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Eichthal (Adelsgeschlecht)

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Eichthal (Adelsgeschlecht) ist eine bayerische Freiherrliche Familie, dessen adelige Stammreihe mit Aron Elias Seligmann beginnt. Das Geschlecht hatte ihren Reichtum vor allem durch die Pacht des Salzmonopols in Württemberg erhalten. Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten die Seligmanns zu den bedeutendsten Hofbankiers in Baden und Bayern.

Geschichte

Der jüdische, aus Leimen stammende Hoffaktor Aron Elias Seligmann wurde 1814 in Würdigung seiner Verdienste um das Haus Wittelsbach als Freiherr von Eichthal in den bayerischen Adelsstand erhoben. Damit verbunden war die Verleihung des Wappens der ausgestorbenen Augsburger Familie von Thalmann und die Nobilierung seiner zehn Kinder. Das Familienoberhaupt und seine Kinder konvertierten nach und nach zum katholischen Glauben. Die Nachkommen der Familie heirateten in die vornehmsten Adelshäuser ein, wie beispielsweise Armansperg, Berchem, Bossi-Federigotti, Bronno-Bronska, Khuen von Belasy, Otting-Fünfstetten, Moreau, Podewils, Rummel und Hößlin.

1857 erwarb Freiherr Carl von Eichthal für 32.000 Gulden Schloss Hohenburg.

Während der Nazi-Diktatur war das Geschlecht massiven Repressalien ausgesetzt. Viele Familienmitglieder emigrierten in die USA. Die von Eichthal sind im Mannesstamm erloschen.

Wappen

In Blau zwei silberne Felsen nebeneinander, über denen je ein golderner Stern schwebt. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein offener silberner Flug, je belegt mit einem Balken, darin ein goldener Stern.

Wappen derer von Eichthal

Namensträger

Quelle

  • Vereinigung des Adels in Bayern e.V. (Hrsg.): Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band XXIV, München 2009, S. 287-289

Weblinks

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