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Datei:Schedel judenfeindlichkeit.jpg

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Künstler
Künstler/-in unbekanntUnknown artist
Beschreibung
Deutsch: Das Bild stammt aus Hartmann Schedels Weltchronik von 1493. Übersetzung von der Schwabacher Schrift ins moderne Alphabet:

"Symon das sellig kindlein zu Trient ist am xxi. tag des Mertzen nach der gepurt Cristi M.cccc.lxxv iar (1475) in der heiligen marterwochen in der statt Trient von den iuden getödt und ein martrer Cristi worden. dann als die iuden in derselben statt wonende ir ostern nach irem sytten begeen wolten und doch kein cristenlichs plut zu geprauch irs ungeseurten prots hetten do brachten sie diß kindlein verstolens in Samuelis eins iuden haus. in solcher gestalt. an dem dritten tag vor ostern umb versperzeit saße diß kindlein vor seins vater thür in abwesen seiner eltern do nehnet sich Thobias ein iüdischer verreter zu disem kindlein das noch nit dreymal zehen monat alt was. dem redet er mit schmaychlenden worten zu und trug es pald in das haus Samuelis. Als nu die nacht herfiele do freuten sich Samuel Thobias Vitalis Moyses Israhel und Mayer vor der synagog uber vergiessung cristenlichs pluts. Nu entplößeten sie das kindlein und legten ime ein faciletlein umb sein helßlein das man es nit schreyen hören möcht und spanneten ime sein ermlein auß. schnytten ime erstlich sein mänlich glidlein ab und auß seinem rechten wenglein ein stücklein und stachen es allenthalben mit scharpffen spitzigen stacheln heftlein oder nadeln. einer die hend der ander die füßlein haltende. und als sie nu das plut grausamlich gesamelt hetten do huben sie an lobsang zesingen und zu dem kindlein mit hönischen bedroewortten zesprechen: Nim hin du gehangner Jhesu also haben dir ettwen unßer eltern gethan. also sollen alle cristen in hymel auff erden und meer geschend werden. dieweil verschied das unschuldig mertrerlein. die iuden eyleten zum nachtmal und assen von dem plut des ungeseuert zu schmahe Cristo unßerm hayland und wurffen den toten leichnam in ein fließends wasser naheut bey irem haus unnd hielten ir ostern mit freuden. Die bekümerten eltern suchten ir verlorns kindlein. das funden sie uber drey tag ind dem fluß. Als solchs an Johanßen von Salis den edeln burger von Bririen kaiserlicher rechten doctor und deßmals obersten pfleger gelanget do hieß er nach den iuden greiffen und sie mit marter anziehen. also das sie nach ordnung ansagten wie sie dise mißtat beganngen hetten. und darauff warden sie mit gepürlicher straff außgetilgt. Als der leichnam auff befelhe Johanßen hinderbachs bischoffs daselbst bestattet wardt do fieng er alßpald an in wunderzaichen zescheinen und auß allen cristenlichen gegenten zu dises heilliges kindes grab ein zulauff zewerden. davon dan dise statt nicht kleine aussung unnd zunemung empfunden hat. und die burger daselbst haben disem leichnam ein schöne kirchen auffgerichtet."

Dergleichen ubeltat haben auch die iuden inden uber fünff iar darnach in dem stettlein Mota in Foriaul gelegen mit ertödtung eines andern kinds begangen. darumb warden der teter drey gefangen gein Venedig gefüert und nach grausamer payn verprent.
English: The picture comes from Hartmann Schedel's world chronicle from 1493. Translation from the Schwabacher script into the modern alphabet: "Symon the blessed child of Trent was killed by the Jews on the xxi. day of Mertzen after the pure Cristi M.cccc.lxxv iar (1475) in the holy weeks of martyrdom in the place of Trent and a martyr Cristi was killed. Then when the Jews in The same instead of the end of Easter I wanted to go to your family and yet had no Christian blood to use for my unhealed prots, so they brought the little child furtively into Samuel's one of the Jews' houses Father door in the absence of his parents, Thobias, a Jewish representative, takes care of this little child, who was not yet three times ten months old Thobias Vitalis Moyses Israhel and Mayer in front of the synagogue about the shedding of Christ's pluts. Now they undressed the little child and put a little facilet around his little help so that it could not be done reyen would like to hear and stretched out his arms. I first cut off his male glider and a little piece from his right wing and pricked it everywhere with sharp, pointed spikes, little staples or needles. one holding the hands and the other the little feet. And when they had now cruelly collected the spoil, they began to sing praises and to speak to the little child with mocking, threatened words: Take it, you hanged Jesus, so have some of our parents done to you. so all Christians in hymel should be raised and given to the sea. meanwhile the innocent mertrerlein passed away. the jews went to supper and ate from the plunder of the uncheered Christ to shame Christ in Hayland and threw the dead body into running water near their house and celebrated easter with joy. The troubled parents were looking for their lost child. they found that over three days in the river. When this came to Johanßen von Salis, the noble burgher of Bririen, the imperial right doctor and then chief nurse, he ordered the Jews to be grabbed and put on them with torture. so that they announced in order how they had begun this misdeed. and then they are erased with palpable tautness. When the corpse was buried there at the behest of Johanssen Hindbach's bishop, it began to appear in miracles and from all Christian points of view there was an influx of people to this holy child's tomb. of which dan this place has not felt small expression and increase. and the citizens there erected a beautiful church for this corpse." The Jews committed the same evil more than five years later in the small town of Mota in Foriaul by killing another child. therefore the teter three are captured, led to Venice and sent to cruel pay.
Datum 1493
date QS:P571,+1493-00-00T00:00:00Z/9
Momentaner Standort
Nürnberg
Herkunft/Fotograf german wikipedia, original upload 21. Nov 2004 by de:Benutzer:Captain Blood


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Kurzbeschreibungen

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A page from Die Schedelsche Weltchronik (Schedel's World History) on the blood libel, specificly about Simon of Trent

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aktuell00:11, 19. Jun. 2010Vorschaubild der Version vom 00:11, 19. Jun. 2010842 × 1.280 (1,34 MB)SchubbayTonwertkorrektur

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