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Edward Portnoy

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Edward Portnoy ist ein amerikanischer Schriftsteller und Hochschullehrer. Er ist Dozent der Jiddischen Sprache, Jiddischen Literatur und Kultur an der Rutgers Universität in New Jersey und hat sich auf jüdische Volkskultur spezialisiert.[1][2]

Studium

Portnoy interessierte sich bereits als Kind für die jiddische Sprache, die ersten Worte lernte er von seiner Großmutter. Er brachte sich die Sprache autodidaktisch bei, noch lange bevor er das College verließ und auf die „Weite und den Reichtum“ der jüdischen Kultur aufmerksam wurde. Nach seinem Abschluss an der Boston University arbeitete er einige Zeit bei einem Verlag, bis er sich schließlich an der Columbia University in New York einschrieb. An der Columbia University studierte er Jiddische Kultur und schloss sein Studium 1997 mit dem M.A. ab.[3] Seine Abschlussarbeit untersucht Leben und Arbeit der Künstler und Cartoonisten Zuni Maud und Yosl Cutler. Er setzte seine Studien am Jewish Theological Seminary in New York fort und promovierte im Mai 2008 zum Ph.D..[4] Portnoys Dissertation The Creation of a Jewish Cartoon Space in the Yiddish Presses of New York and Warsaw, 1889-1939 untersucht Karikaturen in der Jiddischen Presse.

Lehr- und andere Tätigkeiten

Portnoy unterrichtete als sogenannter „Adjunct Instructor of Jewish History“ Jüdische Geschichte am Jewish Theological Seminary.[5] Im Herbst 2008 wechselte er an die Rutgers Universität, wo er seitdem Jiddische Sprache, Jiddische Literatur und Kultur unterrichtet. Zu seinem Forschungsgebiet gehört u. a. jüdische Volks- und Massenkultur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte des jüdischen Journalismus und der Volksliteratur. Zu seinen Fachgebieten zählen politische Cartoons, Comics und zeichnerische Romane. Daneben gehören auch jüdische Stadtstudien und städtische Volkskunde zu seiner Arbeit.[6] Seine wissenschaftlichen und populären Schriften liegen abseits der konventionellen Themen der jüdischen Gelehrsamkeit, die dazu tendiert, die Ideen und Bewegungen der jüdischen Elite zu propagandieren. Stattdessen konzentriert er sich auf die eher vernachlässigten Themen des jüdischen Alltags und der Kultur. [7]

Portnoy hat für die Zeitungen Tablet und The Forward geschrieben. Seine Artikel über jüdische Volkskultur-Phänomene erschienen auch in The Drama Review, Polin und The International Journal of Comic Art. Er unterrichtete und hielt Vorträge über jüdische Volkskultur in Europa, Israel und in Nordamerika. Seine Publikationen sind weit verbreitet.[8] Außerdem hat er das Museum of the City of New York, das Musée d'art et d'histoire du Judaisme in Paris, und das Joods Historisch Museum te Amsterdam in Amsterdam bei Ausstellungen beraten.[9]

Weiteres

Edward Portnoy lebt in New York.[10] Er ist Mitglied der American Jewish Historical Society.[11]

Einzelnachweise

Weblinks

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