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Der Fänger im Roggen

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Englisches Titelbild

Der Fänger im Roggen (1951; Originaltitel: The Catcher in the Rye) ist ein weltweit erfolgreicher Roman des amerikanischen Schriftstellers J. D. Salinger (1919–2010). Sein Titel geht zurück auf das Gedicht Comin’ Through the Rye (1782) des schottischen Lyrikers Robert Burns, das zu einem bekannten Kinderlied wurde. Den Text seines Refrains „Gin a body meet a body, comin’ through the rye“ (dt. „Falls jemand jemanden trifft, der durch den Roggen geht“) missversteht Salingers Protagonist Holden Caulfield als „Gin a body catch a body, comin’ through the rye“ (dt. „Falls jemand jemanden fängt, der durch den Roggen geht“). Er stellt sich dabei vor, er stehe am Rande einer steilen Klippe in einem Roggenfeld und bewahre die ahnungslos darin spielenden Kinder davor, in den Abgrund zu stürzen – eine Beschützerrolle, die im Roman in vielfach abgewandelter Form immer wieder auftaucht.

Inhalt

Ich-Erzähler des Romans ist Holden Caulfield, der sich zur Zeit seiner Aufzeichnungen zur Erholung und psychiatrischen Behandlung in einem Sanatorium befindet. Der Roman handelt davon, wie Holden Caulfield nach einem Schulverweis für seine schlechten Noten kurz vor Beginn der Weihnachtsferien die Schule vorzeitig verlässt, um dem oberflächlichen, selbstdarstellerischen Verhalten seiner Kameraden und der Schulgesellschaft zu entfliehen. Er traut sich aus Angst vor der Reaktion der hysterisch-nervösen Mutter und des beruflich erfolgreichen Vaters nicht sofort nach Hause, sondern irrt drei Tage lang auf der Suche nach menschlicher Nähe und einer Zukunftsperspektive durch Manhattan.

Samstag

Für Holden Caulfield, Sohn eines wohlhabenden New Yorker Anwalts, der schon an drei Schulen gescheitert ist, sind zum Jahresende 1949 auch am Internat Pencey Prep in Agerstown, Pennsylvania, die Tage gezählt. Trotz eindringlicher Ermahnungen hat er in vier von fünf Fächern nicht den erforderlichen Leistungsstand erreicht. Obendrein unterläuft ihm kurz vor Weihnachten ein zusätzlicher Fehler: Als Kapitän des Fecht-Teams lässt er vor dem Wettkampf in New York versehentlich die Ausrüstung der gesamten Mannschaft in der U-Bahn liegen, sodass die Austragung nicht stattfinden kann. Deshalb glaubt er, sich beim anschließenden American-Football-Spiel gegen den Erzrivalen Saxon Hall in seiner Schule nicht blicken lassen zu dürfen, und beobachtet das Match nur aus der Ferne. Anschließend macht er einen Abschiedsbesuch bei seinem alten, grippekranken Geschichtslehrer Spencer, von dem er sich zu allem Überdruss auch noch wohlmeinende Ermahnungen anhören muss.

Auf seiner Stube wird Holden vom unbeliebten und unhygienischen Zimmernachbarn Robert Ackley beim Lesen gestört. Dann trifft sein eitler Zimmergenosse Stradlater ein, der sich dreist Holdens beste Jacke ausleiht, weil er ein Rendezvous mit der attraktiven Jane Gallagher hat, was Holden in höchste Aufregung versetzt, da Jane auch Holdens heimlicher Schwarm ist. Nach dem Abendessen begibt sich Holden mit Ackley zum Flippern ins verschneite Agerstown, bevor er sich vor dem Schlafengehen endlich daran setzt, wie versprochen, Stradlaters Englisch-Hausaufgabe (eine Beschreibung eigener Wahl) zu erledigen. Da Holden nichts Passendes einfällt, zieht er es vor, kurzerhand einen Aufsatz über den mit kleinen Gedichten bekritzelten Baseballhandschuh seines geliebten jüngsten Bruders Allie zu schreiben, der am 18. Juli 1946 an Leukämie gestorben ist.

Als Stradlater gegen 22:30 Uhr von seinem Rendezvous zurückkehrt und sich über das als Hausaufgabe seiner Ansicht nach unbrauchbare Thema aufregt, zerreißt Holden den Aufsatz. Weil Stradlater ihm daraufhin nicht verraten will, ob er mit Jane intim geworden ist, wird Holden dermaßen von Eifersucht gepackt, dass er sich auf eine Schlägerei mit dem viel athletischeren und älteren Stradlater einlässt, bei der er sich eine blutige Nase holt.

Voller Verzweiflung und Empörung hat er zunächst vor, die Nacht im Bett von Ackleys abwesendem Zimmergenossen zu verbringen. Doch dann trifft er die Entscheidung, das Internat auf der Stelle zu verlassen. Anstatt seine Eltern in der New Yorker 71. Straße aufzusuchen, will er lieber die Zeit bis Mittwoch abwarten und sich so lange in einem billigen Hotel einquartieren, bis die Nachricht seiner Entlassung zu Hause eingetroffen ist und sich die Wogen etwas geglättet haben. Holden macht seine Schreibmaschine zu Geld und fährt noch in der gleichen Nacht nach Manhattan.

