Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Claudia Roden

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Claudia Roden (2012)

Claudia Roden (geboren als Claudia Douek 1936 in Kairo, Königreich Ägypten) ist eine britische Kochbuchautorin.

Leben

Claudia Doueks väterliche Familie war aus Aleppo nach Kairo gezogen, ihre mütterliche Großmutter stammte hingegen aus Konstantinopel, ihre sephardischen Eltern wurden beide in Kairo geboren und heirateten im Jahr 1933. In dem großbürgerlichen Haushalt verrichteten die Bediensteten die Hausarbeiten und kochten auch.

Claudia Douek verbrachte die letzten drei Jahre ihres Schulbesuchs in Paris. Sie studierte danach in London Kunst an der Saint Martin's School of Art. Sie begann in einem realistischen Stil zu malen. Nach dem Suez-Krieg im Jahr 1956 emigrierten auch ihre Eltern nach London. Im Jahr 1959 heiratete sie den Fabrikanten Paul Roden, von dem sie drei Kinder bekam und von dem sie 1979 geschieden wurde. 1968 schrieb sie ihr erstes Kochbuch, das aus den Erfahrungen ihrer Familie schöpft. Roden schreibt seither über die Küche der Mittelmeerländer und versieht die Bücher und Rezepte mit kulturhistorischen Erklärungen. Sie schrieb für The Daily Telegraph und machte für The Sunday Times Magazine eine kulinarische Reise nach Italien. Die BBC machte mit ihr die Serie Claudia Roden’s Mediterranean Cookery. 1979 nahm sie an einem Treffen teil, aus dem später das Oxford Symposium on Food and Cookery hervorging.

Roden erhielt im Jahr 1997 für ihr Buch über die jüdische Küche den James Beard Foundation Award, 1999 den Wingate Literary Prize und den Prinz-Claus-Preis. Sie ist Fellow der School of Oriental and African Studies der University of London.

Schriften (Auswahl)

  • The food of Spain : a celebration. London : Michael Joseph, 2012
    • Spanien das Kochbuch. Übersetzung Helmut Ertl. München : Christian, 2012
  • A Middle Eastern feast. London : Penguin, 2011
  • Arabesque : sumptuous food from Morocco, Turkey and Lebanon. London : Michael Joseph, 2005
    • Arabesque : 180 orientalische Rezepte. Übersetzung Helmut Ertl. München : Christian-Verl., 2007
  • Tamarind & saffron : favourite recipes from the Middle East. London : Viking, 1999
  • A book of Jewish food. London : Viking, 1996
    • Das Buch der Jüdischen Küche : eine Odyssee von Samarkand nach New York. Übersetzung Margot Fischer. Wien : Mandelbaum-Verl., 2012
  • Invitation to mediterranean cooking. 1992
    • Arabische Küche, Mittelmeerküche : Gemüse, Fisch, Süssspeisen. Übersetzung Maria Andreas-Hoole und Susanne Vogel. München : Kaleidoskop-Buch, 2001
  • The cooking of the Middle East. London : Martin Books for J Sainsbury, 1991
  • Picnic : The Complete Guide to Outdoor Food. London : Norman, 1981
    • Von der Lust im Freien zu speisen : Picknick-Rezepte aus aller Welt. Übersetzung Babina Kulenkampff. Hamburg : Papyrus, 1983
  • Coffee. London : Faber, 1977
  • A book of Middle Eastern food. 1968
    • Die Küche des Vorderen Orients : Eine Fülle von herrlichen Rezepten aus Marokko, Tunesien, Ägypten, Griechenland, der Türkei und Persien. Übersetzung Babina Kulenkampff. München : Heyne, 1982 (anderer Titel 1998)

Weblinks

 Commons: Claudia Roden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claudia Roden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.