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Elisabeth Lupka
Elisabeth Lupka (geb. 27. Oktober 1902 in Klein Dammer; gest. 8. Januar 1949 in Krakau) war Aufseherin in verschiedenen Konzentrationslagern.
Biografie
Lupka war seit 1934 verheiratet, die kinderlose Ehe wurde später geschieden. Ab 1937 arbeitete sie in der Luftfahrtindustrie bis 1942. Anschließend absolvierte sie einen Lehrgang zur Aufseherin im KZ Ravensbrück und war dort bis Ende Februar 1943 als Aufseherin tätig. Von Anfang März 1943 bis zum Januar 1945 fungierte sie als Aufseherin im KZ Auschwitz-Birkenau und begleitete von dort im Januar 1945 einen Evakuierungsmarsch in das KZ Ravensbrück, wo sie bis zum April 1945 ebenfalls als Aufseherin tätig war.
Nach Kriegsende wurde Lupka am 6. Juni 1945 durch Angehörige der alliierten Truppen verhaftet und in ein Internierungslager eingewiesen. Nach ihrer Auslieferung an Polen wurde Lupka vor einem Distriktsgericht in Krakau wegen der Misshandlung von Häftlingen und der Teilnahme an Selektionen für die Gaskammer im KZ Auschwitz-Birkenau angeklagt. Am 6. Juli 1948 wurde sie zum Tod durch den Strang verurteilt und am 8. Januar 1949 im Krakauer Montelupich-Gefängnis hingerichtet. Ihr Körper diente in der Krakauer Universitätsklinik Jagielloński Medizinstudenten als Anschauungsmaterial.
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Lupka, Elisabeth |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche KZ-Aufseherin in verschiedenen Konzentrationslagern |
| GEBURTSDATUM | 27. Oktober 1902 |
| GEBURTSORT | Klein Dammer |
| STERBEDATUM | 8. Januar 1949 |
| STERBEORT | Krakau |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elisabeth Lupka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |