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Erzbistum Paderborn
Erzbistum Paderborn | |
Basisdaten | |
---|---|
Staat | Deutschland |
Kirchenprovinz | Paderborn/Mitteldeutsche Kirchenprovinz |
Diözesanbischof | Erzbischof Hans-Josef Becker |
Weihbischof | Hubert Berenbrinker Matthias König Dominicus Meier OSB |
Emeritierter Weihbischof | Manfred Grothe |
Generalvikar | Alfons Hardt |
Fläche | 14.745 km² |
Dekanate | 19 (31. Dezember 2015[1]) |
Pfarreien | 703 (31. Dezember 2015[2]) |
Einwohner | 4.800.000 (31. Dezember 2015[1]) |
Katholiken | 1.549.231 (31. Dezember 2015[2]) |
Anteil | 32,3 % |
Diözesanpriester | 974 (Dezember 2015[1]) |
Ordenspriester | 121 (31. Dezember 2015[1]) |
Ständige Diakone | 186 (31. Dezember 2015[1]) |
Katholiken je Priester | 1.415 |
Ordensbrüder | 129 (31. Dezember 2015[1]) |
Ordensschwestern | 1.343 (31. Dezember 2015[1]) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Latein, Deutsch |
Kathedrale | Paderborner Dom |
Website | www.erzbistum-paderborn.de |
Suffraganbistümer | Erfurt Fulda Magdeburg |
Kirchenprovinz | |
Das Erzbistum Paderborn (lateinisch Archidioecesis Paderbornensis) ist eine Diözese im Land Nordrhein-Westfalen, reicht aber auch in die Länder Hessen und Niedersachsen. Mit den Suffraganbistümern Erfurt, Fulda und Magdeburg bildet das Erzbistum Paderborn die Kirchenprovinz Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian in der ostwestfälischen Stadt Paderborn.
Gebiet
Zum Erzbistum Paderborn gehören
- in Nordrhein-Westfalen die kreisfreien Städte Bielefeld, Dortmund, Hagen (ohne Dahl), Herne und Hamm südlich der Lippe und der Kreis Gütersloh (ohne die Gemeinde Harsewinkel und die Ortschaft Benteler (Langenberg)), die Kreise Herford, Hochsauerlandkreis, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Olpe, Paderborn, Siegen-Wittgenstein, Soest (ohne Herzfeld und Lippborg (Gemeinde Lippetal) sowie Bad Waldliesborn (Stadt Lippstadt)) und Unna südlich der Lippe (das heißt, ohne die Städte Selm, Werne und den nördlichen Teil Lünens), der Norden des Märkischen Kreises (Balve, Hemer, Iserlohn, Menden, aus der Stadt Neuenrade die ehemaligen Gemeinden Küntrop, Affeln und Blintrop sowie aus der Stadt Altena die ehemalige Gemeinde Evingsen) und der Nordosten des Ennepe-Ruhr-Kreises (Städte Herdecke, Wetter (Ruhr) (nur Alt-Wetter), Witten (ohne Herbede)) sowie aus dem Kreis Recklinghausen die Stadt Castrop-Rauxel (ohne das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Henrichenburg);
- in Hessen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg die Städte Bad Arolsen, Bad Wildungen, Diemelstadt, Korbach, Lichtenfels, Waldeck und Teile von Volkmarsen sowie die Gemeinden Diemelsee, Edertal, Twistetal und Willingen (Upland) sowie
- in Niedersachsen die Stadt Bad Pyrmont.
Die Gebiete in Hessen und Niedersachsen waren Teil des ehemaligen Fürstentums Waldeck.
Geschichte
Das Bistum Paderborn wurde 799 durch Papst Leo III. und den damaligen fränkischen König Karl den Großen errichtet. Später wurde es Teil der Kirchenprovinz Mainz. Das während des Mittelalters erworbene weltliche Herrschaftsgebiet des Bischofs bildete das Fürstbistum Paderborn.[3]
Im Zuge der Überführung der Gebeine des heiligen Liborius von Le Mans nach Paderborn im Jahr 836 wurde eine enge Partnerschaft der Bistümer von Le Mans und Paderborn begründet, diese wird seither in der Städtepartnerschaft Le Mans–Paderborn fortgesetzt.
Nach dem Untergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation erfuhr das Bistum 1821 mit der Bulle Papst Pius' VII. De salute animarum, einer Vereinbarung zwischen Preußen und dem Heiligen Stuhl über die Neuordnung der preußischen Bistümer, eine grundlegende Umstrukturierung. Die Teile des Apostolischen Vikariats des Nordens, die in der preußischen Provinz Sachsen und in den Sächsischen Herzogtümern lagen, wurden in das Bistum Paderborn eingegliedert, waren aber geographisch vom Kerngebiet getrennt. Im Westen wurde das ehemalige kurkölnische Sauerland nun Teil des Bistums Paderborn. Als Resultat dieser Neuordnung wurde Paderborn durch die Zuweisung des Bistums Corvey und von Gebieten der Bistümer Köln, Osnabrück, Mainz, Minden, Halberstadt und Magdeburg zu einem der größten deutschen Bistümer. Damit war Paderborn nicht mehr Teil der Mainzer Metropolie, sondern gehörte mit Trier und Münster zum Erzbistum Köln. Abgeschlossen wurde dieser Umstrukturierungsprozess im Jahre 1849 mit der Eingliederung der neuen Teile des neuen Bistums unter dem seinerzeitigen Generalvikar und späteren Bischof Richard Dammers (1841–1844). Ab 1868 waren die Paderborner Bischöfe zudem Administratoren des Apostolischen Vikariats Anhalt, bis dieses 1921 formell in das Bistum eingegliedert wurde.
Im Zuge der Lateranverträge vom 11. Februar 1929 wurde das Bistum Paderborn 1930 durch das Preußenkonkordat und die Bulle Pastoralis officii nostri von Papst Pius' XI. zum Erzbistum erhoben. Gleichzeitig wurde die Diözese neu umschrieben: Paderborn gab das Dekanat Erfurt und alle Dekanate des Kommissariats Heiligenstadt an das Bistum Fulda sowie Barmen-Langerfeld und Essen-Kupferdreh an das Erzbistum Köln ab. Die neuerrichtete Mitteldeutsche Kirchenprovinz umfasste die Suffragane Fulda und Hildesheim. Das Erzbistum war zu diesem Zeitpunkt in 60 Dekanate und 533 Pfarreien unterteilt.
Da nach der Teilung Deutschlands eine Verwaltung des in der DDR liegenden Gebietes (in etwa Sachsen-Anhalt) von Paderborn aus nicht möglich war, wurde 1949 ein in Magdeburg residierender Weihbischof eingesetzt, der als Bischöflicher Commissarius im Auftrag des Paderborner Erzbischofs wirkte.
1958, bei Errichtung des Bistums Essen, gab Paderborn die Städte Bochum, Wattenscheid, Lüdenscheid und Gelsenkirchen sowie die Kreise Altena und Ennepe-Ruhr-Kreis an das neue Ruhrbistum ab. Erster Bischof dieses neu strukturierten Bistums wurde der bisherige Paderborner Weihbischof Franz Hengsbach. Er wurde in seiner Zeit im Ruhrbistum zum Kardinal ernannt.
Mit Schreiben vom 20. Januar 1966 ordnete Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger die Einteilung der 39 Dekanate des Westteils seines Bistums in sieben Seelsorgeregionen an. Diese bestanden fast genau vierzig Jahre bis zu ihrer Auflösung zum 1. Juli 2006.
Ab dem 23. Juli 1973 war der in der DDR gelegene Ostteil des Erzbistums eine Apostolische Administratur. Danach ruhte die erzbischöfliche Verwaltung für dieses Gebiet bis zur deutschen Wiedervereinigung. Am 8. Juli 1994 wurde dieses bisherige Bischöfliche Amt Magdeburg selbständiges Bistum der neuen Mitteldeutschen Kirchenprovinz, vergleichbar mit Erfurt, das früher zu Fulda gehörte. Das Bistum Hildesheim, das seit 1930 Teil der Mitteldeutschen Kirchenprovinz war, wurde 1995 Suffragan des neuerrichteten Erzbistums Hamburg.
→ Siehe auch: Geschichte des Fürstbistums Paderborn
Paderborner Bischöfe
Die Rolle der Bischöfe von Paderborn unterlag in über 1.200 Jahren großen Wandlungen: Missionstätigkeit, geistliche Seelsorge und Führerschaft, politischer Landesherr und Oberbefehlshaber. Für all diese Rollen standen unterschiedliche Paderborner Bischöfe.
In neuerer Zeit wurden einige Priester und Weihbischöfe des Bistums Paderborn in höhere Ämter berufen: So waren die Bischöfe von Osnabrück (Franz-Josef Bode), Fulda (Heinz Josef Algermissen), der emeritierte Bischof von Würzburg (Paul-Werner Scheele), der Erzbischof von München und Freising (Reinhard Marx), der Bischof von Speyer (Karl-Heinz Wiesemann) und der Kurienkardinal Paul Josef Cordes Weihbischöfe in Paderborn. Auch der Kurienbischof Josef Clemens stammt aus Paderborn. Weihbischof Manfred Grothe leitete 2012 die Kommission, die die Kostensteigerungen beim Bau der Bischofsresidenz im Bistum Limburg untersuchte; am 26. März 2014 nahm Papst Franziskus den Rücktritt von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst an und ernannte Grothe zum Apostolischen Administrator des Bistums Limburg.
Paderborner Dom- und Metropolitankapitel
Ein Domkapitel ging bereits aus dem von Karl dem Großen gegründeten Domkloster hervor. Es endete 1810 durch die Auflösung im Zuge der Säkularisation. Im Fürstbistum Paderborn bildete das Domkapitel das eigentliche Machtzentrum, in der Frühen Neuzeit eng verbunden mit dem westfälischen Adel. 1821 wurde das Domkapitel im Einvernehmen mit den neuen Herren des Territoriums, dem Königreich Preußen wieder errichtet. 1930 wurde es im Zuge der Erhebung des Bistums zum Erzbistum zum Metropolitankapitel.
Patrone
Persönlichkeiten
- Hathumar († 815), erster Bischof Paderborns
- Meinwerk (um 975-1036), bedeutender Bischof
- Bernhard V. zur Lippe (1277–1341), erster Fürstbischof
- Ferdinand von Fürstenberg (1626–1683), ließ viele barocke Bauwerke errichten, verfasste die Monumenta Paderbornensia
- Franz Egon von Fürstenberg (1737–1825), letzter Fürstbischof
- Caspar Klein (1865–1941) war Bischof und erster Erzbischof
- Karl Joseph Kardinal Schulte (1871–1941 in Köln), Bischof Paderborns, späterer Erzbischof von Köln
- Wilhelm Liese (1876–1956), Priester aus Kirchhundem, Caritaswissenschaftler
- Augustinus Philipp Baumann (1881–1953), Weihbischof, leitete nach dem Tod Erzbischof Kleins als Kapitularvikar das Bistum
- Lorenz Kardinal Jaeger, (1892–1975), Erzbischof und Kardinal
- Heinrich König (1900–1942), Priesterweihe in Paderborn 1924, Vikar in Gelsenkirchen, Kritiker des Nationalsozialismus, 1941 von der Gestapo verhaftet, starb im KZ Dachau
- Alois Andritzki (1914–1943), Priester des Bistums Meißen; lebte von 1934 bis 1938 im Leokonvikt, 1943 im KZ Dachau ermordet und am 13. Juni 2011 seliggesprochen.
- Johannes Joachim Kardinal Degenhardt (1926–2002), Erzbischof und Kardinal
- Franz Hochstein (* 1928), Ehrendomherr
- Eugen Drewermann (* 1940) Theologe, kirchenkritischer Publizist, Privatdozent an der Theologischen Fakultät Paderborn bis 1991, Entzug der Lehrerlaubnis 1991 und Suspendierung aus dem Priesteramt 1992
- Paul Josef Kardinal Cordes (* 1934), Kurienkardinal, Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, Ehrendomherr des Paderborner Metropolitankapitels
- Josef Clemens (* 1947), Kurienbischof und Sekretär des Päpstlichen Laienrates
- Franz-Josef Bode (* 1951), Bischof von Osnabrück, ehemaliger Weihbischof
- Reinhard Kardinal Marx (* 1953), Erzbischof von München und Freising, seit 2012 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, ehemaliger Weihbischof
- Karl-Heinz Wiesemann (* 1960), Bischof von Speyer, ehemaliger Weihbischof
Bistumsgliederung
Mit Wirkung vom 1. Juli 2006 wurden die bisherigen Seelsorgeregionen durch Erzbischof Hans-Josef Becker aufgelöst. Gleichzeitig reduzierte er die Anzahl der Dekanate auf 19, von denen er die meisten zu größeren Einheiten zusammenfasste. Seit dieser Strukturreform der sogenannten mittleren Ebene gliedert sich das Erzbistum in folgende 19 Dekanate:
- Paderborn: unverändert
- Büren-Delbrück: die bisherigen Dekanate Büren und Delbrück
- Höxter: die bisherigen Dekanate Brakel-Steinheim, Corvey und Warburg
- Rietberg-Wiedenbrück: die bisherigen Dekanate Rietberg und Wiedenbrück
- Bielefeld-Lippe: die bisherigen Dekanate Bielefeld und Lippe
- Herford-Minden: die bisherigen Dekanate Herford und Minden
- Hellweg: die bisherigen Dekanate Hamm, Soest und Werl mit Sitz in Werl
- Lippstadt-Rüthen: die bisherigen Dekanate Lippstadt und Rüthen
- Hochsauerland-West: die bisherigen Dekanate Arnsberg und Sundern
- Hochsauerland-Mitte: die bisherigen Dekanate Meschede und Wormbach
- Hochsauerland-Ost: die bisherigen Dekanate Bigge-Medebach und Brilon-Marsberg
- Waldeck: unverändert
- Südsauerland: die bisherigen Dekanate Attendorn, Elspe und Olpe
- Siegen: unverändert
- Dortmund: die bisherigen Dekanate Dortmund-Mitte, Dortmund-Nordost, Dortmund-Süd und Dortmund-West ohne die Pastoralverbünde Schwerte, Lünen-Mitte, Lünen-Südost und Brambauer
- Unna: das bisherige Dekanat Unna und die Pastoralverbünde Schwerte, Lünen-Mitte, Lünen-Südost und Brambauer
- Emschertal: die bisherigen Dekanate Castrop-Rauxel, Herne und Wanne-Eickel
- Hagen-Witten: die bisherigen Dekanate Hagen und Witten
- Märkisches Sauerland: die bisherigen Dekanate Iserlohn und Menden
Zum 1. Januar 2010 ist das Diözesangesetz zur territorialen Fortschreibung der pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn in Kraft getreten. Aus diesem ergeben sich Zusammenführung und Errichtung der großen pastoralen Räume mit dem jeweiligen Sitz des Leiters eines Pastoralen Raumes.[4] Diese Umstrukturierung soll bis zum Jahr 2029 abgeschlossen sein. Die meisten Pastoralen Räume sind bereits errichtet oder der begleitende Prozess hat begonnen (Stand: April 2015).
Die Bistümer Erfurt, Fulda und Magdeburg sind Suffraganbistümer von Paderborn.
Vermögen
Wie die meisten Bistümer in Deutschland hat die Diözese Paderborn bis zum Finanzskandal um den ehemaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst keine öffentliche Rechenschaft über ihr Vermögen abgelegt. Am 29. September 2015 veröffentlichte das Erzbistum zum ersten Mal eine Jahresbilanz und legte sein Vermögen offen.[5] Auf gut vier Milliarden Euro belief sich demnach das Vermögen des Bistums am Stichtag 31. Dezember 2014.[6] Das sind rund 660 Millionen Euro mehr als die Summe, die das Erzbistum Köln in seiner Bilanz ausweist. Im Unterschied zu Köln ist in Paderborn das Vermögen des sogenannten Bischöflichen Stuhls nicht mitgerechnet.[7] Die Zahlen über das Vermögen des Bischöflichen Stuhls und des Domkapitels sollen erst 2017/18 vorgelegt werden.[8][9] Das Haushaltsvolumen der Erzdiözese lag 2014 bei rund 500 Millionen Euro. Das in der Bilanz ausgewiesene Vermögen besteht zum größten Teil aus Finanzanlagen, die sich auf 3,6 Milliarden Euro belaufen. Darin enthalten ist ein Aktiendepot im Umfang von 570 Millionen Euro sowie festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen) im Volumen von knapp 2,7 Milliarden Euro. 3,1 Prozent Rendite erzielte das Bistum damit zuletzt pro Jahr.
Kirchliche Einrichtungen
Zentrale Einrichtungen
Zu den kirchlichen Einrichtungen gehört das Erzbischöfliche Generalvikariat, das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn, das Erzbistumsarchiv Paderborn, das Erzbischöfliche Priesterseminar und die Diözesanbibliothek für das Erzbistum Paderborn, die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek Paderborn.
Bildungseinrichtungen
- Theologische Fakultät Paderborn
- Katholische Hochschule NRW, Abteilung Paderborn
- Leokonvikt, Paderborn
- Katholische Akademie Schwerte, Schwerte
- Sozialinstitut Kommende Dortmund
- Bildungsstätte St. Bonifatius Elkeringhausen, Winterberg
- Liborianum, Paderborn
- Jugendhaus und Katholische Landvolkshochschule Anton Heinen, Kloster Hardehausen , Warburg
- Salvator-Kolleg, Hövelhof
- Pauluskolleg, Paderborn
Schulen
- Mariengymnasium, Arnsberg
- St.-Ursula-Gymnasium, Arnsberg
- St.-Ursula-Gymnasium und Realschule, Attendorn
- Gymnasium St. Xaver, Bad Driburg
- Marienrealschule, Brilon
- Hildegardis-Gymnasium, Hagen
- Marienrealschule, Hamm
- Mallinckrodt-Gymnasium, Dortmund
- St.-Walburga-Realschule, Meschede
- Gymnasium und Realschule St. Michael, Paderborn
- St.-Franziskus-Berufskolleg, Hamm
- Edith-Stein-Berufskolleg, Paderborn
andere Trägerschaft:
- Ursulinengymnasium und Ursulinenrealschule Werl, Träger St.-Ursula-Stift Werl
- Schulen der Brede: Gymnasium, Berufskolleg, Realschule, Stiftung Gymnasium und Berufskolleg Brede in Brakel
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
Wallfahrtsorte
- ältester Marienwallfahrtsort Westfalens seit 1172 ist in Salzkotten-Verne (Westfalen)
- Marienwallfahrtsort Kleinenberg, Ortsteil von Lichtenau
- Wallfahrt zu den Sieben Freuden Mariens, seit 1682 von Franziskanern betreut, in Marienloh
- Marienwallfahrt in der Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung Werl – Werl ist einer der größten Marienwallfahrtsorte in Deutschland
- Seit 1981 werden wieder Dekanatswallfahrten nach Herford durchgeführt, nachdem die Stadt bereits im Mittelalter Wallfahrtsort geworden war. Anlass ist die Herforder Vision, die als älteste bekannte Marienerscheinung nördlich der Alpen gilt.
