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Eliyahu Bakshi-Doron
Eliyahu Bakshi-Doron (geb. 1941 in Jerusalem, Völkerbundsmandat für Palästina; gest. 12. April 2020 in Jerusalem, Israel) war von 1993 bis 2003 sephardischer Oberrabbiner in Israel (Rischon leZion).[1]
Leben
Bakshi-Doron wurde 1993 der Nachfolger von Mordechai Elijahu als Oberhaupt der Sephardim in Israel. Zuvor war er bereits erst Oberrabbiner in Bat Yam und danach in Haifa gewesen.[1] 2003 wurde er als sephardischer Oberrabbiner in Israel von Shlomo Amar abgelöst.
2012 wurde er angeklagt in einen Betrugsfall verwickelt zu sein, bei dem in seiner Amtszeit als sephardischer Oberrabbiner in Israel über 1000 Rabbinerzertifikate unberechtigter Weise an Angestellte der Polizei- und Sicherheitskräfte ausgestellt wurden.[2] Dies ermöglichte den betroffenen Zertifikatsinhabern den Erhalt von monatlichen Bonuszahlungen zwischen 2000 und 4000 Schekel und kostete den israelischen Staat insgesamt mehrere 100 Millionen Schekel.[2] Dies war die erste Anklage eines Oberhauptes des israelischen Großrabbinats in der Geschichte des israelischen Staates.[2] 2017 erfolgte seine Verurteilung zu einer Bewährungs- sowie Geldstrafe.[1]
Im April 2020 starb er während der COVID-19-Pandemie in Israel. Bakshi-Doron war fünf Tage zuvor in ein Krankenhaus in Jerusalem eingeliefert worden, nachdem er Symptome der Erkrankung gezeigt hatte.[1]
Bakshi-Doron war verheiratet mit Esther Lopes (1940–2005), der Tochter von Shalom Lopes, dem Oberrabbiner von Akkon. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Former Sephardic chief rabbi Bakshi-Doron succumbs to coronavirus, aged 79, 12. April 2020, The Times of Israel
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Former chief rabbi convicted of fraud, breach of trust, 15. Mai 2017, The Times of Israel
- ↑ Rabbanit Esther Bakshi-Doron, o"h, 22. Juni 2005, www.chareidi.org
Andere Wikis
Personendaten | |
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NAME | Bakshi-Doron, Eliyahu |
ALTERNATIVNAMEN | אליהו בקשי דורון (hebräisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sephardischer Oberrabbiner in Israel |
GEBURTSDATUM | 1941 |
GEBURTSORT | Jerusalem |
STERBEDATUM | 12. April 2020 |
STERBEORT | Jerusalem |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eliyahu Bakshi-Doron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |