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Ein Sommernachtstraum

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Ein Sommernachtstraum (Begriffsklärung) aufgeführt.
Daten des Dramas
Titel: Ein Sommernachtstraum
Originaltitel: A Midsummer Night's Dream
Gattung: Komödie
Originalsprache: Frühneuenglisch
Autor: William Shakespeare
Erscheinungsjahr: 1600
Uraufführung: vor 1598
Ort und Zeit der Handlung: Athen und ein Wald in der Nähe, Sommer
Personen
  • Theseus (Herzog von Athen)
  • Hippolyta (Königin der Amazonen, mit Theseus verlobt)
  • Egeus (Vater der Hermia)
  • Lysander (verliebt in Hermia)
  • Demetrius (von Egeus für seine Tochter bevorzugt)
  • Hermia (Tochter des Egeus, in Lysander verliebt)
  • Helena (in Demetrius verliebt)
  • Philostrat (Zeremonienmeister am Hof des Theseus)
  • Oberon (König der Elfen)
  • Titania (Königin der Elfen)
  • Puck auch Robin Goodfellow (Hofnarr Oberons)
  • Peaseblossom, Cobweb, Moth, Mustardseed (Elfen)
  • Peter Quince, Zimmermann (Prolog)
  • Nick Bottom, Weber (Pyramus)
  • Francis Flute, Blasebalgflicker (Thisbe)
  • Tom Snout, Kesselflicker (Wand)
  • Robin Starveling, Schneider (Mondschein)
  • Snug, Tischler (Löwe)
  • U. a.

Ein Sommernachtstraum (engl. A Midsummer Night's Dream) ist der Titel einer Komödie von William Shakespeare. Das Stück spielt zur Sommerzeit im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Es umfasst die Erzählzeit von 4 Tagen und Nächten und handelt von den Umständen der Hochzeit eines Herrscherpaares. Der Sommernachtstraum wurde vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben, vor 1598 erstmals aufgeführt und erschien 1600 in einer Quartoausgabe im Druck. Das Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares. In den englischsprachigen Ländern ist es ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen.

Synopse

Akt I

[Szene 1][1] Theseus und Hippolyta wollen heiraten. Die Hochzeit soll innerhalb vier Tagen zur Neumondnacht stattfinden. Theseus beauftragt seinen Zeremonienmeister Philostrat mit den Vorbereitungen.[2] Der wohlhabende Athener Egeus hat eine Audienz beim Herzog. Er bringt seine Tochter Hermia und die beiden jungen Höflinge Lysander und Demetrius mit. Egeus hat Demetrius zu seinem Schwiegersohn bestimmt, aber Hermia weigert sich. Sie will Lysander heiraten. Egeus verlangt von Theseus, seine Tochter gemäß dem Athener Gesetz bei Ungehorsam mit dem Tod zu bestrafen.[3] Theseus entscheidet, Hermia habe zu ihrem Vater aufzusehen wie zu einem Gott.[4] Er gibt ihr bis Neumond vier Tage Zeit, um zu gehorchen. Dann muss sie entweder Demetrius heiraten oder zwischen der Todesstrafe und einem Leben in Verbannung wählen.[5] Dann bittet der Herzog Egeus und Demetrius zu einem vertraulichen Gespräch.[6] Währenddessen verabreden Lysander und Hermia, aus Athen zu fliehen.[7] Sie weihen Hermias Freundin Helena, die in Demetrius verliebt ist, in ihre Pläne ein.[8] Sie verabreden, sich am Abend des nächsten Tages im Wald zu treffen.[9] Helena beschließt, den Plan an Demetrius zu verraten.[10]

[Szene 2][11] Unter der Leitung des Zimmermanns Peter Squenz treffen sich sechs Athener Handwerker. Sie wollen auf der Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta die „tief tragische Komödie“ von Pyramus und Thisbe aufführen.[12] Squenz ist der Spielleiter und verteilt die Rollen. Der Weber Klaus Zettel möchte am liebsten alle Rollen spielen, er wird den Liebhaber Pyramus geben. Der Blasebalgflicker Franz Flaut muss Pyramus' Geliebte Thisbe auf sich nehmen. Der Kesselflicker Thoms Schnauz spielt die Wand, der Schreiner Schnock den Löwen und der Schneider Matz Schlucker stellt Mondschein dar.[13] Sie verabreden sich für den folgenden Abend zur Probe im Schlosswald, eine Meile vor der Stadt.[14]

Akt II

[Szene 1][15] Im Wald beim Schloss begegnen sich zwei Geister: Puck, auch Robin Gutfreund genannt, der Hofnarr des Elfenkönigs Oberon, und eine Fee, Dienerin der Feenkönigin Titania.[16] Mit derben Scherzen über einen „vollgefressenen Hengst“ und die „Hängebrust der Frau Base“[17] kündigen sie das Kommen ihrer Herren an, die einen Sorgerechtsstreit um ein indisches Kind führen.[18] Als die Herrscher mit ihrem Gefolge aufeinandertreffen, entbrennt sofort eine wilde Auseinandersetzung. In deren Folge wird deutlich, welches Motiv die beiden haben, ungeladen zu Theseus’ Hochzeit in Athen einzutreffen.[19] Das Ehepaar wirft sich gegenseitige Untreue vor, und beide zählen mit rohen Worten („Neidhammel“, „Aas“) die Liebhaber des jeweils anderen auf. Dabei stellt sich schnell heraus, dass Oberon ein Verhältnis mit der „prallen Amazone“, dem „Flintenweib“ Hippolyta und Titania eine Liebschaft mit dem „Weiberhelden“ Theseus hatte.[20] Während Titania ihren Ehebruch ungerührt leugnet („Alles Einbildung“), macht sie ihren Gatten wortreich für das schlechte Wetter verantwortlich („Die ganze üble Brut entspringt aus unserem Streit“).[21] Oberon lenkt nicht ein. Er will den indischen Knaben haben, seine Gattin lehnt kurzerhand ab („Elfen wir gehen, ich hab es kommen sehn“). Sie fühlt sich der Mutter des Kindes verpflichtet. Diese starb bei seiner Geburt.[22] Oberon sinnt auf Vergeltung. Er beauftragt Puck, die Blume love-in-idleness zu beschaffen, die einst von Cupidos Pfeil getroffen wurde. Ihr Saft bewirkt eine Liebesraserei. Wenn man ihn auf das Augenlid eines Schlafenden träufelt, verliebt sich der Betreffende beim Erwachen in die nächste lebende Kreatur, die er sieht, selbst wenn es ein wildes Tier ist. So soll Titania ihre „Unverschämtheit büßen“.[23] Während Oberon auf Puck wartet, trifft Demetrius im Wald ein. Er sucht Lysander und Hermia in der Absicht, diesen zu töten, um dann von jener umgebracht zu werden. Helena folgt ihm.[24] Sie ist maßlos in Demetrius verliebt („Behandle mich wie dein Hündchen, verachte mich, schlag mich.“).[25] Doch dieser weist sie barsch ab („Du spielst mit meinem Hass.“).[26] Der Elfenkönig beobachtet den Streit der beiden und gibt Puck bei seiner Rückkehr den Auftrag, nach einem jungen Athener zu suchen, der von einer Frau verfolgt wird. Er soll diesem etwas von dem Saft auf die Augenlider träufeln.[27] Oberon selbst will Titania suchen und sie ebenfalls verzaubern. Er weiß, wo sie übernachten will. Dort tummeln sich grüne Schlangen, in deren Gegenwart – so hofft Oberon – wird der Zauber ihr grauenvolle Gedanken bescheren.[28]

[Szene 2][29] Titania und ihr Gefolge bereiten sich auf die Nacht vor. Die Elfen vertreiben mit ihrem Gesang alle Tiere, die Schrecken verbreiten könnten (Schlangen, Molche, Spinnen) und rufen die Nachtigall, um den Schlaf der Feenkönigin zu schützen.[30] Oberon findet Titania und träufelt ihr mit einem Fluch („Erwache erst, wenn ein Scheusal in Deiner Gegenwart ist“) den Nektar der Zauberblume in die Augen.[31] Hermia und Lysander haben sich verirrt.[32] Sie bereiten ein Nachtlager, und Hermia widersteht den Annäherungsversuchen ihres Geliebten („Drum lieg auf Lücke bis zur Tageswende“).[33] Während sie schlafen, findet Puck die beiden, hält Lysander fälschlich für den gesuchten jungen Athener und reibt den Nektar auf seine Augenlider.[34] Helena verfolgt immer noch Demetrius und stolpert dabei über den schlafenden Lysander. Dieser wacht auf, verliebt sich in sie und folgt ihr durch den Wald.[35] Kurz darauf erwacht Hermia aus einem Albtraum („Mir träumte eine Schlange fräß mein Herz“). Sie stellt erschreckt fest, dass Lysander verschwunden ist, und zieht in Todesangst alleine weiter.[36]

Akt III

[Szene 1][37] Mittlerweile haben sich die Handwerker zu ihrer Probe eingefunden. Zettel befürchtet, das Blutvergießen könne das Publikum erschrecken („Wir sollten die ganze Umbringerei weglassen“).[38] Am meisten besorgt ihn der Auftritt des Löwen („Einen Löwen unter Damen bringen, ist eine ganz üble Sache“).[39] Sie beschließen daher, dem Publikum in einem Prolog genau zu erklären, dass alles nur gespielt ist („Gnädige Frauen [...] zittern sie nicht!“).[40] Nachdem auch einige technische Details geklärt worden sind, beginnen sie mit der Probe. Puck kommt dazu und beobachtet die Handwerker. Während einer Spielpause von Klaus Zettel verwandelt er dessen Kopf in den eines Esels. Als dieser zu seinem Stichwort auftritt, fliehen seine entsetzten Freunde („Gott steh Dir bei [...] du bist verwunschen“).[41] Zettel macht sich Mut, indem er singt. Davon erwacht Titania.[42] Sie hindert ihn an einem Fluchtversuch und befiehlt den Feen, ihm zu dienen.[43]

[Szene 2][44][45] Puck berichtet Oberon von Titanias Verzauberung („Die Königin liebt jetzt ein Menschenvieh“).[46] Oberon ist überaus zufrieden. Allerdings ist Puck bei den beiden Liebespaaren ein Fehler unterlaufen, der jetzt bemerkt wird.[47] Oberon befiehlt Puck, Helena zu holen und wendet selbst das Mittel bei Demetrius an. Als Helena erscheint, wacht Demetrius auf und verliebt sich in sie. Nun lieben beide, Lysander und Demetrius, Helena. Puck gefällt es außerordentlich, dass sich die Menschen zum Gespött machen („Zwei Stück Mann und eine Frau - das gibt eine gute Schau“).[48] Hermia tritt auf und beschuldigt Demetrius, Lysander ermordet zu haben.[49] Oberon erkennt das Chaos und befiehlt Puck, es rückgängig zu machen.[50] Lysander schwört unter dem Einfluss des Zaubers Helena seine Liebe, Demetrius tut das Gleiche.[51] Als Hermia hinzukommt, weitet sich der Streit aus, weil Lysander unter dem Einfluss der Zauberblume seine Geliebte beschimpft („schwarze Schlamp, Blutegel, Brechmittel“).[52] Schließlich geraten Hermia und Helena in Streit („Liebeselster, Püppchen“).[53] Als die vier im Streit auseinanderlaufen, unterstellt Oberon seinem Hofnarr, den Schabernack mit Absicht angestellt zu haben. Er befiehlt ihm, vor Anbruch der Nacht das Durcheinander zu beenden. Puck jagt die Paare, bis sie erschöpft nahe beieinander einschlafen und wendet den Zauber erneut bei Lysander an. Mit einem derben Kommentar verabschiedet er sich: „Jeder Hengst kriegt seine Stute - alles Gute.“[54]

Akt IV

[Szene 1][55] Zettel und Titania liegen im Blumenbett der Elfenkönigin. Die Elfen bringen dem Weber Naschereien, schließlich schlafen beide ein.[56] Im verzauberten Zustand („Sie tut mir langsam leid in ihrem Wahn“) hat Titania den indischen Prinzen ohne zu zögern an Oberon herausgegeben. Zur „Belohnung“ befreit dieser sie von der Wirkung des Liebesnektars.[57] Nachdem Titania erwacht, erschrickt sie („Ich liebte einen Esel ohne Scham“). Puck befreit Zettel von seinem Eselskopf („Glotz wieder durch die eigene Pupille!“) und die Elfenherrscher versöhnen sich. Sie planen, unerkannt bei Theseus’ Fest anwesend zu sein und die Hochzeitspaare zu segnen.[58] Am nächsten Morgen bereiten sich Theseus, Hippolyta und Egeus auf die Jagd vor und unterhalten sich über das wunderbare Bellen ihrer Hunde („Harmonischer Klang, nie ein Misston in der Welt“).[59] Die Jagdgesellschaft findet die beiden Paare, die durch den geschickt verwendeten Zauber nun glücklich verliebt sind. Theseus bestimmt, dass Demetrius und Helena ebenso wie Lysander und Hermia zusammen mit ihm Hochzeit feiern werden und weist Egeus' maßlose Forderung nach Rache („Ich will das Recht, den Kopf, das Kopfrecht will ich!“) für den Ungehorsam ab.[60] Auch Klaus Zettel erwacht aus seinem Schlaf und wähnt sich noch in der Theaterprobe („Wenn mein Stichwort fällt, ruft mich...“). Dann erinnert er sich an die Ereignisse der vergangenen Nacht. Peter Squenz soll darüber eine Ballade schreiben, die er „Zettels Traum“ nennt.[61]

[Szene 2][62] Betrübt warten die Handwerker auf Zettel („Wenn er nicht kommt, ist das Stück im Eimer“) und fürchten, er sei ganz und gar „zerwunschen“.[63] Als er doch auftaucht, gibt es ein großes Wiedersehen und Zettel ermutigt alle, ihr Bestes zu geben („Esst keinen Knoblauch, denn wir sollen einen süßen Atem ausstoßen“).[64]

Akt V

[Szene 1][65] Theseus und Hippolyta unterhalten sich vor dem Beginn des Stückes über den Feenzauber, von dem die Verliebten berichtet haben.[66] Theseus fragt seinen Zeremonienmeister Philostrat, welcher Zeitvertreib geplant ist. Gemeinsam wählen sie das Stück der Handwerker aus.[67] Theseus und Hippolyta unterhalten sich über das angemessene Verhalten eines herrschaftlichen Publikums gegenüber den Schauspielern. Dann eröffnet der Zeremonienmeister das Spiel.[68] Das Spiel der Handwerker beginnt mit einem Prolog. Die Darbietung wird immer wieder von den Kommentaren der Zuschauer unterbrochen - meist spöttisch von Seiten der Männer und verständnisvoll von Seiten der Frauen. Das Stück schließt mit einem Lob des Theseus: „Sehr bemerkenswert dargeboten.“[69] Den Abschluss bilden sechs Reden, Theuseus schickt die Paare ins Bett, Puck und das Heer der Elfen räumen den Palast auf, Oberon führt den Tanz der Elfen an, Titania schließt sich an. Oberon segnet das Haus und die Liebespaare. Zum Schluss kommt noch einmal Puck auf die Bühne und spricht direkt zum Publikum. Er bittet es, wenn ihm das Stück nicht gefallen hat, es als einen Traum zu betrachten und zu applaudieren, wenn es zufrieden war: Give me your hands, if we be friends and Robin shall restore amends. [70]

Quellen

"Pyramus und Thisbe", kolorierter Holzschnitt, Übersetzung von Heinrich Steinhöwel, Druck von Johannes Zainer, Ulm ca. 1474

Im Gegensatz zu den meisten anderen Stücken Shakespeares lässt sich für Ein Sommernachtstraum, ähnlich wie Love's Labour's Lost und The Tempest, keine direkte Vorlage finden. Das Stück besteht im Wesentlichen aus vier Handlungssträngen, die sich entsprechenden Quellen zuordnen lassen: die Herrscherhochzeit, die aristokratischen Liebeswirren, die Intrigen der Feenwelt und das „Stück im Stück“ der Handwerker.[71]

Theseus und Hippolyta

Die Herrscherhochzeit geht auf Plutarchs Bíoi parálleloi und Chaucers The Knight's Tale zurück. Shakespeare hat den Stoff in The Two Noble Kinsmen ebenfalls verwendet.

Die beiden Paare

Die aristokratischen Liebeswirren weisen Ähnlichkeiten mit den Paaren aus Sidneys Arcadia auf.

Titania und Oberon

Die Intrigen der Feenwelt ergeben sich aus Elementen aus Spensers Epos The Faerie Queene, Roberts Greenes Lustspiel James IV, der französischen Romanzendichtung (Huon de Bordeaux), Ovids Metamorphosen (Titania) und mündlich überlieferten Volkssagen, aus denen vor allem Puck und die Elfen entstammen.

Das Stück im Stück

Bei der Hochzeit von Theseus und Hippolyta führen die Handwerker das Stück von Pyramus und Thisbe auf. Es geht auf den Bericht Ovids im Buch IV der Metamorphosen zurück.

Pyramus war und Thisbe, der Jünglinge schönster der eine,
Hoch die andre gerühmt vor den morgenländischen Jungfrau'n.[72]

Shakespeare und seinen Zeitgenossen war diese Geschichte vor allem durch Goldings 1567 erstmals erschienene Übersetzung von Ovids Metamorphosen bekannt. Shakespeare konnte Ovid im lateinischen Original lesen, benutzte aber ebenso wie Spenser auch die englische Übersetzung. Dass ihm der lateinische Text bekannt war, erkannt man daran, dass der Name der Feenkönigin Titania nur bei Ovid vorkommt, nicht in Goldings Übersetzung.[73] Einzelne Elemente der Erzählung, wie Thisbes verlorener Mantel (statt einem Schleier),[74] oder der Ritz in der Wand („crannied hole“)[75] kommen in dieser Formulierung wiederum nur bei Golding vor.[76]

Klaus Zettels Erlebnisse

Midas mit Eselsohren. (Hendrik de Clerck, ca. 1620)

Das Verwandlungmotiv ist charakteristisch für Ovids Metamorphosen. Dass Zettels Kopf in den Kopf eines Esels verwandelt wird, findet eine Entsprechung in der Erzählung von Midas im Buch XI von Ovids Metamorphosen. Dort wird berichtet, wie der Gott Apollo den Kopf des Midas in einen Eselskopf verwandelt:

Sonst aber bleibt er ein Mensch; an dem einzigen Gliede verurteilt
Trägt er die Ohren hinfort von dem langsam schreitenden Esel.[77]

Einzelne Autoren vermuten, dass Shakespeare diese Geschichte in der Version von Lylys Erzählung „Midas“ kannte.[78] Zettels Verwandlung in einen Esel könnte aber auch aus anderen Quellen stammen. Apuleius' Erzählsammlung Metamorphoseon libri XI ist unter dem Titel „Der goldene Esel“ (Asinus aureus) bekannt. Sie wurde 1566 von William Adlington ins Englische übersetzt.[79] Dort berichtet Apuleius im dritten Buch der Metamorphosen, wie der Erzähler Lucius von der Magd Photis aus Versehen mit einer Zaubersalbe in einen Esel verwandelt wird. In Reginald Scot's Erzählung The Discoverie of Witchcraft wird ebenfalls ein junger Mann von einer Hexe in einen Esel verwandelt.[80]

Das Motiv der Liebschaft zwischen Zettel und der Feenkönigin findet seine Entsprechung in der Erzählung von den Abenteuern von Sir Thopas aus dem 7. Buch der Canterbury Tales:[81]

Me dreemed all this night, pardee,
An elf-queen shall my lemman [sweetheart] be
and sleep under my gore [garment].[82]

... I dreamed last night
That I had caught a bright
Elf-queen under the sheets.[83]

Ich hatte - Pardautz! - letzte Nacht einen Traum,
dass eine Elfenkönigin mein Liebchen wär
und unter meinem Laken schlief.

Text

Von dem Stück existieren drei frühe Drucke. Das erste Quarto (Q1) erschien 1600 und ist in Pollards Terminologie ein sogenanntes „good quarto“. Von ihm sind acht Exemplare erhalten.[84] Ein Nachdruck des ersten Quarto erfolgte im Jahr 1619 als Teil der sogenannten „Pavier Quartos“ mit einer falschen Rückdatierung.[85] Die Version des Stückes in der First Folio (F1) enthält zahlreiche Fehler und Verbesserungen, die in Q2 vorgenommen wurden und man nimmt daher an, dass diese als Vorlage für die Folio-Version verwendet wurde.[86][87]

Das erste Quarto (Q1) von 1600

Titelblatt des ersten Quarto aus dem Jahr 1600.

Am 8. Oktober 1600 erfolgte ein Eintrag im Stationers Register im Auftrag von Thomas Fisher. Er lautet:

8 Octobris [1600] Thomas Fyssher
Entered for his copie vnder the handes of mr [Master] Rodes
and the Wardens A booke called A mydsomer nightes dreame. vjd.[88]

8. Oktober [1600] Thomas Fisher
von Master Rhodes und den Wächtern (den Aufsehern der Stationers) wurde (für den vorstehenden)
ein Buch mit dem Titel Ein Sommernachtstraum eingetragen.

Man vermutet, dass die Ausgabe von dem Drucker Richard Bradock hergestellt wurde.[89] Auf der Titelseite heißt es:

A
Midsommer nights
dreame.
As it hath been sundry times pub-
lickely acted, by the Right honoura-
ble, the Lord Chamberlaine his
seruants.
Written by William Shakespeare.

Imprinted at London, for Thomas Fisher, and are to
be soulde at his shoppe, at the Signe of the White Hart,
in Fleete streete. 1600.[90]

Ein
Sommernachts-
traum.
Wie er verschiedene Male öf-
fentlich aufgeführt wurde, durch die wirklich ehren-
werten Lord Chamberlaine's
Men.
Geschrieben von William Shakespeare.

In London gedruckt, für Thomas Fischer, zum Verkauf
(erhältlich) in seinem Geschäft, im Haus „Zum weißen Hirsch“
in der Fleet Street. 1600.

Wegen des ordnungsgemäßen Eintrages und der Tatsache, dass der Text eine gute Qualität hat, vermutet man, dass der Druck von Shakespeares Theatergruppe autorisiert war.[91] Von einzelnen Autoren wurde vermutet, dass beim Druck ein Stereotypieverfahren verwendet wurde,[92] eine Meinung, die von anderen verworfen wurde[93] und dass an der Herstellung nur ein einziger Schriftsetzer beteiligt war.[94] Die Druckvorlage war vermutlich ein handschriftlicher Entwurf von Shakespeare, ein sogenanntes foul paper.[95][96] Die Indizien dafür sind einerseits unvollständige Bühnenanweisungen, so fehlt beispielsweise der Auftritt von Puck in 3. 1. 97.[97] Der Hinweis wird erst in der Capell-Ausgabe eingefügt.[98] Darüber hinaus findet man variable Sprecherbezeichnungen. So wird Puck manchmal auch Robin Goodfellow (Robin Gutfreund) genannt, Titania wird mit (Queen - Königin) bezeichnet, in 5. 1. 107 und ab 205 heißt Theseus (Duke - Herzog) und Hippolyta (Dutchess - Herzogin).[99] Gelegentlich finden sich auch verkürzte Bühnenanweisungen, wie etwa in 3. 1: Enter the Clownes; oder in 4. 1. 101: Enter Theseus and all his traine. Besonders auffällig ist die Stelle 4. 2: Enter Quince, Flute, Thisby and the rabble. wo die Namen der Handwerker (Quince und Flute, Squenz und Flaut) mit der Sprecherrolle des Stück im Stück (Thisby, Thisbe) vermischt wird und die übrigen Charaktere Starvelling (Schlucker) und Snout (Schnauz) als Gesindel bezeichnet werden.[100] Neben Inkonsistenzen bei Bühnenanweisungen und Sprecherbezeichnungen wird vor allem auf die ungewöhnliche Schreibweise bestimmter Worte hingewiesen. So finden sich in diesem Quarto Übereinstimmungen in der Verwendung des Doppel-O ("oo") bei den Wörtern prooue, hoord, boorde, shooes, mooue etc. mit der Schreibweise der Shakespeare zugeschriebenen Hand D im Manuskript von Sir Thomas More.[101] Zusammengenommen werden diese Texteigenschaften als Beleg für eine hohe Autorität des ersten Quartoausgabe des Stückes angesehen.[102] Von allen gleichzeitig als Quarto und Folio-Version vorliegenden Stücken Shakespeares gilt der Sommernachtstraum somit als am besten erhaltener Text.[103]

Das zweite Quarto (Q2) von 1619

Titelblatt des zweiten Quarto aus dem Jahr 1619.

Das zweite Quarto erschien im Jahr 1619. Auf dem Titelblatt heißt es:

A
Midsommer nights
dreame.
As it hath beene sundry times pub-
likely acted, by the Right Honoura-
ble, the Lord Chamberlaine his
seruants.
Written by William Shakespeare.

Printed by Iames Roberts, 1600.

Ein
Sommernachts-
traum.
Wie er verschiedene Male öf-
fentlich aufgeführt wurde, von den wirklich ehren-
werten (...) des Lord Chamberlaine
Dienern.
Geschrieben von William Shakespeare.

Gedruckt von Iames Roberts, 1600.

Die letzte Zeile mit der Datumsangabe „1600“ und dem Namen von James Roberts ist eine Fälschung. Dies wurde anfang des 20. Jh. von Pollard und anderen aufgedeckt.[104] Im Jahr 1619 ließ William Jaggard vermutlich ohne die Rechte zu besitzen im Auftrag des Verlegers Thomas Pavier zehn Quartos mit teilweise gefälschten Angaben drucken. Diese sind in der Wissenschaft unter dem Namen False Folio oder „Pavier-Quartos“ bekannt geworden. Zu ihnen gehören sieben Shakespeare-Stücke (Henry V, Lear, Merchant of Venice, Merry Wifes of Windsor, A Midsummer Night's Dream, 2 Henry VI und 3 Henry VI), mit Perikles ein Gemeinschaftswerk von Shakespeare und Wilkins, ein Stück von Thomas Middleton (A Yorkshire Tragedy) und das anonym gedruckte Werk The Life of Sir John Oldcastle.[105] Die Hintergründe des Vorhabens sind nicht restlos aufgeklärt. Möglicherweise plante Jaggard ursprünglich die Quarto-Einzelausgaben zu einer Gesamtausgabe zu binden, wurde aber durch ein Schreiben des Lord Chamberlaine vom 3. Mai 1619 an die Stationers Company gehindert und in der Folge wurden die schon gedruckten Exemplare so präpariert, als wären sie identische Kopien der ursprünglichen Auflagen.[106]

Es handelt sich bei Q2 um einen weitgehend unveränderten Nachdruck der Erstauflage. Angepasst wurde der Text vor allem am Anfang des Akt V. Dort finden sich in den Zeilen 1-84 fehlerhafte Verseinteilungen. Als Beispiel seien die Zeilen V. 1. 5-8 angegeben:

Quarto 1-Version:
Such shaping phantasies, that apprehend more,
Then coole reason euer comprehends. The lunatick
The louer, and the Poet are of imagination all compact.[107]

Quarto 2-Version:
Such shaping phantasies, that apprehend more
Then coole reason euer comprehends.
The Lunaticke, the Louer, and the Poet,
Are of imagination all compact.[108]

Folio-Version:
Such shaping phantasies, that apprehend more
Then coole reason euer comprehends.
The Lunaticke, the Louer, and the Poet,
Are of imagination all compact.[109]

Deutsche Übertragung:
Die Phantasie treibt Blüten, fabuliert
Mehr als ein klarer Kopf verstehen kann.
Verrückte, Dichter, Liebende bestehen
Schlichtweg aus Einbildung (...)[110]

Man sieht hier, dass die Folioversion nicht Q1, sondern Q2 folgt und damit verbessernde Korrekturen des späteren Druckes übernimmt. Obwohl Q2 also Fehler von Q1 verbessert (I. 1. 4 „wanes“ statt „waues“), werden doch weitaus mehr Irrtümer reproduziert, sodass moderne Herausgeber Q2 nicht als Textautorität anerkennen.[111]

Die Folio-Ausgabe (F1) von 1623

In der First Folio ist der Sommernachtstraum in der ersten Sektion als achtes Stück auf den Seiten 145 bis 162 nach der Foliozählung enthalten (Faksimilezählung: Seiten 163-180). F1 wurde nach einer Q2-Ausgabe gesetzt und gegen eine Promptbook-Version von Q1 korrigiert. Infolgedessen betreffen die Korrekturen gegenüber Q1 und Q2 meist Bühnenanweisungen.[112] Hervorzuheben sind die Veränderungen der Sprecherbezeichnungen von Egeus in Akt V. Bemerkenswert ist auch die Ergänzung und Erläuterung des Auftritts von Zettel nach seiner Verzauberung, die in Q ganz fehlt und von F1 präzisiert wird: Enter Piramus with the Asse head. (Akt III. 1. 97).[113] An einigen Stellen fügt F1 auch Fehler ein. Mit der Ergänzung: Exit all but Wall in Akt V. 1. 150 müsste die Anweisung drei Zeilen später in Akt V. 1. 153: Exit Lyon, Thisbie and Mooneshine. entsprechend geändert werden, was nicht erfolgte.[114]

Einzelne Bühnenanweisungen geben Hinweise auf eine besondere Aufführungspraxis. So werden die Auftritte von Puck und Oberon in Akt III. 1 und IV. 1 verdoppelt, was darauf schließen lässt, dass sich die entsprechenden Charaktere längere Zeit auf der Bühne aufhalten, um das Geschehen zu beobachten, ohne dass ein Indiz dafür bestünde, dass dafür eine Galerie verwendet würde.[115] Die Anweisung am Ende von Akt III. 2. 464: They sleepe all the Act. wurde als Hinweis auf eine kurze überbrückende Pause zwischen einzelnen Akten interpretiert.[116] F1 fügt in Akt V. 1. 125 die Bühnenanweisung ein: Tawyer with a Trumpet before them. Dabei handelt es sich um William Tawyer, einen Musiker im Dienste der Lord Chamberlains Men.[117]

Datierung

Einleitende Bemerkungen zur Datierung

Für die Datierung von Shakespeares Stücken (ebenso für die anderer elisabethanischer Autoren) nimmt man an, dass drei Schritte in Betracht gezogen werden müssen: Abfassung, Aufführung und Druck.[118] Üblicherweise erfolgten die Produktionsschritte in dieser Reihenfolge. Zuerst verfasste der Autor einen Rohentwurf (engl. „foul paper“).[119] Ein Theaterstück musste vor den ersten Aufführungen vom Zensor (engl. „Master of the Revels“) freigeben werden.[120] Es war die Aufgabe des „bookkeepers“, des Spielleiters einer Theatergruppe, das Manuskript beim „Master of the Revels“ für Aufführungen genehmigen zu lassen.[121] Wurde das Stück am Hof aufgeführt, fertigte der Zensor auch eine Notiz in den Accounts des „Revels Office“ an, die das Datum der Aufführung und den Namen des Werkes enthielt. Diese Notizen sind aber für Shakespeares Zeit leider nur für die Jahre 1604/05 und 1611/12 erhalten. Zu Shakespeares Zeit war der „Master of the Revels“ (bis 1610) Edmund Tylney und danach George Buck.[122] Als nächstes fertigte ein Mitglied der Theatergruppe (möglicherweise ein professioneller Schreiber) vom Rohentwurf eine saubere Kopie an (engl.: „fair copy“). Diese wurde mit technischen Ergänzungen versehen und von dem so entstandenen Soufflierbuch (engl. promptbook) wurden die Sprecher-Rollen (engl. „actors copies“) abgeschrieben.[123] Die Schauspieler erhielten ihre Rollen, lernten diese auswendig und nach (vermutlich nur einer einzigen) Probe wurde das Stück solange aufgeführt, bis es „abgespielt“ war – die Zuschauer ausblieben.[124] Manchmal wurden für Tourneen verkürzte Versionen hergestellt. Wenn sich mit Aufführungen kein Geld mehr verdienen ließ, wurde der Text von der Theatergruppe (denn dieser und nicht dem Autor gehörte das Stück) zum Druck freigegeben und das Copyright an einen Herausgeber verkauft. Dazu musste das Werk im Stationers Register (dem Zunftbuch der Buchhändler und Drucker) eingetragen werden.[125] Dies erfolgte üblicherweise mit einem genauen Datum, dem Namen des neuen Rechteinhabers und dem (meist nur ungefähren) Titel des Werkes. Ein solcher Text konnte dann (meist als Einzelausgabe) mit einer Jahreszahl als Datum versehen im Druck erscheinen, wobei zu beachten ist, dass in der elisabethanischen Zeit der Jahreswechsel zu Ende Februar gerechnet wurde und nicht zu Ende Dezember.

Terminus ad quem

Palladis Tamina. Titelblatt der Erstausgabe.

Für Shakespeares Sommernachtstraum sind nun zwei sichere späte Daten rekonstruierbar. Der Eintrag im Stationers Register erfolgte am 8. Oktober 1600. Mit der gleichen Jahresangabe ist das erste Quarto erschienen.[126] Damit ist der oben skizzierten Produktionssequenz das späteste gesicherte Datum bekannt. Da Francis Meres das Werk in seiner Liste von zwölf Stücke Shakespeares in Palladis Tamia erwähnt,[127] gibt es einen zweiten Zweitpunkt bis zu dem der Sommernachtstraum mit großer Gewissheit bekannt gewesen - also aufgeführt worden sein muss. Es ist der Eintrag von Palladis Tamina im Stationers Register, der 7. September 1598.[128]

Terminus a quo

Es ist auch ein relativ sicheres frühes Datum für die Abfassung des Sommernachtstraumes rekonstruierbar. Viele Gelehrte sind der Meinung, dass die Bemerkung von Peter Quince in I, 2, 67f:

An you should do it too terribly you would fright
the Dutchess and the ladies that they would shriek, ...

Wenn du zu schrecklich brüllst, würdest du die
Herzogin und die Damen erschrecken, dass sie kreischen ...

sich auf ein reales Ereignis beziehen könnte. Es handelt sich dabei möglicherweise um das Tauffest zu Ehren des neugeborenen Prinzen Henry Frederick am schottischen Hof am 30. August 1594. Bei diesem Fest sollte ursprünglich ein Wagen von einem Löwen gezogen werden, was man wegen der vermuteten Gefahr nicht durchgeführt hat.[129] Wenn man annimmt, dass Shakespeare dieses Ereignis im Sinne hatte, wäre der August 1594 der früheste mögliche Termin für den Abschluss der Abfassung des Sommernachtstraums.

Eingrenzung der Abfassungszeit und des Ur-Aufführungsdatums

Während also das Jahr des (vermutlich) ersten Drucks ebenso bekannt ist, wie der spätest mögliche Zeitpunkt für eine Aufführung, ist das Uraufführungsdatum selbst des Sommernachtstraums nicht bekannt. Für die Abfassungszeit kann nur eine ungefähre Zeitspanne angegeben werden. Zur Eingrenzung dieser Angaben werden in der Shakespeareforschung folgende Indizien diskutiert.

In II, 1, 88-114 spricht Titania ausführlich von schlechtem Wetter. Manche Autoren haben daraus einen Hinweis auf karge Ernten vor allem im Jahr 1596 gesehen.[130] Auch die Ankündigung eines Stückes mit dem Titel: „Die Trauer der neun Musen um den Tod der Kunst, die an der Auszehrung verschied.“ (V, 1, 52-54) wurde zur näheren Datierung herangezogen. Man versuchte, dies mit dem Tod eines verarmten Dichters in Verbindung zu bringen und brachte Robert Greene (verstorben 1592) ins Spiel.[131] Peter Holland hat diese Überlegungen lapidar so kommentiert: in England ist das Wetter immer schlecht und arme Dichter sterben zu jeder Zeit.[132]

Eine viel diskutierte Annahme ist die, dass der Sommernachtstraum wegen der Rahmenhandlung mit den Hochzeitsfeierlichkeiten von Theseus und Hippolyta ein anlassbezogenes Werk sei und für die Hochzeit eines adeligen Paares verfasst und uraufgeführt wurde. Aus der Eingangsszene I, 1, 2f: „vier Freudentage nur zur Neumondnacht“ und dem Hinweis in II, 1, 158: „Er zielte scharf nach der Vestalin, die im Westen thront.“ wurde geschlossen, dass es sich dabei um eine Hochzeit handeln müsse, die zu Neumond stattfand und zu der Königin Elisabeth anwesend war. In Frage kämen nur die Hochzeiten von William Stanley, dem Earl of Derby mit Elizabeth Vere, der Tochter des Earl of Oxford im Juni 1594 oder die Hochzeit von Sir Thomas Berkeley und Elizabeth Carey am 19. Februar 1596.[133] Die Annahme, dass der Sommernachtstraum ein Auftragswerk zu einer adeligen Hochzeit sei wird von den zeitgenössischen Gelehrten meist mit dem Hinweis abgelehnt, dass das Titelblatt des ersten Quarto ausdrücklich sagt: „it hath been sundry times publickely acted.“, es sei vielfach öffentlich aufgeführt worden. Es wird außerdem auf die Aufführungspraxis hingewiesen, dass Stücke, die für private Zwecke aufgeführt wurden niemals öffentlich gegeben wurden.[134][135] Für das einzige wirklich in Frage kommende Hochzeitsfest im Februar 1596 ist zudem weder ein Beleg bekannt, dass die Königin anwesend war, noch dass ein Theaterstück aufgeführt wurde.[136]

Die in der Forschung heute als am stichhaltigsten angesehene Argumentation für die Eingrenzung der Produktionszeit des Sommernachtstraums sind stilistische Ähnlichkeiten, die dafür sprechen, dass das Stück in eine Reihe gehört mit den frühen Werke mit einem lyrischen Charakter. Hier wird vor allem auf die sprachliche Verwandtschaft mit Romeo und Julia hingewiesen. Dabei ist die Frage kontrovers, ob der Sommernachtstraum vor oder nach Romeo und Julia entstand. Einigkeit herrscht aber darüber, dass Shakespeare an beiden Stücken ungefähr zur gleichen Zeit gearbeitet hat.[137]

Zusammenfassende Würdigung der Indizien zur Datierung

Die Kommentatoren der Referenzausgaben[138] geben als Abfassungszeitraum einheitlich 1595-96 an.[139][140][141] Die deutschsprachigen Autoren übergeordneter wissenschaftlicher Sekundärliteratur geben ebenfalls 1595/96 an.[142][143] Die Autoren der Oxford Shakespeare Gesamtausgabe neigen eher zu der etwas früheren Abfassungszeit zwischen 1594 und 1595 (kurz vor oder kurz nach Romeo und Julia),[144] die des Oxford Companion geben 1595 an (kurz nach Romeo und Julia.).[145]

Aufführungsgeschichte

Henry Marsh: The Wits. (1662).

Das Stück wurde mit großer Wahrscheinlichkeit zu Shakespeares Lebzeiten aufgeführt. Francis Meres erwähnt es 1598 in seiner Liste der ihm bekannten Shakespeare-Stücke. Vermutlich kannte er eine Aufführung. Auf der Titelseite des ersten Quarto heißt es „As it hath been sundry times publickely acted“, was mehrfache Aufführungen vor dem Erstpublikationsdatum hoch wahrscheinlich macht.

17. Jahrhundert

The Fairy-Queen. Titelseite des Libretto der Oper. (1692)

Der englische Diplomat und Secretary of State Dudley Carleton gehört zu den Briefpartner von John Chamberlain, einem bekannten Briefschreiber der elisabethanischen Zeit, der mit zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten korrespondierte. In einem Brief vom 15. Januar 1604 an Chamberlain berichtet er von einem „play of Robin Goodfellow“.[146] Dieser Hinweis wird von Gelehrten üblicherweise so interpretiert, dass es sich dabei um den Sommernachtstraum handelt und das Stück am Hof aufgeführt wurde.[147]

Im Jahr 1661 wird ein Schwank (engl. Droll) von Robert Cox mit dem Titel The Merry Conceited Humours of Bottom the Weaver veröffentlicht.[148] Das Stück erschien zuerst als Einzelausgabe und dann als Teil einer Sammlung.[149] Cox war ein im 17. Jahrhundert in England sehr bekannter Schauspieler und Verfasser von kurzen lustigen Theaterstücken.[150] Der Stationer Henry Marsh veröffentlichte 1662 eine Sammlung seiner Drolls. Nach Marshs Tod hat der Herausgeber Francis Kirkman diese Sammlung 1673 erweitert unter dem Titel The Wits, or Sport for Sport herausgegeben.[151] Kirkman erklärte, dass die in The Wits enthaltenen Schwänke von Cox für Aufführungen im Red Bull Theatre geschrieben wurden.[152] In dieser Sammlung ist auch Cox' Stück von Bottem the Weaver enthalten und mit dem Hinweis versehen: „Sundry times Acted In Publique and Private“.[153] Dies belegt die Popularität von Shakespeares Stück.

Am 29. September 1662 hat Samuel Pepys eine Aufführung des Sommernachtstraum gesehen. Er notierte in seinem Tagebuch, es sei „the most insipid ridiculous play that ever I saw in my life“ (das dümmste und lächerlichste Stück, das ich in meinem Leben gesehen habe.). In der Folge wurde Shakespeares Komödie für eine lange Zeit bevorzugt in verkürzten Adaptionen aufgeführt.[154] Den Anfang machte im 17. Jahrhundert Henry Purcells Oper The Fairy-Queen. Das Stück wurde in der Bearbeitung von Thomas Betterton am 2. Mai 1692 uraufgeführt.[155]

18. Jahrhundert

Die nächsten ca. 100 Jahre Aufführungspraxis des Sommernachtstraums sind geprägt von verkürzenden Adaptionen (cherrypicking) im Stile Purcells und durchweg minderer Qualität.[156][157] Das bekannteste Beispiel ist David Garricks The Fairies aus dem Jahr 1755. Das Werk wurde anonym aufgeführt und erlebte elf Darbietungen. Der Komponist der Musik war der Händel-Schüler John Christopher Smith.[158] Garrick kürzte für das Libretto den Text um dreiviertel des Umfanges von Shakespeares Stück. Horace Walpole schrieb dazu eine vernichtende Kritik.[159] Im Jahr 1763 verfasste George Colman in Zusammenarbeit mit Garrick eine Adaption unter dem Titel A Fairy Tale, deren Aufführung war ein Debakel.[160]

Während sich die oben genannten Adaptionen auf die Handlungen um die Feenwelt konzentrieren gibt es eine Reihe von Werken, in denen die Geschichte der Handwerker umgearbeitet wurde. Zu ihnen zählt Johann Friedrich Lampes satirische Oper Pyramus and Thisbe von 1745.[161]

19. Jahrhundert

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in England die Tradition musikalischer Adaptionen mit Frederick Reynolds Werken fortgesetzt. Er schuf beginnend mit dem Sommernachtstraum 1816 eine Reihe von Adaptionen. Der Komponist Henry Rowley Bishop schrieb die Musik.[162] Mit Reynolds Werk beginnt eine Reihe von immer spektakuläreren Inszenierungen des Sommernachtstraum in antiquiertem Stil, unter Verwendung zeitgenössischer Musik und opulenten Ballettszenen.[163] Die Höhepunkte dieser Inszenierungsmode waren die überaus erfolgreichen Aufführungen von Charles Kean 1856 und Herbert Beerbohm Tree im Jahr 1900.[164] Kean brachte angeblich zum Finale über 90 Balletttänzerinnen auf die Bühne. Bei der Broadway-Produktion des Sommernachtstraums von Augustine Daly 1888 wurde ein Vergnügungs-Kahn auf die Bühne gebracht. Frank Benson beschäftigte im folgenden Jahr für Zettels Verwandlung zwei Dutzend Tänzerinnen, Beerbohm Tree brachte lebende Hasen auf die Bühne und Max Reinhardt platzierte 1905 bei einer Aufführung in Berlin echte Bäume im Theater.[165]

20. Jahrhundert

H. Granville Barker, 1906. Photo von Alvin Langdon Coburn.

Die spektakulären Aufführungen waren teilweise außerordentliche kommerzielle Erfolge, so wurden für Beerbohm Trees Inszenierung über 220. 000 Karten verkauft.[166] Es gab auch schon bald eine Gegenbewegung. Während in Deutschland Tieck schon 1843 eine authentische Inszenierung schuf, verwendete Harley Granville-Barker im Jahr 1914 im Savoy Theatre in London den kompletten Text in einer ungekürzten Aufführung. Es gab kein Ballett und ein Kritiker bemerkte, die erwachsenen Darsteller der Elfen erinnerten an kambodschanische Tänzerinnen und bewegten sich wie Nijinski.[167] Die Kritik war überwiegend ablehnend, sodass bedeutende weitere Inszenierungen konventionell ausfielen. Zu ihnen zählen vor allem die Produktion von William Bridges-Adams von 1932 und Tyrone Guthries „viktorianische“ Inszenierung mit Vivien Leigh als Titania von 1937.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägen dann drei Produktionen den Inszenierungsstil. 1954 leitet George Devine die erste unkonventionelle Darstellung in der zweiten Jahrhunderthälfte. Peter Halls Produktion von 1959 in Stratford bereitet dann die höchst kontroverse Inszenierung von Peter Brook aus dem Jahr 1970 (ebenfalls in Stratford) vor.

Adaptionen

Ein Sommernachtstraum wurde oft als Ballett adaptiert. Das Stück lieferte die Vorlage für verschiedene Opern, so The Fairy Queen (1692) von Henry Purcell, Le Songe d'une nuit d'été (1850) von Ambroise Thomas und A Midsummer Night's Dream (1960) von Benjamin Britten. Sehr bekannt wurde auch die Schauspielmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy, nach deren Ächtung in Deutschland 1933 - 1945 die Schauspielmusik von Carl Orff. Auch moderne Autoren haben sich auf den Sommernachtstraum bezogen, so etwa Botho Strauß in Der Park (1983). Zu den bekanntesten Verfilmungen gehört Ein Sommernachtstraum unter der Regie von William Dieterle und Max Reinhardt aus dem Jahr 1935, der unter anderem mit James Cagney, Ian Hunter, Joe E. Brown, Mickey Rooney und Olivia de Havilland in ihrem Filmdebüt besetzt wurde. Der Film erhielt zwei Oscars. Als eine neuere Version erschien der Film Ein Sommernachtstraum (1999) in der Regie von Michael Hoffman.

Literatur

Anmerkung zur Zitierweise und den Kurzbezeichnungen der verwendeten Literatur.

Aufgrund der Abweichungen zwischen Folio- und Quartobasierten Ausgaben und um Vergleiche mit wissenschaftlichen Textausgaben zu ermöglichen, wird der Text von Shakespeares „Sommernachtstraum“ nach der kommentierten zweisprachigen Ausgabe von Frank Günther mit dem Kürzel <Sommernachtstraum Günther> und ggf. parallel dazu nach der Ausgabe der Oxford Shakespeare-Reihe in der Edition von Peter Holland mit <MND Holland> zitiert. In Einzelfällen wird außerdem die Gesamtausgabe "The Oxford Shakespeare" angegeben, die auf der Folio-Version beruht. Die Inhaltsangabe (Synopse) bezieht sich auf Dobsons "Oxford Companion". Die Zahlenangabe „I, 1, 118“ bedeutet: 1. Akt, 1. Szene, Zeile 118.

Die Kurzbezeichnungen der Editionen und der Sekundärliteratur lehnt sich an die einheitliche Schreibweise der Ardenausgabe an. Dabei werden die Werkausgaben zunächst mit dem Kurztitel und dann mit einem Kürzel der Herausgeber genannt (z. Bsp. <MND Brooks>). Die Sekundärliteratur wird mit dem Autor und einem Stichwort bezeichnet (z. Bsp. <Schabert Handbuch>).

Zweisprachige Textausgaben Englisch-Deutsch
  • William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum. Zweisprachige Ausgabe. Deutsch von Frank Günther. Deutscher Taschenbuch Verlag. 10. Auflage 2009. München. ISBN 978-3-423-12480-5
  • William Shakespeare. Sämtliche Werke. Englisch-Deutsch. Zweitausendeins Frankfurt 2010. ISBN 978 3 861 508 380
Textausgaben Englisch
  • The Norton Faksimile. The First Folio of Shakespeare. Based on the Folios in the Folger Library Collection. Prepared by Charlton Hinman. 2nd Edition. New York 1996. ISBN 0-393-03985-4
  • The Oxford Shakespeare. The Complete Works. Second Edition. Edited by John Jowett, William Montgomery, Gary Taylor and Stanley Wells. OUP 2005. ISBN 978 0 199 267 187
  • William Shakespeare: A Midsummer Night's Dream. The Arden Shakespeare. Second Series. Edited by Harold F. Brooks. 1979. ISBN 978 1 903436 60 8
  • William Shakespeare: A Midsummer Night's Dream. The New Cambridge Shakespeare. Edited by R. A. Foakes. CUP 1984, updated 2003. ISBN 978-0521532471
  • William Shakespeare: A Midsummer Night's Dream. The Oxford Shakespeare. Oxford Worlds Classics. Edited by Peter Holland. OUP 1994. ISBN 978-0-19-953586-6
  • William Shakespeare: A Midsummer Night's Dream. Folger Shakespeare Library. Edited by Barbara Mowat and Paul Werstine. New York 1993. ISBN 978-0-7434-8281-3
  • William Shakespeare: A Midsummer Night's Dream. The RSC Shakespeare. Edited by Jonathan Bate and Eric Rasmussen. Houndmills 2008. ISBN 978-0-230-21789-8
Sekundärliteratur, Englisch
Sekundärliteratur, Deutsch
Quellen
  • Geoffrey Chaucer: The Canterbury Tales. A Retelling by Peter Ackroyd. Penguin Classics. London 2009. ISBN 978-0-141-44229-7
  • Geoffrey Chaucer: The Canterbury Tales. A Selection. Penguin Popular Classics. London 1969. ISBN 978-0-14062-374-1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 1-251. MND Holland. I, 1, 1-251.
  2. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 1-19.
  3. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 22-45.
  4. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 47.
  5. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 83-90.
  6. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 123-126.
  7. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 156-168.
  8. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 202f.
  9. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 214-223.
  10. Sommernachtstraum Günther. I, 1, 246.
  11. Sommernachtstraum Günther. I, 2, 1-101. MND Holland. I, 2, 1-100.
  12. Sommernachtstraum Günther. I, 2, 11f.
  13. Sommernachtstraum Günther. I, 2, 79f.
  14. Sommernachtstraum Günther. I, 2, 91f.
  15. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 1-268. MND Holland. II, 1, 1-268.
  16. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 1-59.
  17. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 45-50.
  18. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 21f.
  19. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 60-63.
  20. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 60-80.
  21. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 81-117.
  22. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 122-145.
  23. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 146-187.
  24. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 188-244.
  25. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 205.
  26. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 21.
  27. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 260-266.
  28. Sommernachtstraum Günther. II, 1, 249-258.
  29. Sommernachtstraum Günther. I, 2, 1-162. MND Holland. II, 2, 1-162.
  30. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 1-32.
  31. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 33-40.
  32. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 41f.
  33. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 59-67.
  34. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 72-89.
  35. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 90-150.
  36. Sommernachtstraum Günther. II, 2, 151-162.
  37. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 1-188. MND Holland. III, 1, 1-191.
  38. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 13.
  39. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 28.
  40. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 37.
  41. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 110.
  42. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 119 und 127-131.
  43. Sommernachtstraum Günther. III, 1, 140 und 152.
  44. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 1-463. MND Holland. III, 2, 464.
  45. Oxford Shakespeare. III, 2, 1-414. III, 3, 1-48.
  46. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 6.
  47. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 42.
  48. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 118f.
  49. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 43-87.
  50. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 88-101.
  51. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 122-176.
  52. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 257-264.
  53. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 282-285.
  54. Sommernachtstraum Günther. III, 2, 346; 484-452 und 463.
  55. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 1-216. MND Holland. IV, 1, 1-215.
  56. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 1-44. MND Holland. IV, 1, 1-44.
  57. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 61f. MND Holland. IV, 1, 61f. "Und weil das Kind nun mein ist, will ich ihr das ekle Zerrbild aus den Augen lösen. "
  58. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 75-101. MND Holland. IV, 1, 75-101.
  59. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 102-126. MND Holland. IV, 1, 102-126.
  60. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 176-185. MND Holland. IV, 1, 176-185.
  61. Sommernachtstraum Günther. IV, 1, 199-216. MND Holland. IV, 1, 198-215.
  62. Sommernachtstraum Günther. IV, 2, 1-40. MND Holland. IV, 2, 1-40.
  63. Sommernachtstraum Günther. IV, 2, 1-22. MND Holland. IV, 2, 1-22.
  64. Sommernachtstraum Günther. IV, 2, 30-40. MND Holland. IV, 2, 30-40.
  65. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 1-425. MND Holland. V, 1, 429.
  66. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 1-27. MND Holland. V, 1, 1-27.
  67. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 28-84. MND Holland. V, 1, 28-84.
  68. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 85-107. MND Holland. V, 1, 85-107.
  69. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 108-349. MND Holland. V, 1, 108-353.
  70. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 350-425. MND Holland. V, 1, 354-429.
  71. Ina Schabert: Shakespeare-Handbuch. S. 400f.
  72. Ovid Metamorphosen Buch IV
  73. MND Foakes. S. 7.
  74. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 141.
  75. Sommernachtstraum Günther. V, 1, 156.
  76. MND Foakes. S. 10.
  77. Metamorphosen Buch 11, Nr. 2 Midas v. 179.
  78. MND Foakes. S. 5.
  79. MND Foakes. S. 10.
  80. MND Foakes. S. 10.
  81. MND Brooks. S. LXI.
  82. Chaucer Penguin. S. 168-177; v. 76f.
  83. Chaucer Ackroyd. S. 343.
  84. Wells TxC. S. 279.
  85. Walter Greg: The Shakespeare First Folio. (1955) S. 11.
  86. Sommernachtstraum Holland. S. 115.
  87. Wells TxC. S. 279.
  88. MND Brooks. S. xxi.
  89. MND Holland. S. 113.
  90. MND Brooks. S. xxi.
  91. MND Brooks. S. xxi.
  92. Robert K. Turner: Printing Methods and Textual Problems in A Midsummer Night's Dream Q1 SB 15 (1962) S. 33-55.
  93. Peter W. M. Blayney: The Texts of "King Lear" and their Origins. Cambridge 1982. S. 92f.
  94. Wells TxC. S. 279.
  95. MND Holland. S. 113.
  96. Wells TxC. S. 279.
  97. First Folio Hinman. S. 170.
  98. MND Holland. S. 183.
  99. MND Holland. S. 114.
  100. MND Holland. S. 114.
  101. MND Holland. S. 114.
  102. MND Holland. S. 144: All the evidence makes Q1 an unusually authoritative text (...).
  103. MND Holland. S. 112.
  104. Schabert Handbuch. S. 211.
  105. Schabert Handbuch. S. 211.
  106. Dobson Oxford Companion. S. 361f.
  107. MND Q1 pg. 50.
  108. MND Q2 pg. 50.
  109. First Folio Hinman. S. 177.
  110. Sommernachtstraum Günther. S. 135.
  111. MND Holland. S. 115.
  112. MND Holland. S. 115.
  113. First Folio Hinman. S. 170.
  114. First Folio Hinman. S. 178.
  115. MND Holland. S. 116.
  116. MND Holland. S. 212.
  117. G. E. Bentley: The Jacobean and Caroline Stage. Oxford 1941-68. Vol II, S. 590.
  118. Hamlet Thompson. S. 44.
  119. Schabert Handbuch. S. 194.
  120. Dobson Oxford Companion. S. 283.
  121. Schabert Handbuch. S. 107.
  122. Dobson Oxford Companion. S. 377, Artikel: "Revels Office and accounts".
  123. Schabert Handbuch. S. 195.
  124. Schabert Handbuch. S. 107.
  125. Schabert Handbuch. S. 198f.
  126. MND Holland. S. 113.
  127. E. K. Chambers: William Shakespeare. 1903. Vol. II, S. 193-195 und Vol. I. S. 244f. Zitat: "for comedy, witnes his Gentlemen of Verona, his Errors his Love labours lost, his Love labours wonne, his Midsummers night dreame, & his Merchant of Venice. "
  128. MND Brooks. S. xxxiv.
  129. MND Holland. S. 150.
  130. Sidney Thomas: "The Bad Weather in A Midsummer Night's Dream. " MLN 64 (1949) S. 319-22.
  131. MND Holland. S. 111.
  132. MND Holland. S. 111.
  133. Dobson Oxford Companion. S. 296.
  134. W. J. Lawrence: A Plummet for Bottoms Dream. in: The Fortnightly Review, NS 3 (1922) S. 834.
  135. MND Holland. S. 112.
  136. MND Holland. S. 112.
  137. MND Holland. S. 110: "all that matters is that the two plays were clearly beeing worked on at roughly the same moment. "
  138. Grazia Cambridge Companion. S. 303: New Cambridge, Oxford, Arden.
  139. MND Holland. S. 110.
  140. MND Brooks. S. xxxiv.
  141. MND Foakes. S. 4.
  142. Schabert Handbuch. S. 399.
  143. Suerbaum Shakespeare-Führer. S. 113.
  144. Oxford Shakespeare. S. 401.
  145. Dobson Oxford Companion. S. 296.
  146. E. K. Chambers: William Shakespeare. A Study of Facts and Problems. 2 Vols., 1930. II, S. 329.
  147. MND Foakes. S. 12.
  148. Dobson Oxford Companion. S. 298.
  149. MND Foakes. S. 12.
  150. Dobson Oxford Companion. S. 95
  151. Dobson Oxford Companion. S. 116.
  152. Dobson Oxford Companion. S. 95.
  153. MND Foakes. S. 12.
  154. Dobson Oxford Companion. S. 298.
  155. MND Foakes. S. 13.
  156. Dobson Oxford Companion. S. 298.
  157. Dickson Rough Guide. S. 260.
  158. Dobson Oxford Companion. S. 135.
  159. Dickson Rough Guide. S. 260.
  160. Dobson Oxford Companion. S. 135.
  161. Dobson Oxford Companion. S. 250.
  162. Dobson Oxford Companion. S. 379.
  163. Dickson Rough Guide. S. 260.
  164. Cousins Essential Guide. S. 94.
  165. Dickson Rough Guide. S. 260f.
  166. Cousins Essential Guide. S. 94.
  167. Dickson Rough Guide. S. 261.
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