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Edelsfeld

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Edelsfeld
Edelsfeld
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Edelsfeld hervorgehoben
49.57805555555611.697222222222528
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Höhe: 528 m ü. NN
Einwohner:

1.883 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 92265
Vorwahl: 09665
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 119
Gemeindegliederung: 26 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hirschbachstraße 8
92265 Edelsfeld
Webpräsenz: www.edelsfeld.de
Erster Bürgermeister: Hans-Jürgen Strehl (Freie Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Edelsfeld im Landkreis Amberg-Sulzbach

Edelsfeld ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach. Dieser befindet sich etwa 10 km nördlich von Sulzbach-Rosenberg an der Bundesstraße 85.

Gemeindegliederung

Es gibt 26 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Edelsfeld, Holnstein, Kürmreuth, Namsreuth, Sigras, Steinling und Weißenberg.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Edelsfeld gehörte zum ehemaligen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Parkstein; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Jahrhundertelang waren die Hofmarken Steinling, Boden und Edelsfeld im Besitz der Freiherrn von Steinling zu Boden und Stainling; mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde ihr Besitz als kirchliche Lehen eingezogen. Ihr Wappen zeigt einen schreitenden schwarzen Hahn auf drei grünen Hügeln im goldenen Feld. Neben der in vielen Orten der Oberpfalz ansässigen Linie gab es eine zu Nürnberg, die dort auch den Bürgermeister (Lutz Steinlinger) gestellt hat. Die Familie ist 1984 mit dem letzten Namensträger Friedrich VI. ausgestorben. Seit dem Verlust von Steinling waren die Freiherrn von Steinling bayerische und hessische Generäle und Kriegsminister.

Die Herren Stromer von Reichenbach als Inhaber der Hofmark Holnstein besaßen hier einschichtige Güter (offene Hofmark). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Steinling und am 1. Juli 1972 die Gemeinde Weißenberg und Teile der Gemeinden Kürmreuth, Namsreuth und Sigras eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1482 auf 1920 um 438 Einwohner bzw. um 29,6 %.

  • 1970: 1467 Einwohner
  • 1987: 1497 Einwohner
  • 1991: 1661 Einwohner
  • 1995: 1769 Einwohner
  • 2000: 1954 Einwohner
  • 2005: 2021 Einwohner
  • 2010: 1891 Einwohner
  • 2015: 1888 Einwohner

Religion

Im Ort gibt es zwei Kirchen, die katholische sowie die evangelische Stephanuskirche. Die heute evangelische Stephanuskirche war bis 1910 Simultankirche. Edelsfeld zählt zu den neun Gemeinden im Nordosten der Oberpfalz, in der die Bevölkerung mehrheitlich evangelisch ist.[5]

Politik

aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat (15. März 2020)
    
zur Vorlage
Von 12 Sitzen entfallen auf:

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1582 Stimmberechtigten 1148 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 72,57 % lag.[7]

Bürgermeister

Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 wurde Hans-Jürgen Strehl (FWG) mit 71,93 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt.[8]

Wappen

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Edelsfeld]] Blasonierung:

„In Schwarz eine wachsende silberne Kirche mit Turm und Apsis; vorne eine goldene Gerstenähre und hinten ein goldener Palmzweig.“

Raumordnung

Edelsfeld ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE GmbH), eines Zusammenschlusses von jetzt neun Gemeinden zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Entwicklung der Region.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Datei:EvKircheEdelsfeld.jpg
Evangelische Kirche St. Stephan

Museen

  • Freilandmuseum Goglhof im Gemeindeteil Eberhardsbühl

Baudenkmäler

Bodendenkmäler

Vereine

  • 1. Fußballclub Edelsfeld ist der größte Verein im Dorf und wurde 1959 gegründet.

Söhne und Töchter

Weblinks

 Commons: Edelsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Gemeinde Edelsfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 23. Juli 2020.
  3. Gemeinde Edelsfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 578.
  5. Mariä Himmelfahrt: Kein Feiertag in neun Oberpfälzer Gemeinden, BR24, abgerufen am 15. August 2020.
  6. Gemeinderatswahl 2020
  7. Gemeinderatswahl 2020
  8. Bürgermeisterwahl 2020
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Edelsfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.