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Efrem Zimbalist Jr.

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Efrem Zimbalist Jr. (geb. 30. November 1918 in New York City; gest. 2. Mai 2014 in Solvang, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Als Sohn seiner damals weltbekannten Eltern, des Konzertviolinisten Efrem Zimbalist (1889–1985) und der Opernsängerin Alma Gluck (1884–1938), entstammt Efrem Zimbalist Jr. einem kulturell geprägten Elternhaus und fand schnell Gefallen am Schauspiel. Er studierte bis zu seinem Abschluss 1940 an der Yale School of Drama, worauf er Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg leistete. 1945 bekam er seine erste Broadway-Rolle in dem Theaterstück The Rugged Path an der Seite von Spencer Tracy, gefolgt von weiteren Theaterengagements, unter anderem in klassischen Stücken mit dem American Repertory Theatre. In den 1940er Jahren betätigte er sich auch erfolgreich als Produzent von Opern und Musicals am Broadway, etwa mit Gian Carlo Menottis Das Telefon oder Die Liebe zu dritt und Der Konsul.

Nach dem Tod seiner ersten Frau Emily im Jahr 1950, mit der er die Kinder Efrem Zimbalist III und Nancy Zimbalist hat, und einer darauf folgenden Auszeit als Schauspieler kehrte er Mitte der 1950er Jahre zur Schauspielerei zurück und erlangte als Stu Bailey in der Fernsehserie 77 Sunset Strip (1958–1964) und als Lewis Erskine in der Serie FBI (1965–1974) große Bekanntheit. Er trat seitdem häufig in Filmen und in Serien in Erscheinung, darunter in den Kinofilmen Weint um die Verdammten (1957) mit Clark Gable, Warte, bis es dunkel ist (1967) mit Audrey Hepburn und Hot Shots! (1991) mit Lloyd Bridges, sowie den Fernsehserien Remington Steele (1983–1987), in der seine Tochter Stephanie Zimbalist eine Hauptrolle spielte, und Babylon 5 (1997). Darüber hinaus war er als Sprecher von Zeichentrickfiguren zu hören, darunter Dr. Octopus in Spider-Man (1997) und Alfred Pennyworth in Batman (1993–94 und 1998).

Seit 1956 war er in zweiter Ehe mit Stephanie Spaulding Zimbalist verheiratet. Sie starb 2007 im Alter von 73 Jahren an Lungenkrebs.[2] Aus ihrer Ehe ging die Tochter Stephanie Zimbalist (* 1956) hervor, die ebenfalls als Schauspielerin tätig ist.

Auf dem Hollywood Walk of Fame wird er mit einem Stern geehrt. 2003 erschien seine Autobiographie My Dinner of Herbs.

Filmografie (Auswahl)

  • 1946: Mr. and Mrs. North
  • 1949: Blutsfeindschaft (House of Strangers)
  • 1957: Weint um die Verdammten (Band of Angels)
  • 1957: Bomber B-52 (Bombers B-52)
  • 1957–1958: Maverick (Fernsehserie)
  • 1958: Durchbruch bei Morgenrot (The Deep Six)
  • 1958: Die Augenzeugin (Girl on the Run)
  • 1958: Bevor die Nacht anbricht (Home Before Dark)
  • 1958–1964: 77 Sunset Strip (Fernsehserie; 165 Folgen)
  • 1960: SOS für Flug T 17 (The Crowded Sky)
  • 1961: Und die Nacht wird schweigen (By Love Possessed)
  • 1962: Der Chapman-Report (The Chapman Report)
  • 1965: Harlow
  • 1965: Sieben reiten in die Hölle (The Reward)
  • 1965–1974: FBI
  • 1967: Cosa Nostra – Erzfeind des FBI (Cosa Nostra, Arch Enemy of the FBI)
  • 1967: Warte, bis es dunkel ist (Wait Until Dark)
  • 1974: Giganten am Himmel (Airport 1975)
  • 1978: Was soll denn nur mit Vater werden? (A Family Upside Down)
  • 1978: Terror aus den Wolken – Killer Bienen 2 (Terror Out of the Sky)
  • 1983: Die Sünde der Schwester (Baby Sister)
  • 1983: Shooting Stars
  • 1991: Hot Shots! – Die Mutter aller Filme (Hot Shots!)
  • 1992–1995: Batman (Zeichentrickserie; 57 Folgen)
  • 1993: Batman und das Phantom (Batman: Mask of the Phantasm)
  • 1997: Babylon 5 (Fernsehserie; 4 Folgen)
  • 1997–1998: Batman und Robin (Zeichentrickserie; 12 Folgen)
  • 1998: Cab to Canada
  • 1998: Batman & Mr. Freeze – Eiszeit (SubZero)
  • 2001: The First Day
  • 2001: Batman: Vengeance
  • 2003: Batman – Rätsel um Batwoman (Batman: Mystery of the Batwoman)
  • 2008: The Delivery

Weblinks

 Commons: Efrem Zimbalist, Jr. – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statement from Stephanie Zimbalist and Efrem Zimbalist III
  2. Malan, Roy (2004). Efrem Zimbalist: A Life. Amadeus Press. pp. 139–142. ISBN 978-1-57467-091-2.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Efrem Zimbalist Jr. aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.