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Daniel Kleitman

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Daniel J. Kleitman (* 4. Oktober 1934 in New York City) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit Kombinatorik befasst.[1]

Daniel Kleitman (1967)

Kleitman studierte Physik an der Cornell University (Bachelor 1954) und der Harvard University, wo er 1955 seinen Master-Abschluss machte und 1958 bei Julian Schwinger promoviert wurde (Static Properties of Heavy Fermi-Particles; Deuteron-Nucleon Scattering at High Energy).[2] Als Postdoktorand war er 1958/59 an der Universität Kopenhagen. 1960 bis 1966 war er Assistant Professor für Physik an der Brandeis University. Dort wechselte er unter dem Einfluss von Paul Erdős, mit dem er mehrfach publizierte, zur Mathematik. 1966 wurde er Associate Professor und 1969 Professor für Mathematik am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 1979 bis 1984 war er dort Leiter der Fakultät.

Kleitman beschäftigt sich mit Kombinatorik (Graphentheorie) mit Anwendungen im Operations Research.

Er war mathematischer Berater für den Film Good Will Hunting.[3]

Mit einigen anderen Mathematikern (Ronald Graham, Douglas West, George B. Purdy, Paul Erdős, Fan Chung) publizierte er auch unter dem Pseudonym G. W. Peck ab 1979 (nach Peck ist sogar ein mathematischer Begriff benannt: Peck Poset). Insgesamt erschienen unter dem Namen rund 16 wissenschaftliche Arbeiten.[4]

1975 bis 1982 war er Herausgeber des J. Algebraic and Discrete Methods der SIAM. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences (seit 1973) und der New York Academy of Sciences.

Zu seinen Doktoranden zählen Stephen Altschul und Michael Saks.

Literatur

  • Interview in Joel Segel (Hrsg.), Recountings, Conversations with MIT mathematicians, A. K. Peters 2009

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biographische Daten nach: American Men & Women of science. A Biographical Directory of today's Leaders in Physical, Biological and Related Sciences. Band 4: J – L. 22nd edition. Gale Group, Detroit MI u. a. 2005, ISBN 0-7876-7396-X.
  2. Mathematics Genealogy Project
  3. Review von Good Will Hunting durch Mark Saul, Notices AMS, Nr.4, 1998, pdf, mit einem Abschnitt von Kleitman My career in the movies. Sheldon Glashow, mit dem er verschwägert ist, hatte ihn den Drehbuchautoren empfohlen. Kleitman tritt auch kurz als Komparse im Film auf.
  4. Top 10 des fausses personnes qui ont une page Wikipédia, 2019
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Daniel Kleitman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.