an den zweitbesten und einen Punkt an den drittbesten Titel. Dieser Modus wurde 1963 auf fünf Punkte für den erstplatzierten und folgend erweitert. 1964 wurde ein neuer Modus eingeführt: Jeder Juror bewertet jedes Land, daraus entsteht eine Liste. An den besten Titel wurden fünf Punkte, an den zweitplatzierten drei und an den drittplatzierten ein Punkt vergeben. Sollte nur ein Titel nominiert sein, bekommt dieser alle neun Punkte, sollten es zwei sein, bekommt der erste sechs und der zweitplatzierte Titel drei Punkte.

Da es seit 1962 regelmäßig null Punkte, 1962 bis 1965 sogar vier pro Jahr, gab und wegen der Unzufriedenheit mit dem Wertungssystem von 1957, das 1969 für vier Sieger gesorgt hatte, wurde 1971 ein neuer Modus eingeführt: Jedes Land entsendet zwei Juroren, die für jedes Lied zwischen einen und fünf Punkte geben konnten, sodass die erreichten Punktzahlen erstmals über 100 Punkte stiegen.

Bis 1996 bestand die Jury pro Land aus 16 Personen – acht Experten und acht musikinteressierten Laien, die zudem aus verschiedenen Generationen und Geschlechtern sein mussten, um ein objektives Ergebnis zu gewährleisten. Die besten zehn Titel wurden, aufsteigend von 1 bis 8, 10 und 12 Punkten, bewertet. Von 1975 bis 1979 wurden die Punkte nach Startreihenfolge verlesen.

1997 wurde in Deutschland, Schweden, Österreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich zum ersten Mal das Televoting ausprobiert, das beim Publikum auf große Begeisterung stieß. Schon 1998 wurde die Jury durch das neue Wertungssystem abgelöst. Nur wenige Länder, wie Russland und Ungarn, wo es aus technischen Gründen nicht möglich war, führten das Televoting erst etwas später ein. Die Publikumsstimmen wurden ins „douze points“-System übertragen und so vergeben.

Aktuelles Abstimmungsverfahren

Im Finale dürfen alle Länder abstimmen, die in den Halbfinales angetreten sind. Somit sind auch die im Halbfinale ausgeschiedenen Länder stimmberechtigt.

Für den Beitrag des eigenen Landes dürfen keine Punkte vergeben werden. Gewonnen hat der Beitrag mit den insgesamt meisten Punkten.

Tritt kurzfristig ein Problem auf, das die Ermittlung per Telefonabstimmung verhindert, so werden die Punkte durch eine achtköpfige „Stand-by-Jury“ vergeben. Vier Jurymitglieder müssen weiblich und vier männlich sein; vier müssen unter dreißig Jahre alt sein, vier älter. Des Weiteren müssen vier fachkompetent sein und vier musikinteressierte Laien.[22] Eine solche Jury vergab beispielsweise im Jahr 2000 die Punkte der Niederlande, als wegen der Explosion einer Feuerwerkskörperfabrik in Enschede am Tag des ESC keine Telefonabstimmung in den Niederlanden stattfinden konnte, weil das niederländische Fernsehen die Live-Übertragung des ESC abbrach und sich der aktuellen Berichterstattung widmete.

Aus Zeitgründen wurde 2006 die Bekanntgabe der Punkte dahingehend geändert, dass die Titel mit den Punkten 1 bis 7 gleichzeitig angezeigt und nicht mehr verlesen werden. Nur noch die Titel mit 8, 10 und 12 Punkten werden von den nationalen Fernsehsprechern durchgegeben. Die Vergabeprozedur konnte so beschleunigt werden.

Seit 2009 werden die Punktzahlen, die jedes Land vergibt, zu 50 % durch Telefonabstimmung und zu 50 % durch eine fünfköpfige Jury bestimmt.

Seit 2013 können Fernsehzuschauer auch mit einer Smartphone-App abstimmen. Die App zeigt Informationen zum aktuellen Geschehen beim Eurovision Song Contest an, die Stimmabgabe erfolgt direkt aus der App per SMS.

Regelungen bei Punktgleichheit

Wenn zwei oder mehr Teilnehmer am Ende die gleiche Punktanzahl haben, gelten weitere Unterscheidungskriterien, um eine eindeutige Platzierung zu gewährleisten. Ausschlaggebend ist zunächst die Anzahl der Länder, von denen die jeweiligen Teilnehmer Punkte erhalten haben. Lässt sich dadurch keine eindeutige Rangfolge erstellen, wird die Anzahl der an die entsprechenden Teilnehmer vergebenen Höchstwertungen berücksichtigt. Dabei wird zuerst die Anzahl der 12-Punkte-Wertungen, bei Gleichheit die Anzahl der 10-Punkte-Wertungen und so folgend bewertet. Erst für den Fall, dass sich durch den Vergleich sämtlicher Einzelwertungen kein Unterschied ergibt, werden die betroffenen Länder auf demselben Rang platziert.

Dieser Katalog von Regelungen fand bisher einmal zur Bestimmung des Siegers Anwendung, nämlich beim ESC 1991, als die Schwedin Carola („Fångad av en stormvind“) mehr 10-Punkte-Wertungen erhalten hatte als die punktgleiche Französin Amina („Le dernier qui a parlé“) und zur Siegerin erklärt wurde. Damals gab es die erste Regel (das Lied gewinnt, das aus mehr Ländern Punkte bekommen hat) noch nicht, hätte es sie aber schon damals gegeben, hätte Frankreich gewonnen. Mittlerweile ist dieser Punkt eingeführt worden, so dass 2004 trotz jeweils 50 erreichten Punkten der Beitrag aus Malta einen sicheren Platz im Finale 2005 bekam, während jener aus Kroatien durchs Semifinale musste.

Vor 1975 kamen verschiedene andere Punktevergabesysteme zum Einsatz. Beim ESC 1969 führte ein Wertungsmodus, der für niedrige Punktzahlen pro Teilnehmer sorgte, dazu, dass vier Länder (Spanien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Frankreich) punktgleich an der Spitze lagen und zu gleichberechtigten Siegern ernannt wurden.

Kritik am Wertungssystem, Reformdiskussion und Neuregelung

In der öffentlichen Debatte wurde des Öfteren angemerkt, dass einige Länder innerhalb desselben Kulturraums sich während der Abstimmung gegenseitig begünstigten.[23][24] Unmut über als ungerecht empfundene Punkteverteilungen wird seit Beginn der Veranstaltung geäußert, die erst im 43. Jahr zur mehrheitlichen Telefonabstimmung überging. Vor allem politische Tendenzen und Boykotts wurden bemängelt, welche heute nur noch einen untergeordneten Punkt in der Kritik einnehmen.

Neuregelung ab 2008

Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion (European Broadcasting Union, EBU) stellte am 2. Oktober 2007 Regeländerungen vor:[25] Ab 2008 wurden zwei getrennte Halbfinale veranstaltet, über deren Zusammenstellungen man per Los entschied. Alle Länder waren in dem Semifinale stimmberechtigt, in welchem sie selbst teilnahmen. Die für das Finale Qualifizierten wurden je einer Sendung zugeteilt. In das Finale zogen die neun Bestplatzierten nebst dem Bestbewerteten der Back-Up-Jurys ein, der ohne diese den Finaleinzug nicht erreicht hätte.

Neuregelung ab 2009

2009 kam es zu weitreichenden Veränderungen hinsichtlich des Abstimmverfahrens im Finale. Nachdem in den Jahren 2004-2008 einzig das Publikum über die Punktergebnisse entschieden hatte, wurde wieder die ursprüngliche Idee der Jury aufgegriffen. Fortan erhielt pro Teilnehmerland diese Jury, deren Mitglieder eine Verbindung zur Musik aufweisen sollten, gleichgewichtetes Mitspracherecht. Für die Vorrunden hielten die Verantwortlichen noch am Konzept des Vorjahres fest.[26] Die Europäische Rundfunkunion begründete ihre Entscheidung damit, dass sich die Resultate von Ersatzjurys, welche im Falle technischer Pannen eine reibungslose Punktevergabe gewährleisten sollten, in den letzten Jahren zunehmend vom offiziellen Ergebnis unterschieden. Der NDR-Verantwortliche Ralph Quibeldey betonte außerdem den Aspekt, dass sich im Gegensatz zum Großteil der Fernsehzuschauer Juroren die Beiträge mehrmals anhörten und zu einem differenzierteren Urteil in der Lage wären. In der Öffentlichkeit hingegen wurden die Reformen überwiegend als Reaktionen auf die hinteren Platzierungen vieler westlicher Staaten, insbesondere der der finanzstärksten Big-5, gedeutet.[27][28][29] Beobachter sahen den Versuch, kulturell bedingte Geschmacksverschiedenheiten osteuropäischer und zentralasiatischer Zuschauer gezielt zu unterdrücken und warfen den Befürwortern des neuen Modus Blockbildung und Nichtbeachtung der individuellen Qualität der Beiträge vor.[30] Der Stern betitelte die deutschen Juroren aufgrund ihrer Zusammenstellung als „Spaß-Jury“.[31] Tatsächlich erzielten zehn der elf östlich orientierten Teilnehmer durch das Mischvoting schlechtere Platzierungen; eines konnte trotz niedrigerer Jury-Wertung seine Gesamtplatzierung halten.[32][33]

