Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Col d’Izoard

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Col d’Izoard

Blick vom Pass nach Norden

Himmelsrichtung Nordseite Südseite
Passhöhe 2.360 m
Département Hautes-Alpes, Frankreich
Talorte Briançon Guillestre
Ausbau Passstraße
Wintersperre 15. Oktober – 15. Juni
Gebirge französische Alpen
Profil
Bergwertung 1 HC
Ø-Steigung 5,7 % (1142 m / 20 km) 6,8 % (1095 m / 16 km)
Max. Steigung (auf km 9) (auf km 9)
Karte
Col d’Izoard (Frankreich)
Col d’Izoard
x
Koordinaten 44° 49′ 12″ N, 6° 44′ 7″ O44.826.73522360Koordinaten: 44° 49′ 12″ N, 6° 44′ 7″ O

Der Col d’Izoard ist ein 2360 Meter hoher Straßenpass in den französischen Alpen, Département Hautes-Alpes und ist der dritthöchste Pass der Route des Grandes Alpes.

Verkehrstechnische Erschließung

Datei:Col d'Izoard - Monument.JPG
Höhenmarkierung auf dem Col d'Izoard
Datei:Casse Deserte.jpg
Die Casse Déserte auf der Südseite des Passes

Die Straße verbindet Briançon und das Tal des Guil. Verkehrstechnisch hat der Pass nur geringe Bedeutung, da die durch das Tal der Durance führende Alternativroute kürzer und besser ausgebaut ist.

Von Norden führt die Straße, die einen durchgängig markierten Radfahrstreifen hat, durch das Tal der Cerveyette bis zum Dorf Saint Michel und weiter durch ein alpines Hochtal. Mit dem Eintritt in den Wald beginnt eine serpentinenreiche Strecke, die kurz vor dem Refuge Napoléon aus dem Wald heraustritt und die letzten Höhenmeter in weiten Schleifen überwindet. Auf der Südseite folgt die Casse Déserte, das „menschenleere Geröll“, eine trockene Verwitterungslandschaft mit Schutthalden und Felsnadeln. Die Straße überwindet mit weiteren Serpentinen die Talstufe bis zum Dorf Brunissard und fällt dort mit recht starkem Gefälle ohne größere Kurven weiter ab. In der Nähe des Dorfes Château-Queyras trifft die Straße mit der vom Col Agnel kommenden Strecke zusammen. Weiter talabwärts Richtung Guillestre wird die SchluchtCombe du Queyras“ passiert.

Beide Aufstiege sind in Abständen von einem Kilometer mit speziellen Schildern für Radfahrer ausgestattet.

Tour de France

Der Pass stand 36 Mal (Stand 2019) im Programm der Tour de France, erstmals im Jahr 1922. Erstüberquerer bei der Tour de France war Philippe Thys. Der Radsportgeschichte des Passes widmet sich ein kleines Museum auf der Passhöhe. Das Museum ist aber seit 2009 meist geschlossen. Bei der Tour de France 2019 gewann Damiano Caruso die 18. Etappe, die von Briançon auf den Col d'Izoard führte.[1] 2017 hatte bei den Frauen Annemiek van Vleuten im Rahmen von La Course by Le Tour de France auf dem Izoard triumphieren können.[2][3]

Literatur

  • Kristian Bauer: Tour de France. die härtesten Anstiege. Die Top-Pässe der Tour zum Selberfahren. (Plus Höhepunkte aus der Geschichte der Tour). Aktualisierte Nachauflage. Bruckmann, München 2009, ISBN 978-3-7654-5209-3 (Rennradführer).
  • Peter Leissl: Die legendären Anstiege der Tour de France. Covadonga, Bielefeld 2004, ISBN 3-936973-09-1.

Weblinks

 Commons: Col d’Izoard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. radsport-news.com | Bardet gibt am Izoard alles, aber Froome ist zu stark. 20. Juli 2017, abgerufen am 22. August 2017.
  2. radsport-news.com | Van Vleuten am Izoard eine Klasse für sich. 20. Juli 2017, abgerufen am 22. August 2017.
  3. radsport-news.com | Mit neuem Format zu mehr Aufmerksamkeit? 19. Juli 2017, abgerufen am 22. August 2017.

Vorlage:Navigationsleiste Französischer Alpenpässe

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Col d’Izoard aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.