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Emmy Rossum

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Emmy Rossum (2011)

Emmanuelle Grey „Emmy“ Rossum (* 12. September 1986 in New York City) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde mit den Filmen The Day After Tomorrow und Das Phantom der Oper im Jahr 2004 weltweit bekannt.

Biografie

Kindheit und Jugend

Emmy Rossum wurde als Tochter einer jüdischen Familie in New York geboren. Sie hat keine Geschwister.[1] Ihr Vater ist ein Bankier, ihre Mutter Fotografin.[2] Als sie drei Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden. Die Beziehung zum Vater verlief daraufhin nicht sehr eng. Mit sieben Jahren trat Rossum auf Empfehlung ihrer Kindergärtnerin dem Kinderchor der Metropolitan Opera bei.

Sie ging auf die Spence School[2] in Manhattan, bis die Lehrer sie aufgrund ihres häufigen Fehlens vor ein Ultimatum stellten: Entweder sie würde sich auf ihre Schullaufbahn konzentrieren und die Karriere hinten anstellen, oder sie müsse die Schule verlassen. Rossum entschied sich für letzteres und machte bei der University of Nebraska-Lincoln online ihren High-School-Abschluss.[2]

Karriere

Als Kind trat Emmy Rossum in der Metropolitan Opera in über 50 Opern auf, unter anderem Tschaikowskis Pique Dame und der von Franco Zeffirelli geleiteten Carmen. Gesungen hat sie mit Plácido Domingo, Luciano Pavarotti,[1] Dolly Parton und anderen. Ihre Schauspiel-Karriere begann mit Fernsehshows wie Law & Order (1997), As the World Turns (1999), und The Practice (2001). Außerdem verkörperte sie die junge Audrey Hepburn in der Audrey Hepburn Story, mit Jennifer Love Hewitt (2000).

Rossum wirkte seitdem in diversen Filmen mit, z B. Songcatcher (2000), It Had to Be You (2000), Mystic River (2003) und The Day After Tomorrow (2004). In letzterem spielte sie die Freundin von Jake Gyllenhaal.

Ihren internationalen Durchbruch feierte Rossum im Dezember 2004 in der Rolle der Christine Daaé in Das Phantom der Oper, einer Filmversion von Andrew Lloyd Webbers gleichnamigen Musical. An der Seite von Gerard Butler und Patrick Wilson drehte sie als 17-Jährige und sang sämtliche Stücke selbst. Dies brachte ihr eine Reihe von Auszeichnungen, Preisen und eine Golden-Globe-Nominierung ein. Rossum hatte die Bühnenversion des Musicals vorher nie gesehen und konnte von daher unvoreingenommen an die Rolle herangehen. Erst nach dem Dreh sah sie sich eine Aufführung an. Für die Rolle informierte sie sich über die verschiedensten Dinge wie Degas’ Malereien im Musee d’Orsay (um die Körperhaltung einer Ballerina annehmen zu können) oder spirituelle Kontaktaufnahme mit Verstorbenen (um Christines Beziehung zu ihrem toten Vater und dem „Engel der Musik“ besser nachvollziehen zu können).

In Poseidon, einem Film von Wolfgang Petersen, spielte sie die Tochter von Kurt Russell. Der am 12. Mai 2006 in den Kinos angelaufene Film bekam eher durchwachsene Kritiken und war kommerziell wenig erfolgreich. Auf der Bühne war sie in Williamstown als Julia in Romeo und Julia zu sehen.

Nachdem Rossum aufgrund ihres Erfolgs mit Das Phantom der Oper mehrere Angebote für Plattenverträge und Musikalben bekommen hatte, nahm sie über einen längeren Zeitraum als Produktion von Geffen Records ein Album namens Inside Out auf. Es wurde am 23. Oktober 2007 veröffentlicht. Im Vorfeld waren bereits drei Lieder daraus im iTunes Store zum Download verfügbar, weitere Clips konnten zu diesem Zeitpunkt auch auf ihrer MySpace-Seite angehört werden.[3] Seit 2010 ist sie neben William H. Macy in der US-Adaption der britischen Erfolgsserie Shameless zu sehen. Im März 2012 wurde sie für die Buchverfilmung Beautiful Creatures gecasted.[4] Ende Januar 2013 brachte sie ihr zweites Album "Sentimental Journey" heraus.

Persönliches

Zusammen mit ihrer Mutter lebt Emmy Rossum in Manhattan. Von 2004 bis 2005 hatte sie eine Beziehung mit David Wildenstein, einem Mitglied der Millionärsfamilie Wildenstein. Im Februar 2008 heiratete sie den Musikproduzenten Justin Siegel. Die Ehe hielt anderthalb Jahre, September 2009 reichte Rossum die Scheidung ein.[5] Rossum ist verlobt mit dem Drehbuchautor und Regisseur Sam Esmail, den sie 2013 am Set seines Filmes Comet kennenlernte.[6][7]

2007 wurde Rossum die Werbepersönlichkeit für The Body Shop.[8]

Momentan studiert Rossum an der Columbia University. Sie hat einen Kurs in Kunstgeschichte absolviert, inspiriert von ihren Degas-Studien in Paris. Sie ist Botschafterin für YouthAIDS und – seit 2009 – für die Brustkrebsorganisation Pinkitude, da ihre Großmutter an Brustkrebs verstarb.

Filmografie

Auszeichnungen und Nominierungen

Jahre Filmtitel Rolle Bemerkungen
1999 Genius Claire Addison Fernsehfilm
Nominiert — Young Artist Award beste Nebendarstellerin in einem Fernsehfilm
2000 Songcatcher Deladis Slocumb Nominiert — Independent Spirit Awards bestes Debüt
2004 The Day After Tomorrow Laura Chapman Nominiert — MTV Movie Award bestes Debüt
2004 The Phantom of the Opera Christine Daaé Broadcast Film Critics Association Award für den besten jungen Darsteller
National Board of Review of Motion Pictures Award bester Debütauftritt einer Schauspielerin
Saturn Award für den besten jungen Darsteller
Young Artist Award beste weibliche Hauptrolle
Nominiert — Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin (Musical oder Komödie)
Nominiert — Online Film Critics Society Award bestes Schauspielerdebüt
Nominiert — Satellite Award Beste Hauptdarstellerin (Musical oder Komödie)

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Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen
DE AT CH US UK F AUT
2007 Inside Out 199
2007 Carol of the bells (EP)
2013 Sentimental Journey 92

Weblinks

 Commons: Emmy Rossum – Sammlung von Bildern

Quellen

  1. 1,0 1,1 emmyrossumfan.com: Biography
  2. 2,0 2,1 2,2 celebritywonder.com: Emmy Rossum
  3. MySpace: Emmy Rossum
  4. Emily Rossum to Mingle With Beautiful Creatures
  5. Emmy Rossum Divorce: 'Shameless' Star Says Failed Marriage Wasn't The End Of The World' (englisch) In: The Huffington Post. 5. April 2012. Abgerufen am 17. Dezember 2014.
  6. Exclusive: Emmy Rossum is dating her ‘Comet’ director Sam Esmail. In: pagesix.com. Page Six. 15. August 2013. Abgerufen am 24. August 2015.
  7. Emmy Rossum Is Engaged to Writer Director Boyfriend Sam Esmail. In: usmagazine.com. Us Weekly. 31. August 2015. Abgerufen am 2. September 2015.
  8. Emmy Rossum. In: besser-magazin.at. Abgerufen am 17. Dezember 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emmy Rossum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.