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Editorial

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Das Editorial (englisch) ist in der Regel

In angelsächsischen, insbesondere amerikanischen, Medien gibt das Editorial meist dezidiert die Meinung der oder des Herausgeber(s) und/oder der Chefredaktion wieder, was bei einem europäischen Leitartikel in der Regel auch der Fall ist – allerdings gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede. So werden dort in Editorials seit jeher auch Wahlempfehlungen abgegeben, was bis vor wenigen Jahren in Europa durchaus unüblich war, bis erstmals die 2012 eingestellte Financial Times Deutschland (Ableger des in London erscheinenden Mutterblatts) vor der Bundestagswahl 2002 mit diesem „Tabu“ brach.

Das Opposite Editorial

Besonders in den USA gibt es die seit Ende der 1930er-Jahre gepflegte Institution des Opposite Editorial (kurz: Op-Ed). Dieses beinhaltet Kommentare von Kolumnisten, die oft bewusst von der Redaktionslinie abweichen. Ursprünglich kommt der Ausdruck daher, dass im Zeitungsdruck diese Meinungsartikel den Herausgeber-Editorials gegenübergestellt waren.

Die New York Times zum Beispiel beschäftigte eine Reihe von Kolumnisten aus unterschiedlichen politischen Lagern wie etwa die linksliberale Maureen Dowd, den inzwischen verstorbenen rechtskonservativen William Safire, der zwischen März 2002 und dem Beginn des Irakkriegs 27 Op-Eds, die den Krieg unterstützten, schrieb, z. B. den Artikel Iraqis, cheering their liberators, will lead the Arab world toward democracy[1], oder den konservativen Journalisten David Brooks. Die beiden erstgenannten Autoren sind Träger des Pulitzer-Preises, deren Op-Eds in ein und derselben Ausgabe erscheinen. In Europa hingegen übernehmen meist Gastkommentare die Rolle von Op-Eds.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. William Safire: 'To Fight Freedom's Fight'. In: International New York Times. 31. Januar 2002, abgerufen am 31. Mai 2016 (english).

Weblinks

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