Im Zug trifft er auf die Mutter seines Mitschülers Ernest Morrow, wobei er sich unter falschem Namen einen Spaß daraus macht, den verhassten Jungen, der Mutter zuliebe, als sympathisch und von allen bewundert zu schildern. In New York eingetroffen, fragt sich Holden unschlüssig, wen er gegen Mitternacht noch anrufen könne. Die geliebte zehnjährige Schwester Phoebe dürfte längst schlafen. So checkt er im Edmont Hotel ein, einer heruntergekommenen Absteige für Sonderlinge, und telefoniert mit der ihm als Ex-Stripperin empfohlenen Faith Cavendish, die sich aber zu so später Stunde nicht mehr zu einem Cocktail überreden lassen will. Stattdessen gesellt er sich in der hoteleigenen Bar zu drei mäßig attraktiven Touristinnen, mit denen er ein wenig tanzt. Die interessieren sich allerdings kaum für ihn, hören ihm gar nicht zu, sondern halten ständig Ausschau nach dem Filmstar Peter Lorre, den sie eine Nacht zuvor in der Bar gesehen haben wollen.

Noch immer in Gedanken an Jane Gallagher, mit der er einst öfter ins Kino gegangen ist oder Golf und Dame gespielt hat, fährt Holden nach Greenwich. Unterwegs bringt er – wie schon auf dem Weg zum Hotel – den Taxifahrer unbeabsichtigt in Rage, nur weil er ihm wiederholt seine Lieblingsfrage stellt: wo die Enten aus dem Central Park im Winter bleiben.

Im vollbesetzten Nachtclub des Pianisten Ernie begegnet er Lillian Simmons, einer Ex-Freundin seines älteren Bruders D. B., der nach seinem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg als Drehbuchautor in Hollywood gelandet ist. Um ihr und ihrem Begleiter, einem zackigen Marineoffizier, zu entkommen, verlässt Holden den Club überstürzt und streift durch die Nacht zum Hotel zurück.

Dort lässt er sich vom aufdringlichen Angebot des Liftboys Maurice überreden und bekommt die junge Prostituierte Sunny aufs Zimmer geschickt. Ihre Nervosität und unvermittelte Art, sich beim Auskleiden ihr Kleid über den Kopf zu ziehen, deprimieren ihn mehr, als dass sie ihn stimulieren. Anstatt mit ihr ins Bett zu gehen, versucht er daher, sie unter dem Vorwand, angeblich erst kürzlich eine Operation am Klavichord gehabt zu haben, vom Sex abzulenken und als Gesprächspartnerin zu gewinnen. Da Sunny davon nichts wissen will, zahlt er ihr die mit Maurice vereinbarten fünf Dollar aus, doch sie verlangt das Doppelte. Holden lehnt ab, schickt sie davon, zieht sich seinen Pyjama an und will sich gerade schlafen legen, als Sunny mit ihrem Zuhälter Maurice zurückkommt, der sich unsanft Zugang zu Holdens Zimmer verschafft und ihn tätlich bedroht. Während sich Sunny den Restbetrag aus seinem Portemonnaie nimmt, kann sich Holden eine Schimpfkanonade nicht verkneifen und beginnt vor Wut zu weinen. Maurice verpasst ihm mehrere Boxhiebe und streckt ihn schließlich mit einem gezielten Schlag in den Magen zu Boden.

Sonntag

Haupteingang des Naturgeschichtlichen Museums, in dem mehrere Episoden des Romans spielen
Der Teich im Central Park

Nach einem Bad legt er sich bis 10 Uhr kurz schlafen, verstaut seinen Koffer in einem Bahnhofsschließfach und kommt beim Frühstück mit zwei Nonnen ins Gespräch, denen er trotz knapper Kasse eine Spende von zehn Dollar aufnötigt. Beim Spaziergang über den belebten Broadway begegnet er einem kleinen Jungen, der das Lied If a body catch a body coming through the rye singt. In einem Plattenladen kauft er die Platte Little Shirley Beans für seine kleine Schwester Phoebe, nach der er jedoch im Central Park, wo sie sonst sonntags stets Rollschuh läuft, vergeblich sucht.

Nach einem Abstecher zum Museum of Natural History trifft er sich dann um 14 Uhr mit seiner Mitschülerin Sally Hayes zu einem Theaterbesuch. Eigentlich hält er nicht viel von ihr, doch sieht sie heute so blendend aus, dass er sich benimmt, als wäre er in sie verliebt. Seine Zuneigung schwindet bald, weil sie sich in den Theaterpausen mit einem Wichtigtuer unterhält und Holden das Gespräch kaum ertragen kann. Trotzdem geht er mit Sally noch zum Schlittschuhlaufen in die Radio City Music Hall, wo er ihr seinen Weltschmerz klagt. Er schlägt ihr vor, mit ihr im Auto nach Vermont und Massachusetts durchzubrennen, das Geld zu verprassen und einen Job zu suchen. Sally findet die Idee aber zu verrückt und reagiert verärgert, als Holden ihr deswegen Vorwürfe macht, sodass sich die beiden in Unfrieden trennen.

Vergeblich versucht er, Jane Gallagher ans Telefon zu bekommen. Stattdessen trifft er sich nach einem Kinobesuch um 22 Uhr mit Ex-Mitschüler Carl Luce in der Wicker Bar. Mit seinen indiskreten Fragen nach dessen Sexualleben sorgt Holden für eine angespannte Atmosphäre, sodass Carl bald wieder geht. Holden betrinkt sich, bis er nach Mitternacht den Mut aufbringt, noch einmal bei Sally anzurufen. Sie bemerkt, dass er getrunken hat und beendet das Gespräch. Zudem hat er sein Geld, das eigentlich bis Mittwoch reichen sollte, bereits bis auf einen kleinen Rest ausgegeben. Ratlos, wo er die Nacht verbringen soll, begibt er sich zu dem Teich im Central Park, um hinter das Geheimnis der Enten zu kommen. Er setzt sich auf eine Bank und malt sich in seiner Depression seine eigene Beerdigung aus.

Schließlich steuert er sein Zuhause an, schleicht sich in die Wohnung und weckt Phoebe, von der er erfährt, dass die Eltern auf eine Party gegangen und noch nicht zurück sind. Da Holden sich eigentlich erst für Mittwoch angesagt hat, durchschaut Phoebe bald, dass ihr Bruder schon wieder von der Schule geflogen ist. Beleidigt macht sie ihm Vorwürfe und fragt ihn eindringlich, ob es überhaupt irgendetwas gebe, was er wirklich möge oder gerne tue. Die Frage bringt Holden zunächst in Verlegenheit. Dann erinnert er sich an das Kinderlied, das der kleine Junge am Broadway gesungen hat, und erzählt Phoebe, er stelle sich vor, dass Kinder in einem Roggenfeld, das an einer Klippe liegt, Fangen spielen; derjenige zu sein, der die Kinder bei ihrem unvorsichtigen Spiel vor dem Sturz in den Abgrund bewahrt, würde ihm gefallen.

Holden und Phoebe reden, tanzen und albern noch eine Weile miteinander herum, bis Holden sich vor den heimkehrenden Eltern im Kleiderschrank verstecken muss. Dann leiht er sich von seiner Schwester etwas Geld und verschwindet, von seinen Eltern unbemerkt, aus der Wohnung.

Montag

Bei seinem ehemaligen Englischlehrer Antolini, der gerade seine letzten Partygäste verabschiedet hat, findet Holden noch zu vorgerückter Stunde freundliche Aufnahme. Antolini erkundigt sich sofort nach den Gründen für den abermaligen Schulverweis. Er warnt Holden, er solle aufpassen, dass er nicht immer weiter auf die schiefe Bahn gerate. Zugleich preist Antolini die Vorzüge einer akademischen Ausbildung, zu der es, wie er meint, keine Alternative gebe. Geplagt von Kopfschmerzen und zunehmender Müdigkeit fühlt sich Holden von diesem Gespräch bald überfordert. Er darf auf der Gästecouch schlafen. Nach einiger Zeit wacht er plötzlich auf, weil Antolini hinter der Couch steht und ihm sanft über den Kopf streichelt. Holden, durch die zahlreichen zwielichtigen Begegnungen der vergangenen Tage empfindlich geworden, wittert eine sexuelle Annäherung und gerät derart in Panik, dass er die Wohnung fluchtartig verlässt.

Den Rest der Nacht verbringt er im Wartesaal der Grand Central Station, bis er, deprimiert und übermüdet, gegen neun Uhr auf der vorweihnachtlichen Fifth Avenue ein Café zum Frühstück ansteuert. Plötzlich bemerkt er, dass seine Nerven mittlerweile so gereizt sind, dass bereits das Überqueren einer Straße panische Angst in ihm auslöst. In dieser Situation fällt er die Entscheidung, nie mehr nach Hause oder auf eine Schule zu gehen. Lieber will er in Richtung Westen trampen, um sich dort als Tankwart durchzuschlagen und den Taubstummen zu spielen, damit er keine dummen Gespräche mehr führen muss.

Um sich von Phoebe zu verabschieden, lässt er ihr über das Schulsekretariat eine Nachricht zukommen, mit der er sie für die Mittagszeit zum Treffpunkt Naturkunde-Museum zitiert. Zu Holdens Entsetzen kreuzt sie mit einem gepackten Koffer auf, weil sie ihn unbedingt auf seiner Reise nach Westen begleiten will. Da er das strikt ablehnt, fängt sie an zu weinen und straft ihn mit Schweigen, folgt ihm aber weiter auf seinem Weg zum Zoo, statt zur Schule zurückzugehen. An ihrem Lieblingskarussell beruhigt sich Phoebe dann endlich, weil Holden seine Auswanderungspläne aufgibt und ihr verspricht, noch am selben Tag nach Hause zu kommen. Es beginnt in Strömen zu regnen. Phoebe setzt Holden seine Jagdmütze auf, das Karussell spielt Smoke Gets in Your Eyes. Holden schaut zu, wie sich seine kleine Schwester auf einem abgeschabten, alten Pferd immer im Kreis bewegt. Er wird „bis auf die Haut durchnässt“, ist aber „verflucht glücklich“.

Analyse

Der Fänger im Roggen lässt sich auf verschiedenen Ebenen interpretieren.[1] Oft wurde vor allem die Sozialkritik betont, die Salinger seiner Hauptfigur Holden Caulfield an der verlogenen amerikanischen Gesellschaft der 1940er und 1950er Jahre und den negativen Seiten des „American Way of Life“ üben lässt.[2]

Andere Kritiker und Wissenschaftler haben den Roman vor allem auf einer moralischen Ebene interpretiert und sich dabei auf die Analyse der teils metaphorisch geäußerten Gefühle und Überzeugungen des Protagonisten konzentriert.

Einen dritten Interpretationsansatz bietet der psychologische Aspekt des Heranwachsens und Erwachsenwerdens, der sich vor allem in der inneren Wandlung Holden Caulfields manifestiert.

Eine weitere Lesart des Romans wurde, besonders an US-amerikanischen Universitäten, im Rahmen der interdisziplinären Gender Studies/Queer-Theorie entwickelt. Sie stellt den Konflikt mit den gesellschaftlichen Sexualnormierungen und die Unsicherheit über die eigene geschlechtliche (Nicht-)Identität in den Mittelpunkt, hinterfragt kritisch das Unbehagen des Ich-Erzählers hinsichtlich seiner Sexualität (engl. gender trouble) und versucht auch die Reaktion einer empörten oder verunsicherten Leserschaft, sowohl in den 1950er Jahren wie auch heute, mit einzubeziehen.[3]

Against everything phony: Moralischer Anspruch und Gesellschaftskritik

Der 16-jährige Holden verabscheut alles, was er für „phony“ oder „corny“ („verlogen“ oder „affektiert“) hält, darunter vor allem die unnatürliche Falschheit der gesamten Erwachsenenwelt. Aber auch seine Freundin Sally Hayes zählt er dazu, wenn sie sich wie eine Erwachsene aufspielt. Als positiv empfindet er nur diejenigen, die sich nett, verständnis- und mitleidvoll verhalten, also keine phonies sind. Dazu gehören Holdens toter Bruder Allie, seine Schwester Phoebe, sein ehemaliger Englischlehrer Mr. Antolini, seine Freundin Jane Gallagher, zwei Nonnen, denen er zufällig begegnet, und Ernest Morrows Mutter, die er während einer Zugfahrt kennenlernt.

Der ambivalente Charakter Holdens zeigt sich auch in seiner Stellung gegenüber Geld und Besitz. So ist ihm selbst Reichtum zwar nicht wichtig, andererseits urteilt er häufig abschätzig über Menschen, denen er ihre geringen finanziellen Möglichkeiten ansieht, da er sich gegenüber diesen ungerechtfertigt überlegen sieht. So hat ein ehemaliger Zimmergenosse die hochwertigen Reisekoffer Holdens bewusst als „Statussymbol“ im gemeinsamen Zimmer drapiert. Daraufhin hat er sich im Internat ein Zimmer mit dem für ihn eigentlich unausstehlichen phony Stradlater geteilt, dessen Kleider und Koffer ähnlich edel aussehen wie seine eigenen. Außerdem zeigt sich der scheinbar paradoxe Charakter Holdens in Zitaten wie: „I’m quite illiterate, but I read a lot.“ („Ich bin ziemlich ungebildet, aber ich lese viel.“)

Die Charakterisierung Holdens findet vorwiegend über seine Haltung zu bestimmten, sich kontrastierenden Nebenfigur-Paaren statt. Seinen Geschichtslehrer Mr. Spencer, der ihm einen besonders misslungenen Aufsatz noch einmal genüsslich vorliest, verurteilt er moralisch, während er seinen Englischlehrer Mr. Antolini, der ihm gegenüber äußerst mitfühlend auftritt, als positiv charakterisiert. Ähnliches gilt für ein anderes Paar: Holdens Jugendschwarm Jane Gallagher und seine jetzige Freundin Sally Hayes. Jane, die zwar als nicht allzu hübsch beschrieben wird, hat in den Augen Holdens einen ausgezeichneten Charakter und wird stets mit positiven Erinnerungen in Verbindung gebracht. Daher gerät Holden auch so unverhältnismäßig außer sich, als Stradlater sein Date mit ebendieser Jane erwähnt. Sally jedoch, die auffallend gut aussieht, beschreibt Holden überwiegend negativ. Er ist von ihr schließlich dermaßen genervt, dass er ihr an den Kopf wirft: „You give me a royal pain in the ass, if you want to know the truth“.[4]

Ein weiteres Gegensatzpaar bilden Holdens Brüder D. B. und Allie. Der ältere D. B. ist ein erfolgreicher Schriftsteller in Hollywood, den Holden zwar für sein Können als Autor bewundert, aber auch dafür kritisiert, dass er sich in Hollywood „prostituiert“. Der jüngste Bruder Allie hingegen, der zum Zeitpunkt der Handlung bereits tot ist, wird als nahezu perfekter Mensch beschrieben, der nie „mad at anyone“, sondern immer nett, freundlich und mitfühlend zu jedem gewesen sei.

Auch dass sich Holden fragt, wohin eigentlich die Enten des Teichs im Central Park gehen, wenn das dortige Wasser im Winter zufriert, ist ein Indiz dafür, welch große Bedeutung Holden der Mitleidsfähigkeit beimisst. Jene Frage, eines der Leitmotive des Romans, lässt Holden nicht mehr los: Er stellt sie nicht nur zwei Taxifahrern, er macht sich sogar mitten in der Nacht und in betrunkenem Zustand selbst auf die Suche nach den Enten. Er kann sie allerdings nicht finden, kann bei ihnen seine Rolle als „Fänger im Roggen“, der die Gefährdeten beschützen möchte, nicht wahrnehmen.

Der psychologische Aspekt: Holdens innerer Wandel vom Kind zum Erwachsenen

Ein anderer Interpretationsansatz bezieht sich auf den inneren Wandel, den Holden im Verlauf des Romans durchmacht. Er entwickelt sich vom pubertären Jugendlichen zum verantwortungsbewussten Erwachsenen. Hier liegt ein Schlüssel zum Erfolg des Romans bei seinen jugendlichen Lesern, die sich mit dem jungen Hauptcharakter leicht identifizieren konnten und können. Auf dessen pubertäre Attitüde verweist vor allem sein Stil: Salinger benutzt konsequent eine mit teils recht vulgärem Slang durchsetzte Jugendsprache. Das Buch enthält in der Originalausgabe 255 mal den Begriff „goddam“ und 3 „fuck you“ und wurde prompt in einigen angelsächsischen Ländern zunächst verboten. Auf den Aspekt des Erwachsenwerdens bezieht sich auch der Titel des Buches, der eine Zeile aus dem Gedicht Comin’ Thro’ the Rye von Robert Burns zitiert: „When/If a body meet a body coming through the rye“ („Trifft ein Jemand einen Jemand, der durch den Roggen gelaufen kommt“). In Holdens Erinnerung wird das „meet“ (treffen) zu „catch“ (fangen). Burns’ Liebesgedicht, dessen Inhalt recht frivol ist, wird von Holden falsch interpretiert, denn er leitet daraus die Vorstellung von spielenden Kindern in einem Roggenfeld ab, die er vor dem Sturz von einer angrenzenden Klippe und damit vor dem Verlust ihrer Unschuld und dem Absturz ins Erwachsenwerden bewahren müsse.

Seine Abneigung gegen die Gesellschaft dokumentiert Holden unter anderem durch seine (leitmotivisch von Salinger immer wieder erwähnte) rote Jagdmütze, die er sich bewusst falsch herum aufsetzt, um sich von der Welt der phonies abzugrenzen. Einen weiteren Beweis für seine Außenseiterrolle liefert seine wiederkehrende Phantasie von einer einsamen Hütte, in der er wie ein Einsiedler allein leben möchte, getarnt als Taubstummer, damit er von niemandem belästigt werde und sich von allem Verlogenen trennen könne: „Es wäre mein Gesetz, daß niemand, der mich besuchte, etwas Verlogenes tun dürfte. Falls jemand etwas Verlogenes tun wollte, könnte er nicht bei mir bleiben“.[5]

Der Wandel geschieht erst auf den letzten Seiten des Romans, als Holden tatsächlich den Entschluss realisieren will, aus New York zu fliehen und seine Phantasien vom Leben als Taubstummer in einer einsamen Hütte zu verwirklichen. Doch seine kleine Schwester macht ihm einen Strich durch die Rechnung: Sie will mitkommen. Indem er daraufhin seinen Plan aufgibt, übernimmt er Verantwortung, denn ihm wird bewusst, dass er Phoebe nicht allein lassen darf und er sich um sie kümmern muss – aber nicht wie bisher, als er sie als Fänger im Roggen ständig bewachen und vor der „perversen“ Erwachsenenwelt behüten wollte, sondern, im Gegenteil, indem er ihr die Freiheit lässt, ihren eigenen Weg zu finden, ihr eigenes Glück zu machen und dabei auch ruhig einmal auf die Nase zu fallen: „Die Kinder [auf dem Karussell] versuchten alle den goldenen Ring zu erwischen, auch Phoebe, und ich hatte manchmal Angst, daß sie von dem blöden Pferd fallen würde, aber ich sagte nichts und unternahm nichts. Wenn die Kinder den goldenen Ring erwischen wollen, muß man es sie versuchen lassen und nichts sagen. Wenn sie herunterfallen, dann fallen sie eben in Gottes Namen, aber man darf nichts zu ihnen sagen.“[6]

Um Holden gegen den einsetzenden Regen zu schützen, setzt ihm Phoebe seine rote Jagdmütze auf, jedoch nicht mit dem Schild im Nacken, wie Holden es bisher immer tat, sondern richtig herum: ein Zeichen dafür, dass Holden die Normalität akzeptieren muss und von seiner kleinen Schwester gleichsam zum Erwachsenen gemacht wird. Er überwindet seine Depressionen, will im September wieder zur Schule gehen und ist zum ersten Mal richtig glücklich.

Rezeption

The Catcher in the Rye erschien erstmals am 16. Juli 1951, 1953 kam die Taschenbuchausgabe bei Signet heraus und verkaufte sich innerhalb von zehn Jahren dreieinhalb Millionen mal. Die Weltauflage betrug zur gleichen Zeit mehr als zehn Millionen.

An 277 englischsprachigen Colleges und Universitäten wurde der Roman als „required or supplementary reading“ (dt. „Pflicht- oder Ergänzungslektüre“) in den Literaturkanon aufgenommen; eine Befragung der Englischlehrer Kaliforniens 1962 ergab, dass The Catcher in the Rye von allen Befragten einhellig als „moderner Klassiker“ („modern classic“) eingestuft und an die Spitze der seit 1941 erschienenen Romane gestellt wurde.[7]

William Faulkner bezeichnete Salingers Roman als „the best one ... of this present generation of writing“ (dt. etwa: „der Beste aus dieser zeitgenössischen Generation von Schriftstellern“) und stellte fest: „[T]his one expresses so completely what I have tried to say.“ (dt. etwa: „Dieser [Roman] drückt so vollständig das aus, was ich zu sagen versucht habe.“). In Deutschland lobten vor allem Hermann Hesse und Heinrich Böll diesen Roman Salingers.[8]

Die offene Sprache und freimütige Gesellschaftskritik des Protagonisten rief anfangs, wie Freese in seiner Analyse der Rezeptionsgeschichte des Romans herausstellt, „die Prüden und Kommunistenjäger auf den Plan“ und „beschwor manchen Skandal herauf“.[9] Für einen überwiegend jugendlichen Leserkreis wurde der rebellische Holden Caulfield „zum Repräsentanten der Sorgen und Sehnsüchte einer ganzen Nation“.[10] So wurde Salinger in kurzer Zeit zu einem Autor, mit dem sich nahezu jeder namhafte Kritiker auseinandersetzen musste. Später sprachen einige amerikanische Literaturkritiker zum Teil auch missbilligend von einer „Salinger Industry“ und rügten, „im Falle Salinger sei mit kritischen Kanonen auf einen literarischen Spatzen geschossen worden.“[11]

Heute hat sich der Fänger als Long-Seller mit jährlich einer Viertelmillion Exemplaren etabliert. In zahllosen literarischen Werken wird Bezug darauf genommen. Am bekanntesten ist aber vermutlich die Bezugnahme Mark David Chapmans, des Mörders John Lennons, auf The Catcher in the Rye. Er trug das Buch am Tag der Tat bei sich und gab an, sich mit Holden Caulfield zu identifizieren.[12]

Übersetzung

Die ursprüngliche erste deutsche Übersetzung wird häufig Heinrich Böll zugeschrieben. Dies ist jedoch nur zum Teil korrekt, da bald nach Erscheinen des Buches in den USA (1951) das Buch von der Schweizerin Irene Muehlon übersetzt wurde und unter dem Titel Der Mann im Roggen erschien. Allerdings geschah dies nicht anhand der amerikanischen Originalversion, sondern auf Basis einer bereits überarbeiteten englischen Variante. Zudem wurde die jugendliche Sprache nicht in der Form übernommen und ganze Textpassagen vollständig gestrichen. 1962 wurde diese deutsche Übersetzung von Heinrich Böll „durchgesehen“, nachdem die Rechte von einem deutschen Verlag gekauft worden waren. Dieser nutzte als Vorlage seiner Arbeit die Penguin-Ausgabe. In dieser hatten die Lektoren des britischen Verlages bereits mehr als 800 Änderungen am Text vorgenommen.

Im Jahre 2003 wurde das Buch von Eike Schönfeld neu aus dem Original übersetzt, um eine stärker zeitgemäße Version des Klassikers auf den Markt zu bringen.[13]

Der Unterschied zwischen den beiden alten und der neuen Übersetzung ist groß, denn die Übersetzer orientierten sich an grundsätzlich verschiedenen Stilformen. Während erstere der gängigen Literatursprache treu blieben, arbeitete Schönfeld viele Elemente einer modernen Umgangssprache in seinen Text ein. Das ist eine beabsichtigte Gratwanderung zwischen der Treue zum Original und der Lesbarkeit im Deutschen.[14]

„Ich sehe Holdens Sprache gar nicht so sehr als Jugendsprache, eher als eine ziemlich heftige Umgangssprache. Deshalb und auch, um das Buch nicht allzu ’neu‘ klingen zu lassen, habe ich neueren Jugendslang (‚voll geil‘ usw.) bewusst vermieden.“

Eike Schönfeld in ReLÜ, 2014

In der DDR gab der Verlag Volk und Welt 1965 eine Lizenzausgabe der Kiepenheuer & Witsch-Ausgabe heraus, illustriert von Werner Klemke und versehen mit einem Nachwort von Erwin Pracht. Folgeauflagen erschienen 1969 bis 1985. Als Taschenbuch erschien diese Ausgabe im Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig (Band 498), 1988 dann in einer 3., veränderten Auflage.

