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Claudia Bogedan
Claudia Bogedan (* 7. April 1975 in Limburg an der Lahn) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin und Politikerin (SPD). Sie ist seit 2015 Senatorin für Kinder und Bildung im Senat der Freien Hansestadt Bremen.
Leben
Familie, Ausbildung und Beruf
Bogedan studierte von 1994 bis 2001 Sozialwissenschaften an der Universität Marburg, der Universität Berlin und der Universität Aarhus. Sie wurde 2009 an der Universität Bremen zum Dr. rer. pol. promoviert.
Von 2001 bis 2003 war sie Geschäftsführerin des Politischen Bildungswerks Verein zur Förderung politischen Handelns e.V. (v.f.h.) in Bonn. Sie war von 2003 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Seit 2007 war sie als Referentin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in Bonn der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf zu Fragen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik tätig; von 2011 bis 2015 war sie hier Leiterin der Abteilung Forschungsförderung und des Referates Erwerbsarbeit im Wandel.
Bogedan ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Bogedan ist Mitglied der SPD. Sie wirkte von 2002 bis 2005 in unterschiedlichen Funktionen im SPD-Unterbezirk Bonn und war von 2005 bis 2007 Stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos. Von 2009 bis 2015 war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Bonn sowie von 2010 bis 2015 Mitglied im Landesvorstand der SPD in Nordrhein-Westfalen.[1]
Im Juli 2015 wurde Claudia Bogedan als Nachfolgerin von Eva Quante-Brandt (SPD) Senatorin für Kinder und Bildung unter Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) im Senat Sieling gewählt.[2] Dabei wurde dem Bildungsbereich die Zuständigkeit für Kinder mit den Kita-Einrichtungen aus dem Bereich der Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) zugeordnet. Ihre Vertretung übernahm Staatsrat Frank Pietrzok (SPD).
Für 2016 wurde sie zur Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) gewählt.[3] Schwerpunktthemen ihrer Präsidentschaft waren die Bildung in der Zuwanderungsgesellschaft und die Bildung in der digitalen Welt.[4]
2019 gelang ihr der Einzug als Abgeordnete in die Bürgerschaft Bremen.
Weitere Mitgliedschaften
- Sie ist seit 1999 Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)
- Ehrenamtliche Redaktion an der spw (Zeitschrift), Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft.
- Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Lesen[5]
Werke
- Zwischen Parlament und Interessensverbänden. Der dänische Wohlfahrtsstaat im Wandel 1973 - 2006. Promotion 2009.
- Totgesagte leben länger : Zum Verhältnis von Sozialer Demokratie und Sozialstaat. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.), Online Akademie, Bonn 2007.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ SPD NRW: Landesvorstand (Memento vom 20. August 2015 im Internet Archive)
- ↑ Wigbert Gerling: Neues Ressort für neue Senatorin. In: Weser-Kurier vom 27. Juni 2015.
- ↑ https://www.kmk.org/aktuelles/praesidentin-dr-bogedan.html
- ↑ https://www.kmk.org/aktuelles/praesidentin-dr-bogedan.html#c4740
- ↑ Stiftung Lesen | Kuratorium. In: www.stiftunglesen.de. Abgerufen am 24. Mai 2016.
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Personendaten | |
---|---|
NAME | Bogedan, Claudia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozialwissenschaftlerin und Bremer Senatorin (SPD) |
GEBURTSDATUM | 7. April 1975 |
GEBURTSORT | Limburg an der Lahn |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claudia Bogedan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |