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Eckhart Nickel

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Eckhart Nickel (2017)

Eckhart Henrik Nickel[1] (* 2. Juni 1966[2] in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist.

Leben

Nach einem Studium der Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York arbeitete Nickel unter anderem beim Zeitgeist-Magazin Tempo,[3] bei ARTE in Straßburg und dem Magazin Architectural Digest. Seine Texte erscheinen unter anderem in den Wochenendausgaben der SZ und FAZ. Von Herbst 2004 bis zur letzten Ausgabe im Sommer 2006 leitete Eckhart Nickel als Chefredakteur zusammen mit dem Herausgeber Christian Kracht von Kathmandu aus die Literaturzeitschrift Der Freund. Vom Januar bis Oktober 2007 war er bei der SZ in der Samstagsbeilage SZ Wochenende für die Stilberichterstattung verantwortlich.

Ursprünglich der Popliteratur zugeordnet, beschäftigen sich Nickels Werke hauptsächlich mit dem Schicksal des modernen Menschen in der Revolte. Durch Nickels Werke zieht sich die Auseinandersetzung mit dem Wetter in all seinen Ausformungen, sowie die exakte Ausarbeitung von Textsimulationen, also Texten, die lediglich vorgeben, sich mit sich selbst zu befassen (siehe auch die längeren Erzählungen „Scheinanfahrt“ und N.O.M.E.N. (Nicht ohne meinen eigenen Namen)). „In seinen neueren Werken (u. a. dem ersten, bislang unveröffentlichten Roman ‚Die Wespe‘) schlägt der Autor einen durchaus ernsteren Unterton an, der in der Einforderung von Moral zu rebellischer Poesie wird“, meinte das Goethe-Institut in einem Profil.[4] Der Autor lebt in Frankfurt am Main.[5]

Nickel wurde 2017 zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen, wo er für den Beginn seines Romans „Hysteria“, der dann im Herbst 2018 beim Piper-Verlag erschienen ist, mit dem Kelag-Preis, vormals Preis des Landes Kärnten und Preis der Jury, ausgezeichnet wurde.[6][7] Ein Jahr später gelangte der vollendete Roman auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. 2019 wurde Nickel der Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg zuerkannt.

Werke (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eckhart Nickel: Namensverwechselungen: Meister Echthart. In: FAZ.NET. 2017-01-03 ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/eckhart-nickel-hat-es-nicht-leicht-sein-name-wird-oft-falsch-geschrieben-14584062.html).
  2. Eckhart Nickel (Text), Lottermann and Fuentes (Fotos): Krautpleaser: Wenn die Frankfurter Bohème zum Kochen vorbeikommt. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/tobias-rehberger-laedt-frankfurter-boheme-zum-kochen-ein-16542040.html).
  3. Archivlink (Memento vom 22. Januar 2011 im Internet Archive)
  4. Midad - deutsch-arabisches Literaturforum - Autoren - Nickel, Eckhart - Goethe-Institut. 2. April 2012, abgerufen am 11. August 2019 (Archiv-Version).
  5. Eckhart Nickel, D. ORF, abgerufen am 7. Juli 2017.
  6. orf.at - Autoren des Bachmannpreises 2017 präsentiert. Artikel vom 24. Mai 2017, abgerufen am 25. Mai 2017.
  7. orf.at: Schmalz gewinnt Bachmannpreis. Artikel vom 9. Juli 2017, abgerufen am 9. Juli 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eckhart Nickel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.