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ENDLICH TACHELES! (Film)

Aus Jewiki
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Filmdaten
OriginaltitelENDLICH TACHELES!
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2020
Stab
RegieJana Matthes, Andrea Schramm
DrehbuchJana Matthes, Andrea Schramm
ProduktionGunter Hanfgarn
KameraLars Barthel
Besetzung
  • Elieser: Elieser Ilei
  • Yaar: Yaar
  • Jasmin: Jasmin

ENDLICH TACHELES! ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2020. Regie führten Jana Matthes und Andrea Schramm. Die Hauptrollen spielten Elieser und Yaar, sein Sohn.

Handlung

Yaar wirft seinem Vater Elieser vor, er habe sich in der Opferrolle als Sohn von Holocaust-Überlebenden eingerichtet.[1]

Dann wird Yaar auf offener Straße mit einem Messer angegriffen, weil er Jude ist. Zum ersten Mal fühlt er sich selbst als Opfer. Eine Rolle, aus der er schleunigst raus will. Und er hat eine Idee: Mit dem Computerspiel „Als Gott schlief“ will er den Holocaust auf eine Weise thematisieren, wie es Geschichtsunterricht nicht vermag. Vor allem möchte er damit seine eigene Geschichte in die Hand nehmen. Zuerst besucht Yaar seine Oma in Israel und will wissen, was passierte, als sie und ihr kleiner Bruder von der Gestapo entdeckt wurden. Doch die Oma schweigt.

In seinen Freunden Sarah und Marcel findet er Mitstreiter für die Entwicklung seines Computerspiels. Yaar macht seine Oma Rina zum Vorbild für die junge Jüdin im Spiel. Zusammen mit den Freunden besucht er Rinas Geburtsort Krakau, wo er ein furchtbares Familiengeheimnis aufdeckt.

Aus Spiel wird Ernst. Die drei Freunde erkennen, was die Ereignisse der Vergangenheit mit ihnen selbst zu tun haben – als Enkel der damaligen Opfer und Täter. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beginnt, die auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn verändert. Yaar muss zwischen dem Trauma der Generationen vor ihm und seinem Anspruch auf ein unbelastetes Leben seinen eigenen Weg finden.

Hintergrund

Elieser wurde 1965 in Israel als Sohn von Holocaust-Überlebenden geboren. Sein ebenfalls in Israel geborener Sohn Yaar wuchs in Deutschland auf. Das Judentum und die Geschichte der Großeltern sind für ihn weit weg. Seine Oma Rina überlebte das KZ Plaszow und musste sich monatelang vor der Gestapo verstecken. Was mit ihr in dieser Zeit geschah, hat sie nie erzählt. Yaars Vater Ilei, der zwanzig Jahre nach dem Krieg geboren wurde, leidet bis heute am Holocaust.[1]

Einzelnachweise

Weblinks

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