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Clausthal

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Bergstadt Clausthal
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld
Wappen der ehemaligen Bergstadt Clausthal
Koordinaten: 51° 48′ N, 10° 20′ O51.80361111111110.333055555556560Koordinaten: 51° 48′ 13″ N, 10° 19′ 59″ O
Eingemeindung: 1924
Postleitzahl: 38678
Vorwahl: 05323
Bergstadt Clausthal (Niedersachsen)
Bergstadt Clausthal

Lage von Bergstadt Clausthal in Niedersachsen

Bergstadt Clausthal um 1654/1658, Stich von Matthäus Merian

Bergstadt Clausthal um 1654/1658, Stich von Matthäus Merian

Der Kronenplatz ist das Zentrum von Clausthal

Die ehemals freie Bergstadt Clausthal ist der größte Ortsteil der niedersächsischen Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld.

Geographie

Clausthal liegt im Oberharz südlich des Ortsteils Zellerfeld und nördlich der Grenze zum Landkreis Göttingen.

Geschichte

Clausthal entstand an der Kreuzung der alten Harzstraße mit der Harzhochstraße, den Vorgängern der Bundesstraßen 241 und 242.

Die 1554 zur „Freien Bergstadt“ erhobene Stadt Clausthal schloss sich im Jahr 1924 mit der benachbarten Kreisstadt Zellerfeld zur neuen Bergstadt Clausthal-Zellerfeld zusammen. Zum 1. Januar 1972 wurde die südlich von Clausthal gelegene Gemeinde Buntenbock eingemeindet. Von 1972 bis 2014 war Clausthal Verwaltungssitz der Samtgemeinde Oberharz, die am 1. Januar 2015 aufgelöst wurde. Aus der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, der Bergstadt Altenau, der Bergstadt Wildemann und der Gemeinde Schulenberg im Oberharz wurde die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld neu gebildet. Das Rathaus befindet sich in Clausthal neben der Marktkirche.

Bildung

In Clausthal befinden sich die Grundschule Clausthal, eine Haupt- und Realschule, die Robert-Koch-Schule (Gymnasium), die Fachschule für Wirtschaft und Technik (FWT) und die Technische Universität Clausthal (TUC).

Wappen

Das Wappen der Bergstadt Clausthal ist seit 1556 nachgewiesen. Es zeigte das Gezähe des Bergmanns (also Schlägel und Eisen), als religiöses Symbol zum Schutz der Bergleute war ein Bildstock in das Wappen aufgenommen worden. Dieser zeigt Jesus am Kreuz, darunter knien zwei Beter. Vor dem Bildstock schreitet ein Löwe, der als Symbol für das Geschlecht der Welfen steht, zu dessen Herrschaftsbereich im Fürstentum Grubenhagen Clausthal damals gehörte. In späteren Abbildungen des Wappens wurde der Bildstock um eine Kapelle ergänzt, in dessen Giebelwand das Kreuz mit den Betern aufgenommen wurde. Die Kapelle, die ja auch als „Klause“ bezeichnet wird, sollte dabei für den Namen der Stadt stehen. Im 19. Jahrhundert setzte sich dann die gezeigte Darstellung durch, bei der der Löwe auf grünem Rasen liegt, hinter der Klause das Bergmannssymbol Schlägel und Eisen.

Nach der Vereinigung von Clausthal und Zellerfeld (1924) dauerte es noch bis 1934, bis die neue Stadt Clausthal-Zellerfeld ein eigenes Wappen erhielt. Hierbei wurde wieder die alte Darstellung ohne die Klause aufgegriffen, als Symbol für den hinzugekommenen Stadtteil Zellerfeld wurden dessen Farben Gold-Rot übernommen. Dieses Wappen wurde 1953 nochmals farblich überarbeitet und wird seit 1955 von der Stadt Clausthal-Zellerfeld geführt.

Verkehr

Der Bahnhof Clausthal-Zellerfeld und der Haltepunkt Clausthal Ost lagen an der Bahnstrecke Langelsheim–Altenau. Diese Strecke ist heute stillgelegt, die Trasse wird als Wanderweg und zum Skilanglauf genutzt.

Literatur

  • Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Braunschweiger Zeitungsverlag, 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 79–80.

Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Clausthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.