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Danfoss

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Danfoss A/S
Logo von Danfoss
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1933
Sitz Nordborg, Dänemark
Leitung Niels B. Christiansen, President & CEO
Mitarbeiter 22.500 (2013)[1]
Umsatz 3,248 Mrd. EUR (2013)[1]
Website www.danfoss.com/Germany

Die Danfoss A/S ist ein Unternehmen im Bereich Wärme- und Kältetechnik mit Sitz in Nordborg, auf der süddänischen Insel Alsen in der Kommune Sønderborg. Nach eigenen Angaben beträgt der Umsatz 2013 3,248 Mrd. Euro. Das Unternehmen unterhält 53 Produktionsstätten in 21 Ländern und beschäftigt weltweit etwa 22.500 Mitarbeiter.

Die Tierart Microcebus danfossi ist nach der Firma benannt, da der Konzern die Patenschaft für diese Tiere übernommen hat. Neben dem Stammsitz wurde 2006 der Vergnügungspark Danfoss Universe eröffnet.

Geschichte

Danfoss wurde 1933 von Kälteingenieur Mads Clausen als „Dansk Køleautomatik- og Apparat-Fabrik“ (Dänische Kühlautomatik- und Apparatefabrik) gegründet. Als erstes Produkt baute er in Lizenz Expansionsventile für Kälteanlagen. Seit 1946 führt das Unternehmen den heutigen Namen Danfoss; er ist zusammengesetzt aus dem Wort Danmark (Dänemark) und dem Verb fosse (strömen).

Mads Clausens Frau Bitten Clausen unterstützte ihren Mann bei der Unternehmensleitung und war nach seinem Tod von 1966 bis 1971 Vorstandsvorsitzende und bis 1988 stellvertretende Vorsitzende; ihr Sohn Jørgen Mads Clausen war mittlerweile Vorstandsvorsitzender (CEO) bis 2008.

Das wohl bekannteste Produkt von Danfoss ist die Erfindung Clausens aus den 1950er Jahren, das thermostatische Heizkörperventil. Allerdings war er damit seiner Zeit voraus. Der Bedarf war sehr gering. Erst mit der Energiekrise Anfang der 1970er Jahre wurde das Ventil zum Erfolg.

1968 war Danfoss der erste serienmäßige Hersteller von Frequenzumrichtern. Die von Danfoss Drives unter dem Warenzeichen VLT vertriebenen Geräte ermöglichen die Drehzahlregelung von Drehstrommaschinen. Der Einsatz dieser Technik bietet ein großes Energiesparpotential. Der Hauptsitz von Danfoss Drives liegt in Gråsten (Dänemark), wo auch Geräte bis ca. 100 kW gefertigt werden. Umrichter größerer Leistungen (bis 1,4 MW) werden in Rockford (USA) gebaut.

Danfoss hat sein Produktspektrum seit 2003 durch die Übernahme anderer Unternehmen stark erweitert, z. B. mit der Eingliederung mehrerer im Bereich Wärmetechnik tätiger Firmen.

Danfoss gehört heute der „Mads und Bitten Clausen Stiftung“. Die Deutschlandzentrale der Danfoss-Vertriebsgesellschaft befindet sich in Offenbach am Main in Hessen.

Mit Mitteln der Danfoss Foundation wurde 1999 das Mads Clausen Institut an der Syddansk Universitet in Sønderborg eingerichtet. Seit 2007 befindet sich das Institut im neu gebauten Campus Alsion und bietet die modernste Ausstattung der Technischen Fakultät der Universität.[2]

Im November 2010 wurde das Haushaltskompressorenprogramm an die Aurelius AG, eine Holding, verkauft. Die dadurch neu entstandene Firma Secop GmbH begann sofort mit Produktionsverlagerungen nach Zlaté Moravce in der Slowakei. Dadurch wurden massiv Arbeitsplätze an den Produktionsstandorten in Flensburg und im slowenischen Črnomelj abgebaut. 2013 wurde das große Kompressorenwerk von Danfoss in der Flensburger Neustadt von der Flensburger Fahrzeugbau übernommen.[3]

Produkte

Danfoss’ erstes Thermostatventil
Danfoss-Hauptgebäude in Nordborg

Das mit Abstand bekannteste Produkt dürfte das Thermostatventil sein. Daneben stellt das Unternehmen aber auch folgende Produkte her:

Weblinks

 Commons: Danfoss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Danfoss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.