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Erich Frohwann

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Erich Frohwann (geb. 1. Januar 1904 in Gleiwitz; gest. unbekannt) war ein deutscher Polizeibeamter.

Leben und Wirken

In seiner Jugend gehörte Frohwann einem Freikorps an, mit dem er sich 1921/22 am Selbstschutz in Oberschlesien beteiligte. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, das er mit der Promotion zum Dr. jur. abschloss, trat er in den Polizeidienst ein, in dem er die Ausbildung zum Kriminalkommissar durchlief.

Am 15. September 1932 wurde Frohwann ins Polizeipräsidium Berlin versetzt, wo er in der Abteilung I gegen Linksextremisten eingesetzt wurde.

Zum 29. April 1933 wurde Fohwann in das neugegründete Geheime Staatspolizeiamt übernommen. Laut dem Geschäftsverteilungsplan des Amtes vom Januar 1934 war er zu diesem Zeitpunkt Leiter des Außendienstes des Dezernates II F, das für die Bereiche „Ausland, Ausländer, Auslandsdeutsche, Grenzland, nationale Minderheiten, Danzig, Memelland, Österreich, Russen“ und „Emigranten, Juden, Freimaurer“ zuständig war.

Zum 1. Mai 1934 wurde Frohwann zur Stapostelle Magdeburg versetzt. 1941 wurde er zum Kriminalrat befördert. Während des Zweiten Weltkrieges nahm Frohwann an verschiedenen Sicherheitspolizeieinsätzen an der Ostfront an, bevor er 1944 zur Einsatzgruppe H in die Erste Slowakische Republik abgeordnet wurde.

Am 1. Mai 1937 trat Fohwann in die NSDAP (Mitgliedsnummer 5.708.289) und zum 13. April 1937 in die SS (Mitgliedsnummer 307.428) ein.

Literatur

  • Christoph Graf: Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur, 1983.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erich Frohwann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.