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Erinnerungsort Olympia-Attentat
Der Erinnerungsort Olympia-Attentat ist eine geplante Erinnerungs- und Informationseinrichtung im Münchner Olympia-Park, die an das Olympia-Attentat von 1972 erinnern soll.
Geschichte
Anlässlich des 40. Jahrestages des Olympia-Attentats vom 5. und 6. September 1972, bei dem elf israelische Sportler und ein Münchner Polizist von palästinensischen Terroristen ermordet wurden, kündigte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer an, gemeinsam mit der Landeshauptstadt München einen Erinnerungsort errichten zu wollen, der an das Attentat von 1972 erinnern und darüber informieren soll. Im Mittelpunkt der Darstellung sollen dabei die Biografien der ermordeten Sportler stehen. Mit der konzeptionellen Umsetzung wurde die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit beauftragt. Die Eröffnung ist für 2016 geplant[1].
Architektur
Bei einem 2014 durchgeführten gestalterischen Auswahlverfahren ging das Architekturbüro Brückner & Brückner (Würzburg-Tirschenreuth) als Sieger hervor. Sein Entwurf sieht einen "Einschnitt" in einen der Hügel im nördlichen Olympiapark nördlich des Kolehmainenweg vor, der einen Raum für Information bietet.[2].
Kontroverse
Ab Herbst 2014 erhoben Anwohner des Olympiadorfs Proteste gegen des Standort des Erinnerungsortes und gründeten eine Bürgerinitiative.[3]. Der Freistaat reagierte darauf mit einer Verlegung des Standortes in den Bereich südlich des Kolehmainenweges.[4].
Einzelnachweise
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erinnerungsort Olympia-Attentat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |