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Eugen Herman-Friede

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Eugen Herman-Friede
Maskerade: Der Jude Eugen Herman-Friede in der Uniform der Hitler-Jugend in Luckenwalde

Eugen Herman-Friede (* 1926 in Berlin) ist ein deutscher antifaschistischer Widerstandskämpfer, der vor allem durch seine autobiografischen Schriften bekannt ist.

Eugen Herman wächst am Mehringdamm auf. Seine jüdischen Eltern haben sich früh getrennt, seine Mutter hat den Nichtjuden Julius Friede geheiratet. Erst nach seiner Einschulung erfährt er, dass er Jude sei und erlebt die wachsende Diskriminierung und Ausgrenzung. Anfang 1943 reicht der Schutz des nichtjüdischen Stiefvaters nicht mehr aus. Die Familie geht in den Untergrund. Bis Kriegsende wird er bei Freunden, Verwandten und Bekannten in Berlin und dann in Luckenwalde versteckt. Hier stößt er zu der von Juden und „Ariern“ gemeinsam gegründeten Widerstandsgruppe Gemeinschaft für Frieden und Aufbau.[1] Er zieht Flugblätter ab und verteilt sie und er hilft dabei, Verfolgten einen Unterschlupf und falsche Papiere zu besorgen.

In Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand schildert der Holocaust-Überlebende seine Erlebnisse.

Schriften

  • Für Freudensprünge keine Zeit. Erinnerungen an Illegalität und Aufbegehren 1942-1948. 5. Aufl.Metropol, Berlin 2002. ISBN 3-926893-11-7, (Erstauflage 1991).
  • Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand. Tatsachenroman. 2. Aufl. Gerstenberg, Hildesheim 2009. ISBN 978-3-8369-5241-5, (Erstauflage 2004).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wanderausstellung „Juden im Widerstand“, Abfragedatum: 21. August 20102.
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