Mögliche Fortsetzungen und Adaptionen

Trotz vieler Versuche kam es bisher zu keinerlei veröffentlichten Fortsetzungen oder Adaptionen von Der Fänger im Roggen. Bald nach der Veröffentlichung versuchten schon bekannte Filmemacher wie Samuel Goldwyn und Billy Wilder, an die Filmrechte zu kommen. Salinger erklärte Goldwyn, dass eine Verfilmung höchstens in Frage komme, wenn er selbst in der Hauptrolle spiele. Billy Wilder erinnerte sich in den Gesprächen mit Cameron Crowe, wie er unbedingt einen Film daraus machen wollte. „Und dann kam eines Tages ein junger Mann in das Büro von Leland Hayward, meinem New Yorker Agenten, und sagte: Sagen sie bitte Mr. Leland Hayward, er solle gefeuert werden. Er ist sehr, sehr unsensibel. Und er ging fort. Das war seine ganze Ansprache. Ich habe ihn nie gesehen. Das war J. D. Salinger, und das war Der Fänger im Roggen.“[15] Auch Elia Kazan wurde 1961 verwehrt, den Roman für das Theater zu adaptieren. In jüngerer Vergangenheit versuchten auch Steven Spielberg und Harvey Weinstein, die Filmrechte zu bekommen.[16] Als Grund für die Abneigung Salingers gilt My Foolish Heart von 1949, die Verfilmung seiner Kurzgeschichte Uncle Wiggely in Connecticut: Mit Dana Andrews und Susan Hayward in den Hauptrollen, wichen die Filmemacher erheblich von Salingers Vorlage ab und erhielten weitgehend schlechte Kritiken.[17] Zudem sei das Buch generell eher unpassend für einen Filmstoff.

Am 2. Juli 2009 verhinderte Salinger gerichtlich die Publikation einer Fortsetzung des Buches unter dem Titel 60 Years Later: Coming Through The Rye aus der Feder des schwedischen Schriftstellers und Verlegers Fredrik Colting, gegen den Salinger den Vorwurf des Plagiats erhob.[18] Coltings Buch sollte vom alten Holden Caulfield in der heutigen Zeit handeln. Auch nach Salingers Tod im Jahre 2010 kam es bisher zu keiner Adaption oder Fortsetzung. Ein Brief Salingers von 1957 lässt allerdings darauf schließen, dass er eine Verfilmung nach seinem Tod durchaus für möglich halte, wenn seine Familie in finanzielle Not geraten sollte. Es sei also eine Art Lebensversicherung für seine Angehörigen.[19]

Ausgaben

  • Der Mann im Roggen. Roman. Deutsch von Irene Muehlon, Diana, Stuttgart / Konstanz / [Zürich] 1954 DNB 454260423 (deutschsprachige Erstausgabe).
  • Der Fänger im Roggen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1962 (Neubearbeitung der deutschen Übersetzung von Irene Muehlon durch Heinrich Böll) DNB 454260431; als Taschenbuch: Rowohlt (rororo 851), Reinbek 1966.
  • Der Fänger im Roggen, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-03218-6 (aktuell erhältliche, neu von Eike Schönfeld übersetzte Ausgabe), als Taschenbuch: Rowohlt (rororo 23539), Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-23539-0.

Literatur

  • Charlotte A. Alexander: J. D. Salinger‘s The Catcher in the Rye · A Critical Commentary. Monarch Press o. J.
  • Eberhard Alsen: “The Catcher in the Rye”. In: Eberhard Alsen: A Reader’s Guide to J. D. Salinger. Greenwood Press, Westport CT 2002, ISBN 0-313-31078-5, S. 53–77.
  • Matthias Bode: Erläuterungen zu Jerome David Salinger, Der Fänger im Roggen (The catcher in the rye). 2. Auflage. Bange, Hollfeld 2005, ISBN 3-8044-1743-4 (Königs Erläuterungen und Materialien 328).
  • Duane Edwards: Holden Caulfield: „Don't Ever Tell Anybody Anything“. In: ELH. English literary History. Band 44, 3, 1977, ISSN 0013-8304, S. 554–565.
  • Peter Freese: Jerome David Salinger: Catcher in the Rye. In: Edgar Lohner (Hrsg.): Der amerikanische Roman im 19. und 20. Jahrhundert. Schmidt Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-503-00515-3, S. 320–336.
  • Peter Freese: The Catcher in the Rye als Initiationsreise-Roman. In: Peter Freese: Die Initiationsreise · Studien zum jugendlichen Helden im modernen amerikanischen Roman mit einer exemplarischen Analyse von J. D. Salingers ’The Catcher in the Rye‘. Wachholtz Verlag Neumünster 1971, Kieler Beiträge zur Anglistik und Amerikanistik Bd. 9, S. 178–281.
  • Bernd Günter: J. D. Salingers, The Catcher in the Rye (1951). In: Peter Freese und Liesel Hermes (Hrsg.): Der Roman im Englischunterricht der Sekundarstufe II · Theorie und Praxis. Schöningh Verlag, Paderborn 1977, ISBN 3-506-74061-X, S. 207–222.
  • Traudl Hoops, Wiklef Hoops: Stundenblätter Salinger >The Catcher in the Rye<. Klett Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-925131-6.
  • J. Opland (Hrsg.): Notes on J. D. Salinger‘s The Catcher in the Rye. Methuen Educational (Paperbacks)1976, Neudruck 1977, ISBN 0-423-88980-X.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Zu den hier dargestellten Interpretationsansätzen vgl. Eberhard Alsen: “The Catcher in the Rye”. In: Ders.: A Reader’s Guide to J. D. Salinger. Greenwood Press, Westport 2002, S. 53–77.
  2. Zu den Einzelheiten vgl. Ursula Brumm: Die Kritik des "American Way of Life" im amerikanischen Roman der Gegenwart. In: Franz H. Link (Hrsg.): Amerika · Vision und Wirklichkeit, Beiträge deutscher Forschung zur amerikanischen Literaturgeschichte. Athenäum Verlag, Frankfurt a. M. et al. 1968, S. 456–469, hier S. 461f.
  3. Zu diesem Interpretationsansatz vgl. Edwards, Duane, Holden Caulfield: Don’t Ever Tell Anybody Anything, The Johns Hopkins University Press 44 (1977), 554-565, http://www.jstor.org/pss/2872573 und: Ricky Werner, Queer Adolescence: (Homo)sexuality in Catcher in the Rye and The Bell Jar, eSharp, ISSN 1742-4542, University of Glasgow, Issue 6 Vol. II (2006): abstract http://www.gla.ac.uk/departments/esharp/issues/6ii/issue6voliiabstracts/#d.en.43841 full essay http://www.gla.ac.uk/media/media_41188_en.pdf
  4. Zit. nach J. D. Salinger, The Catcher in the Rye, Little, Brown and Company, New York, Boston, London 1991, S. 133.
  5. Zit. nach J. D. Salinger, Der Fänger im Roggen, Übersetzung bearbeitet von Heinrich Böll, Reclam, Leipzig 1988, S. 188. Im Original: „I’d have this rule that nobody could do anything phony when they visited me. If anybody tried to do anything phony, they couldn’t stay“. Zit. nach J. D. Salinger, The Catcher in the Rye, Penguin Books, London 1994, S. 184.
  6. Zit. nach J. D. Salinger, Der Fänger im Roggen, Übersetzung bearbeitet von Heinrich Böll, Reclam, Leipzig 1988, S. 194.
  7. Peter Freese: J.D. Salingers Nine Stories · Eine Deutung der frühen Glass-Geschichten. In: Paul G. Buchloh et al. (Hrsg.): Amerikanische Erzählungen von Hawthorne bis Salinger · Interpretationen. Kieler Beiträge zur Anglistik und Amerikanistik Band 6. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1968, S. 243 f.
  8. Vgl. Faulkner in the University: Class Conferences at the University of Virginia 1957-1958, ed. by Frederick L. Gwynn and Joseph L. Blotner (Charlottesville 1959), S. 244. Hier zitiert nach Peter Freese: J.D. Salingers Nine Stories · Eine Deutung der frühen Glass-Geschichten. In: Paul G. Buchloh et al. (Hrsg.): Amerikanische Erzählungen von Hawthorne bis Salinger · Interpretationen. Kieler Beiträge zur Anglistik und Amerikanistik Band 6. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1968, S. 244 f. Siehe ebenda auch die Verweise auf Hesse und Böll.
  9. Peter Freese: Jerome David Salinger: Catcher in the Rye. In: Edgar Lohner (Hrsg.): Der amerikanische Roman im 19. und 20. Jahrhundert. Schmidt Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-503-00515-3, S. 320.
  10. Peter Freese: Jerome David Salinger: Catcher in the Rye. In: Edgar Lohner (Hrsg.): Der amerikanische Roman im 19. und 20. Jahrhundert. Schmidt Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-503-00515-3, S. 320.
  11. Vgl. dazu detailliert Peter Freese: Jerome David Salinger: Catcher in the Rye. In: Edgar Lohner (Hrsg.): Der amerikanische Roman im 19. und 20. Jahrhundert. Schmidt Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-503-00515-3, S. 320f.
  12. Archivlink (Memento vom 31. Mai 2008 im Internet Archive)
  13. Rezension der Neuübersetzung in der taz
  14. Schönfeld: "Adieu, du komischer Vogel", David Schahinian in ReLÜ, Rezensionszeitschrift für Literaturübersetzung, 15, 16. März 2014
  15. Crowe, Cameron: Conversations with Wilder. (1999). ISBN 0-375-40660-3. p. 299.
  16. http://dailycaller.com/2010/01/29/why-j-d-salinger-never-wanted-a-%E2%80%98catcher-in-the-rye%E2%80%99-movie/
  17. http://www.cbc.ca/arts/film/bartlett.html (Memento vom 25. Februar 2008 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  18. Volkskrant vom 2. Juli 2009
  19. http://www.nydailynews.com/entertainment/music-arts/catcher-rye-finally-big-screen-salinger-letter-suggests-yes-article-1.193626
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