Neuregelung ab 2010

Im September 2009 gab die Europäische Rundfunkunion bekannt, dass sowohl in den beiden getrennten Semi-Finalrunden als auch im Finale die Jurys zu 50 % mit abstimmen. Außerdem darf vom Anfang des ersten Liedes bis 15 Minuten nach dem Ende des letzten Liedes abgestimmt werden.[34][35]

Neuregelung ab 2012

2012 wurden die Leitungen erst wieder nach der Präsentation des letzten Liedes geöffnet, weil die Möglichkeit des Abstimmens während der Liedpräsentationen nur sehr wenig genutzt wurde.[36]

Neuregelung ab 2013

Im Jahr 2013 wurde der Modus der Ermittlung der Gesamtwertung eines Landes aus Publikums- und Jurywertung geändert. Während die beiden Wertungen aus einem Land bisher erst in das bekannte Punkteschema von 12 bis 1 (und 16-mal „0“ bei 26 Beiträgen im Finale) umgerechnet und diese Punkte dann addiert wurden, werden nun die Positionen in der Reihenfolge von 1 bis 26 addiert, um die Gesamtrangfolge zu bestimmen. Dies führt dazu, dass ein Beitrag, der bei der Jury oder dem Publikum sehr weit hinten liegt, auch durch eine Topwertung der anderen Abstimmenden nicht mehr zu Punkten kommt.[37] Im Finale 2014 bekam beispielsweise Russland die meisten Stimmen der Zuschauer aus Montenegro; da die Jury Russland aber nur auf Platz 23 bewertete, bekam Russland keine Punkte aus Montenegro. Andererseits wurde der Beitrag aus Armenien von der Jury fast einheitlich auf Platz 1 gesetzt, vom Televoting aber auf Platz 10, im Mittel ergab das Platz 2 und 10 Punkte.[38]

Neuregelung ab 2014

Um 2013 erstmals aufgekommenen kritischen Meinungen bezüglich des Stimmenkaufs gerecht zu werden, wurden ab 2014 erstmals die genauen Rankings aller Jurymitglieder, des gesamtes Jury-Votums sowie die Platzierungen im Televoting eines jeden Landes auf der offiziellen Webseite direkt im Anschluss an das Finale veröffentlicht.[39] Dabei wurden auch alle detaillierten Ergebnisse der beiden Semi-Finalrunden angegeben. Da die georgischen Jurymitglieder einstimmig dieselben Länder auf Platz 1-8 in den jeweiligen Rankings des Finales gelistet hatten, wurden diese Wertungen annulliert und allein das Televoting gezählt. Es ergaben sich jedoch keinerlei Strafen bezüglich der Teilnahme Georgiens beim ESC 2015.

Preisvergabe, -zuerkennung

Der dem Interpreten des siegreichen Titels überreichte Preis (Trophäe) wird an den Komponisten des Songs weitergereicht, in dessen Besitz er letztendlich auch verbleibt, da der Eurovision Song Contest von der Grundidee her ein reiner Komponisten- und Songschreiberwettbewerb ist. Der Interpret selbst geht diesbezüglich gesehen leer aus, ihm bleibt lediglich der gesteigerte Bekanntheitsgrad, den er für den Aufbau der eigenen Karriere nutzen kann.

Erfolge

siehe auch Liste der Sieger und Veranstaltungen des Eurovision Song Contests

Länderstatistik

Bisher erfolgreichstes Teilnehmerland ist Irland mit sieben Siegen, in den Jahren 1992 bis 1994 sogar drei in Folge. Bisher haben 26 verschiedene Länder gewonnen, wobei Jugoslawien, das 1989 gewann, nicht mehr existiert.

Datei:EurovisionWinners2014.svg
Gewinner des Wettbewerbes
Häufigkeit der Siege
(1956–2014)
Platz Siege[A 1] Land Letzter Sieg
1 7 Vorlage:IRL-ESC 1996
2 5 Vorlage:FRA-ESC 1977
Vorlage:LUX-ESC 1983
Vorlage:SWE-ESC 2012
Vorlage:GBR-ESC 1997
6 4 Vorlage:NLD-ESC 1975
7 3 Vorlage:DNK-ESC 2013
Vorlage:ISR-ESC 1998
Vorlage:NOR-ESC 2009
10 2 Vorlage:DEU-ESC 2010
Vorlage:ITA-ESC 1990
Vorlage:AUT-ESC[A 2] 2014
Vorlage:SUI-ESC 1988
Vorlage:ESP-ESC 1969
15 1 Vorlage:AZE-ESC 2011
Vorlage:BEL-ESC 1986
Vorlage:EST-ESC 2001
Vorlage:FIN-ESC 2006
Vorlage:GRC-ESC 2005
Vorlage:YUG-ESC 1989
Vorlage:LVA-ESC 2002
Vorlage:MCO-ESC 1971
Vorlage:RUS-ESC 2008
Vorlage:SRB-ESC 2007
Vorlage:TUR-ESC 2003
Vorlage:UKR-ESC 2004

Anmerkungen:

  1. Bei gleicher Anzahl von Siegen erfolgt die Sortierung alphabetisch.
  2. Das fettgeschriebene Land hat den letzten Eurovision Song Contest gewonnen.
Sieger mit der höchsten Punktzahl
(1956–2014)
Rang Jahr Land Punktzahl Interpret
01. 2009 Vorlage:NOR-ESC 387 Alexander Rybak
02. 2012 Vorlage:SWE-ESC 372 Loreen
03. 2006 Vorlage:FIN-ESC 292 Lordi
04. 2014 Vorlage:AUT-ESC 290 Conchita Wurst
05. 2013 Vorlage:DEN-ESC 281 Emmelie de Forest
06. 2004 Vorlage:UKR-ESC 280 Ruslana
07. 2008 Vorlage:RUS-ESC 272 Dima Bilan
08. 2007 Vorlage:SRB-ESC 268 Marija Šerifović
09. 2010 Vorlage:DEU-ESC 246 Lena
010. 2005 Vorlage:GRC-ESC 230 Elena Paparizou

Erfolgreichste Künstler

Der erfolgreichste Teilnehmer kommt aus Irland: Johnny Logan gewann zweimal als Sänger (1980 mit What’s Another Year und 1987 mit Hold Me Now) sowie einmal als Komponist (1992: Why Me).

Erfolgreichste Teilnehmer von der maximalen Punkteanzahl in Prozenten gerechnet waren Anne-Marie David mit dem Lied Tu te reconnaîtras (1973; 80,6 % der möglichen Punkte), Brotherhood of Man mit Save Your Kisses for Me (1976; 80,4 %) und Nicole mit Ein bißchen Frieden (1982; 78,9 %). Seit 1997 (Punktevergabe nicht mehr ausschließlich durch Jurys) waren die erfolgreichsten Teilnehmer Katrina and the Waves mit Love Shine a Light (1997; 78,8 %), Alexander Rybak mit Fairytale (2009; 78,7 % und der höchsten jemals erreichten absoluten Punktzahl) sowie Loreen mit Euphoria (2012; 75,6 %).

Häufigste Teilnahmen eines Künstlers

Sowohl die Norwegerin Elisabeth Andreassen, die Schweizer Musikgruppe Peter, Sue & Marc als auch der Belgier Fud Leclerc nahmen jeweils viermal und somit am häufigsten am Wettbewerb teil: Andreassen gewann den Wettbewerb 1985 als Teil der Bobbysocks, darüber hinaus nahm sie 1982 einmal für Schweden als Teil des Duos Chips teil, es folgten Teilnahmen für ihr Heimatland in den Jahren 1994 (mit Jan Werner Danielsen) und 1996. Peter, Sue & Marc vertraten die Schweiz in den Jahren 1971, 1976, 1979 und 1981. Sie sangen ihre Lieder dabei jeweils in einer anderen Sprache. In den Jahren 1976 und 1981 erreichten sie als beste Platzierung jeweils Platz 4. Ebenfalls viermal nahm Fud Leclerc aus Belgien teil, der das Land 1956, 1958, 1960 und 1962 vertrat. Sein bestes Resultat war Platz 5 im Jahre 1958.

Eine Reihe von Interpreten war dreimal beim Eurovision Song Contest vertreten. Für Deutschland waren Katja Ebstein und die Gruppe Wind je dreimal am Start. Ebstein war mit zwei dritten Plätzen in den Jahren 1970 und 1971 sowie einem zweiten Platz im Jahre 1980 erfolgreich. Mit zwei zweiten Plätzen in den Jahren 1985 und 1987 gehört die Gruppe Wind ebenfalls zu den erfolgreichen Teilnehmern für Deutschland. 1992 belegte die Gruppe Wind lediglich den 16.Platz.

Die Schwedin Carola Häggkvist erreichte bei drei Teilnahmen für ihr Heimatland einen Sieg (1991) sowie die Plätze 3 (1983) und 5 (2006). Ebenfalls dreimal am Start war die Malteserin Chiara, die für Malta die Plätze 3 (1998), 2 (2005) und 22 (2009) erreichte. Einige mehrmals teilnehmende Interpreten traten für verschiedene Länder an. Die Zypriotin Anna Vissi sang zweimal für Griechenland (1980, 2006) und einmal für Zypern (1982). Der Franzose Romuald nahm zweimal für Monaco (1964, 1974) und einmal für Luxemburg (1979) teil. Ireen Sheer trat als Solokünstlerin einmal für Luxemburg (1974) und einmal für Deutschland (1978) sowie als Teil einer Gruppe erneut für Luxemburg (1985) an.

Die Sängerin Corry Brokken trat bei den ersten drei Wettbewerben in den Jahren 1956 bis 1958 jeweils für die Niederlande an, die Sängerin Lys Assia in den gleichen Jahren für die Schweiz. Udo Jürgens war in den Jahren 1964 bis 1966 dreimal für Österreich beim Wettbewerb dabei. Jeder dieser drei Teilnehmer konnte den Wettbewerb einmal für sein Land entscheiden. Assia gewann 1956 den ersten Eurovision Song Contest, Brokken war ein Jahr später erfolgreich, Jürgens siegte im Jahr 1966.

Ebenfalls dreimal nahmen darüber hinaus der Italiener Domenico Modugno (1958, 1959, 1966), die Norwegerin Kirsti Sparboe (1965, 1967, 1969), das dänische Duo Hot Eyes (1984, 1985, 1988) sowie Valentina Monetta aus San Marino (2012, 2013, 2014) teil.

Der Österreicher Gary Lux war sechsmal beim Songcontest: Das erste Mal 1983 als Mitglied der Gruppe Westend (Platz 9), 1984 als Background-Sänger für Anita (letzter Platz), 1985 als Solist (Platz 8), 1987 als Solist (letzter Platz), 1993 als Background-Sänger für Tony Wegas (Platz 14) und 1995 als Background-Sänger für Stella Jones (Platz 13).

Erfolgreiche Titel

Aus dem Eurovision Song Contest gingen im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Lieder hervor, die zu internationalen Erfolgen und bisweilen zu Evergreens wurden. Beispielhaft sind die italienischen Beiträge Nel blu dipinto di blu (Volare) und Piove (Ciao ciao bambina), beide wurden von Domenico Modugno in den Jahren 1958 beziehungsweise 1959 vorgetragen. Obwohl keine Wettbewerbssieger, wurden diese Songs weltweit millionenfach verkauft und von Sängern wie Paul Anka oder Dean Martin adaptiert. Kommerziell besonders erfolgreich waren Songs aus dem Song Contest ab Mitte der 1960er bis Ende der 1970er Jahre. Puppet on a String avancierte 1967 für Sängerin Sandie Shaw zum weltweiten Radio- und Hitparadenerfolg und wurde in Werbespots und auf Modenschauen jener Zeit als Untermalung eingesetzt. Aus demselben Jahrgang kam der Luxemburger Beitrag von Vicky Leandros L’amour est bleu in einer Instrumental-Version von Paul Mauriat auf Platz 1 der US-Billboard-Charts. 1972 gewann Vicky Leandros mit Après toi den Wettbewerb und verkaufte von der Single in mehreren Sprachversionen (Dann kamst Du, Come what May) weltweit über 5,5 Millionen Exemplare. Waterloo von ABBA übertraf diese Marke 1974 mit dem Verkauf von rund 6 Millionen. Bislang waren nach den Verkaufszahlen Brotherhood Of Man mit dem Schlagerpop Save your kisses for me mit 6,5 Millionen weltweit abgesetzten Tonträger die Erfolgreichsten.

Weitere internationale Tophits sind Congratulations von Cliff Richard (GBR 1968), All kinds of everything von Dana (IRL 1970), Beg, steal or borrow von den New Seekers (GBR 1972), Eres tú von Mocedades (ESP 1973), Si von Gigliola Cinquetti (ITA 1974), Dschinghis Khan von Dschinghis Khan (DEU 1979), What’s another year von Johnny Logan (IRL 1980), Ein bißchen Frieden von Nicole (DEU 1982), Gente di mare von Umberto Tozzi und Raf (ITA 1987), Insieme 1992 von Toto Cutugno (ITA 1990), Diva von Dana International (ISR 1998) und Fly On The Wings Of Love von den Olsen Brothers (DNK 2000), Satellite von Lena (DEU 2010) und Euphoria von Loreen (SWE 2012).

Eurovision Song Contest als Karrierestart

Der Eurovision Song Contest machte im Laufe der Jahre einige Interpreten zu internationalen Stars, die bis zum Zeitpunkt ihres Auftritts noch nahezu unbekannt waren.

Dies trifft in besonderem Maße auf die schwedische Popgruppe ABBA zu, die 1974 mit dem Song Waterloo den Wettbewerb gewann. Auch die franko-kanadische Sängerin Céline Dion wurde durch ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 1988, bei dem sie für die Schweiz startete und mit Ne partez pas sans moi siegte, in Europa bekannt. Die Belgierin Lara Fabian (später durch I will love again zu Charts-Ehren gelangt) tat beim ESC für Luxemburg ihren ersten internationalen Schritt. Ebenfalls durch den ESC zu Weltruhm gelangt ist die irische Folkloregruppe Riverdance, die 1994 als Pausenfüller auftrat.

