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Dragoslav Stepanović
Dragoslav Stepanović | ||
Dragoslav Stepanović (2005) | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 30. August 1948 | |
Geburtsort | Rekovac, SFR Jugoslawien | |
Größe | 183 cm | |
Position | Außenverteidigung | |
Vereine in der Jugend | ||
1962–1966 |
–1962Sibnica OFK Belgrad | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1966–1973 1973–1976 1976–1978 1978–1979 1979–1981 1981–1982 |
OFK Belgrad Roter Stern Belgrad Eintracht Frankfurt Wormatia Worms Manchester City Wormatia Worms |
201 (11) 30 (2) 63 (5) 33 (0) 15 (0) 16 (0) |
Nationalmannschaft | ||
1970–1976 | Jugoslawien | 34 | (1)
Stationen als Trainer | ||
1982–1985 1985–04/87 1988–12/90 01/91–04/91 04/91–03/93 05/93–04/95 1995–03/96 04/96–12/96 1998–10/98 03/99–08/99 03/00–2000 08/00–09/00 08/01–12/01 01/03–12/03 2004–09/04 08/07–12/08 2009–10/09 2010 2014– |
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1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Dragoslav „Stepi“ Stepanović (* 30. August 1948 in Rekovac) ist ein serbischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.
Karriere
Stepanović war in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren einer der weltbesten Außenverteidiger. 1976 wurde er in eine Weltelf berufen. Er spielte 34-mal für Jugoslawiens Nationalmannschaft. In Deutschland war er als Spieler für Eintracht Frankfurt und Wormatia Worms aktiv.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war Stepanović, der von vielen nur „Stepi“ genannt wird, zunächst als Kneipenwirt tätig. Als Trainer war er ein unbeschriebenes Blatt. Darum überraschte es viele, als er im April 1991 von seinem ehemaligen Mitspieler Bernd Hölzenbein, dem damaligen Manager des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, als Trainer verpflichtet wurde. „Stepis“ freundliche Art und sein lockerer Umgangston machten ihn bei Spielern, Fans und Medien schnell beliebt, führte bei nachlassendem Erfolg aber auch zu Zweifeln an seiner Autorität und Fachkompetenz.
In der Saison 1991/1992 hatte Eintracht Frankfurt mit Trainer Stepanović lange Zeit die Tabelle angeführt. Man verpasste aber nach einem hochdramatischen Saisonfinale die deutsche Meisterschaft knapp durch eine Niederlage bei Hansa Rostock.
In der folgenden Spielzeit wurde er als Trainer zunehmend in Frage gestellt. Unmittelbar nach der 0:3-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen im Halbfinale des DFB-Pokals erklärte er mit den Worten „Das war's“ in einem Live-Fernsehinterview seinen sofortigen Rücktritt. Sein Abschied aus Frankfurt zu Saisonende stand ohnehin bereits länger fest, nachdem er einen Vertrag bei Bayer Leverkusen unterschrieben hatte. Da Leverkusen sich seinerseits bereits vorzeitig von Reinhard Saftig getrennt hatte, trat Stepanović den Posten des Cheftrainers noch in der laufenden Saison 1992/1993 an und betreute die Mannschaft auch beim Endspiel um den DFB-Pokal gegen die Amateurmannschaft von Hertha BSC im Berliner Olympiastadion. So kam es zu der paradoxen Situation, dass Stepanović als Trainer den DFB-Pokal gewann, obwohl er im laufenden Wettbewerb bereits ausgeschieden war.
Während seines zweiten Engagements bei Eintracht Frankfurt konnte er den Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 1995/1996 nicht verhindern. Unter dem Titel "Lebbe geht weider" moderierte „Stepi“ auch von Oktober 2005 bis April 2007 eine wöchentliche Call-In-Show im Ballungsraumsender rheinmaintv.
Ab dem 1. Mai 2006 war er als Manager des TuS Koblenz tätig. Da er dort die Erwartungen, die insbesondere in den Bereichen Marketing und Sponsoring in ihn gesetzt worden waren, nicht erfüllen konnte, wurde Stepanović zum 26. Juli 2006 von seinen Aufgaben befreit und zum 31. August 2006 gekündigt.
Zuletzt war Stepanović beim serbischen Klub FK Vojvodina Novi Sad als Trainer tätig, wurde jedoch im Oktober 2009 wegen sportlicher Misserfolge entlassen. 2014 ist er bei FK Radnički Niš tätig.
Trivia
In der Pressekonferenz nach dem Spiel im Bundesliga-Saisonfinale 1992 gegen Hansa Rostock prägte Stepanović das mittlerweile legendäre Bonmot „Lebbe geht weider“, welches für ihn zu einer Art Markenzeichen wurde.
Dragoslav Stepanović ist der Schwiegervater des ehemaligen Profifußballers und heutigen Trainers Slobodan Komljenović.
Managerstationen
- 05/2006–07/2006 TuS Koblenz
Literatur
- Peter C. Moschinski, Martin Thein: Lebbe geht weider. Das Leben des Dragoslav Stepanović, Verl. Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0016-7 (Biographie)
Weblinks
- Profil beim serbischen Fußballverband
- Persönliche Website von Dragoslav Stepanovic
Personendaten | |
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NAME | Stepanović, Dragoslav |
ALTERNATIVNAMEN | Stepanović, Stepi (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | serbischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 30. August 1948 |
GEBURTSORT | Rekovac |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dragoslav Stepanović aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |