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Ebensee am Traunsee

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Ebensee am Traunsee
Wappen von Ebensee am Traunsee
Ebensee am Traunsee (Österreich)
Ebensee am Traunsee
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Gmunden
Kfz-Kennzeichen: GM
Hauptort: Ebensee
Fläche: 194,66 km²
Koordinaten: 47° 48′ N, 13° 47′ O47.80833333333313.775443Koordinaten: 47° 48′ 30″ N, 13° 46′ 30″ O
Höhe: 443 m ü. A.
Einwohner: 7.710 (1. Jän. 2017)
Postleitzahl: 4802
Vorwahl: 06133
Gemeindekennziffer: 4 07 04
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 34
4802 Ebensee am Traunsee
Website: [http://www.ebensee.at www.ebensee.at]
Politik
Bürgermeister: Markus Siller (SPÖ)
Gemeinderat: (2015)
(37 Mitglieder)
20
8
5
4
20 
Von 37 Sitzen entfallen auf:
Blick auf Ebensee und den Traunsee
Blick auf Ebensee und den Traunsee
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Ebensee am Traunsee ist eine österreichische Marktgemeinde im Bezirk Gmunden im Traunviertel bzw. Salzkammergut in Oberösterreich mit 7710 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Bad Ischl.

Geografie

Ebensee liegt auf 443 m Höhe im Traunviertel am Südufer des Traunsees. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 15,2 km, von West nach Ost 22,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 194,5 km². 63,7 % der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst elf Ortsteile (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Januar 2019[1]):

  • Ebensee (4110)
  • Kohlstatt (330)
  • Lahnstein (101)
  • Langwies (564)
  • Oberlangbath (362)
  • Offensee (9)
  • Plankau (297)
  • Rindbach (556)
  • Roith (941)
  • Trauneck (155)
  • Unterlangbath (245)

Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[2]):

  • Ebensee (12.887,30 ha)
  • Langwies (2.809,55 ha)
  • Oberlangbath (3.772,34 ha)

Nachbargemeinden

Altmünster Traunkirchen Gmunden
Steinbach am Attersee Nachbargemeinden Grünau im Almtal
Bad Ischl Altaussee

Geschichte

Aussicht auf den Traunsee

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte die Gegend seit 1180 zum Herzogtum Steiermark, das 1192 die österreichischen Babenberger erbten. Der Ort Ebensee wurde erstmals 1447 erwähnt.

Da wegen akuten Holzmangels in der Umgebung von Hallstatt das dortige Sudhaus nicht weiter ausgebaut werden konnte, befahl Kaiser Rudolf II. 1596 von Prag aus die Errichtung eines neuen Pfannhauses (Saline) in Ebensee, die Saline Ebensee, welche ab 1604 realisiert wurde. Am 8. Februar 1607 konnte das erste Salz gesotten werden. Die notwendigen Arbeitskräfte für das Sudhaus rekrutierte man hauptsächlich in Hallstatt, die Holzknechte in Aussee. Die Zuleitung der Sole erfolgte über eine fast 40 km lange Soleleitung vom Hallstätter Salzberg, die unter der technischen Leitung des Ischler Waldmeisters Hans Kalß errichtet wurde – diese ist noch immer in Betrieb, und die Soleleitungsbrücke Gosauzwang gehört zum UNESCO-Welterbe Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut.

Im Jahr 1625 hatte Ebensee schon 1.000 Einwohner. Der Bau einer eigenen katholischen Kirche begann 1729. Die Kirche unterstand dem Kloster Traunkirchen. Ebensee wurde 1771 erst Vikariat und 1786 selbständige Pfarre. Als man 1733 den Salinenarbeitern den freien Faschingsdienstag nehmen wollte, kam es zur „Faschingdienstagrevolte“.

Die Saline, zahlreiche Häuser und der Kirchturm wurden 1835 bei einem Großbrand zerstört. Bei der Märzrevolution 1848 wurde in Ebensee eine Nationalgarde aufgestellt. Ein erster Telegraf wurde 1866 in Ebensee errichtet. Der Anschluss von Ebensee an das österreichische Eisenbahnnetz erfolgte 1877 durch die Salzkammergutbahn, eine Nebenbahn der Rudolfsbahn. Die Bahnstrecke führte von Attnang-Puchheim in Oberösterreich nach Stainach-Irdning in der Steiermark. Dadurch sollte der einsetzende Fremdenverkehr gefördert werden und der gewaltige Brennstoffbedarf der Salinen, der durch die immer knapper werdenden Waldbestände nicht mehr gedeckt werden konnte, durch die Versorgung mit Kohle abgedeckt werden. Die Brüder Alfred und Ernest Solvay errichteten 1883 eine Ammoniak-Soda-Fabrik, die Solvay-Werke in Ebensee. Im Jahr 1887 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ebensee gegründet.

Ein Haus in Ebensee am Traunsee

Die Einführung elektrischen Stroms erfolgte 1907 nach dem Bau eines Elektrizitätswerkes am Offenseebach. Während des Ersten Weltkriegs fielen 218 Einwohner, 6 weitere wurden vermisst. Zudem war der Ort 1917 von einer großen Hungersnot betroffen.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Im Jahr 1927 wurde eine von Adolf Bleichert & Co. gebaute Seilschwebebahn auf den Feuerkogel eröffnet, die Feuerkogelseilbahn. Ebensee wurde 1929 zur Marktgemeinde erhoben. Während des österreichischen Bürgerkriegs nahmen im Februar 1934 ein Großteil der Ebenseer Arbeiter am Generalstreik teil. Das Bundesheer marschierte ein und schlug den Aufstand nieder.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte Ebensee zum Gau Oberdonau.

KZ-Gelände Ebensee 2005

Im November 1943 wurde das KZ Ebensee als Nebenlager des KZ Mauthausen errichtet – mit dem Tarnnamen Projekt Zement, es diente der Verlegung der Raketenversuchsanstalt Peenemünde in eine bombengeschützte Umgebung. Von November 1943 bis Mai 1945 starben im KZ Ebensee 8.745 Häftlinge. Ende April 1945 gab es 18.437 Häftlinge in Ebensee. Die Befreiung des Lagers erfolgte am 6. Mai 1945 durch US-amerikanische Truppen. Im Zweiten Weltkrieg fielen 289 Ebenseer und weitere 90 wurden vermisst. Auf dem Gelände des Konzentrationslagers wurde nach 1945 ein DP-Lager für jüdische „Displaced Persons“ eingerichtet. Aufgrund von Spannungen wurden die meisten jüdischen DPs nach Bad Gastein verlegt.

Durch die Traunverbauung wurde von 1951 bis 1957 ein Hochwasserschutz aufgebaut. Die evangelische Kirche wurde 1953 eingeweiht. Eine neue Spannbetonbrücke über die Traun wurde 1954 errichtet. Im Jahr 1957 fand die 350-Jahr-Feier des Ortes statt. Am 23. September 1963 verübten italienische neofaschistische Terroristen Sprengstoffanschläge auf Saline, Feuerkogelseilbahn und Löwendenkmal. Dabei wurde ein Gendarm getötet und vier weitere Personen verletzt.[3]

Das neue Rathaus mit Nebeneinrichtungen wurde 1973 eröffnet. Die Saline wurde 1979 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Im gleichen Jahr wurde eine neue Groß-Saline in Ebensee/Steinkogl gebaut und das Heimatmuseum im „Salinenverwesamt“ eröffnet. Eine neue Feuerkogel-Seilbahn wurde 1986 in Betrieb genommen. Im Jahr 1988 erhielt Ebensee den Titel „Jugendfreundlichste Gemeinde Oberösterreichs“.

Das KV Kino Ebensee wurde 1992 mit dem oberösterreichischen Landeskulturpreis ausgezeichnet und die Kunsttagesreise Prä-Post-Brunft (Christoph Herndler, Reinhard Kannonier, Georg Nussbaumer, Walter Pilar & Norbert Schweizer) mit dem oberösterreichischen Förderungspreis für alternative Kulturarbeit.

Im Jahr 1995 fand eine große internationale 50-Jahr-Feier der Befreiung des KZ Ebensee statt. Ein Jahr später wurde der KZ-Gedenkstollen eröffnet. Der ehemalige Inhaftierte im KZ Ebensee, Roberto Castellani aus Prato, wurde 1997 Ehrenbürger der Marktgemeinde Ebensee.

Das Zeitgeschichte Museum Ebensee wurde 2001 eröffnet. Im Jahr 2002 wurde Ebensee „Fahrradfreundliche Gemeinde“ sowie „Klimabündnisgemeinde“. Von 2004 bis 2005 erhielt Ebensee einen neuen Hochwasserschutz. Ebensee wurde 2005 Österreichs erste „attac-Gemeinde“. Am 30. September 2005 schloss Solvay die Soda-Produktion. Im Jahr 2007 wurde die 400-Jahr-Feier der Gemeinde veranstaltet. Ebensee beteiligte sich 2008 an der dezentralen oberösterreichischen Landesausstellung „Salzkammergut“ mit dem Projekt „Heimat - Himmel & Hölle - Migration im Salzkammergut“.

Am 5. Juli 2017 wurde bei der Gemeinderatssitzung die Umbenennung von Ebensee in Ebensee am Traunsee beschlossen.[4] Am 31. Oktober 2017 wurde die Umbenennung vom Land Oberösterreich genehmigt.[5]

Bevölkerung

Vorlage:Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Marktgemeinde Ebensee am Traunsee Die Einwohnerzahl ist rückläufig, 2009 sank die Einwohnerzahl unter 8.000.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ebensee am Traunsee
Barocke Pfarrkirche Ebensee am Traunsee
Eingang zum museum.ebensee, dem früheren Verwesamt
  • Pfarrkirche Ebensee am Traunsee: Die 1726 im Barockstil erbaute katholische Pfarrkirche ist ein Werk des Linzer Baumeisters Johann Michael Prunner.
  • KZ Gedenkstollen: Die Gedenkausstellung im KZ Gedenkstollen zeigt Dokumente zum Lageraufbau und Fotoaufnahmen der amerikanischen Befreiungstruppen. Es gibt Führungen durch das Lagergelände. Der KZ Gedenkstollen befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen 'Arbeitslagers Zement', nahe der Finkerleiten-Siedlung, etwa drei Kilometer südöstlich von Ebensee.
  • Zeitgeschichte Museum Ebensee: befindet sich in einem alten Schulgebäude aus dem Jahr 1779 direkt im Ortszentrum. Das Museum zeigt die Geschichte des Salzkammerguts von 1918 bis 1955.

Daneben gibt es im Ort das

  • Heimatgeschichtliches museum.ebensee: Das Museum befindet sich im unter Denkmalschutz stehenden 'Verwesamt' - der ehemaligen Salinendirektion- das von 1605 bis 1852 bestand. Das 1974 eröffnete Museum mit Schwerpunkt zum Thema Salzgewinnung, Salinengeschichte und Forstwirtschaft, aber auch anderen Ausstellungsstücken, wie z. B. zum „Fetzenfasching“ werden gezeigt.
  • Kino Ebensee: ist eine Kulturstätte mit Programmkino und Veranstaltungsort für das Filmfestival Festival der Nationen, sowie für Konzerte aus dem Bereich Rock/Pop/World.
  • Naturmuseum Salzkammergut: liegt an der Salzkammergut Straße B 145 im Ortsteil Langwies und wurde 2009 eröffnet und bietet einen Einblick in die Natur.
  • Evangelische Pfarrkirche Ebensee
Naturdenkmäler
  • Gassel-Tropfsteinhöhle: Die Gassel-Tropfsteinhöhle ist eine Schauhöhle in der Nähe des Erlakogels, sie wird betreut vom Verein für Höhlenkunde Ebensee.
  • Rindbach-Wasserfall: der Rindbach-Wasserfall befindet sich auf Gemeindegebiet
  • Naturschutzgebiet Langbathseen: das Naturschutzgebiet mit Vorderem und Hinterem Langbathsee befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Ebensee; am Vorderen Langbathsee liegt das für Kaiser Franz Josef erbaute Jagdschloss Langbathsee.

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Seine wirtschaftliche Existenz verdankt die Gemeinde Ebensee am Traunsee der Salzproduktion. 1607 wurde das erste Sudhaus errichtet, damit war die weitere Geschichte des Ortes untrennbar mit dem „Pfannhaus“ (Saline) verbunden. Als sich dazu Jahrzehnte später mit den Solvay-Werken ein weiterer salzverarbeitender Grossbetrieb in Ebensee ansiedelte, wurden Industriearbeitsplätze die wichtigste Erwerbsquelle der regionalen Bevölkerung. Dazu kamen florierende mittelständische Betriebe – etwa in der holzverarbeitenden Industrie, aber auch eine Vielzahl von Nahversorgern – die Ebensee zu einem Aufschwung verhalfen.

Zwischenzeitlich musste die lokale Wirtschaft struktur- und globalisierungsbedingten Entwicklungen Rechnung tragen. In den letzten Jahren konnte allerdings eine Trendumkehr erreicht werden, und mit der Ansiedelung neuer Betriebe scheint eine positive wirtschaftliche Zukunft gesichert. Ehrgeizige Initiativen sollen die Tourismuswirtschaft ankurbeln und Ebensee mit seinem attraktiven Gästeangebot auch im Fremdenverkehr neu positionieren.

Ansässige Unternehmen

  • Salinen Austria, Salzproduktion
  • Imerys Carbonates, Bergbau/Mineralienverarbeitende Industrie
  • Wolfsgruber Logistik GmbH
  • A & L – Assembling & Logistics
  • POLYTEC PLASTICS Ebensee GmbH
  • Steinkogler, Bergschuhfabrikation
  • GSA GmbH Steuerungstechnik
  • Henkel (Cimsec)
  • Möbel Baumgartner
  • Hotel Hochsteg Gütl, Alois Steinkogler GmbH
  • Mostschenke im Heustadl, Alois Steinkogler KG

Verkehr

Straße

Ebensee am Traunsee liegt an der Salzkammergut Straße B 145 der Salzkammergut Bundesstraße die Ebensee am Traunsee mit Vöcklabruck, Gmunden und Bad Ischl verbindet.

Schifffahrt

Von Ebensee am Traunsee fahren Schiffe auf dem Traunsee nach Gmunden, Altmünster und Traunkirchen.

Seilbahn

Im Ortsteil Kohlstatt verkehrt eine Seilbahn auf den Feuerkogel.

Bahn

Ebensee am Traunsee liegt an der Salzkammergutbahn und hat zwei Bahnhöfe und drei weitere Haltestellen. Die Bahnhaltestelle Ebensee Landungsplatz ist näher zum Ortszentrum und zum See. Der eigentliche Bahnhof Ebensee am Traunsee liegt etwas abseits des Zentrums in südlicher Richtung. Richtung Bad Ischl folgen die Haltestellen Steinkogel, Lahnstein und Langwies, an denen nur Regionalzüge halten.

Bahnhaltestelle Ebensee Landungsplatz

Die Haltestelle Ebensee Landungsplatz besteht aus einem Bahnhofsgebäude mit Fahrkartenautomat sowie einer Bushaltestelle und einem Bahnsteig.

Bahnhof Ebensee

Der Bahnhof Ebensee besteht aus einem Bahnhofsgebäude mit einer Wartehalle, einem öffentlichen WC und einem Fahrkartenautomaten. Es gibt insgesamt drei ebenerdige Bahnsteige. Am Bahnhof Ebensee können Fahrkarten nur noch am Fahrkartenautomaten gekauft werden.[6]

Politik

  • Der Gemeinderat besteht aus 37 Mitgliedern. Seit der letzten Gemeinderatswahl 2015 ergab sich folgende Mandatsaufteilung:
  • SPÖ 20 Mandate (51,65 %)
  • BÜFE (Bürgerliste für Ebensee) 8 Mandate (22,52 %)
  • FPÖ 5 Mandate (13,24 %)
  • ÖVP 4 Mandate (12,59 %)

Herwart Loidl (SPÖ) trat per 11. Juni 2013 nach 24 Jahren Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen als Bürgermeister zurück. Bei der dadurch fälligen Bürgermeisterneuwahl am 30. Juni 2013 setzte sich Markus Siller (SPÖ), zwischenzeitlich amtsführender Bürgermeister, im ersten Wahlgang mit 67,3 % der Stimmen durch, die Angelobung erfolgte am 22. Juli 2013.

Wappen

Wappen at ebensee.png

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:

„In Blau eine goldene, eingebogene Spitze; darin auf grünem Boden ein grüner Nadelbaum, dahinter eine blau-silberne, gewellte Wasserfläche und ein grauer, felsiger Berg. In den Oberwinkeln rechts drei silberne, eins zu zwei gestellte Salzstöcke, links eine goldene, aufrechte Spitzhacke. Übergelegter roter Balken, darin aus den Schildrändern wachsende, mit schwarzen Ärmeln und goldenen Manschetten bekleidete Treuhände.“

Die Gemeindefarben sind: Grün - Weiß - Rot.

Das Marktwappen wurde Ebensee 1929 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen, allerdings bereits seit 1919 ohne Genehmigung von der Gemeinde verwendet. Die Tanne verweist auf die bedeutende Forstwirtschaft, Wasser und Berg verdeutlichen die Lage am Traunsee mit dem markanten Traunstein. Salzstöcke und Spitzhacke stehen für die Saline, und der „brüderliche Handschlag“ symbolisiert die Solidarität der Arbeiterbewegung.[7]

Partnerschaften

Partnerschaften bestehen mit:

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter
  • Franz Engl[9] (1914–1995), Lokalpolitiker, Pädagoge, Autor und Kustos des Heimathauses Schärding
  • Hans Gillesberger (1909–1986), Chorleiter, Kapellmeister und künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, stellvertretender Chordirektor der Wiener Staatsoper
  • Rudolf Ippisch (1878–1953), Schuster, Pionier, Betreiber der Traunseeschifffahrt, Erfinder und Erbauer der Seilbahn auf den Feuerkogel (1927)
  • Frederick Xavier Katzer (1844–1903, geboren als Franz Xaver Katzer), römisch-katholischer Erzbischof von Milwaukee, USA, Gedenktafel am Geburtshaus in der Langbathstraße
  • Johannes Kienesberger (1919–1999), akademischer Bildhauer, Maler und Steinmetz[10]
  • Maximilian Lahnsteiner (* 1996), Skirennläufer
  • Günther Lemmerer (1943–2010), Leichtathletik-Trainer und Sportfunktionär
  • Alois Loidl (* 1945), Physiker
  • Franz Loidl (1905–1987), römisch-katholischer Priester, Kirchen-, Heimat- und Kulturhistoriker, Autor
  • Karl Lugmayer (1892–1972), Volksbildner, Philosoph und Politiker
  • Josef Mittendorfer (1902–1990), Politiker (ÖVP), Bürgermeister und Nationalratsabgeordneter
  • Fritz Neuböck (* 1965), Dirigent, Komponist und Musiker
  • Rudolf Neuhauser (1924–2010), Künstler, Architekt, Maler, Denkmalschützer und Musiker
  • Walter Pilar (1948–2018), Schriftsteller und bildender Künstler, oberösterreichischer Landeskulturpreis für Literatur 1990, Roman Lebenssee
  • Verena Preiner (* 1995), Leichtathletin
  • Rudolf Schwaiger (1924–1979), Bildhauer
  • Wilhelm Schückel (1887–1964), Maler
  • Josef Steinkogler (* 1954), Politiker (ÖVP), Vizebürgermeister und Mitglied des Bundesrates
  • Joseph Wattmann von Maëlcamp-Beaulieu (1789–1866), Chirurg, Pionier der plastischen Chirurgie in Österreich, geboren im Ortsteil Oberlangbath
  • Erik Wirl (1884–1954), Opernsänger (Tenor) und Schauspieler
Personen mit Beziehung zu Ebensee am Traunsee
  • Fritz von Herzmanovsky-Orlando (1877–1954), Schriftsteller und Zeichner, verbrachte viele Sommer in seiner Villa im Ortsteil Rindbach
  • Sigrid Kirchmann (* 1966), ehemalige Hochspringerin und Siebenkämpferin, erste österreichische WM-Medaillengewinnerin im Hochsprung, aufgewachsen und wohnhaft in Ebensee
  • Hermynia zur Mühlen (1883–1951), Schriftstellerin und Übersetzerin
  • Christian Rainer (* 1961), Chefredakteur und Herausgeber des Nachrichtenmagazins profil, aufgewachsen in Ebensee
  • Thomas „Tom“ Neuwirth alias Conchita Wurst (* 1988), Sänger, Travestiekünstler und Modedesigner – lebte einige Jahre in Ebensee

Sonstiges

Der Ort Ebensee am Traunsee war schon Schauplatz zahlreicher Filme und TV-Serien. Hier eine Auswahl:

Literatur

  • Engelbert Koller: 350 Jahre Salinenort Ebensee. In: Oberösterreichische Heimatblätter 11 1957 2, S. 81–96, Digitalisat (PDF; 1,7 MB) im Forum OoeGeschichte.at
  • Walter Rieder; Diözese Linz (Hrsg.): Ebenseer Pfarrbuch. 275 Jahre Kirche von Ebensee 1729–2004. (pdf, Rohfassung)
  • Frauenforum Salzkammergut (Hg.), Publikation anlässlich des 400 Jahre Jubiläums von Ebensee: Frauen - Geschichte - Ebensee ([1])

Weblinks

 Commons: Ebensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ebensee am Traunsee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.