Bekanntheit ist kein Erfolgsgarant

Die Teilnahme eines international bereits bekannten Interpreten ist kein Garant für den Gewinn des Titels im Wettbewerb. Prominentes Beispiel ist Cliff Richard mit Congratulations, der 1968 den zweiten und mit Power to All Our Friends 1973 den dritten Platz erreichte. Anschließend waren diese Titel in den Verkaufshitparaden höher platziert als die jeweiligen Eurovisionsgewinner.

1977 ging mit Silver Convention für Deutschland eine zu jener Zeit international sehr erfolgreiche Gruppe an den Start. Sie hatte wie Boney M. mit Hit-Produktionen im Discosound von Deutschland aus („Munich Sound“) 1976 weltweit die Charts erobert. Trotz hervorragender Wettquoten sowie mit den Millionsellern Fly Robin Fly und Get Up And Boogie im Rücken kam das Damentrio mit dem Titel "Telegram" nicht über Rang acht hinaus.

Auch Ricchi e Poveri aus Italien oder Baccara aus Spanien (beide 1978) erreichten nicht das Siegertreppchen, ebenso wie Matia Bazar (1979). Alan Sorrenti (1980), Alice und Franco Battiato (1984) oder Al Bano und Romina Power (1976 und 1985), alle aus Italien konnten sich in den frühen 1980er Jahren trotz der Italo-Pop-Welle in vielen Ländern Europas nicht durchsetzen. Das international erfolgreiche russische Duo t.A.T.u. belegte den dritten Platz beim Eurovision Song Contest 2003 mit Ne wer, ne boisja. Die estnische Band Vanilla Ninja kam 2005 für die Schweiz mit Cool Vibes nicht über Rang 8 hinaus. Die spanische Band Las Ketchup landete zwar im Sommer 2002 mit dem Ketchup-Song einen europaweiten Nummer-eins-Hit, kam aber beim ESC 2006 mit Un Blodymary nur auf Platz 21. Kate Ryan scheiterte 2006 für Belgien bereits im Halbfinale, ebenso DJ BoBo 2007 für die Schweiz.

Auch die erfolgreiche Popgruppe No Angels war mit Disappear 2008 in Serbien wenig erfolgreich. Zuvor wurden sie allerdings mit nur einem Prozentpunkt vor Carolin Fortenbacher (Hinterm Ozean) in der deutschen Vorentscheidung zum Finalteilnehmer gewählt. Beim Song Contest selbst erreichten sie Platz 23 von 25, wobei sie zusammen mit Platz 24 (Polen, Isis GeeFor Life) und 25 (Vereinigtes Königreich, Andy AbrahamEven If) mit jeweils 14 Punkten die letzten drei Plätze belegten.

2013 war mit Cascada für Deutschland auch eine in Europa sehr bekannte Gruppe am Start, schlussendlich landete sie mit ihrem Lied Glorious aber nur auf Platz 21. Ähnlich erging es der britischen Sängerin Bonnie Tyler, die auf dem 19. Rang landete.

50-Jahr-Jubiläum

Am 22. Oktober 2005 fand in Kopenhagen eine Jubiläumsshow mit dem Titel Congratulations (deutsch: „Herzlichen Glückwunsch“) statt. Damit wurde das 50-Jahr-Jubiläum des Eurovision Song Contest gefeiert. Das Ziel der Show war, das beste Lied des Grand Prix unter allen Titeln, die jemals teilgenommen haben, zu ermitteln. Auf der offiziellen Internetseite eurovision.tv konnte jeder seine Stimme für seinen Lieblingstitel des ESC abgeben. Die zehn Lieder mit den meisten Stimmen kamen ins Semifinale. Zusätzlich wählte eine Jury der Europäischen Rundfunkunion vier weitere Titel ins Halbfinale. Im Halbfinale wurden per Telefonvoting die fünf besten Lieder ermittelt. Im zweiten Durchgang, also dem Finale, wurde durch ein weiteres Telefonvoting die Platzierung dieser fünf Lieder festgelegt.

Moderiert wurde die Show von der britischen ESC-Siegerin Katrina Leskanich (Katrina and the Waves, ESC-Sieg 1997 mit Love Shine a Light) und dem lettischen Eurovision Song Contest-Drittplatzierten Renars Kaupers (Brainstorm, ESC-Teilnahme 2000 mit My Star). Die Sendung wurde in Deutschland vom WDR und vom SWR, in Österreich von ORF 2, und in der Schweiz von SF 1 übertragen.

