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Diego Benaglio

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Diego Benaglio

Diego Benaglio (2008)

Spielerinformationen
Voller Name Diego Orlando Benaglio
Geburtstag 8. September 1983
Geburtsort ZürichSchweiz
Größe 194 cm
Position Tor
Vereine in der Jugend
1993–1997
1997–1999
1999–2002
FC Spreitenbach
FC Baden
Grasshopper Club Zürich
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2002–2005
2002–2005
2005–2008
2008–
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart Amateure
Nacional Funchal
VfL Wolfsburg
0 (0)
54 (0)
46 (0)
193 (0)
Nationalmannschaft
2006–2014
2012
Schweiz
Schweiz Olympia
61 (0)
3 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: Saisonende 2013/14

Diego Orlando Benaglio (* 8. September 1983 in Zürich) ist ein Schweizer Fussballtorhüter, der auch den italienischen Pass besitzt.[1]

Karriere

Verein

Benaglio ging 2002 vom Grasshopper Club Zürich nach Deutschland zum VfB Stuttgart. Dort war er dritter Torhüter des Vereins, zunächst hinter Timo Hildebrand und Thomas Ernst, später hinter Hildebrand und Dirk Heinen. Deshalb kam er, ausgebildet vom Stuttgarter Torwarttrainer Eberhard Trautner, lediglich in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Süd zum Einsatz. Da er in Stuttgart auf Dauer keine Zukunft für sich sah, wechselte er 2005 nach Portugal zu Nacional Funchal in die SuperLiga[2], wo er eineinhalb Jahre als Nummer 1 im Tor stand.

Im Januar 2008 verpflichtete der VfL Wolfsburg den Schweizer Nationaltorwart, der einen bis Sommer 2012 datierten Vertrag unterschrieb. Er löste damit den bisherigen Stammtorwart Simon Jentzsch ab. Nachdem er zur Spielzeit 2008/09 die Rückennummer Eins übernommen hatte, erreichte er mit Wolfsburg den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Die nächste Saison verlief wechselhaft für den Schweizer. Am fünften Spieltag erhielt er nach einem Foul die Rote Karte und zwei Spiele Sperre. Im Oktober 2009 verlängerte Benaglio seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg bis 2013. Zu Beginn der Rückrunde fiel er mehrere Wochen wegen Knieproblemen aus. Trotzdem blieb er in dieser und auch in der folgenden Saison, in der Wolfsburg bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen musste, die Nummer 1 der Niedersachsen.

Nationalmannschaft

Für die Schweiz debütierte er am 3. Juni 2006 im Länderspiel gegen China. Bei der WM 2006 in Deutschland war er hinter Pascal Zuberbühler und Fabio Coltorti noch der dritte Torhüter der Schweizer.

Am 5. Februar 2008 gab der damalige Schweizer Nationaltrainer Köbi Kuhn bekannt, dass er an der EM 2008 in der Schweiz und Österreich auf Diego Benaglio als Stammtorhüter setzen wird. Damit endete eine monatelange Diskussion um die Nummer 1 im Schweizer Tor.

Im ersten Spiel der Schweiz während der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 gegen den Europameister Spanien gelang es Benaglio, sein Tor frei zu halten, und er ermöglichte damit der Schweiz ihren ersten Sieg über Spanien und den einzigen Schweizer Sieg dieser Weltmeisterschaft.

Im Sommer 2012 nahm er als Kapitän und als einer von drei älteren Spielern der Olympiamannschaft am Olympischen Fussballturnier in London teil. Für die Schweiz war dies die erste Teilnahme nach 84 Jahren. Nach einem Remis gegen Neuling Gabun sowie Niederlagen gegen Südkorea und Mexiko schied die Schweiz aber bereits nach der Vorrunde aus. Bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien stand Benaglio in jedem Spiel auf dem Platz. Im Spiel gegen Frankreich hielt er einen Strafstoß von Benzema. Die Schweiz scheiterte im Achtelfinale knapp an Argentinien, wobei das entscheidende Gegentor erst in der 118. Minute fiel und die Schweiz in der Nachspielzeit der Verlängerung zu einer Ausgleichsgelegenheit durch Blerim Dzemaili kam.

Am 20. August 2014 gab Benaglio seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.[3]

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kapitän? "Ich hätte kein Problem", www.kicker.de vom 14. Juli 2008
  2. Olympia Verlag GmbH (Hrsg.): Benaglio zu CD Nacional. In: kicker online. 5. Juni 2005, abgerufen am 20. Juli 2014.
  3. Diego Benaglio erklärt Nati-Rücktritt, abgerufen am 20. August 2014

Vorlage:Navigationsleiste Kader des VfL Wolfsburg

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Diego Benaglio aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.