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Erhard Landt

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Erhard Landt (* 22. Juni 1900 in Teterow; † 1. Januar 1958 in Berlin)[1] war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.

Leben

Landt studierte an den Universitäten in Rostock, Frankfurt und Göttingen.[2] Er promovierte 1924 bei Otto Stern an der Universität Hamburg und wurde 1925 an der Technischen Hochschule Berlin Mitarbeiter von Max Volmer. Von dort aus wechselte er 1926 zum vom Oskar Spengler geleiteten Institut für Zuckerindustrie. Im Juni 1932 habilitierte sich Landt an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin. Im selben Jahr wurde er auch Mitglied der NSDAP und der SA.[1] 1937 wurde er als Nachfolger Otto von Baeyers[3] außerordentlicher Professor an der Universität Berlin, deren Prorektor er auf Betreiben von Joseph Goebbels[1] wurde. Im Jahr darauf folgte die ordentliche Professur. In dieser Zeit war er auch Führer des NS-Dozentenbunds Berlin.[1] 1943 wurde Landt einberufen, erhielt aber für Vorlesungen eine Freistellung.[3] 1948 folgte Landt einer Berufung an die Universität Saarbrücken, ging aber 1952 nach Berlin zurück.

Landt starb am Neujahrstag 1958 an den Folgen eines Herzinfarkts. In seinen letzten Lebensjahren hat er die Physik der Faserfilter erforscht.

Literatur

  • D. Hasenclever: Prof. Dr. habil. Erhard Landt. In: Staub. 18, Nr. 3, 1958, S. 104.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945?. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 355.
  2. Universität Rostock: Immatrikulation von Erhard Landt, aufgerufen am 5. Juli 2017
  3. 3,0 3,1 [1], aufgerufen am 5. Juli 2017
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