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Emmanuelle Seigner
Emmanuelle Seigner (* 22. Juni 1966 in Paris) ist eine französische Schauspielerin, Musikerin und gelegentliches Fotomodell.
Biografie
Seigner entstammt einer Schauspieler-Dynastie. Ihr Großvater war der in Frankreich hoch angesehene Louis Seigner (1903–1991), Doyen der Comédie-Française. Ihr Vater war Fotograf, ihre Mutter Journalistin. Ihre Schwestern sind die Schauspielerin Mathilde Seigner und die Sängerin Marie-Amélie Seigner. Mit vierzehn Jahren begann sie als Mannequin zu arbeiten, bis sie mit Frantic ihren Durchbruch als Schauspielerin schaffte. Ein weiterer Erfolg war Bitter Moon aus dem Jahr 1992, in dem sie neben Peter Coyote und Kristin Scott Thomas auftrat. In dem Film Die neun Pforten aus dem Jahr 1999 spielte sie zusammen mit Johnny Depp. 2005 verkörperte sie in Backstage eine Sängerin, wobei sie alle Lieder selber sang. Die Filmfigur erinnert stark an die französische Künstlerin Mylène Farmer.
2007 veröffentlichte Seigner eine LP mit dem Bandprojekt Ultra Orange & Emmanuelle. Zudem war sie 2008 als Gastsängerin auf dem zweiten Soloalbum Wilderness von Brett Anderson bei dem Titel Back To You zu hören, der in England auch als Single erschienen ist. 2009 nahm sie mit Bela B. von der deutschen Band Die Ärzte den Song „Liebe und Benzin“ für dessen Soloalbum Code B auf. 2010 erschien ihr Soloalbum Dingue (u. a. mit Iggy Pop und Roman Polański). 2011 sang sie mit Brigitte Fontaine „Dressing“ für deren Album L’un n’empêche pas l’autre.
2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[1]
Seigner ist seit 1989 mit dem 33 Jahre älteren Roman Polański verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Morgane (* 1993) und Elvis (* 1998), die beide als Schauspieler tätig sind.
Filmografie (Auswahl)
- 1985: Détective – Regie: Jean-Luc Godard
- 1986: Erpreßt – Das geheimnisvolle Foto (Cours privé)
- 1988: Frantic
- 1990: Kein Mann für die Liebe (Il male oscuro) – Regie: Mario Monicelli
- 1992: Bitter Moon
- 1994: Das Lächeln (Le sourire)
- 1997: Nirvana
- 1997: Die Jagd nach dem tanzenden Gott (La divine poursuite) – Regie: Michel Deville
- 1998: Speedrider (RPM) – Regie: Ian Sharp
- 1998: Place Vendôme
- 1999: Die neun Pforten (The Ninth Gate)
- 2001: Laguna – Regie: Dennis Berry
- 2003: Die Unsterblichen (Os Imortais)
- 2003: Body Snatch – Schatten der Vergangenheit (Corps à corps) – Regie: François Hanss
- 2004: Happy End mit Hindernissen (Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants)
- 2005: Backstage
- 2006: Ein Song zum Verlieben (Four Last Songs)
- 2007: La vie en rose (La môme)
- 2007: Schmetterling und Taucherglocke (Le scaphandre et le papillon)
- 2009: Affären à la carte (Le code a changé)
- 2009: Giallo – Regie: Dario Argento
- 2010: Essential Killing
- 2012: In ihrem Haus (Dans la maison)
- 2013: Venus im Pelz (La Vénus à la fourrure)
- 2016: Jadotville – Regie: Richie Smyth
- 2016: Die Lebenden reparieren (Réparer les vivants) – Regie: Katell Quillévéré
- 2016: Le divan de Staline
- 2017: Nach einer wahren Geschichte (D'après une histoire vraie)
- 2018: Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit (At Eternity’s Gate)
- 2019: Intrige (J’accuse)
Diskografie (Auswahl)
- 2007: Ultra Orange & Emmanuelle mit Gil Lesage und Pierre Emery (Ultra Orange)
- 2009: Liebe und Benzin auf Code B von Bela B.
- 2010: Dingue
- 2011: Dressing auf L’Un n’empêche pas l’autre von Brigitte Fontaine
- 2014: Distant Lover
Weblinks
- Emmanuelle Seigner in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
Personendaten | |
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NAME | Seigner, Emmanuelle |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1966 |
GEBURTSORT | Paris, Frankreich |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emmanuelle Seigner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |