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Claude Giraud

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Claude Giraud (* 5. Februar 1936 in Chamalières, Auvergne; † 3. November 2020[1] in Saint-Priest-des-Champs) war ein französischer Schauspieler, der mit namhaften Theater- und Filmregisseuren wie Jean-Laurent Cochet, Gérard Oury, Jean Cocteau, Giorgio Strehler und Franco Zeffirelli arbeitete und bis 2012 auch als Synchronsprecher für zahlreiche amerikanische Filme tätig war.

Leben und Karriere

Claude Giraud war der Sohn eines Gynäkologen. Einer seiner Onkel betrieb in Clermont-Ferrand einige Kinos, wo sich Claude Giraud schon als Kind gerne Filme anschaute und den Wunsch verspürte, Schauspieler werden zu wollen. Nach erfolgreich abgelegter Reifeprüfung zog er nach Paris, um zunächst Literaturwissenschaften zu studieren[2]. Er besuchte zahlreiche Vorstellungen des Théâtre National de Paris, wo er auf Empfehlung von Pierre Fresnay bei Henri Rollan vorsprach. Er absolvierte seine Schauspielausbildung zunächst bei Tania Balachova am Théâtre du Vieux-Colombier, ab 1957/58 an der École de la rue Blanche (École nationale supérieure des arts et techniques du théâtre ENSATT) bei Jean Debucourt, Fernand Ledoux und Jean-Laurent Cochet. Seinen Militärdienst absolvierte er 28 Monate lang als Militärbibliothekar in Baden-Württemberg[3] und kehrte anschließend nach Paris ans Konservatorium zurück, wo er Catherine Demanet (Marquand)[4] kennenlernte, die ebenfalls Schauspiel studierte.[5] Sie heirateten 1963[6]. Er schloss seine Ausbildung in Paris 1962 als bis dato einziger Student mit drei ersten Preisen (Komödie, Tragödie, Modernes Drama)[7] ab. Daraufhin wurde er in die Comédie-Française engagiert, die er jedoch nach einigen Monaten wieder verließ, da er nur für kleine Rollen besetzt wurde[8]. 1962 war er der erste Preisträger des soeben geschaffenen Grand Prix Gérard-Philipe de la Ville de Paris und begann eine erfolgreiche Theater- und Filmkarriere.

1963 spielte er seine erste Hauptrolle als Capitaine Langlois in François Leterriers Ein König allein nach dem gleichnamigen Roman von Jean Giono, der auch das Drehbuch verfasste.[9] Der Film wurde mit dem Grand prix du cinéma français ausgezeichnet. Es folgten die Rolle des Ödipus in der Verfilmung von Jean Cocteaus La machine infernale und des Georges in Roger Vadims starbesetzter Schnitzler-Adaptation Der Reigen mit Jane Fonda. 1963 gastierte er mit der Compagnie Marie Bell in Kanada und in den USA (Boston, Washington D.C., Princeton und am New Yorker Broadway (Theater)[10][11]). Für seine Rolle des Hippolyte in Jean Racines Phèdre erhielt er den Theatre World Award[12]. 1968 wurde Phèdre mit Marie Bell verfilmt und auf Schallplatte aufgenommen. Mitte der 1960er Jahre spielte Claude Giraud an der Seite von Michèle Mercier die Rolle des Philippe de Plessis-Bellieres in drei Angélique-Filmen (Angélique, Angélique, 2. Teil und Angélique und der König). Zu dieser Zeit entstand auch die 13-teilige Abenteuerserie Das Geheimnis der weißen Masken (Les Compagnons de Jehu) nach dem Roman von Alexandre Dumas d. Ä., in dem er unter der Regie von Michel Drach die Hauptrolle des Morgan (Jacques de Sainte-Hermine) spielte.[13] In der beliebten französischen Kinderserie Sebastien parmi les hommes stellte er Sebastians Vater, einen Pferdezüchter, dar[14]. Bernard Toublanc-Michel besetzte ihn 1968 für die Rolle des d'Aulnay in Adolphe ou l'âge tendre (Tanjas Geliebter). Ein großer Erfolg wurde die Fernsehserie Les rois maudits (dt.: Die unseligen Könige) nach der gleichnamigen Romanserie von Maurice Druon über die französische Monarchie im 14. Jahrhundert, in der er Sir Roger Mortimer spielte.

1972 kehrte er an die Comédie-Française zurück, wo er 1976 als sociétaire Nr. 460 aufgenommen wurde.[15] Bis 1982 spielte er zahlreiche Rollen, in denen er seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte, u. a. Christian in Cyrano von Bergerac; Octavio in Les Caprices de Marianne; Antonio in Was ihr wollt; Gargaret in Doit-on le dire ?; Béralde in Der eingebildet Kranke. Mit der Comédie-Française nahm er auch am Festival von Avignon teil (Ödipus von Sophocles in der Titelrolle und Eduard IV in Richard III). Von 1983 bis 1986 schloss er sich der neu gegründeten Schauspieltruppe von Jean-Claude Cochet am Théâtre Hébertot an, wo er zahlreiche Hauptrollen übernahm. An der Seite von Louis de Funès spielte er 1973 in Die Abenteuer des Rabbi Jacob den fiktiven arabischen Revolutionsführer Slimane. Der Film wurde in der Kategorie Bester ausländischer Film für einen Golden Globe Award nominiert. In La guerre de pétrole n'aura pas lieu des marokkanischen Regisseurs Souheil Ben-Barka stellte er einen jungen Bürokraten dar, der die korrupten Machenschaften rund um das Ölgeschäft aufdeckt. Der Film wurde für einen Preis auf dem Internationalen Filmfestival Moskau 1975 nominiert. Seine schauspielerische Bandbreite zeigen weitere Filme wie die Literaturverfilmung von Madame Bovary als deren Liebhaber Rodolphe Boulanger; Alle lieben Mami Rose, in dem er mit Claude Jade eine Ehekrise meistert; Almaviva in Figaros Hochzeit oder der tolle Tag; Leonardo in Die Trilogie der Sommerfrische, sowie Rollen in historischen Abenteuerfilmen (Le loup blanc; Richelieu; Les Fiancées de l'Empire). In deutschen Kinos war er in Liebe ist ein Kinderspiel von 1994 sowie Ein schwarzer Engel aus dem gleichen Jahr (mit Sylvie Vartan) zu sehen.

Dem französischen Kino- und Fernsehpublikum ist Claude Girauds Stimme durch seine zahlreichen Synchronisierungen von amerikanischen Filmen von den 1960er Jahren bis 2012 bekannt, unter anderem für Robert Redford, Tommy Lee Jones, Liam Neeson, Alan Rickman (Harry Potter (Filmreihe)), Tom Selleck. Des Weiteren ist seine Stimme in vielen Animations- und Fernsehfilmen (u. a. Odysseus 31; Wallenberg) sowie Fernsehserien zu hören (u. a. Richard Chamberlain in Shogun (Fernsehserie))[16].

Seit 1987 lebte Claude Giraud in Saint-Priest-des-Champs in der Nähe von Clermont-Ferrand, wo er ein Gestüt, Haras du Boissis, besaß und Connemara-Ponys züchtete[17].

Er war mit der französischen Schauspielerin Catherine Marquand, die er 1962 am Conservatoire national supérieur d’art dramatique kennengelernt hatte, von 1963 bis zu deren Tod 2012 verheiratet[18][19]. Aus der Ehe stammen Sohn Louis (geb. 1963) und Tochter Marianne Giraud-Martinez (geb. 1966), die ebenfalls Schauspielerin ist.

Theater

Jahr Stück Autor Regisseur Rolle Theater Anm.
1958 Amphitryon Molière Jean Meyer Naucratès Comédie-Française Als Student am Conservatoire[20]
1962 Bérénice Jean Racine Paul-Émile Deiber Arsace Comédie-Française 17 Vorstellungen
1962 Der Geizige (L'avare) Molière Jacques Mauclair Valère[21] Comédie-Française
1962 Le Retour de l'enfant prodigue André Gide Jean Marchat Le Récitant[22] Comédie-Française
1963 Les fourberies de Scapin Molière Jacques Charon Carle[23] Comédie-Française
1963 La troupe du Roy Nach Molière, La Grange (Schauspieler) und Nicolas Boileau Paul-Émile Deiber Valère[24] Comédie-Française
1964 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Edward Albee Franco Zeffirelli Nick[25][26][27] Théâtre de la Renaissance
1962–64 Phèdre Jean Racine Raymond Gérôme Hippolyte Théâtre du Gymnase Marie Bell[28][29] Gastspiel Okt. – Nov. 1963 in Kanada und den USA, u. a. am Broadway (Theater). Giraud erhielt den Theatre World Award[30].
1965 Le Misanthrope Molière Jean-Laurent Cochet Alceste[31] Théâtre de la Madeleine
1965 Tartuffe Molière Jean-Laurent Cochet Damis[32] Théâtre de la Madeleine
1966 L'école des maris Molière Jean-Laurent Cochet Valère[33] Théâtre de la Madeleine
1966 29 dégrés à l'ombre (29 Grad im Schatten) Eugène Labiche Jean-Laurent Cochet Piget[34] Théâtre de la Madeleine
1966 Le Jeu de l'amour et du hasard Pierre Carlet de Marivaux Jean-Laurent Cochet Dorante[35] Théâtre de la Madeleine
1967 La Promesse Alexej Arbutsow Michel Fagadau Marat[36] Théâtre de la Gaîté-Montparnasse
1969 Macbeth William Shakespeare Jean Meyer Macbeth[37] Théâtre des Célestins, Lyon
1969 Le Gardien (Pinter) (Der Hausmeister) Harold Pinter Jean-Laurent Cochet Mick Théâtre de Paris (vormals Théâtre Moderne)
1971 Le Gardien (Pinter) (Der Hausmeister) Harold Pinter Jean-Laurent Cochet Mick Théâtre des Célestins, Lyon Tourneen Herbert-Karsenty
1972 Tu étais si gentil quand tu étais petit Jean Anouilh Jean Anouilh and Roland Piétri Égisthe[38][39] Théâtre Antoine-Simone Berriau
1972 Œdipe roi, Œdipe à Colone Sophocles Jean-Paul Roussillon Œdipe Comédie-Française am Festival d'Avignon Foto 12 (Mitte)[40], Übernahme der Rolle von
1972 Richard III. William Shakespeare, adapted by Jean-Louis Curtis Terry Hands Eduard IV Comédie-Française
1973 L'Impromptu de Versailles Molière Pierre Dux Molière[41] Comédie-Française
1973 La troupe du roy Molière Claude Barma Eraste[42] Comédie-Française Les Fâcheux
1973 Les Caprices de Marianne Alfred de Musset Jean-Laurent Cochet Octave Comédie-Française
1974 La Nostalgie, camarade François Billetdoux Jean-Paul Roussillon Deuxième visiteur[43] Comédie-Française (Odéon)
1974 Coriolan William Shakespeare Jean Meyer Caius Marcius[44] Festival de Lyon
1975 Horace Pierre Corneille Jean-Pierre Miquel Curiace Comédie-Française
1976 La Nuit des rois (Twelfth Night) William Shakespeare Terry Hands Antonio Comédie-Française (Odéon)
1976 Cyrano de Bergerac Edmond Rostand Jean-Paul Roussillon Christian Comédie-Française (Odéon)
1976 Le Misanthrope Molière Jean-Laurent Cochet Alceste[45] Festival de Sarlat
1976 Lorenzaccio Alfred de Musset Franco Zeffirelli Scoroncocolo Comédie-Française
1977 Les Bacchantes Euripide Michael Cacoyannis Penthée Comédie-Française (Odéon)
1977 Doit-on le dire ? Eugène Labiche Jean-Laurent Cochet Gargaret Comédie-Française
1978-1979 La Trilogie de la villégiature Carlo Goldoni Giorgio Strehler Leonardo Comédie-Française (Odéon)
1979 Le Malade imaginaire Molière Jean-Laurent Cochet Béralde Comédie-Française
1980 Simul et singulis – 1ère période 1680-1780 Simon Eine Molière[46] Comédie-Française
1980 La Révolte Auguste Villiers de l'Isle-Adam Alain Halle-Halle Félix Comédie-Française
1981 Médée Euripide Jean Gillibert Créon Comédie-Française Festival d'Avignon
1983 29 degrés à l'ombre Eugène Labiche Jean-Laurent Cochet Théâtre Hébertot
1983 Moi (Labiche) Eugène Labiche Jean-Laurent Cochet Théâtre Hébertot
1983 Le Misanthrope Molière Jean-Laurent Cochet Théâtre Hébertot
1987 Ponce Pilate, procureur de Judée Jean-Marie Pélaprat Robert Manuel Caiphe[47] Aufführungen auf dem Kreuzfahrtschiff Mermoz (später umbenannt in MV Serenade)
1990 La Cerisaie Anton Pawlowitsch Tschechow Jacques Rosny Lopakine[48] Théâtre de la Madeleine
1990 L'Aiglon Edmond Rostand Jean-Luc Tardieu Festival d'Anjou
1991 La maison de poupée (Nora oder Ein Puppenheim) Henrik Ibsen Michel Fagadau Torvald Comédie-Caumartin[49][50]
1992 Chantecler Edmond Rostand Jean-Paul Lucet Chantecler Théâtre antique de Fourvière
1994 La ville dont le prince est un enfant Henry de Montherlant Pierre Boutron Le Père Supérieur[51] Petit-Hébertot
1994 La mégère apprivoisée William Shakespeare Compagnie Mascarille
1995 Don Juan (Molière) Molière Compagnie Mascarille[52]
1996 Folle Amanda Pierre Barillet, Jean-Pierre Gredy Raymond Acquaviva [53]
1997 Dimanche prochain Pierre Charras Gérard Maro Maurice Michaux[54] Théâtre de l'Œuvre
1998 Horace Pierre Corneille Marion Bierry Le vieil Horace[55] Théâtre de l'Œuvre
2000 La Parisienne Henry Becque Jean-Laurent Cochet
2005 Charlotte Corday Daniel Colas Daniel Colas Petit-Hébertot

Filme

Jahr Originaltitel Deutscher Titel Regie Rolle Anm.
1958 Les tricheurs Die sich selbst betrügen Marcel Carné Toni[56] Filmauszeichnung Grand prix du cinéma français
1963 Un roi sans divertissement Ein König allein François Leterrier Hauptmann (capitaine) Langlois[57][58] Drehbuch: Jean Giono nach dessen gleichnamigem Roman; Filmauszeichnung Grand prix du cinéma français
1963 La Machine infernale (homonymie) Claude Loursais Oedipus[59] Fernsehfassung
1964 Cinna (Corneille) Cinna (Corneille) Jean Kerchbron Cinna[60] Pierre Corneille
1964 Angélique, Marquise des Anges Angélique (1964) Bernard Borderie Philippe de Plessis-Bellière[61] Nach dem gleichnamigen Roman von Anne Golon and Serge Golon
1964 La Ronde (1964 film) Der Reigen (1964) Roger Vadim Georges[62] Nach dem gleichnamigen Stück von Arthur Schnitzler
1965 Merveilleuse Angélique Angélique, 2. Teil Bernard Borderie Philippe de Plessis-Bellière[63] Nach dem Roman von Anne Golon and Serge Golon
1966 Angélique et le Roy Angélique und der König Bernard Borderie Philippe de Plessis-Bellière[64] Nach dem gleichnamigen Roman von Anne Golon and Serge Golon
1968 Adolphe ou l'Âge tendre (Tanjas Geliebter) Bernard Toublanc-Michel d'Aulnay[65] Nach dem 1816 veröffentlichten Roman Adolphe von Benjamin Constant
1968 Phèdre (film, 1968) Pierre Jourdan Hippolyte[66] Nach dem Stück von Jean Racine
1973 Les Aventures de Rabbi Jacob Die Abenteuer des Rabbi Jacob Gérard Oury Mohamed Larbi Slimane / Rabbi Zeiligman[67] Golden Globe Nominierung als Bester Ausländischer Film (Frankreich)[68]
1974 La guerre du pétrole n'aura pas lieu Souheil Ben-Barka Tourner Teilnahme am 9. Moscow International Film Festival.[69]
1989 La Folle Journée ou le Mariage de Figaro Hochzeit des Figaro Roger Coggio Le comte Almaviva[70] Nach dem Stück von Beaumarchais; Filmkritik[71]
1989 Suivez cet avion Patrice Ambard Laporte[72]
1994 L'Ange noir Der schwarze Engel Jean-Claude Brisseau Romain Bousquet[73]

Fernsehfilme und -serien

Synchronstimme

Kino

Filme nach Schauspielern

  • Tom Selleck in:
    • Die Schattenreiter (OT: The Shadow Riders) (1982): Mac Traven
    • Von Bullen aufs Kreuz gelegt (OT: An Innocent Man) (1989): Jimmie Rainwood
    • Ninas Alibi (OT: Her Alibi) (1989): Phil Blackwood
    • Quigley der Australier (Quigley Down Under) (1990): Matthew Quigley
    • Drei Männer und eine kleine Lady (OT: 3 Men and a Little Lady, alternativ Three Men and a Little Lady) (1990): Peter Mitchell
    • In & Out (1997): Peter Malloy

Weitere Filme

  • 1957 : Wege zum Ruhm (OT: Paths of Glory): Commandant Saint-Auban, Ankläger (Richard Anderson)
  • 1970 : Charro!: Jess Wade (Elvis Presley)
  • 1970 : Krieg im Spiegel (Film) (OT: The Looking Glass War): John Avery (Anthony Hopkins)
  • 1971 : Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) (OT: The Andromeda Strain): Dr. Mark Hall (James Olson)
  • 1972 : Zwei Haudegen auf Achse (OT: Pocket Money): Jim Kane (Paul Newman)
  • 1972 : Alerte à la bombe : Sam Allen (Mike Henry)
  • 1973 : Un flic hors-la-loi : le commissaire Tabassi (Adalberto Maria Merli)
  • 1975 : Le Voyage fantastique de Sinbad : Sinbad (John Philip Law)
  • 1975 : Lisztomania : le pape Pie IX (Ringo Starr)
  • 1976 : Les Mercenaires : Roberts (Richard Loring)
  • 1977 : Pumping Iron : Arnold Schwarzenegger
  • 1977 : MacArthur, le général rebelle : le sergent Sid Huff (Nicholas Coster)
  • 1977 : Black Sunday : Robert Moshevsky (Steven Keats)
  • 1978 : Le Chat et le canari : Paul Jones (Michael Callan)
  • 1979 : Tess : Alec d'Urberville (Leigh Lawson)
  • 1979 : Dracula : Comte Dracula (Frank Langella)
  • 1980 : Les Faucons de la nuit : Heymar Reinhardt Wulgar (Rutger Hauer)
  • 1980 : Le Chanteur de jazz : Jess Robin / Yussel Rabinovitch (Neil Diamond)
  • 1981 : Reds : Eugene O'Neill (Jack Nicholson)
  • 1982 : Le Choix de Sophie : Larry Landau (Stephen D. Newman)
  • 1982 : Frances : Dr Symington (Lane Smith)
  • 1982 : Fanny et Alexandre : Gustav Adolf Ekdahl (Jarl Kulle)
  • 1983 : Les Prédateurs : John Blaylock (David Bowie)
  • 1983 : Cujo : Steve Kemp (Christopher Stone)
  • 1983 : Staying Alive : Jesse le chorégraphe (Steve Inwood)
  • 1983 : Wargames : Lyle Watson (Dennis Lipscomb)
  • 1984 : Amadeus : l'empereur Joseph II (Jeffrey Jones)
  • 1984 : Tank : le gouverneur Harold F. Sims (J. Don Ferguson)
  • 1985 : 2010 : L'Année du premier contact : voix de HAL 9000 (Douglas Rain)
  • 1985 : La Rose pourpre du Caire : Henry, sur l'écran (Edward Herrmann)
  • 1986 : Le Nom de la rose : Guillaume de Baskerville (Sean Connery)
  • 1987 : Le Flic de Beverly Hills 2 : Charles « Chip » Cain (Dean Stockwell)
  • 1987 : Radio Days : Sy (Richard Portnow)
  • 1987 : Le Quatrième Protocole : Valeri Petrovsky / James Edward Ross (Pierce Brosnan)
  • 1988 : Incidents de parcours : Allan Mann (Jason Beghe)
  • 1990 : Hamlet : Polonius (Ian Holm)
  • 1990 : À la poursuite d'Octobre rouge : le conseiller présidentiel Jeffrey Pelt (Richard Jordan)
  • 1993 : Soleil levant : le sénateur John Morton (Ray Wise)
  • 1993 : Le Temps de l'innocence : Julius Beaufort (Stuart Wilson)
  • 1993 : Les Vestiges du jour : sir Geoffrey Wren (Rupert Vansittart)
  • 1993 : À la recherche de Bobby Fischer : le professeur de Jonathan Poe (Robert Stephens)
  • 1995 : Babe, le cochon devenu berger : Rex, le chien
  • 1997 : Argent comptant : Barclay (David Warner)
  • 1998 : Deep Impact : Jason Lerner (Maximilian Schell)
  • 1998 : Un élève doué : Richard Bowden (Bruce Davison)
  • 1999 : Payback : Bronson (Kris Kristofferson)
  • 1999 : Le 13e Guerrier : Melchisidek (Omar Sharif)
  • 1999 : Mystery Men : le Sphinx (Wes Studi)
  • 2001 : Le Chevalier Black : sir Knolte de Marlborough (Tom Wilkinson)

Animationsfilme

  • Batman contre le fantôme masqué : Carl Beaumont
  • Flash Gordon: The Greatest Adventure of All : Flash Gordon

TV

TV-Filme

  • 1978 : Le Voleur de Bagdad : Prince Taj (Kabir Bedi)
  • 1985 : Wallemberg : Raoul Wallenberg (Richard Chamberlain)
  • 1994 : Dans le piège de l'oubli : Robert Mills (Tom Irwin)
  • 1996 : Le visage du mal : Russell Polk (Perry King)
  • 2004 : La Création de Dieu : Dr Alfred Blalock (Alan Rickman)

TV-Serien

  • David Birney in :
    • Serpico (1976-1977) : Frank Serpico
    • Sliders : Les Mondes parallèles (1998) : Cadmus (saison 4, épisode 2)
  • 1975 : Michel Strogoff : Michel Strogoff (Raimund Harmstorf) (mini-série)
  • 1977 : L'Âge de cristal : David Eakins (Paul Shenar)
  • 1977 : Jésus de Nazareth : Joseph (Yorgo Voyagis) (mini-série)
  • 1977 : Racines : Jimmy Brent (Doug McClure) (mini-série)
  • 1978 : Le Renard : Werner Stumm (Dirk Galuba (de)) (Saison 2, épisode 7 : L'épouse du détenu)
  • 1979 : Terreur à bord : Dr Chabot (Horst Buchholz)
  • 1983 : Le Souffle de la guerre : le narrateur (William Woodson)
  • 1984 : L'Amour en héritage : Julien Mercuès (Stacy Keach)
  • Un cas pour deux :
    • 1984 : le narrateur qui résume les épisodes précédents (Saison 4, épisodes 8 & 9 : Un mort à l'aube, 2/3 & 3/3)
    • 1985 : Werner Hassler (Michael Hinz (de)) (Saison 5, épisode 1 : Le raté)
    • 1986 : le narrateur qui résume l'épisode précédent (Saison 6, épisode 2 : Famille je vous hais, 2/2)
    • 1987 : Hans Zorek (Rüdiger Kirschstein (de)) (Saison 7, épisode 1 : Chantage)
  • 1988 : Shogun : major John Blackthorne / Anjin-san (Richard Chamberlain)
  • 1989 : Hercule Poirot : Charles Laverton West (David Yelland) (Saison 1 épisode 2 : Meurtre par procuration)
  • 1989 : Le Tour du monde en quatre-vingts jours : Philéas Fogg (Pierce Brosnan) (mini-série)
  • 1990-1991 : Twin Peaks : Jean Renault (Michael Parks) (2e voix)
  • 1993 : Les Aventures du jeune Indiana Jones : Indiana Jones à 50 ans (Harrison Ford)
  • 1993-1995 : Docteur Quinn, femme médecin : Ethan Cooper (Ben Murphy) et le président Ulysses S. Grant (Dennis Lipscomb)
  • 1994 : Loïs et Clark : Les Nouvelles Aventures de Superman : Preston Carpenter (Dean Stockwell) (saison 1, épisode 18)
  • 1994-1998 : New York Police Blues : Bobby Simone (Jimmy Smits) (saisons 2 à 6)
  • 1995 : Hercule : voix du générique
  • 1995 : Suspect N°1 : Patrick Schofield (Stuart Wilson) (saison 4)
  • 1996 : Babylon 5 : David 'Arthur' McIntyre (Michael York) (saison 3, épisode 13)
  • 2002 : Alias : Edward Poole (Roger Moore) (saison 1, épisode 16)
  • 2003-2007 : Fortune et Trahisons : le prince Friedrich Fürst von Thorwald (Maximilian Schell)
  • 2004 : New York, police judiciaire : Qaadar Khaleel (Christopher Maher) (saison 15, épisode 10)

Animationsserien

  • Ulysse 31 : Ulysse
  • Men in Black : K
  • Molierissimo : Molière

Videospiel(e)

  • Batman Begins : Henri Ducard

Weitere Rollen

  • Synchronstimme in Dokumentarfilmen, z. B. Reihe 360° (ausgestrahlt auf ARTE)
  • 1986: Erzähler in Avis aux lecteurs: L'Histoire de la maison aux jalousies vertes nach Robert Louis Stevenson[103][104]
  • 1995: Le Mystère Giono, Dokumentarfilm von Jacques Mény (Interviews mit Sylvie Durbet-Giono, Pierre Citron, Jacques Chabot): Erzähler[105] (Koproduktion La Sept ARTE / INA Enterprise), Erstausstrahlung 5. September 1995 (Dauer 62 min.); VHS-Kassette Arte-Vidéo

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  • Dulux Valentine Onctua (1994) : Voiceover
  • Quézac (1995) : Voiceover
  • Mitsubishi Pajero (1996) : Voiceover
  • Dreamcast (1999) : Voiceover
  • France Télécom (2000) : Voiceover
  • Apéricube (2005) : Voiceover

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Telestar.fr: L'acteur Claude Giraud est mort - Télé Star. 3. November 2020, abgerufen am 4. November 2020 (français).
  2. ↑ claude giraud interview – Bing video. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  3. ↑ http://php88.free.fr/bdff/film/0041/Claude%20Giraud.jpg
  4. ↑ https://www.imdb.com/name/nm3984384/
  5. ↑ Régis Evennou: Utilisateur. Abgerufen am 22. Juli 2020 (fr-FR).
  6. ↑ https://www.marquant.fr/view_fiche.php?FIC_N_ID=E8CFDAEA07088F4443675A35
  7. ↑ Contest Of National Conservatory Of Drama Of Paris. Paris- 7 Juillet... Abgerufen am 7. Mai 2020 (en-us).
  8. ↑ "claude giraud" – Bing images. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  9. ↑ Ein König allein. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  10. ↑ Howard Taubmanphoto Pic: The Theater: Marie Bell as Phedre; Racine's Drama Done in the Grand Manner. In: The New York Times. 1963-10-21 ISSN 0362-4331 (Online).
  11. ↑ Theater. Abgerufen am 18. Oktober 2020 (english).
  12. ↑ Theatre World Awards – Theatre World Awards. Abgerufen am 5. Mai 2020.
  13. ↑ http://php88.free.fr/bdff/image_film.php?ID=7489
  14. ↑ http://www.kino-teatr.ru/acter/album/75388/68016.jpg
  15. ↑ Hands Agency: Claude Giraud. Abgerufen am 23. Juli 2020 (français).
  16. ↑ Blog sur le doublage. Abgerufen am 7. Mai 2020 (français).
  17. ↑ Dans le Puy-de-Dôme, la voix française de Roger Moore s'associe aux hommages. Abgerufen am 7. Mai 2020 (français).
  18. ↑ https://www.avis-de-deces.net/avis-de-deces/auvergne-rhone-alpes/63-puy-de-dome/63640-saint-priest-des-champs/giraud-catherine-2012-06-17-7TXwBJhiOVlJ9w2dbjUXQb
  19. ↑ Catherine Anne Therese MARQUAND Base de données des décès de l'insee – GénéaFrance. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  20. ↑ Amphitryon. Abgerufen am 22. Mai 2020 (français).
  21. ↑ L'Avare. Abgerufen am 22. Mai 2020 (français).
  22. ↑ Le Retour de l'enfant prodigue. Abgerufen am 22. Mai 2020 (français).
  23. ↑ Les Fourberies de Scapin. Abgerufen am 22. Mai 2020 (français).
  24. ↑ La Troupe du Roy. Abgerufen am 22. Mai 2020 (français).
  25. ↑ https://www.gettyimages.com/detail/news-photo/performance-of-the-theater-play-qui-a-peur-de-virginia-news-photo/166691598?adppopup=true
  26. ↑ https://www.gettyimages.com/detail/news-photo/performance-of-the-theater-play-qui-a-peur-de-virginia-news-photo/166691567?adppopup=true
  27. ↑ https://www.gettyimages.com/detail/news-photo/raymond-g%C3%A9r%C3%B4me-pascale-audret-madeleine-robinson-et-claude-news-photo/1138597493?adppopup=true
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Personendaten
NAME Giraud, Claude
KURZBESCHREIBUNG französischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 5. Februar 1936
GEBURTSORT Chamalières
STERBEDATUM 3. November 2020
STERBEORT Saint-Priest-des-Champs
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