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Deutsche Post AG

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Deutsche Post AG
Logo der Deutsche Post AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0005552004
Gründung 1995 (Privatisierung)
Sitz Bonn, Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 424.351 (1. Halbjahr 2012) [1]
Umsatz 55,5 Mrd. EUR (2012)[2]
Branche Logistik
Website www.deutschepost.de
Post Tower, Konzernzentrale der Deutsche Post AG in Bonn
Bonn - Posttower

Die Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn ist das größte Logistik- und Postunternehmen der Welt. Unter dem Namen Deutsche Post DHL tritt der Konzern seit dem 11. März 2009 in der Öffentlichkeit auf. Das Unternehmen entstand 1995 durch Privatisierung der früheren Behörde Deutsche Bundespost und ist seit 2000 Bestandteil des deutschen Leitindexes DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit Wirkung vom 23. September 2013 zog die Deutsche Post in den EURO STOXX 50 ein.[3]

Logo der Deutschen Post AG bis 2009

Geschichte

Die Geschichte der Post geht in Europa auf das 15. Jahrhundert zurück. Die heutige Deutsche Post hat also zahlreiche Vorgängerorganisationen. Sie entstand in den Jahren 1989 bis 1995 durch Privatisierung der Behörde Deutsche Bundespost – Postdienst („gelbe Post“). Gleichzeitig entstand aus dem Bereich namens „Fernmeldedienst“ („graue Post“) die Deutsche Telekom sowie aus dem Bereich Postbank („blaue Post“) die Postbank. Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation blieb zunächst weiterhin für die hoheitlichen Aufgaben im Postwesen zuständig. Später übernahm die neu geschaffene Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post die Aufgaben der Mittelbehörden. Dazu zählt unter anderem die Überwachung der Einhaltung der wettbewerbsregulierenden Vorschriften im Bereich der Post-Dienstleistungen. Für beamten- und versorgungsrechtliche Aufgaben der bei den Unternehmen verbliebenen Postbeamten wurde die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost eingerichtet.

Das Unternehmen wurde von 1990 bis 2008 von Klaus Zumwinkel geführt. Er bot am 15. Februar 2008 nach großem öffentlichen Druck seinen Rücktritt an, nachdem kurz zuvor Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung gegen ihn öffentlich wurden.[4]

Seit 1998 fördert die Deutsche Post über die hauseigene Post-Stiftung das Institut zur Zukunft der Arbeit mit umfangreichem Wissenschaftssponsoring.

Postaktien wurden erstmals am 20. November 2000 auf dem organisierten Kapitalmarkt gehandelt. Dabei konnte ein Emissionserlös von 6,6 Milliarden Euro erzielt werden. Im selben Jahr wurde außerdem der Grundstein des Bonner Post Towers gelegt, der seit 2002 als Konzernzentrale dient.[5]

Seit 2006 betreibt der Konzern in Troisdorf bei Bonn das Forschungs- und Entwicklungszentrum „DHL Innovation Center“, das Geschäftskunden zur Information über Technologien wie RFID, Geodaten- und GPS-Anwendungen zur Verfügung steht.

Das Postgesetz hatte der Deutschen Post AG bis zum 31. Dezember 2007 eine Reihe von befristeten Exklusivrechten zugestanden, es wurden aber dafür Universaldienstleistungspflichten verlangt. Seit dem 1. Januar 2008 hat die Post keine Exklusivlizenzen mehr, auf dem deutschen Postmarkt herrscht seitdem theoretisch ein freier Wettbewerb. Die vollständige Liberalisierung des Postmarktes in Europa erfolgte am 1. Januar 2013. Das Unternehmen arbeitet daher daran, seinen Auslandsanteil am Umsatz kontinuierlich zu steigern.

Die Deutsche Post ist Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung.

Aktionäre

Das Unternehmen befindet sich nicht mehr mehrheitlich in Staatsbesitz, seit die staatseigene KfW Bankengruppe am 14. Juni 2005 Postaktien im Wert von 2 Milliarden Euro verkaufte. Bis 2012 hielt die KfW Bankengruppe im Auftrag des Bundes noch 30,5 % der Aktien, die restlichen 69,5 % befanden sich in Streubesitz, wovon 14,5 % in den Vereinigten Staaten, 12,1 % in Deutschland und 26,5% in Großbritannien gehalten wurden. Die Anzahl der von Privataktionären gehaltenen Aktien betrug 7,5 % des Streubesitzes.[6] Im September 2012 verkaufte die KfW rund 5,0 % an institutionelle Anleger. Mit rund 25,5 % hatte sie nach wie vor eine Sperrminorität und war weiterhin die größte Einzelaktionärin. Der Streubesitz lag danach bei rund 74,5 %.[7] In 2013 reduzierte sich durch den Umtausch einer Anleihe aus dem Jahr 2009 der Anteil der KfW am Unternehmen auf 21,0 %. Im Juli 2009 hatte die KfW eine Wandelanleihe auf Aktien der Deutschen Post AG über 750 Mio. € mit einer Laufzeit von 5 Jahren und einem Volumen von 4,5 % begeben.[8]

Anteil Anteilseigner[9]
21,00 % KfW Bankengruppe
79,00 % Streubesitz

Stand: 19. Juli 2013

Kennzahlen

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Im Jahr 2011 (2010) erzielte der Konzern bei Umsätzen von 52,83 (51,5) Milliarden Euro (+2,8 % Vorjahr) einen Gewinn (EBIT) von 2,44 (1,8) Milliarden Euro (gegenüber 231 Millionen Euro im 2009).[10][11]

Im Jahr 2007 erzielte der Konzern bei Umsätzen von 63,5 Milliarden Euro (+4,9 % gegenüber 60,5 Milliarden Euro im Vorjahr) einen Gewinn (EBIT) von 3,20  Milliarden Euro (−17,3 % gegenüber 3,87 Milliarden Euro im Vorjahr). Für den Rückgang des EBIT macht die Deutsche Post Einmaleffekte wie eine Wertberichtigung des Anlagevermögens im Geschäftsbereich „EXPRESS Americas“ verantwortlich. Gegenläufig zum gesunkenen EBIT wurde die Dividende je Aktie gegenüber 2006 von 0,75 auf 0,90 Euro erhöht.[12]

Der Konzern erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von 60,5 Milliarden Euro und einen Gewinn (EBIT) von 3,87 Milliarden Euro. Verglichen mit 2005 wurden damit der Umsatz um 35,8 % und der Gewinn um 2,9 % gesteigert. Die starke Erhöhung des Umsatzes ist vor allem auf den Erwerb des Logistikkonzerns Exel zurückzuführen. Das Jahr 2006 zeigte aber auch einen Rückgang des Netto-Konzerngewinns um 14,3 % auf 1,92 Milliarden Euro. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Anteil an der Postbank auf 50 % plus eine Aktie verringert hat. Daher entfällt eine anteilig geringere Summe des Jahresergebnisses auf die Aktionäre der Deutschen Post. Die Dividende wurde von 0,70 auf 0,75 Euro angehoben, was einer Ausschüttungssumme von etwa 903 Millionen Euro entspricht.

Zum 31. Dezember 2010 war die Deutsche Post in über 220 Ländern und Territorien aktiv und beschäftigte zu diesem Zeitpunkt 467.088 Menschen, die Mehrheit davon im Ausland und ist somit zugleich das größte Unternehmen, nach Mitarbeitern, in Europa. In Deutschland beschäftigt die Deutsche Post 165.781 Mitarbeiter. Die Mitarbeiterzahl in Deutschland ist stabil, in Europa außerhalb Deutschland aber durch den Verkauf von Unternehmenteilen Express in Großbritannien und Frankreich um 8% gesunken.[13]

Konzernstruktur

Die Deutsche Post wuchs seit ihrer Privatisierung vor allem durch Unternehmenskäufe (darunter etwa DHL, Danzas oder Exel) zu einem großen Logistikkonzern. Allein die Übernahme des britischen Logistikunternehmens Exel im November 2005 kostete 5,5 Milliarden Euro.

Der Konzern teilt sich in die folgenden operativen Unternehmensbereiche: 1. BRIEF, 2. EXPRESS, 3. GLOBAL FORWARDING, FREIGHT und 4. SUPPLY CHAIN. Das sogenannte Corporate Center übt die Konzernführungsaufgaben aus.[14]

Brief

Logo: Deutsche Post

Der Unternehmensbereich BRIEF mit rund 180.000[15] Mitarbeitern gliedert sich in Brief Kommunikation, Dialog Marketing, Presse Services, Mehrwertleistungen, Paket Deutschland, Global Mail und Renten Service. In Ersterem betreiben etwa 125.000 Beschäftigte das deutsche Briefnetz. An jedem Werktag stellen sie durchschnittlich 66 Millionen Briefe an 3 Millionen Geschäftskunden und 39 Millionen Privathaushalte zu,[16] von denen 95,7 % (gemessen 2005) einen Tag nach Einwurf ihren Empfänger erreichen sollen. 82 Briefzentren und 33 Paketzentren bilden ein deutschlandweites Netz,[16] in dem auch abgelegene Wohnorte wie die nordfriesischen Halligen bedient werden. Das Filialnetz besteht aus rund 20.000 Filialen und Verkaufspunkten sowie rund 2500 Packstationen. Nach der Ausgliederung der Postbank wurde der Renten Service aus dem früheren Unternehmensbereich Finanzdienstleistungen in den Unternehmensbereich Brief verlagert.

Die Niederlassung Philatelie (Sammlerbriefmarken) der Deutschen Post hat ihren Sitz in Weiden (Oberpfalz).

Express

Logo: DHL

Der Unternehmensbereich EXPRESS[17] befördert weltweit standardisierte Express- und Kuriersendungen. EXPRESS beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter. Das weltweite Netz besteht aus drei globalen Hauptdrehkreuzen (Flughäfen) und 32.300 Servicepoints in 220 Ländern und Territorien. Der Unternehmensbereich verfügt über eine Flotte von 62.000 Fahrzeugen und 250 Flugzeugen.

Global forwarding, Freight

Den Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT (dt. „Weltweite Beförderung, Frachtgut“) bilden 41.000 Mitarbeiter.[14] Er erstreckt sich über 170 Länder und umfasst den Transport von Waren über Schiene, Straße und den Seeweg. Dazu werden jährlich 2,1 Millionen Tonnen Luftfracht und 2,6 Millionen Container Seefracht bewegt.[18]

Supply Chain

Der Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN (dt. „Lieferkette“) beinhaltet Lager- und Lagertransport-Dienstleistungen sowie die Kooperation mit Williams Lea, einem BPO-Anbieter (Business Process Outsourcing), der auf die Optimierung interner und externer Kommunikationsprozesse spezialisiert ist. Des Weiteren fallen Lösungen für digitale und gedruckte Informationen unter diesen Bereich.

Corporate Center

Unter Corporate Center ist die Tochter Deutsche Post Fleet GmbH (fleet dt. Flotte) eingegliedert.

Durch die Übernahme des britischen Logistikunternehmens Exel (siehe DHL Exel Supply Chain) im Dezember 2005 ist die Deutsche Post AG Weltmarktführer in den Bereichen Luft-, See- (beide DHL Global Forwarding) und Kontraktlogistik (DHL Exel Supply Chain) mit einem Jahresumsatz von 55 Milliarden Euro geworden. Zudem wurden die Aktivitäten im Bereich der europäischen Landverkehre im Geschäftsgebiet DHL Freight[19] gebündelt. Die Deutsche Post ist gemessen an ihren 500.000 Mitarbeitern das siebentgrößte Unternehmen weltweit und das größte deutsche Unternehmen.

Die Deutsche Post ist außerdem im US-Expressgeschäft aktiv und steht dort in Konkurrenz zu UPS und FedEx. 2007 schnitt der Unternehmensbereich Express mit einem operativen Verlust von 174 Millionen Euro ab. Im November 2008 beschloss die Deutsche Post, das US-Expressgeschäft einzuschränken. Der Versand von Paketen innerhalb der USA wurde Ende Januar 2009 eingestellt. Insgesamt wurden 9.500 Stellen in den USA gestrichen. Der internationale Versand von Paketen in und aus den USA ist weiterhin möglich.[20]

Die Postbank wurde seit dem dritten Quartal 2008 bis 3. Dezember 2010 unter Aufgegebene Geschäftsbereiche geführt und wurde zu diesem Datum von der Deutsche Bank in ihrer Bilanz konsolidiert.[21]

Niederlassungen und Filialen

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Einige der Unternehmensbereiche sind als Serviceniederlassungen ausgegliedert, Beispiel: Serviceniederlassung Recht (mit der Abteilung Konzernsicherheit) in Weingarten (Württemberg).

Vorstand

Frank Appel links neben Klaus Zumwinkel (2007)

Klaus Zumwinkel führte das Unternehmen von 1990 bis 2008, zuletzt war er der dienstälteste Vorsitzende eines DAX-Unternehmens. Am 18. Februar 2008 legte er wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung sein Amt nieder. Frank Appel wurde daraufhin einstimmig und mit sofortiger Wirkung zu seinem Nachfolger gewählt.[22]

Mit dem Beschluss des Aufsichtsrats vom 25. Februar 2009 wurde Ken Allen in den Vorstand berufen. Er folgt John Mullen nach dessen Rücktritt.[23]

Seit dem März 2011 gehören dem Vorstand folgende sieben Personen an:

Die Einkommen der Mitglieder des Vorstands der Deutschen Post setzen sich aus einem Fixum und zwei kurz- und langfristigen Boni zusammen. Im Geschäftsjahr 2010 belief sich die Vergütung der aktiven Vorstandsmitglieder auf insgesamt 11,97 Millionen Euro (Vorjahr: 14,92 Millionen Euro).[24] Die individuellen Einkünfte werden im Geschäftsbericht veröffentlicht.

Kritik

Schließung von Postfilialen

Postamt ohne Postfiliale in Bad Liebenstein

Da die Deutsche Post seit Jahren die Zahl der Filialen verringert und mit Partnerunternehmen wie McPaper oder Supermärkten zusammenarbeitet, gab es Widerstand in breiten Kreisen der Bevölkerung. Wurden anfangs nur Postfilialen auf dem Land geschlossen und durch Postagenturen ersetzt, so trifft dies zunehmend auch auf Großstädte und deren Vororte zu. Kritisiert wird ebenfalls die Anfang und Mitte der 2000er Jahre vorgenommene massive Reduzierung der Anzahl von Briefkästen und deren verringerten Leerungszeiten.[25][26]

Befreiung von der Umsatzsteuer (bis 30. Juni 2010)

Seit 1. Juli 2010 zahlen Postdienstleistungsunternehmen, die ihre Dienste flächendeckend anbieten, wozu auch die Deutsche Post AG gehört, im Geschäftskundenbereich Umsatzsteuer. Die entsprechende Gesetzesänderung wurde im März 2010 von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Deutsche Post AG bleibt weiterhin im Privatkundensektor von der Umsatzsteuer befreit, seit 1. Juli 2010 gilt diese Regelung für alle Postdienstleister (§ 4 Nr. 11b UStG).[27][28]

Bis zum 30. Juni 2010 war die Post vollständig von der Umsatzsteuer befreit. Die Umsatzsteuerbefreiung wurde in der Vergangenheit damit begründet, dass die Post als einziges Unternehmen „flächendeckende Universaldienste“ angeboten habe. Nach dem Fall des Briefmonopols wurde dieses Steuerprivileg bei der Umsatzsteuer von der Europäischen Union beanstandet. Die Europäische Union hatte die damalige Bundesregierung angemahnt, das Steuerprivileg der Post abzuschaffen und gleiche Bedingungen für alle Postunternehmen auf dem deutschen Markt herzustellen.[29]

Sonstiges

  • Electroreturn ist ein Service der Deutschen Post, der es ermöglicht, alte oder defekte Elektrokleingeräte (insbesondere Handys) dem Recycling zuzuführen.
  • Zur Portooptimierung und Versandvorbereitung von Mailings hat die Deutsche Post das Softwaretool Infopost-Manager entwickelt.
  • ePost war ein E-Mail-Dienst der Deutschen Post, der 2000 eingeführt und 2005 wieder eingestellt wurde. Im Juli 2010 führte die Deutsche Post den E-Postbrief mit kostenpflichtigen, sicheren E-Mails in Konkurrenz zur kommenden De-Mail ein[30].
  • Im Juli 2010 startete die Deutsche Post die gemeinnützig ausgerichtete Initiative „Vital in Deutschland“ (vid).[31] Sie verschafft älteren Menschen einen besseren Zugang zu kommunalen Angeboten aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wie Kultur, Freizeit, Bildung oder Sport. Die Initiative sammelt und veröffentlicht gemeinsam mit Städten und Gemeinden, Seniorenvertretungen und Seniorenbeiräten Angebote und Vergünstigungen für Menschen ab 50 auch bezüglich Bürgerservice, Ehrenamt, Reisen und Wohnen auf einer Internetplattform. Vom Taxigutschein beim Theaterbesuch über das Programm des lokalen Senioren-Computerclubs bis hin zu den Seniorenangeboten von Vereinen vor Ort: Alles, was das Leben für ältere Menschen in den Kommunen attraktiver und abwechslungsreicher macht, sollen diese auf einen Klick abrufen können.
  • In den letzten Jahren hat die Deutsche Post verstärkt Internet-Angebote auf- und ausgebaut, zum Teil solche, die in engem Kontext zu „herkömmlichen“ Postleistungen stehen wie z. B. Post Individuell oder mailingfactory.de, zum Teil solche, die reine Internet-Angebote sind, wie z. B. allesnebenan.de, meinpaket.de oder umziehen.de. Die Post expandiert zudem stärker in den Online-Werbemarkt und kaufte im August 2010 Nugg.ad[32] und im April 2011 Adcloud[33]. Die Frankierung von Sendungen ist bereits seit geraumer Zeit mit dem Dienst INTERNETMARKE möglich.[34]
  • Mit dem Postofficeshop betreibt die Deutsche Post einen Onlineshop ausschließlich für Geschäftskunden. Das Angebot besteht aus Büromaterial, Postwertzeichen, Versandverpackungen und E-Produkten der Deutschen Post.
  • Die Deutsche Post AG Übernahm im Juli 2012 mit intelliAd einen Anbieter im Bereich Suchmaschinenwerbung.[35]
  • In Kooperation mit dem ADAC startet ab Oktober 2013 der Fernbusliniendienst ADAC Postbus.
  • Die Deutsche Post AG ist dank der großen Flotte an Zustellfahrrädern der größte Fahrradhalter Deutschlands[36]. Die Fahrradflotte ist damit auch eine der größten in Europa. 2003 waren 25.700 Post-Fahrräder im täglichen Einsatz, davon 4.000 E-Bikes[37]. 2013 sind 18.000 Postfahrräder unterwegs, davon 6.000 E-Bikes (bzw. Pedelecs)[38].

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Deutsche Post – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Portal:Deutsche Post – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Deutsche Post DHL: Zwischenbericht 2012
  2. Konzernkennzahlen 2012 (PDF; 147 kB)
  3. EuroStoxx-Aufstieg beflügelt Post-Aktie. In: Wirtschaftswoche, 2. September 2013.
  4. Justiz wirft Zumwinkel Millionen-Betrug vor Handelsblatt.com, 14. Februar 2008
  5. dp-dhl.com, Geschichte 2000
  6. Geschäftsbericht 2010 der Deutsche Post DHL, abgerufen 20. Juni 2011
  7. Deutsche Post: KfW beginnt Platzierung von 5,0 Prozent der Post-Anteile, wallstreet-online.de, 6. September 2012
  8. Bundesfinanzministerium - Bundesvermögen - Deutsche Post AG
  9. Aktionaersstruktur
  10. Deutsche Post DHL: Geschäftsbericht 2011. (PDF; 5,4 MB) Abgerufen am 26. August 2012.
  11. Deutsche Post DHL Geschäftsbericht 2010 - Kennzahlen , abgerufen 20. Juni 2011
  12. Mitteilung der Deutschen Post vom 6. März 2008
  13. Deutsche Post DHL Geschäftsbericht 2010 – Mitarbeiter, abgerufen 20. Juni 2011
  14. 14,0 14,1 Website Deutsche Post DHL Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Website Deutsche Post DHL“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  15. "Fact Sheet". DP AG, 3. August 2011, abgerufen am 9. Oktober 2011.
  16. 16,0 16,1 "Deutsche Post DHL – Brief". DP AG, 9. März 2011, abgerufen am 9. Oktober 2011.
  17. "Express in Zahlen". DP AG, 9. März 2011, abgerufen am 9. Oktober 2011.
  18. Geschäftsbericht 2010 Deutsche Post DHL
  19. DHL Global Forwarding, Freight
  20. DHL to cut 9,500 U.S. jobs cnn.com, 10. November 2008.
  21. http://www.db.com/ir/de/download/Presse_Information_14_12_2010.pdf
  22. Frank Appel wird neuer Post-Chef Spiegel Online, 18. Februar 2008
  23. Deutsche Post World Net beruft Ken Allen in den Vorstand; John Mullen scheidet aus
  24. Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2010 dp-dhl.com
  25. Hans-Gerd Öfinger im LabourNet Germany
  26. Große Anfrage im Bundestag
  27. Post verliert Steuerprivileg n-tv online, 5. März 2010
  28. Ende des Mehrwertsteuerprivilegs für die Deutsche Post AG Nachrichtenagentur Reuters, 26. März 2010
  29. Blauer Brief aus Brüssel an die Bundesregierung faz.net, 19. März 2008.
  30. http://www.tomshardware.com/de/Post-Brief-E-Mail-De-Mail,news-243752.html
  31. www.vitalindeutschland.de
  32. http://www.nugg.ad/de/presse/press-releases/deutsche-post-verstaerkt-engagement-im-onlinewerbemarkt-und-uebernimmt-nuggad?page=3
  33. Post kauft Plattform für Online Werbung, Heise, 4. April 2011
  34. Anleitung: Briefe und Pakete mit der Internetmarke frankieren
  35. Deutsche Post übernimmt Online Marketing-Spezialisten intelliAd
  36. [1]
  37. [2]
  38. [3]
Vorlage:Navigationsleiste Deutsche Postgeschichte
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