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Daniel Brühl

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Daniel Brühl in Cannes (2014)
Daniel Brühl und Anna Maria Mühe (2004)

Daniel César Martín Brühl González Domingo, besser bekannt als Daniel Brühl (* 16. Juni 1978 in Barcelona, Spanien)[1] ist ein deutscher Schauspieler mit spanischen Wurzeln.

Leben

Brühl lebt zeitweise in Berlin und auch in Barcelona. Er ist der Sohn des deutschen TV-Regisseurs Hanno Brühl und einer spanischen Lehrerin. Er ist mit dem Theater- und Opernregisseur Thierry Bruehl verwandt. Neben Deutsch spricht er fließend Spanisch, Englisch, Französisch und Katalanisch. Einer seiner beiden Brüder lebt noch heute in Spanien. Brühl wuchs in Köln auf, wo er das Dreikönigsgymnasium besuchte. Mit acht Jahren gewann er einen Vorlesewettbewerb, wodurch er zum WDR-Hörfunk kam. Auf sich anschließende Hörspiel- und Synchronsprecherrollen folgten dann erste TV-Arbeiten.

1994 machte er in dem Fernsehfilm Svens Geheimnis auf sich aufmerksam. Außerdem spielte er für eine kurze Zeit in der ARD-Daily Soap Verbotene Liebe die Rolle des Straßenkindes Benji. In einer Schulmusikgruppe war er Sänger. Bereits vor dem Abitur (das er dennoch ablegte) fiel die Entscheidung für das Schauspielen, weshalb er 1999 im Kinofilm Schlaraffenland eine Rolle spielte und damit zum ersten Mal auf einer Kinoleinwand zu sehen war. Er verweigerte den Wehrdienst und wurde Zivildienstleistender[2], als sein Versuch scheiterte, ausgemustert zu werden.

Bei den Dreharbeiten zu Nichts bereuen (2001) lernte er die Schauspielerin Jessica Schwarz kennen, mit der er bis Anfang 2006 liiert war. International bekannt wurde Brühl durch die Hauptrolle im Kinofilm Good Bye, Lenin! (2003), für die er zahlreich ausgezeichnet wurde. Der Film lockte sechs Millionen Zuschauer weltweit ins Kino. In Filmen wie Merry Christmas (2005) zeigt Brühl jedoch auch andere Seiten. Er sagt von sich selbst, der Erfolg komme ihm fast zu schnell. Der Film Salvador – Kampf um die Freiheit (Spanien, 2006), in dem Brühl überraschend die Titelrolle erhielt, war einer der größten Publikumserfolge des spanischen Filmjahres 2007. 2008 fanden unter anderem in Leipzig die Dreharbeiten für den Film Lila, Lila (nach dem gleichnamigen Roman von Martin Suter) statt. 2008 spielte er in Krabat die Rolle des Altgesellen Tonda, eines guten Freundes von Krabat. In Quentin Tarantinos Oscar-nominiertem Film Inglourious Basterds spielte Daniel Brühl eine wesentliche Rolle als deutscher Kriegsheld Fredrick Zoller. Für seine Hauptrolle im spanischen Science-Fiction-Drama Eva erhielt er 2012 in Spanien mehrere Filmpreis-Nominierungen. 2013 spielte er in einer Hauptrolle den jungen Niki Lauda in dem Formel-1-Motorsport-Drama Rush – Alles für den Sieg, wofür er eine Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller bei den Golden Globe Awards 2014 erhielt.

Brühl ist einer der wenigen ausländischen Schauspieler, die für den Goya nominiert wurden.[3]

Filmografie

Hörbücher

Veröffentlichungen

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Daniel Brühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daniel Brühl im Munzinger-Archiv, abgerufen am 25. Oktober 2013 – Brühl bezeichnete diese Angaben zum kompletten Namen und Geburtsort in einem Interview als fehlerhaft, ohne sie zu korrigieren; vgl. Tip Berlin Nr. 23/2013, S. 42–43.
  2. „Ich hatte das Gefühl, etwas mit Sinn zu machen“. in: The European vom 29. Juli 2010
  3. 'Alatriste', con 15 candidaturas, y 'Volver', con 14, películas favoritas para los Premios Goya (in Spanisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Daniel Brühl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.