- Marienwallfahrtsort Dalhausen bei Beverungen
- Lourdes-Grotte in Borgentreich
- Klus Eddessen ist ein Pilgerort und wird von einem Einsiedler bewohnt
Trivia
- Eine große Zahl von Menschen strömt nach Paderborn, wenn das traditionelle Liborifest gefeiert wird.
- Jeden Mittwoch wird in der Krypta des Paderborner Doms um 18.30 Uhr die Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus gefeiert.
Siehe auch
Literatur
- Hans Jürgen Brandt, Karl Hengst: Das Erzbistum Paderborn. Geschichte – Personen – Dokumente. Bonifatius, Paderborn 1990, ISBN 3-89710-005-3.
- Hans Jürgen Brandt, Karl Hengst: Geschichte des Erzbistums Paderborn. Bonifatius-Verlag, Paderborn, ISBN 3-89710-005-3
- Bd. 1: Das Bistum Paderborn im Mittelalter, 2002.
- Bd. 2: Das Bistum Paderborn von der Reformation bis zur Säkularisation 1532–1802/21, 2007.
- Bd. 3: Das Bistum Paderborn im Industriezeitalter 1821–1930, 1997.
- Bd. 4: Das Bistum Paderborn 1930–2010, 2014.
- Georg Johann Bessen: Geschichte des Bisthums Paderborn. 1820. (Neudruck: Wenner, Osnabrück 1977, ISBN 3-87898-110-4)
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz des Erzbistums Paderborn
- „Zukunftsbild“ des Erzbistums Paderborn, detaillierte Darstellung
- Jugendportal des Erzbistums Paderborn
- Eintrag zu Erzbistum Paderborn auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- Wallfahrt nach Lourdes 2008
- Hirtenbrief Fastenzeit 2008 (PDF-Datei; 1,04 MB)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Erzbistum Paderborn: Zahlen und Fakten. Abgerufen am 22. Juli 2016.
- ↑ 2,0 2,1 Eckdaten des Kirchlichen Lebens in den Bistümern Deutschlands 2015, Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz vom 15. Juli 2016
- ↑ Das Erzbistum Paderborn von der Säkularisation bis heute, Homepage des Erzbistums, abgerufen am 11. November 2015
- ↑ Pastoraler Raum in „Zukunftsbild Paderborn“, abgerufen am 18. Oktober 2015
- ↑ WDR.de: Paderborn reicher als Köln, abgerufen am 29. September 2015 (Memento vom 30. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Homepage Erzbistum Paderborn: Erzbistum legt Finanzen offen, abgerufen am 29. September 2015
- ↑ Spiegel.de: Reich, noch reicher – Paderborn, abgerufen am 29. September 2015
- ↑ Focus.de:Paderborn legt Finanzen offen, abgerufen am 29. September 2015
- ↑ FAZ.net: 500 Mill. Euro Haushaltsvolumen, abgerufen am 29. September 2015
Erzbistümer: Bamberg | Berlin | Freiburg | Hamburg | Köln | München und Freising | Paderborn
Bistümer: Aachen | Augsburg | Dresden-Meißen | Eichstätt | Erfurt | Essen | Fulda | Görlitz | Hildesheim | Limburg | Magdeburg | Mainz | Münster | Osnabrück | Passau | Regensburg | Rottenburg-Stuttgart | Speyer | Trier | Würzburg
Andere Jurisdiktionen: Deutsches Militärordinariat | Apostolisches Exarchat Deutschland und Skandinavien
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