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Ernst Berger (Maler)

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Ernst Berger (* 3. Januar 1857 in Wien; † 30. April 1919 in München) war ein österreichischer Maler und Fachschriftsteller.

Leben

Ernst Berger war ein Bruder des Augenarztes und Friedensaktivisten Emil Berger (* 1. August 1855 in Wien; † März 1926 Montreux) und von Betti Genendel Adler (12. Juli 1859; † 17. Dezember 1933), Frau von Guido Adler (Musikwissenschaftler).

Er besuchte das Gymnasium, die Handelsschule und ab 1874 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei August Eisenmenger und Hans Makart.

Ab 1882 lebte Berger in der Gartenstrasse (spätere Kaulbachstraße) 33 München, wo er an der Akademie der Bildenden Künste als Forscher und Lehrer in der Geschichte der Maltechnik tätig war.[1] Um die Jahrhundertwende verfasste er mehrere umfangreiche Studien über ältere und neuere Maltechnik, einschließlich Ausgaben wichtiger kunsthistorischer Quellen (siehe unten).

Im April 1919 wurde er unter dem Vorwurf, eine Bekanntmachung der Münchner Räterepublik zerstört zu haben, festgenommen, im Luitpold-Gymnasium (München) festgehalten und mit den Soldaten des 8. Husarenregiments Walter Hindorf und Fritz Linnenbrügger sowie sieben Mitgliedern der Thule-Gesellschaft beim „Münchener Geiselmord“ erschossen.

Bilder

  • Orientalischer Markt beim Fondaco de'Turchi in Venedig, 1882 im Künstlerhaus Wien ausgestellt[2]
  • Sarahs Bestattung in der Höhle Machpelah
  • Rebecca verlässt das Haus ihres Vaters
  • Traum vom Jungbrunnen, 1886, Silbermedaille der Ausstellung von Melbourne Exhibition[3]
  • Bairambraut[4], 1889.
  • Altvenetianische Brunnenweihe 1892.
  • Am häuslichen Herd Lw Verbleib nicht bekannt (Foto: Bruckmann- Bildarchiv)

Veröffentlichungen

  • Quellen und Technik der Fresko-, Oel- und Tempera-Malerei des Mittelalters von der byzantinischen Zeit bis einschließlich der 'Erfindung der Oelmalerei' durch die Brüder van Eyck [...], Georg D. W. Callwey, München 1897 (Beiträge zur Entwickelungs-Geschichte der Maltechnik 3) https://archive.org/details/gri_33125003323520 2. Auflage 1912 (enthält u. a. das Strassburger Malerbuch (frühe deutschsprachige maltechnische Quelle), nach dem verlorenen Straßburger Manuskript)
  • Katechismus der Farbenlehre, Weber, Leipzig 1898, 326 S.
  • Quellen für Maltechnik während der Renaissance und deren Folgezeit (Beiträge zur Entwickelungs-Geschichte der Maltechnik 4), Georg D. W. Callwey, München 1901 [1] (enthält im 3. Teil eine kommentierte Ausgabe der Mayerne-Handschrift (British Library MS Sloane 2052) (1620-40), einschließlich Pictoria, sculptoria, tinctoria et quae subalternarum artium)
  • Die Maltechnik des Altertums nach den Quellen, Funden, chemischen Analysen und eigenen Versuchen, Georg D. W. Callwey, München 1904 (Beiträge zur Entwickelungs-Geschichte der Maltechnik 1/2).[5]
  • Böcklins Technik, Callwey, München 1906
  • Handbuch der Farbenlehre, Weber, Leipzig 1909
  • Fresko- und Sgraffitotechnk nach älteren und neueren Quellen (Beiträge ... 5), Callwey, München 1909
  • Die Wachsmalerei des Apelles und seiner Zeit. Callwey, München 1917
  • Nachruf auf Paul Heering

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ernst Berger (Maler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.