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Dmytro Kortschynskyj

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Dmytro Kortschynskyj

Dmytro Olexandrowytsch Kortschynskyj (ukrainisch Дмитро Олександрович Корчинський; * 22. Januar 1964 in Kiew) ist ein ukrainischer nationalistischer und rechtsextremer Politiker. Er ist der Leiter der Bewegung Bradtswo (deutsch Bruderschaft), eine radikal-orthodoxe Organisation.

Leben

Ende der 1980er Jahre war Kortschynskyj Mitglied der Ukrainische Helsinki-Gruppe.[1] Anfang der 1990er Jahre war er Mitbegründer und jahrelang Parteiführer der antirussischen und nationalistischen Partei UNA-UNSO.[2] Er nahm als Präsidentschaftskandidat an der Präsidentschaftswahl in der Ukraine 2004 teil, scheiterte jedoch bereits im ersten Wahlgang mit nur 0,17 % der erhaltenen Stimmen. Er kämpfte im ersten Tschetschenienkrieg auf Seiten der tschetschenischen Separatisten, und wird seit März 2014 in Russland per Haftbefehl gesucht.[3] Später gründete er die religiöse Organisation Bradtswo. Laut eigener Aussage soll die Organisation als Christliche Hisbollah in der Ukraine dienen.[4]

Wirken in der Ukraine-Krise

Während des Euromaidans unterstütze die Organisation Bradtswo die Proteste gegen die ukrainische Regierung. Am 1. Dezember 2013 stürmte die Jesus Christus Hundert unter Leitung von Kortschynskyj die Präsidialadministration in Kiew. Im Ukrainekrieg gründete er das Freiwilligenbataillon St. Maria, welches auf Seiten der Regierungstruppen kämpft. Er nimmt aktiv an den Kampfhandlungen teil. Laut eigener Aussage will er solange kämpfen „bis Moskau brennen wird“.[5]

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Dmytro Kortschynskyj aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.