Dabei kam es zu folgendem Ergebnis:

Platz Jahr Land Interpret Titel
1. 1974 Vorlage:SWE-ESC ABBA Waterloo
2. 1958 Vorlage:ITA-ESC Domenico Modugno Nel blu dipinto di blu (Volare)
3. 1987 Vorlage:IRL-ESC Johnny Logan Hold Me Now
4. 2005 Vorlage:GRC-ESC Elena Paparizou My Number One
5. 1976 Vorlage:GBR-ESC Brotherhood of Man Save Your Kisses for Me
6. 2000 Vorlage:DNK-ESC Olsen Brothers Fly on the Wings of Love
7. 1982 Vorlage:DEU-1949-ESC Nicole Ein bißchen Frieden
8. 1968 Vorlage:GBR-ESC Cliff Richard Congratulations
9. 2003 Vorlage:TUR-ESC Sertab Erener Everyway that I Can
10. 1988 Vorlage:SUI-ESC Céline Dion Ne partez pas sans moi
11. 1973 Vorlage:ESP-1945-ESC Mocedades Eres tú
12. 1980 Vorlage:IRL-ESC Johnny Logan What’s Another Year
13. 1998 Vorlage:ISR-ESC Dana International Diva
14. 1965 Vorlage:LUX-ESC France Gall Poupée de cire, poupée de son

Anhang

Siehe auch

Literatur

  • Clemens Dreyer, Claas Triebel, Urban Lübbeke: Ein bisschen Wahnsinn: Wirklich alles zum Eurovision Song Contest. Verlag Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-88897-715-2.
  • Jan Feddersen: Ein Lied kann eine Brücke sein. Hoffmann und Campe Verlag, 2002, ISBN 3-455-09350-7.
  • Jan Feddersen: Wunder gibt es immer wieder: Das große Buch zum Eurovision Song Contest Aufbau TB, 2010, ISBN 978-3-7466-7074-4.
  • Werner Jauk, Christian Fastl: Song Contest. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  • John Kennedy O’Connor: Eurovision Song Contest. Mit einem Vorwort von Michael Sonneck. Gondrom, Bindlach 2005, ISBN 3-8112-2536-7.
  • Irving Wolther: Kampf der Kulturen: der „Eurovision Song Contest“ als Mittel national-kultureller Repräsentation. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3357-4.
  • Mari Pajala: Finlande: zero points? Der Eurovision Song Contest in den finnischen Medien. Mit einem Vorwort von Jan Feddersen. SAXA Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-939060-07-9.
  • Tim Moore: Null Punkte – Ein bisschen Scheitern beim Eurovision Song Contest. Aus dem Englischen von Olaf Bentkämper. Covadonga Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-936973-28-0.
  • Ivan Raykoff, Robert Dean Tobin (Hrsg.): A Song for Europe. Popular Music and Politics in the European Song Contest. Abingdon 2007.[40]
  • Christiane Graf: germany: zero points, Nationale Befindlichkeiten beim Eurovision Song Contest. In: prager frühling 05.
  • Irving Wolther: Musikwettbewerb vs. Wettbewerbsmusik: Das Dilemma des Eurovision Song Contests. In: Beiträge zur Popularmusikforschung, Bd. 33, 2005, S. 101–111 (uni-giessen.de).
  • Tony Brown, Paul Gambaccini, Jonathan Rice, Tim Rice: The Complete Eurovision Song Contest Companion. Pavilion Books, London 1998, ISBN 1-86205-167-4 (160 Seiten plus 8 Bildseiten, Buchformat: Groß-Oktav, Sprache: Englisch, Thema: internationale Finals von 1956 bis 1997, Vorwort von Terry Wogan).
  • Holger Burandt: Der Weg zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. Eigenverlag, ohne Ort 1999, ISBN 3-9804141-5-9 (140 Seiten, keine Abbildungen, Buchformat: Oktav, Sprache: Deutsch, Thema: deutsche Vorentscheidungen von 1956 bis 1999).
  • Jørgen de Mylius: Det danske Melodi Grand Prix. DR Multimedie, Kopenhagen 2001, ISBN 87-7047-967-4 (210 großformatige Seiten, durchgehend farbig bebildert, Buchformat: Klein-Quart, Sprache: Dänisch, Thema: dänische Vorentscheidungen von 1957 bis 2000).
  • Tschajk Freiberg: Tu te reconnaîtras – The Story of Eurovision. Eigenverlag, Bergen 2006 (500 großformatige, in Leder gebundene Seiten, durchgehend farbig bebildert, Buchformat: Quart, Sprache: Deutsch, Hauptthemen: Internationale Finals und deutsche Vorentscheidungen von 1956 bis 2005, incl. Bonus-DVD mit einem 4-Minuten-Track).
  • Henk Langerak: Muziek op punten – Muziek in 44 jaar Eurovisie Songfestival. Autorenrechtsvereinigung Buma/Stemra, Amstelveen 1999 (40 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Buchformat: Oktav, Sprache: Niederländisch, Thema: allgemeiner Überblick von 1956 bis 1999 mit Schwerpunkt Niederlande).
  • Leif Thorsson: Melodifestivalen genom tiderna. Premium Förlag, Stockholm 1999, ISBN 91-89136-00-4 (360 großformatige Seiten, durchgehend farbig bebildert, Buchformat: Quart, Sprache: Schwedisch, Themen: schwedische Vorentscheidungen und internationale Finals von 1958 bzw. 1956 bis 1999, incl. Bonus-CD mit 18 Tracks).

Weblinks

 Commons: Eurovision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Eurovision Song Contest – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Eurovision Song Contest. In Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. 2005, online abgerufen am 4. Januar 2015.
  2. BBC (PDF; 86 kB)
  3. Auch die Türkei nicht in Malmö auf blog.prinz.de.
  4. Eurovision Club Germany e. V., abgerufen am 10. Oktober 2011.
  5. eurofire.blog.de
  6. news.bbc.co.uk
  7. ndrtv.de
  8. Georgien fährt nicht nach Moskau. In: Kölner Stadtanzeiger. Abgerufen 17. März 2009.
  9. 39 countries to take part in Eurovision 2013. eurovision.tv, 21. Dezember 2012, abgerufen am 14. März 2014 (english).
  10. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/erdogans-staatssender-boykottiert-esc-conchita-wurst-beendet-eurovisions-teilnahme-der-tuerkei/9885756.html
  11. http://eurovoix.com/2014/12/19/turkey-hint-at-a-eurovision-return-in-2016/
  12. Dieter Bohlen will ARD beim nächsten Grand Prix helfen. In: Berliner Morgenpost, 24. Mai 2009, nach dpa.
  13. Alex Christensen. Jetzt rechnet er mit dem Grand Prix ab. In: Bild, am 24. Mai 2009 ALEX CHRISTENSEN – Jetzt rechnet er mit dem Grand Prix ab (Memento vom 25. Juni 2010 im Internet Archive)
  14. Raab darf wohl doch den Grand Prix aufhübschen. derwesten.de, 21. Mai 2009.
  15. Rules of the 2003 Eurovision Song Contest (PDF; 184 kB), Article XV.1
  16. DN: Only One Will Host Eurovision Song Contest. esctoday.com, 17. Oktober 2012 (englisch).
  17. Koppel, Asbæk, Rønne to host Eurovision 2014. eurovision.tv, 12. Mai 2014 (englisch).
  18. http://www.eurovision.tv/page/news?id=who_gets_to_host_eurovision_in_vienna
  19. Eurovision.tv: Reference Group Gathered in Belgrade.
  20. NDR berichtet vom EBU-Treffen in Belgrad Ende August 2010 (Memento vom 24. November 2010 im Internet Archive)
  21. Rules for the Eurovision Song Contest 2012 (Englisch, PDF; 150 kB) In: Eurovision.tv. Europäische Rundfunkunion. S. 4. Abgerufen am 3. Juni 2012.
  22. bbc.co.uk (PDF; 86 kB)
  23. http://www.fzmw.de/2007/2007_1.pdf
  24. http://news.bbc.co.uk/1/hi/wales/south_east/3719157.stm
  25. Regeländerungen bei eurovision.tv.
  26. Neuregelung 2009 bei ecgermany.de.
  27. Jury soll „Ostblockmafia“ knacken. stern.de.
  28. Guildo Horn sitzt in neuer Eurovision-Jury. n24.de.
  29. Eurovision Song Contest wieder mit Jury. tagesspiegel.de.
  30. Märchenerzähler schlägt Sexbombe. Spiegel Online.
  31. „Spaß-Jury“ vergibt deutsche Punkte. stern.de.
  32. Results Televoting Only (PDF; 65 kB) eurovision.tv.
  33. Results Televoting & Jury Mixed (50/50) (PDF; 70 kB) eurovision.tv.
  34. Originalregeln 2010 (PDF; 89 kB; englisch).
  35. Regeln 2010 zusammengefasst vom NDR (Memento vom 20. Januar 2011 im Internet Archive)
  36. EBU restores televoting Window as from 2012. Eurovision.tv, abgerufen 2. Juli 2011.
  37. Schwere Vorwürfe nach dem ESC 2013 - Wurden Stimmen gekauft? n-tv.de
  38. eurovision.tv, Montenegro in the Eurovision Song Contest 2014 Grand Final
  39. [1] Eurovision.tv, abgerufen 21.Mai 2014.
  40. Stefan Troebst: Rezension zu: Ivan Raykoff, Robert Dean Tobin, (Hrsg.): A Song for Europe. Popular Music and Politics in the European Song Contest. Abingdon 2007. In: H-Soz-u-Kult, 25. Februar 2010.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eurovision Song Contest aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.