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Dov Shilansky

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Dov Shilansky (hebräisch דב שילנסקי‎; geb. 21. März 1924 in Šiauliai, Litauen; gest. 9. Dezember 2010[1] in Tel Aviv[2]) war ein israelischer Politiker.

Shilansky war ein Überlebender des Holocaust. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er für Irgun Tzwa’i Le’umi, eine zionistische Untergrundorganisation, in Rom und Deutschland tätig. 1948 ging er nach Israel. Er befand sich hierzu an Bord der Altalena.

In Israel studierte er Rechtswissenschaften an der Hebräischen Universität Jerusalem und erhielt dort 1960 einen Bachelor of Laws (LL.B.). Als Rechtsanwalt gehörte er der Israel Bar Association, der israelischen Anwaltskammer, an und war Mitglied in ihrem Ethikkomitee. Des Weiteren war Shilansky Mitglied in der International Organization of Jewish Law Professionals.

Vom 13. Juni 1977 bis zum 17. Juni 1996 gehörte er für Likud der 9. bis 13. Knesset an. Während der 12. Knesset war er von 1988 bis 1992 Parlamentspräsident der Knesset. Danach fungierte er während der 13. Knesset als stellvertretender Parlamentspräsident. 1993 kandidierte er für das Amt des israelischen Staatspräsidenten, unterlag jedoch Ezer Weizmann mit 66 zu 53 Stimmen.[3] 1996 zog er sich aus der Politik zurück und wurde wieder als Rechtsanwalt, in der 1960 von ihm gegründeten Anwaltskanzlei Dov Shilansky & Co, tätig.

Shilansky schrieb mehrere Bücher über politische Gefangenschaft sowie den Holocaust. In der monatlichen erscheinenden Zeitschrift Eretz Yisrael wurde regelmäßig seine Kolumne veröffentlicht.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dov Shilansky aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.