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Eroberung von Jerusalem (597 v. Chr.)
Die Eroberung von Jerusalem war die erste überlieferte Eroberung der Stadt durch den babylonischen König Nebukadnezar II. am 16. März 597 v. Chr.
Vorgeschichte
Im Jahr 605 v. Chr. besiegte Nebukadnezar Ägypten und erlangte damit auch die Oberherrschaft über das Königreich Juda. König Jojakim leistete Tributzahlungen. 601 unterlag Nebukadnezar einem ägyptischen Heer und Jojakim stellte die Tributzahlungen ein.
Eroberung von Jerusalem
Im Kislew (November/Dezember) 698 eroberte Nebukadnezar das "Land Hatti" (Syrien, Palästina). Am 16. März (2. Adar) 597 eroberte er die "Stadt von Jaahudu", Jerusalem. Einzelheiten der Eroberung sind nicht überliefert. Archäologische Befunde weisen keine größeren Zerstörungen der Stadt in dieser Zeit auf.
Ein Teil der Bevölkerung wurde nach Babylon gebracht. Nebukadnezar setzte König Jojachin ab und ersetzte ihn durch Zedekia.
Quellen
Über die Eroberung Jerusalems berichten verschiedene Bücher des Tanach (Hebräische Bibel) und eine Keilschriftchronik.
- 2. Könige 24, 10-16
- 2. Chronik 36, 9
- Ezechiel
- Babylonische Chronik, Nr. 24[1] ("Nebukadnezar-Chronik")
Weblinks
Anmerkungen
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