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David Lama

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Datei:David Lama.jpg
David Lama (2009)

David Lama (* 4. August 1990 in Innsbruck) ist ein österreichischer Sportkletterer und Alpinist. Er wurde 2007 Europameister im Bouldern sowie 2006 im Schwierigkeitsklettern und darüber hinaus mehrmaliger Jugend-Weltmeister. David Lama gilt weltweit als Ausnahmetalent und ist mehrfacher österreichischer Meister sowohl bei den Junioren als auch bei den Erwachsenen.

Leben

David Lama wurde am 4. August 1990 in Innsbruck geboren. David Lamas Vater stammt aus dem Mount-Everest-Gebiet in Nepal, seine Mutter aus Innsbruck. Seit dem 6. Lebensjahr klettert David in der Sportklettergruppe des österreichischen Alpenvereins Sektion Innsbruck. Zum Klettern kam David Lama nachdem er im Alter von 5 Jahren einen Kletterkurs bei Peter Habeler besuchte, welcher sein Talent erkannte.[1] Sein erster Trainer war Reinhold Scherer, der damals eine kleine Gruppe von ca. 8–10 Kletterkindern betreute. Aus dieser Zeit stammt auch sein Spitzname „Fuzzy“.

Seine erste 8a-Route, "Kindergarden" in Slowenien, kletterte Lama mit 10 Jahren. Er war zu dem Zeitpunkt der jüngste Kletterer dem eine Begehung in diesem Schwierigkeitsgrad gelang. Bis 2010 hat Lama bei Wettkämpfen teilgenommen. Im Jahr 2006 war er der erste Kletterer, dem es gelang in seiner ersten Saison im Weltcup sowohl einen Boulder-Weltcup als auch einen Vorstieg-Weltcup zu gewinnen.[2] Seit 2010 gilt seine Konzentration dem Alpinismus, wo ihm mit unter anderem mit Peter Ortner und Stephan Siegrist schwierige Erstbegehungen gelangen. Sein bislang größter Erfolg war die erste freie Begehung der Kompressor Route am Cerro Torre mit Peter Ortner im Jahr 2012.[3]

David Lama wohnt in Götzens.

Sportliche Erfolge

Jugend

  • Jugendeuropacupgesamtsieger 2004 und 2005
  • Jugendweltmeister 2004
  • Jugendweltmeister 2005

Meisterschaften

  • Europameister 2006 im Vorstieg
  • Europameister 2007 im Bouldern
  • 3. Platz bei der Weltmeisterschaft 2009 Xining in China (Vorstieg)

Boulder-Weltcup

1. Rang beim

  • UIAA Climbing World Cup, Hall, 2006
  • UIAA Climbing World Cup, Fiera di Primiero, 2008
  • UIAA Climbing World Cup, Reunion, 2008

Vorstiegsweltcup

1. Rang[4] beim

  • UIAA Climbing World Cup, Dresden, 2006
  • IFSC World Cup, Penne, 2006
  • IFSC World Cup, Kranj, 2006
  • IFSC World Cup, Imst, 2007
  • IFSC World Cup, Imst, 2008

Fels

On-Sight-Klettern:

  • 2004 Gorges du Loup (Frankreich): „Devers Satanique“ 10- (8a+)
  • 2006 Spanien: zahlreiche Routen bis 10+ (8b+)

Rotpunktbegehungen und Alpine Unternehmungen:

  • 2004 Gorges du Loup (Frankreich): „7pm JP Chaud“ 8c (10+/11-), seine erste Route in diesem Grad
  • 2007 Niederthai (Österreich): An einem einzigen Tag kletterte er „Gondor“ 11- (8c), „Mordor“ 11-/11 (8c+/9a) sowie „In Memo Reini“ 11- (8c).
  • 2010 Valle del Laghi (Italien): Lama und Jorg Verhoeven gelingt die erste freie Begehung von „Brento Centro“ (8b) am Monte Brento, anschließend klettern sie die gesamte Route in einem Tag frei.[5]
  • 2010 Dolomiten (Italien): Lama wiederholt „Bellavista“ (11-) an der Westlichen Zinne nach einem Tag probieren.[6]
  • 2011 Cerro Torre (Patagonien): Lama und Peter Ortner gelingt die Besteigung des Cerro Torre über die „Kompressorroute“.
  • 2011 Eiger-Nordwand (Schweiz): Lama kletterte zusammen mit Peter Ortner die 24 Seillängen von „Paciencia“ (8a) durch die Wand, eine der schwersten Alpinrouten in den Alpen
  • 2011 Kaschmir (Indien): Lama, Stephan Siegrist und Denis Burdet klettern eine Erstbegehung, "Yoniverse", am Cerro Kishtwar.[7]
  • 2011 Lofer (Österreich): Lama wiederholte "Feuertaufe" (8b) von Alexander Huber sowie „Stoamandl“ (8b), „Donnervogel“ (8b) und „Woher Kompass“ (8a+)
  • 2012 Cerro Torre (Patagonien): In 24 Stunden gelang David Lama und Peter Ortner die Begehung der „Kompressorroute“ an der Südostflanke des Cerro Torre ohne künstliche Hilfsmittel.[8]
  • 2013 Sagwand (Österreich): Erste Winterbegehung der Route „Schiefer Riss“ an der Sagwand im Valser Tal, zusammen mit Hansjörg Auer und Peter Ortner in knapp 24 Stunden vom Einstieg zum Gipfel.

Buch

Filmografie

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel David Lama aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.