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Daimler AG

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Daimler AG
Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007100000
Gründung 17. November 1998
Sitz Stuttgart, DeutschlandDeutschland Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 288.481 (31. Dezember 2020)[1]
Umsatz 154,3 Mrd. Euro (2020)[1]
Branche Automobilindustrie, Finanzdienstleistungen
Website www.daimler.com
Stand: 19. Februar 2021 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2021

Die Daimler AG ist ein börsennotierter deutscher Hersteller von Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen, der auch Mobilitäts- und Finanzdienstleistungen anbietet. Als Dachgesellschaft mit Sitz in Stuttgart übernimmt die Daimler AG Governance-, Strategie- und Steuerungs-Funktionen sowie konzernübergreifende Dienstleistungen für die drei rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften Mercedes-Benz AG, Daimler Truck AG und Daimler Mobility AG, die das operative Geschäft verantworten. Die bekannteste Marke des Konzerns ist Mercedes-Benz. Im Zuge der Abspaltung der Daimler Truck AG ist zum 1. Februar 2022 die Umbenennung der Daimler AG in Mercedes-Benz Group AG geplant.[2]

Geschichte

Die heutige Daimler AG wurde 1998 als DaimlerChrysler AG nach dem Zusammenschluss der Daimler-Benz AG mit der US-amerikanischen Chrysler Corporation gegründet. Die Umbenennung in Daimler AG erfolgte 2007 nach dem mehrheitlichen Verkauf von Chrysler.

Vorgeschichte

Hauptartikel: Geschichte von Daimler-Benz

Die Anfänge der Daimler AG reichen bis in das Gründungsjahr 1883 der Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik in Mannheim zurück, die im Jahr 1926 mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG fusionierten. 1883 ließ sich Gottlieb Daimler erstmals Patentrechte für einen Gasmotor mit Glührohrzündung sowie für die Regulierung der Geschwindigkeit des Motors durch Steuerung des Auslassventils sichern. Die beiden Patente waren die Grundlage für den weltweit ersten schnell laufenden Verbrennungsmotor. Am 29. Januar 1886 ließ sich Carl Friedrich Benz das Automobil, ein dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung, patentieren.

In den 1920er Jahren kämpften fast alle Automobilbauer ums Überleben. Die Deutsche Bank regte einen Zusammenschluss von Benz und Daimler an. Die aus den Arbeiten beider Automobilpioniere hervorgegangenen Unternehmen Benz & Co Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim (ab 1899: Benz & Cie.) und Daimler-Motoren-Gesellschaft fusionierten am 28. Juni 1926 zur Daimler-Benz AG.

Nach der Machtergreifung der NSDAP wurde die Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschen Reich verstärkt in die Aufrüstung der Wehrmacht eingebunden. Daimler-Benz entwickelte und produzierte Militärfahrzeuge, Panzer, Schiffs- und Flugmotoren. 1932 war das Unternehmen nach der Adam Opel AG und der Auto Union drittgrößter Automobilproduzent in Deutschland. Es beschäftigte Ende 1932 nur noch 9.148 Mitarbeiter, 1928 waren es noch 14.281. Bis 1944 wuchs die Belegschaft auf 74.198 Personen, davon waren zirka 6,6 % Kriegsgefangene und 37 % angeworbene oder zwangsverschleppte Ausländer. 1941 machten Wehrmachtsaufträge 76 % des Gesamtumsatzes der AG aus. Im selben Jahr arbeiteten 150 KZ-Häftlinge für Daimler-Benz, 1944 waren es 5.648 KZ-Häftlinge.[3] Die mangelnde Aufklärung und späte, relativ geringe Auszahlung einer Entschädigung im Jahr 1968 sorgte für Kritik.[4] In den Betrieben waren verstärkt auch Frauen tätig, da die Männer an der Front standen. Am Ende des Krieges gingen die Niederlassungen im Osten Deutschlands, sowie die Werke Königsberg und Genshagen verloren. Auch die in den besetzten Ländern im Krieg gegründeten Werke Colmar, Neupaka, Reichshof und das Flugmotorenwerk Ostmark musste der Konzern abschreiben. Im Westen waren die Produktionsstätten teilweise stark beschädigt. Das Werk in Untertürkheim wurde am 5. September 1944 durch alliierte Bomber stark zerstört. In Sindelfingen war außer dem Presswerk kein überdachtes Gebäude mehr vorhanden und das Werk Mannheim war zu einem Drittel zerstört.

In der Nachkriegszeit sollen Verbindungen zu ehemaligen Nazi-Funktionären existiert haben. Angeblich veranlasste die Daimler-Benz AG, dass in dem 1951 eröffneten Mercedes-Lkw-Werk in González Catán (Argentinien) ehemalige Nazi-Größen, die nach Südamerika ausgewandert waren, eingestellt wurden.[5]

In den folgenden Jahren hat sich das Unternehmen als Innovationsführer auf dem Automobilmarkt gezeigt – so wurden 1951 die Sicherheitsfahrgastzelle, 1981 der Airbag und der Gurtstraffer als Neuentwicklungen eingeführt.

DaimlerChrysler AG (1998–2007)

Logo der DaimlerChrysler AG

Erste Gespräche zwischen dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Daimler-Benz AG, Jürgen Schrempp, und dem damaligen CEO der Chrysler Corporation, Robert Eaton, über eine Fusion beider Unternehmen fanden am 12. Januar 1998 in Detroit statt. Am 7. Mai wurde der Zusammenschluss durch die beiden Unternehmensführer in London bekanntgegeben. Dabei wurde betont, dass es sich um keine Übernahme des einen Unternehmens durch das andere handle, sondern um eine Fusion unter Gleichen (merger of equals). Jürgen Schrempp betitelte den Zusammenschluss zur DaimlerChrysler AG als „Hochzeit im Himmel“.

Nachdem zunächst schon die EU-Kommission der Fusion zugestimmt hatte, wurde diese am 31. Juli 1998 auch durch die US-amerikanischen Wettbewerbsbehörden genehmigt. Am 18. September stimmten schließlich die Aktionäre auf den Hauptversammlungen beider Unternehmen der Fusion zu.[6] Die Fusion erfolgte durch einen Aktientausch in Aktien des neuen Unternehmens, der DaimlerChrysler AG. Daimler-Benz-Aktionäre erhielten pro Aktie 1,005 DaimlerChrysler-Aktien, eine Chrysler-Aktie wurde in 0,6235 DaimlerChrysler-Aktien getauscht.[7][8] Am 17. November 1998 nahm die DaimlerChrysler AG das operative Geschäft auf und die Aktien wurden erstmals an den Börsen gehandelt.

In der Führung des neuen Unternehmens sollten Daimler-Benz und Chrysler zu gleichen Teilen vertreten sein. So war zunächst der Vorstand paritätisch besetzt und sowohl Jürgen Schrempp als auch Robert Eaton agierten als Vorstandsvorsitzender. Die Sitzungen des Vorstands wurden wechselnd in Stuttgart und bei Chrysler in Auburn Hills (Michigan) abgehalten. Juristischer Sitz war aber von Anfang an Stuttgart, die DaimlerChrysler AG wurde als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht gegründet.

Nach zwei Jahren erklärte der Co-Vorsitzende Robert Eaton seinen Rücktritt, so dass Jürgen Schrempp zum alleinigen Vorstandsvorsitzenden wurde. Jürgen Schrempp hat sein Amt am 1. Januar 2006 an Dieter Zetsche weitergegeben. Nach und nach verschob sich auch das Stimmenverhältnis im Vorstand immer mehr zugunsten der deutschen Mitglieder.

Kurz nach seinem Amtsantritt zum 1. Januar 2006 kündigte der neue DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche einen weiteren Stellenabbau an. In der Konzernverwaltung wurden in den nächsten drei Jahren 6000 Stellen abgebaut.

Zetsche wurde am 1. September 2005 zunächst Vorstand für die Marke Mercedes-Benz. Ursprünglich war 2004 Wolfgang Bernhard als Nachfolger von Jürgen Hubbert für den Chefposten bei Mercedes-Benz vorgesehen, wurde jedoch kurz vor Amtsantritt seines Vorstandsbereiches enthoben und stattdessen Markenchef von Volkswagen. Am 1. Oktober 2004 wurde Eckhard Cordes zum Markenchef von Mercedes-Benz berufen. Unter seiner Leitung wurde die Sanierung der mittlerweile angeschlagenen Marke Mercedes-Benz begonnen. Nachdem bekannt wurde, dass Zetsche in Nachfolge von Schrempp den Vorstandsvorsitz der DaimlerChrysler AG übernehmen würde, verließ nach kurzer Amtszeit am 31. August 2005 auch Cordes das Unternehmen und wurde Anfang 2006 Vorstandsvorsitzender der Franz Haniel & Cie.

Im Zuge der Sanierung von Mercedes-Benz sollten in den Jahren 2005 bis 2008 rund 14.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dies sollte mit Abfindungsangeboten, Vorruhestandsregelungen, Versetzungen und durch Fluktuation erreicht werden. Dabei sollte der Beschäftigungspakt, der bis 2012 gültig war, eingehalten werden.

Im Oktober 2005 wurde zusammen mit den Automobilherstellern Hyundai und Mitsubishi Motors das Joint Venture Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) gegründet, das Motoren für die beteiligten Unternehmen herstellt.

Am 11. November 2005 wurden die verbliebenen 12,4 % der Anteile an der Mitsubishi Motors Corp. verkauft. Im September 2006 wurde mit Chery Automobile ein chinesischer Automobilhersteller als Kooperationspartner gefunden. Chrysler soll die von Chery in China produzierten kostengünstigen Kleinwagen unter der Marke Dodge in den USA verkaufen.

2006 wurde das neue Mercedes-Benz Museum neben dem Stammwerk in Stuttgart-Untertürkheim eröffnet. Auf 16.500 m² Ausstellungsfläche sind 160 Fahrzeuge zu sehen. Im selben Jahr kündigte Konzernchef Zetsche zunächst den Umzug des Vorstands und von Teilen der Verwaltung ins Motorenwerk Stuttgart-Untertürkheim an, von wo aus das Vorgänger-Unternehmen Daimler-Benz bis 1990 geleitet worden war. Im Oktober 2006 kündigte das Unternehmen außerdem an, die bisherige Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen verkaufen zu wollen.[9]

Im März 2007 wurden erstmals Gerüchte laut, dass DaimlerChrysler den Verkauf der Chrysler Group in Erwägung ziehe. Seit der Fusion war der Wert von Chrysler alleine um 35 Milliarden Euro gesunken,[10] der von DaimlerChrysler bis zu Schrempps Rückzug Ende 2005 um 50 Milliarden Euro.[11] Die Kritik an der Fusion war deshalb über die Jahre immer größer geworden. So konstatierte ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger in der Hauptversammlung 2007 gegenüber dem Management: „Sie alle haben in unverantwortlicher Weise versagt“ und erhielt dafür Beifall der fast 7000 Teilnehmer.[12] Als Interessenten von Chrysler galten zunächst die Investmentgesellschaften Blackstone und Cerberus Capital Management sowie der austrokanadische Automobilzulieferer Magna International. Auch der US-amerikanische Multimilliardär Kirk Kerkorian, der 22,3 Milliarden US-Dollar für Chrysler im Jahr 1995 bot, zeigte nun wieder Interesse. Offenbar war ihm das Unternehmen jedoch nur noch 4,5 Milliarden US-Dollar wert.

Am 14. Mai 2007 wurde schließlich der mehrheitliche Verkauf der Chrysler Group an Cerberus bekanntgeben. Eine Tochtergesellschaft von Cerberus übernahm daraufhin 80,1 % der Aktien an der neu geschaffenen Chrysler Holding LLC, Daimler behielt 19,9 % der Anteile.

Im Juni 2007 gab DaimlerChrysler bekannt, zukünftig mit Fiat zu kooperieren. Die Kooperation bezog sich vor allem auf die Nutzfahrzeugmotoren. Wie beide Unternehmen mitteilten, sollte zunächst Daimlers japanische Nutzfahrzeugtochter Mitsubishi Fuso mit Dieselmotoren für leichte Lastwagen beliefert werden. Fiat Powertrain Technologies (FPT) werde ab 2009 rund 80.000 Motoren pro Jahr für das Modell Canter liefern, der in Europa und Japan abgesetzt werden sollte. In den nächsten Jahren sollte der Lieferumfang weiter ansteigen.

Die Ära der DaimlerChrysler AG brachte der Kernmarke Mercedes-Benz einen beträchtlichen Imageschaden ein, der mit Qualitätsproblemen und einer enormen Kostenreduktion zu begründen ist. Die bis zur Fusion unumstrittene Führungsrolle im Automobilbau der damaligen Daimler-Benz AG ist bisher nur teilweise wiederhergestellt.

Daimler AG (2007–2019)

Die Trennung von Chrysler wurde Anfang August 2007 abgeschlossen.[13] Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 4. Oktober 2007 wurde schließlich die Umbenennung des Unternehmens in Daimler AG beschlossen. Danach operiert der Konzern in den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks, Daimler Buses und Daimler Financial Services.

Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche gab am 4. Oktober 2007 außerdem bekannt, dass der Konzern die Namensrechte am Namen „Daimler“ von der Ford Motor Company für 20 Millionen US-Dollar (rund 14 Millionen Euro) erworben hat.[14] Die Vereinbarung besagt, dass die Daimler AG den Namen lediglich als Handels- oder Firmenbezeichnung nutzen darf, dauerhaft seien keine Namensrechte übertragen worden, weshalb die Daimler Motor Company weiterhin besteht, die nie etwas mit dem deutschen Autohersteller zu tun hatte, trotz der Unternehmensbenennungen.[15] Im Zuge der Umbenennung des Konzerns wurden auch die Produktionsstandorte und Vertriebsgesellschaften umbenannt, wobei sich deren Name aus den Markennamen der jeweiligen Produkte ergibt, beispielsweise Mercedes-Benz.[16]

Am 24. März 2010 reichten die Vereinigten Staaten nach Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen die Daimler AG ein. Das Verfahren war in den USA möglich, da Daimler-Aktien an dortigen Börsen gehandelt werden. Der Vorwurf lautet auf Korruption im großen Stil und ist der Abschluss einer jahrelangen Ermittlung. Laut dem US-amerikanischen Justizministerium soll der Konzern zwischen 1998 und 2008 in Russland, der Türkei, Ägypten und China im „zweistelligen Millionenbereich“ Bestechungsgelder gezahlt haben, um an Regierungsaufträge zu kommen, die die damals angeschlagene DaimlerChrysler retten sollten.[17][18][19] Der Konzern schloss bei einer gerichtlichen Anhörung am 1. April 2010 einen Vergleich mit den US-Behörden. Der Vergleich beinhaltet ein Schuldeingeständnis, die Strafzahlung von 185 Mio. Dollar (rund 134 Mio. Euro) an die US-Behörden und Auflagen zur Korruptionsbekämpfung.[20] Auch in Deutschland war es zu Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft in Stuttgart gekommen, die inzwischen jedoch fast alle eingestellt wurden. Daimler selbst ergriff disziplinäre Maßnahmen gegen 60 Mitarbeiter, von denen 45 dabei auch gekündigt wurden.[18][21] Die durchgeführten Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung wurden allerdings von der SEC Ende 2011 als noch nicht ausreichend kritisiert.[22]

Im Februar 2011 wurde mit Christine Hohmann-Dennhardt zum ersten Mal in der Geschichte der Daimler AG und ihrer Vorgänger eine Frau in den Vorstand berufen. Hohmann-Dennhardt war bis zum Jahresende 2015 Mitglied des Vorstandes der Daimler AG. Seit Anfang 2016 leitet ihre Nachfolgerin Renata Jungo Brüngger das Vorstandsressort Integrität und Recht.[23]

Die Daimler AG spielte eine zentrale Rolle im Verfahren zum Einsatz von Kohlenstoffdioxid in Klimaanlagen. Vorausgegangen war ein Konflikt zwischen der Daimler AG und der Europäischen Union, deren Gesetz vorsieht, die Klimaanlagen von neu homologenisierten Fahrzeugen ab Anfang 2013 mit dem umweltschonenderen Kältemittel R1234yf anstelle des vorher verwendeten Mittels R134a zu befüllen. Auf diesen Beschluss haben sich weltweit alle Fahrzeughersteller im Vorfeld verständigt. Bei internen Tests seitens der Daimler AG hat sich herausgestellt, dass sich das Mittel im heißen Motorraum entzündet. Als Reaktion darauf startete das Unternehmen nur wenige Tage später eine Rückrufaktion, um in allen mit R1234yf befüllten Fahrzeuge das Kältemittel durch R134a zu ersetzen. Damit war es das weltweit erste Unternehmen, das das neue Kältemittel boykottierte sowie den Einsatz von Kohlenstoffdioxid als Kältemittel forcierte. Als Reaktion darauf zogen die Volkswagen AG sowie die BMW AG nach.

Nach dem Wechsel Eckart von Klaedens vom Bundeskanzleramt zur Daimler AG als neuem Leiter der Abteilung Politik und Außenbeziehungen leitete die Staatsanwaltschaft Berlin 2013 Ermittlungsverfahren gegen von Klaeden wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsannahme und gegen Dieter Zetsche wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung ein[24][25][26] und stellte sie 2015 vollumfänglich ein.[27]

Der Vorstand hat 2017 ein CASE Steering Committee gebildet, das zu den Zukunftsthemen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric) das Managementmodell und die strategischen Leitplanken bestimmen soll.[28]

Konzernaufteilung (ab 2019)

Auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 wurde Dieter Zetsche, der das Unternehmen seit mehr als 13 Jahren als Vorstandsvorsitzender geleitet hatte, durch den Schweden Ola Källenius abgelöst.[29] Källenius war bereits seit 1993 für den Konzern tätig und in seiner vorigen Position im Vorstand für die Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung zuständig gewesen.

Zum 1. November 2019 spaltete Daimler seine Tätigkeiten in drei eigenständige Unternehmen auf, die jedoch noch immer unter dem Dach der Daimler AG firmieren. Größte der drei Tochterfirmen ist die Mercedes-Benz AG, die für das komplette Pkw- und Van-Segment zuständig ist (Mercedes-Benz Cars & Vans). Sie teilt sich mit Ola Källenius den Vorstandsvorsitzenden mit der Daimler AG. Für die Geschäftsfelder Lkw und Busse wurde das neue Unternehmen Daimler Truck AG gegründet. Die Leitung übernimmt Martin Daum, der bereits vor der Spaltung als Vorstandsmitglied für dieses Gebiet zuständig war. Die bereits seit Jahren eigenständige Tochtergesellschaft Daimler Financial Services wurde bereits im Juli 2019 in Daimler Mobility AG umbenannt. Als dritter Geschäftszweig der Daimler AG ist diese zuständig für Fahrzeugfinanzierungen, Flottenmanagement sowie Mobilitätsdienstleistungen. Als Grund für die Spaltung gab der Konzern an, seinen Kundenfokus zu stärken und vor allem die Agilität des Konzerns zu erhöhen. Die Daimler AG blieb das einzige börsennotierte Unternehmen und übernahm mit rund 6000 Mitarbeitern Governance- sowie Strategie- und Steuerungsfunktionen. Sie ist weiterhin für konzernübergreifende Dienstleistungen zuständig.[30]

Anfang 2021 wurde bekannt, dass konkrete Absichten bestehen, den großen Konzern aufzuspalten. So soll das Tochterunternehmen Daimler Truck AG mit den Geschäftsfeldern Trucks und Buses ab Ende 2021 an die Börse gebracht werden. Damit wird die volle unternehmerische Unabhängigkeit für diesen Bereich geschaffen.[31] Später soll „Daimler“ in „Mercedes-Benz“ umbenannt werden.[32] Die Aufteilung wurde am 1. Oktober 2021 in einer außerordentlichen Hauptversammlung von einer Mehrheit der Aktionäre abgesegnet.[33]

Aktiengesellschaft

Vorstandsvorsitzender der Daimler AG ist seit dem 22. Mai 2019 Ola Källenius, Aufsichtsratsvorsitzender ist seit dem 4. April 2007 Manfred Bischoff. Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in rund 1,07 Milliarden Namensaktien.[34] Die Aktien des Unternehmens (WKN 710000, ISIN DE0007100000) werden von der Deutschen Börse unter dem Kürzel DAI notiert und sind Bestandteil des DAX sowie des DivDAX. Die Anteile der vier strategischen Investoren Li Shufu, Kuwait IA, BAIC und Renault-Nissan werden als Festbesitz angesehen, die übrigen rund 75,41 % der Aktien gelten als Streubesitz.[35] Renault verkaufte im März 2021 seine Anteile, Nissan im Mai 2021.[36][37]

Aktionäre mit meldepflichtigen Anteilen siehe Tabelle:

Aktionärsstruktur

Anteil Anteilseigner[35][38]
9,69 % Tenaclou3 Prospect Investment Limited (Li Shufu, Eigentümer des chinesischen Autokonzerns Geely)
6,80 % Kuwait Investment Authority (KIA)
5,13 % Bank of America Corporation
5,00 % Beijing Automotive Group (BAIC)
4,93 % Harris Associates (gehört über die Natixis Global Asset Management zur französischen Groupe BPCE)
4,71 % BlackRock

Stand: 5. Mai 2021

Am 23. Juli 2019 gab der chinesische Automobilkonzern BAIC bekannt, durch direkte Beteiligung und weitere Erwerbsrechte einen konsolidierten Anteil in Höhe von 5 % am Grundkapital der Daimler AG erworben zu haben.[39] Die Beteiligung von Daimler am BAIC-Tochterunternehmen BAIC Motor lag zu diesem Zeitpunkt bei 9,55 % der Anteile.[40]

Dividendenpolitik

Daimler strebt eine nachhaltige Dividendenentwicklung mit einer Ausschüttungsquote von rund 40 % des auf die Daimler-Aktionäre entfallenden Konzernergebnisses als grundsätzlichem Orientierungswert an.[41] Für 2018 (2017) entsprach die Ausschüttung von 3,25 € (3,65 €) einer Quote von 48 % (38 %).[42] Aufgrund der über die Jahre konstant überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite ist die Daimler-Aktie seit September 2011 im DivDAX vertreten.[43]

Quelle: Daimler AG

Geschäftsführung

Vorsitzende des Aufsichtsrats
Vorstand
Ehemalige Vorstandsvorsitzende

Geschäftstätigkeit

Geschäftsfelder

Der weltweit tätige Konzern ist seit November 2019 in drei eigenständige Unternehmen unter dem Dach der Daimler AG aufgeteilt. Kerngeschäft ist die Entwicklung und Herstellung von Kraftfahrzeugen und der Verkauf über Vertragshändler und Niederlassungen weltweit an die Endabnehmer. Zusätzlich dazu werden Finanzierungsmöglichkeiten und Mobilitätsdienstleistungen angeboten.

Konzern Tätigkeitsbereich
Mercedes-Benz AG Pkw und Vans
Daimler Truck AG Lkw und Busse
Daimler Mobility AG Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen

Mercedes-Benz AG

Die Mercedes-Benz AG ist zuständig für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von allen Pkw und Vans des Konzerns. Die Kernmarke Mercedes-Benz bietet ein umfangreiches Produktportfolio an Premium-Pkw, das sich vom sogenannten Compact-Segment (A- und B-Klasse) bis zum Large-Size Segment (S-Klasse) erstreckt. Zu den Marken des Konzerns gehören:

Daimler Truck AG

Die Daimler Truck AG bündelt die Aktivitäten des Konzerns im Bereich Lkw und Busse. Sie ist der weltweit größte Hersteller von Lkw über sechs Tonnen.[46] Zu den Marken des Konzerns gehören: Trucks Europe & Latin America

EvoBus

Daimler Trucks North America LLC

Trucks Asia

Components

Daimler Mobility AG

Die Daimler Mobility AG bietet Leasing- und Finanzierungsangeboten, Finanzdienstleistungen für Händlerbetriebe, Managementleistungen von gewerblichen Fuhrparks sowie Dienste zur Vermittlung von Kfz-nahen Versicherungen, Bankdienstleistungen und Mobilitätskonzepten wie car2go an.[48] Die zur Daimler Mobility AG gehörende Mercedes-Benz Bank AG ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Daimler AG.[49]

Beteiligungen und Kooperationen

Im Anhang des Daimler Konzernabschlusses werden über 500 Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen aufgelistet.[50] Bekannte Vertreter darunter sind beispielsweise:

Seit April 2010 ist Daimler Teil der Daimler-Renault-Nissan-Allianz.

Im Februar 2019 gaben Daimler und BMW einen Zusammenschluss der beiden Carsharing-Töchter car2go und DriveNow bekannt.[53]

Historische Übernahmen und Beteiligungen

Im Lauf der Jahrzehnte beteiligte sich das Unternehmen (teilweise begleitet durch Umfirmierungen – von Daimler-Benz zu DaimlerChrysler zu Daimler) an zahlreichen Unternehmen, übernahm diese ganz oder hatte zumindest großen Einfluss. Die größeren davon waren und sind:

Vorlage:Zeitleiste Daimler-Marken

Wirtschaftliche Kennzahlen

Die Daimler AG war 2015 der börsennotierte Konzern mit dem europaweit größten Gewinn (EBIT).[55]

Geschäftsjahr Umsatz Gewinn Beschäftigte
am 31.12.
DaimlerChrysler AG
1997[56] 117,572 Mrd. € 4,057 Mrd. € 425.649
1998[56] 131,782 Mrd. € 04,820 Mrd. € 441.502
1999[56] 149,985 Mrd. € 05,746 Mrd. € 466.938
2000[57] 162,384 Mrd. € 07,894 Mrd. € 416.501
2001[57] 150,386 Mrd. € 00,662 Mrd. € 372.470
2002[58] 147,368 Mrd. € 04,718 Mrd. € 365.571
2003[58] 136,437 Mrd. € 00,448 Mrd. € 362.063
2004[59] 142,059 Mrd. € 02,466 Mrd. € 384.723
2005[59] 149,776 Mrd. € 02,846 Mrd. € 382.724
Daimler AG
2006[60] 099,222 Mrd. € 3,783 Mrd. € 274.024
2007[60] 099,399 Mrd. € 03,985 Mrd. € 272.382
2008[60] 095,873 Mrd. € 01,414 Mrd. € 273.216
2009[61] 078,924 Mrd. € −2,644 Mrd. € 256.407
2010[61] 097,761 Mrd. € 04,674 Mrd. € 260.100
2011[61] 106,540 Mrd. € 06,029 Mrd. € 271.370
2012[62] 114,297 Mrd. € 06,830 Mrd. € 275.087
2013[62] 117,982 Mrd. € 08,720 Mrd. € 274.616
2014[62] 129,872 Mrd. € 07,290 Mrd. € 279.972
2015[63] 149,467 Mrd. € 08,711 Mrd. € 284.015
2016[63] 153,261 Mrd. € 08,784 Mrd. € 282.488
2017[64] 164,330 Mrd. € 10,864 Mrd. € 289.321
2018[65] 167,362 Mrd. € 07,582 Mrd. € 298.683
2019[66] 172,745 Mrd. € 02,709 Mrd. € 298.655
2020[1] 154,309 Mrd. € 04,009 Mrd. € 288.481

Produktionsstätten

Produktionsstandorte der Daimler AG außerhalb Deutschlands

Daimler unterhält Produktionsstätten in folgenden Ländern: Deutschland, USA, Mexiko, Frankreich, Spanien, Ungarn, Türkei, Rumänien, VR China, Indien, Indonesien, Argentinien, Brasilien, Südafrika, Japan, und Vietnam. Darüber hinaus ist Daimler in weiteren Märkten durch Beteiligungen an weiteren Produktionsstätten beteiligt.

Daimler plante für 2006 den Bau der ersten Produktionsstätte in Russland. In Sankt Petersburg sollten C- und E-Klasse-Modelle und auch Chrysler-Modelle produziert werden. Die Entscheidung wurde aufgrund steuerlicher Nachteile durch die unterschiedlichen Zölle für Teil- und Komplettmontage vorerst vertagt. Die Gespräche mit der russischen Regierung werden indes fortgesetzt.

2017 wurde bekannt, dass in der Nähe von Moskau bis 2019 ein Werk für SUV und E-Klassen errichtet werden soll.[67] Das Unternehmen investiert über 250 Millionen Euro in den neuen Produktionsstandort. Das neue Pkw-Werk in der Moskauer Region wird vom Karosseriebau über die Lackierung bis zur Montage alle Fertigungsschritte umfassen. Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2019 vom Band laufen.[68]

Am 5. Juni 2018 kündigte Daimler den Bau eines zweiten PKW-Werks im ungarischen Kecskemét an. Es handelt sich um eine sogenannte „Full-Flex“-Fabrik, in der verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Antriebskonzepten an einem Band gefertigt werden können. Die Fertigstellung war für 2020 geplant.[69]

Werke unter Leitung von Mercedes-Benz Cars[70]

Werk Rastatt

Werke unter Leitung von Mercedes-Benz Vans[75]

Werke unter Leitung von Daimler Trucks (inklusive Daimler Buses)[76][77]

Daimler Trucks Europe – Latin America

  • Werk Stuttgart-Untertürkheim: Zentralfunktionen, Vertrieb, Produktentwicklung
  • Werk Wörth: Actros, Axor, Atego, Antos, Econic, Unimog, Zetros
  • Werk Mannheim: Nutzfahrzeug- und Industriemotoren, Gießerei
  • Werk Kassel: Achsen, Trailerachsen und Gelenkwellen, Komponenten
  • Werk Gaggenau mit Werkteil Rastatt und Presswerk Kuppenheim: Getriebe, Achsen und Komponenten, Karosserieteile für LKW und PKW
  • Werk Molsheim (Frankreich): Umbau zu Sonderfahrzeugen (Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks)
  • Werk Aksaray (Türkei): Axor, Actros, Atego und Unimog
  • Werk São Bernardo do Campo (Brasilien): Axor, Atego, Accelo und weitere lokale LKW-Baureihen, Motoren, Getriebe, Achsen
  • Werk Juiz de Fora (Brasilien): Actros
  • EvoBus-Werk Ulm/Neu-Ulm: Setra- und Mercedes-Benz Busse
  • EvoBus-Werk Mannheim: Mercedes-Benz Stadtbusse und Überlandbusse, Niederflur, Rohkarossen Setra-Reisebusse
  • EvoBus-Werk Dortmund: Mercedes-Benz Minibusse (ehemalige Karl Koch GmbH)
  • EvoBus-Werk Holýšov (Tschechische Republik): Rohbauteile
  • EvoBus-Werk Ligny-en-Barrois (Frankreich): Mercedes-Benz Stadtbusse
  • EvoBus-Werk Sámano (Spanien): Fahrgestelle für Aufbauhersteller

Daimler Trucks North America

  • Cleveland Truck Manufacturing Plant, Cleveland, USA: Class 8 LKW
  • Gastonia Parts Manufacturing Plant, Gastonia (North Carolina), USA: Fahrerhäuser, Fahrgestelle, Komponenten
  • Thomas Built Buses Manufacturing Plant, High Point (North Carolina), USA: Busse
  • Mount Holly Truck Manufacturing Plant, Mount Holly (North Carolina), USA: Mittelschwere LKW
  • Portland Truck Manufacturing Plant, Portland (Oregon), USA: LKW der Marke Western Star – 4900 EX, 4900 SA, 4900 FA und 6900 XD; LKW der Marke Freightliner: Century Class S/T, Columbia, und Coronado; schwere Militärfahrzeuge.
  • Freightliner Custom Chassis Corporation Manufacturing Plant, Gaffney (South Carolina), USA: Fahrgestelle für Sonderfahrzeuge
  • Detroit Diesel Redford Plant, Detroit, USA: Motoren, Achsen und Getriebe für Freightliner LKW
  • Santiago Tianguistenco, Edo de Mexico, Mexiko: Truck Manufacturing Plant: LKW der Marke Freightliner
  • Saltillo, Mexiko: Montage Freightliner Cascadia

Trucks Asia

Kritik

Bluttests bei Neueinstellungen

Als kontrovers wurde in den Medien die Durchführung von Bluttests bei Neueinstellungen der Produktionsmitarbeiter empfunden.[79] Im Jahr 2011 erhielt die Daimler AG dafür den Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie Arbeitswelt. Dies verletze laut FoeBuD, dem für die Preisverleihung verantwortlichen Verein, die Persönlichkeitsrechte und sei meist arbeitsrechtlich nicht erforderlich.[80] Die ursprünglich auch von den Angestellten im indirekten Bereich, zu denen unter anderem auch Ingenieure und Verwaltungsmitarbeiter zählen, geforderten Bluttests wurden inzwischen wieder eingestellt.[81]

Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen

Daimler wird für den Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen kritisiert, die der Konzern einsetze, um Tarifstandards zu unterlaufen. So verdienten manche Beschäftigte, die über Werkverträge eingestellt werden, bis zu zwei Drittel weniger als die Stammbelegschaft und müssten ergänzend Hartz IV beantragen.[82]

In einer Reportage aus dem Jahr 2013 zeigte der SWR, wie Werkvertragsarbeitnehmer bei Daimler in die normalen Betriebsabläufe integriert wurden und Weisungen erhielten, was gegen die gesetzlichen Bestimmungen für Werkverträge verstoßen habe. Dabei wurden heimlich gedrehte Aufnahmen aus dem Daimler-Werk Untertürkheim gezeigt.[83] Daimler versuchte daraufhin, eine erneute Ausstrahlung dieser Aufnahmen gerichtlich untersagen zu lassen, scheiterte damit jedoch endgültig im Jahr 2016.[84]

Umgang mit Führungskräften

Medien berichtete, dass Daimler bestimmte Führungskräfte, die faktisch nicht leitende Angestellte seien, trotz zahlreicher Gerichtsentscheidungen als leitende Angestellte behandle und somit bestimmte Vereinbarungen, die zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat zu Standort- und Beschäftigungssicherungsgarantie, Höchstarbeitszeiten und Entgeltbestandteilen getroffen wurden, nicht gelten lasse. Betroffen seien Mitarbeiter der Ebene 3 und einige Mitarbeiter der Ebene 2.[85]

Außerdem wird kritisiert, dass das Unternehmen Führungskräfte bis 2017 mit 60 Jahren zwangsweise in Rente schickte und dass diese Altersgrenze, nachdem diese Regel im Januar 2017 vom Bundesarbeitsgericht wegen Altersdiskriminierung für rechtswidrig befunden wurde, vom Unternehmen nicht aufgehoben, sondern auf 63 Jahre angehoben wurde. Diese neue Regel sei aus dem selben Grund rechtswidrig, da auch 63-Jährige keinen Anspruch auf die volle Altersrente erworben haben. Das Unternehmen weist den Vorwurf der Rechtswidrigkeit des Umgangs mit Führungskräften entschieden zurück, da er jeglicher Grundlage entbehre.[85]

Lobbyismus

Im Rahmen eines Berichts über die Einflussnahme von Lobbyisten auf die Politik und Gesetzgebung wurde Anfang 2008 bekannt, dass in der Ausschreibungsphase für das wenig erfolgreiche milliardenteure deutsche LKW-Mautsystem ein ranghoher Mitarbeiter von DaimlerChrysler direkt im Bundesverkehrsministerium mitarbeitete.[86] Durch das WDR-Magazin Monitor wurde Anfang 2014 bekannt, dass der Wikipedia-Artikel Daimlers durch gezielte PR-Arbeit zugunsten des Unternehmens manipuliert wurde, so wurde der Abschnitt über Lobbyarbeit vollständig entfernt.[87]

Schwere Unfälle bei Test- und Erprobungsfahrten

Es ereigneten sich mehrere schwere Unfälle bei Test- und Erprobungsfahrten, bei denen neben dem menschlichen Versagen der Werksfahrer in den Medien auch dem Konzern eine Mitschuld gegeben wurde.

  • Für den mit hoher medialer Aufmerksamkeit verbundenen Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 im Juli 2003, bei dem eine Frau und ein Kleinkind verstarben, wurde ein Daimler-Versuchsingenieur wegen fahrlässiger Tötung und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs verurteilt. Bei dem Gerichtsverfahren wurde bekannt, dass Hochgeschwindigkeitsfahrten und aggressives Verhalten im öffentlichen Straßenverkehr von Werksfahrern im Konzern bekannt waren, ohne entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Des Weiteren zeigten sich die als Zeugen geladenen Mitarbeiter des Konzerns auffallend unkooperativ.[88]
  • Anfang 2005 wurde ein Daimler-Werksfahrer für einen Unfall in Schweden verurteilt, bei dem eine Fußgängerin von einem Mercedes-Benz erfasst und getötet wurde.[89]
  • Im April 2010 wurde an einer Unfallstelle eine Person von einem Erlkönig, der mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A 81 unterwegs war, erfasst und getötet. Der Werksfahrer wurde aufgrund seiner unangepasst hohen Geschwindigkeit bei dem Unfall verurteilt.[90][91]
  • Ende September 2010 kam ein 27-jähriger Entwicklungsingenieur auf der Strecke für Hochgeschwindigkeitstests im emsländischen Papenburg ums Leben, ein unerfahrener Daimler-Praktikant kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, wofür mangelnde Sicherheitsstandards bei der Einweisung des Fahrers und dem Betrieb der Teststrecke verantwortlich gemacht werden.[92] Im Oktober 2011 und im Juli 2012 starben zwei weitere Entwicklungsingenieure bei Testfahrten auf dem gleichen Gelände.[93][94] Die Teststrecke wurde daraufhin vorübergehend gesperrt.[95]
  • Im Juni 2012 verursachte ein 36-jähriger Entwicklungsingenieur mit einem getarnten Werksfahrzeug bei einer Erprobungsfahrt auf einer öffentlichen Straße aufgrund überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall, bei dem eine Mutter mit ihrem sechsjährigen Kind schwer verletzt wurden.[96] Der Werksfahrer wurde aufgrund vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung verurteilt.[97] Ebenfalls im Juni verursachte ein Werksfahrer mit einem getarnten LKW einen Auffahrunfall. Weil dieser als Prototyp quasi ein Einzelstück war und teure Messgeräte dabei hatte, ergab sich ein Sachschaden von mehr als einer Million Euro.[98]

Manipulation von Abgaswerten

Der Rechtsanwalt Christian Schertz hatte im Auftrag von Daimler vor einer Pressekonferenz der Deutschen Umwelthilfe mit Schadensersatzforderungen gedroht, falls durch die Öffentlichkeitsarbeit des Umweltverbands auch nur „der Eindruck entstehen“ sollte, dass Daimler Abgaswerte manipuliere. Die Veröffentlichung des Drohbriefes wurde durch Schertz ebenfalls verboten. Das Verbot wurde jedoch durch das Landgericht Hamburg als nicht rechtskräftig abgelehnt. Daimler hatte zu dem Zeitpunkt jegliche Manipulation der Abgasreinigung bestritten. Später erklärte das Unternehmen, dass die Abgasreinigung innerhalb des zulässigen Rahmens flexibel geregelt werde.[99] Doch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages hat dargelegt, dass die Manipulationen der Abgasreinigung nicht innerhalb des zulässigen Rahmens gelegen haben.[100]

Am 23. Mai 2017 durchsuchten etwa 230 Polizisten und 23 Staatsanwälte mehrere Gebäude der Daimler AG. Dabei ging es um den Verdacht auf Betrug sowie strafbare Werbung (§ 16 UWG) im Zusammenhang mit der Diesel-Abgasaffäre.[101] Im September 2019 schloss die Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Bußgeldverfahren (Grund: Aufsichtspflichtverletzung (OWiG)) gegen Daimler mit der Verhängung einer Strafzahlung in Höhe von 870 Millionen Euro ab.[102]

In den USA einigte sich die Daimler AG im August 2020 auf Vergleiche mit US-Sammelklägern sowie den -Behörden.[103] Im darauffolgenden September gaben Daimler sowie das US-Justizministerium die Höhe aller diesbezüglichen Vergleichszahlungen mit insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar an. Daimler wurde zudem verpflichtet, betroffene Fahrzeuge in den USA mit Software-Updates nachzurüsten. Daimler betonte, dass es sich dabei um kein Schuldeingeständnis handelt, da bei den Vergleichen nicht festgestellt worden sei, ob die in den Fahrzeugen verwendeten Funktionen unzulässig sind.[104]

Dividendenzahlungen

Die für das Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 50 % erhöhte Dividende, die der Konzern an die Aktionäre ausschüttete (insgesamt 1,4 Milliarden Euro), sorgte für Kritik von unter anderem dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Bürgerbewegung Finanzwende, angesichts der Tatsache, dass der Konzern zuvor 700 Millionen Euro durch das Kurzarbeitergeld eingespart hatte. Das aufgrund der COVID-19-Pandemie beantragte Kurzarbeitergeld sei zum Teil aus Steuergeldern bezahlt; der Konzern erwiderte, dass es sich um eine Versicherungsleistung handele, die nicht von Steuergeld finanziert werde.[105]

Werbung in antisemitischer Zeitung

Im Dezember 2017 berichtete die FAZ, dass Daimler für seine Marke Mercedes-Benz Werbung in der türkischen Zeitung Anadolu’da Vakit schaltet. Die Zeitung, die antisemitische, sexistische und schwulenfeindliche Hassnachrichten verbreitet, ist in Deutschland seit 2005 wegen Volksverhetzung und Holocaustleugnung verboten.[106]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Commons: Daimler-Benz AG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: DaimlerChrysler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Daimler AG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Daimler AG – in den Nachrichten
Wikinews Wikinews: DaimlerChrysler – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Geschäftsbericht 2020 auf daimler.com, abgerufen am 19. Februar 2021.
  2. Daimler Truck will noch 2021 an die Börse – Lkw-Spin-off zahlt 9,7 Millionen Euro für Marke „Daimler“. Handelsblatt, 12. August 2021.
  3. Barbara Hopmann, Mark Spoerer, Birgit Weitz, Beate Brüninghaus: Zwangsarbeit bei Daimler-Benz. Franz Steiner, Stuttgart 1994, ISBN 3-515-06440-0, S. 98 f.
  4. Heinrich Frei: Daimler als Rüstungsproduzent. In: Berliner Zeitung, 16. April 2005.
  5. Gaby Weber: Daimler-Benz und die Argentinien-Connection: von Rattenlinien und Nazigeldern. Assoz. A, Berlin 2004, ISBN 3-935936-33-8.
  6. Fünf Jahre DaimlerChrysler AG (Memento vom 14. August 2007 im Internet Archive) Stuttgarter Zeitung, 29. April 2003
  7. Fragen und Antworten für alle DaimlerChrysler-Aktionäre. DaimlerChrysler AG, archiviert vom Original am 3. Januar 2007; abgerufen am 21. Mai 2009.
  8. Daimler/Chrysler – Letzte Hürde genommen. Manager Magazin online, 12. November 1998, abgerufen am 21. Mai 2009.
  9. Daimler-Chrysler verkauft seine Zentrale, handelsblatt.com, 27. Oktober 2006
  10. Zetsche zerschlägt die Welt AG, Spiegel Online, 14. Mai 2007
  11. Der Verheerer von Möhringen, Spiegel online, 28. Juli 2005
  12. „Sie alle haben in unverantwortlicher Weise versagt“, Spiegel online, 4. April 2007
  13. DaimlerChrysler schließt Transaktion zur Mehrheitsabgabe von Chrysler an Cerberus ab (Memento vom 24. Juni 2007 im Webarchiv archive.is)
  14. Tschüss, Chrysler (Memento vom 12. Oktober 2008 im Internet Archive), boerse.ard.de, 4. Oktober 2007
  15. Gezerre um Gottlieb, Spiegel online, 24. August 2007
  16. Außerordentliche DaimlerChrysler-Hauptversammlung billigt Umbenennung in Daimler AG (Memento vom 2. Dezember 2008 im Internet Archive)
  17. Klage in den USA: Daimler hatte früh Hinweise auf Korruption. In: manager-magazin.de, 28. März 2010.
  18. 18,0 18,1 Schmiergeldaffäre – Daimler feuerte 45 Mitarbeiter wegen Korruption. Spiegel Online, 25. März 2010.
  19. rp-online.de: USA wirft Daimler Korruption vor. In: rp-online.de, abgerufen am 24. März 2010.
  20. Henrik Mortsiefer, Schmiergeld-Skandal – US-Justiz schließt Daimler-Akte. Der Tagesspiegel, 2. April 2010.
  21. Schmiergeldaffäre – Daimler kauft sich für 185 Millionen Dollar frei. Spiegel Online, 1. April 2010.
  22. Anti-Korruptions-Programm – Daimler fällt bei US-Börsenaufsicht durch. Spiegel Online, 11. Dezember 2011.
  23. Renata Jungo Brüngger - Lebenslauf | Daimler. In: Daimler. (https://www.daimler.com/konzern/corporate-governance/vorstand/jungo-bruengger/).
  24. Wechsel zu Daimler: Staatsanwalt leitet Verfahren gegen Klaeden ein. Spiegel Online, 3. November 2013.
  25. Klaedens Wechsel: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Daimler-Vorstand. Spiegel Online, 8. November 2013.
  26. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Daimler-Chef Zetsche. Wirtschaftswoche, 8. November 2013.
  27. Ermittlungen gegen Daimler-Lobbyist Klaeden eingestellt - manager magazin. In: manager-magazin.de. 10. Februar 2015, abgerufen am 26. Juli 2018.
  28. Daimler AG Geschäftsbericht 2017PDF-Datei, abgerufen am 24. August 2018
  29. Källenius wird Nachfolger: Daimler-Chef Zetsche hört im Mai 2019 auf. In: Die Welt. 2018-09-26 (https://www.welt.de/wirtschaft/article181668398/Kaellenius-wird-Nachfolger-Daimler-Chef-Zetsche-hoert-im-Mai-2019-auf.html).
  30. Daimler startet in neuer Unternehmensstruktur. Daimler AG, 4. November 2019, abgerufen am 3. Dezember 2019.
  31. Daimler teilt sich auf. In: omnibus.news, 3. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021
  32. Daimler plant Aufteilung des Geschäfts in zwei unabhängige Unternehmen. daimler.com, 3. Februar 2021, abgerufen am 5. Februar 2021
  33. Julian Baumann: Daimler-Spaltung besiegelt - Autobauer zeigte sich im Vorfeld selbstsicher. Frankfurter Rundschau, 1. Oktober 2021, abgerufen am selben Tage.
  34. Daimler: Daimler-Aktie - Aktienkurs - Renditerechner. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  35. 35,0 35,1 Daimler: Aktionärsstruktur. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  36. Renault hat Daimler-Aktien zu je 69,50 Euro verkauft - Daimler-Aktie schwach. In: finanzen.at. 12. März 2021, abgerufen am 5. Mai 2021.
  37. Auch Nissan steigt bei Daimler aus. In: tagesschau.de. 5. Mai 2021, abgerufen am 5. Mai 2021.
  38. BaFin - Bedeutende Stimmrechtsanteile nach § 33, § 38 und § 39 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Abgerufen am 23. Juli 2019.
  39. DGAP-News: BAIC erwirbt Beteiligung an der Daimler AG und untermauert langjährige Kooperation. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  40. Daimler: Daimler begrüßt Kapitalbeteiligung der BAIC Group. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  41. Daimler: Dividende. Abgerufen am 15. Februar 2019.
  42. Daimler AG: Geschäftsbericht 2018. (PDF; 12,16 MB) Abgerufen am 15. Februar 2019.
  43. Historische Indexzusammensetzung DivDAX. Abgerufen am 13. Januar 2019.
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  45. Daimler AG: Harald Wilhelm – Vorstandsmitglied der Daimler AG. Abgerufen am 1. April 2019.
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  47. daimler.com (Memento vom 25. Mai 2012 im Internet Archive) BharatBenz – Marken & Produkte – Daimler
  48. Daimler Financial Services. In: daimler.com. Abgerufen am 26. Juni 2016.
  49. Alles zum Unternehmen im Überblick. Abgerufen am 30. Mai 2021.
  50. 50,0 50,1 50,2 Geschäftsbericht 2018. (PDF) Abgerufen am 14. März 2019.
  51. Daimler AG: Daimler Geschäftsbericht 2017, Anteilsbesitzliste. (PDF) Archiviert vom Original am 10. Juli 2018; abgerufen am 9. Juli 2018.
  52. n-tv NACHRICHTEN: Keine Kapitalbeteiligung beim Bus-Kooperationspartner Sutlej Motors. Abgerufen am 14. März 2019.
  53. Kommentar: Die Not führt Daimler und BMW zueinander – Jetzt geht es um ihre Zukunft. Abgerufen am 25. Februar 2019.
  54. Sputnik: Toll Collect wird „zwischenverstaatlicht“: Wer zahlt Milliarden aus Rechtsstreit? Abgerufen am 14. März 2019.
  55. Top Ten europäischer Unternehmen: Daimler macht die dicksten Gewinne. n-tv Nachrichtenfernsehen, abgerufen am 26. Juni 2016.
  56. 56,0 56,1 56,2 Geschäftsbericht 1999 (PDF)
  57. 57,0 57,1 Geschäftsbericht 2001 (PDF)
  58. 58,0 58,1 Geschäftsbericht 2003 (PDF)
  59. 59,0 59,1 Geschäftsbericht 2005 (PDF)
  60. 60,0 60,1 60,2 Geschäftsbericht 2008 (PDF)
  61. 61,0 61,1 61,2 Geschäftsbericht 2011 (PDF)
  62. 62,0 62,1 62,2 Geschäftsbericht 2014 (PDF)
  63. 63,0 63,1 Daimler AG: Geschäftsbericht 2016. (PDF; 8,92 MB) Abgerufen am 16. Februar 2017.
  64. Daimler erneut mit Rekordergebnissen: Absatz, Umsatz und EBIT auf höchstem Niveau – Erhöhung der Dividende auf 3,65 vorgeschlagen (PDF) auf daimler.com, abgerufen am 2. Februar 2018.
  65. Daimler steigert Absatz und Umsatz – EBIT und Dividende auf hohem Niveau (PDF) auf daimler.com, abgerufen am 6. Februar 2019.
  66. Geschäftsbericht 2019 auf daimler.com, abgerufen am 12. Februar 2020.
  67. http://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/automarkt-russland-daimler-baut-neues-mercedes-werk-nahe-moskau/19424288.html
  68. Daimler plant neues Pkw-Werk für Mercedes-Benz in Russland | marsMediaSite. Abgerufen am 20. Juli 2018.
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  78. dpa: Daimler eröffnet Lkw-Werk in Indien. In: focus. 18. April 2012, abgerufen am 18. April 2012.
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  80. Big Brother Awards: Überwachung auf Schritt und Tritt, Die Zeit, 1. April 2011
  81. LabourNet.de e.V.: Einstellungsuntersuchungen. Abgerufen am 30. April 2017.
  82. FOCUS Online: Daimler feiert Rekordjahr – doch Leiharbeiter müssen mit Hartz IV aufstocken. In: FOCUS Online. (https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/tv-bericht-prangert-an-schlecht-bezahlt-daimler-leiharbeiter-muessen-mit-hartz-iv-aufstocken_id_6960023.html).
  83. n-tv Nachrichten: Strafanzeige gegen Daimler-Chef Zetsche. In: n-tv.de. (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Strafanzeige-gegen-Daimler-Chef-Zetsche-article10652046.html).
  84. 28.9.2016, Unternehmen: SWR Reportage „Hungerlohn am Fließband“: BGH lässt Revision gegen Stuttgarter OLG-Urteil nicht zu | Kommunikation | Unternehmen. In: swr.online. (https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/28-swr-reportage-hungerlohn-am-fliessband-bgh-laesst-revision-gegen-stuttgarter-olg-urteil-nicht-zu/-/id=10563098/did=18223622/nid=10563098/1ttjadr/index.html).
  85. 85,0 85,1 Annina Reimann: Daimler: „Eine Kultur der Rechtlosigkeit etabliert“. In: wiwo.de. 22. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.
  86. Lobbyismus: Wenn der Daimler-Vertreter im Ministerium sitzt. In: welt.de. 4. April 2008.
  87. Inside Wikipedia: Angriff der PR-Industrie. wdr.de, 30. Januar 2014, abgerufen am 22. Februar 2017.
  88. Überholspur: Tod im Vorüberfahren ZEIT ONLINE vom 26. April 2004, abgerufen am 13. Dezember 2018
  89. Tödlicher Unfall in Schweden: Mercedes-Testfahrer erhält Bewährungsstrafe auf spiegel.de
  90. Der Unfall auf der A81: Tödlicher Erlkönig auf stern.de, 26. April 2010
  91. Bewährungsstrafe nach Erlkönig-Unfall auf suedkurier.de, 31. August 2010
  92. Unfall auf Daimler-Strecke: Tödliche Testfahrt mit 571 PS auf spiegel.de, 8. Juli 2011
  93. Nach Unfall 2011 auf Teststrecke: Fahrer erliegt schweren Verletzungen auf noz.de, 23. Oktober 2011
  94. Betrieb auf Autoteststrecke nach Unfall eingestellt auf abendblatt.de, 6. Juli 2012
  95. Michael Ohnewald: Tod auf der Teststrecke – Mit 170 Sachen auf ein stehendes Auto. In: stuttgarter-zeitung.de. 12. Juli 2012, abgerufen am 23. Februar 2020.
  96. Erlkönig-Unfall: Testfahrer trägt die Schuld auf swp.de, 23. Juli 2012
  97. Strafbefehl gegen Testfahrer nach Unfall mit Erlkönig auf swp.de, 14. November 2012
  98. Testlastzug fährt auf auf stuttgarter-zeitung.de, 26. Juli 2012
  99. Umwelthilfe siegt gegen Daimler-Anwalt: Die Meinungsfreiheit überwiegt taz.de, 12. April 2016.
  100. Abgasskandal bei Daimler: Verboten – na und? taz.de, 6. April 2016.
  101. Razzia bei Daimler wegen Abgasaffäre. In: sueddeutsche.de. 2017-05-23 ISSN 0174-4917 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eil-staatsanwaltschaft-durchsucht-daimler-wegen-dieselgate-1.3518842).
  102. tagesschau.de: Dieselskandal: Daimler muss 870 Millionen Euro zahlen. Abgerufen am 24. September 2019.
  103. manager magazin: Daimler zahlt Milliarden an US-Kläger im Diesel-Skandal - manager magazin - Unternehmen. Abgerufen am 23. August 2020.
  104. Daimler legt im Dieselskandal Rechtsstreit für 1,9 Milliarden Euro bei. In: Der Spiegel. 15. September 2020, abgerufen am 15. September 2020.
  105. Daimler erhöht Dividende trotz Kurzarbeitergeldes. In: tagesschau.de. Abgerufen am 31. März 2021.
  106. Bülent Mumay: Sexistisch, homophob, antisemitisch. In: FAZ.net. 2. Dezember 2017, abgerufen am 3. Dezember 2017.
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