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Christoph Schaub

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Christoph Schaub (2011)

Christoph Schaub (* 1958 in Zürich) ist ein Schweizer Filmautor, Dokumentar- und Filmregisseur.

Leben

Nach der Matura Typus B in Zürich begann Christoph Schaub ein Germanistikstudium, das er zu Gunsten der Filmwelt abbrach. Als Mitbegründer der Mediengenossenschaft Videoladen Zürich betätigte er sich als Filmeditor, Kameramann und Regieassistent bei vielen Projekten in den 1980er Jahren. 1988 entstand die Produktionsfirma Dschoint Ventschr, aus der sich Schaub 1992 zurückzog.

Ein Jahr später initiierte er mit Gleichgesinnten das Kino Morgental in Zürich. Er war Mitbegründer der Neugass Kino AG, die 1998 das Kinos RiffRaff bauten und die Kinos Bourbaki (2007) in Luzern übernahmen. Er ist seit Beginn Verwaltungsratspräsident der Neugass Kino AG. 1996 begann sein Engagement als freiberuflicher Dozent u. a. an der Hochschule der Künste in Zürich. An der Expo 02 leitet er die filmischen Projekte der Ausstellung «ONOMA». Seine Filmkomödie Sternenberg, die eigentlich als Fernsehproduktion produziert wurde, erreichte in der Kinovermarktung durch Buena Vista International über 120'000 Zuschauer. Der Erfolg ermöglichte ihm 2005 die zweisprachige (Schweizerdeutsch/Französisch) Komödie Jeune Homme.

2007 schloss Christoph Schaub in Zusammenarbeit mit Michael Schindhelm die Langzeitbeobachtung zum National Stadium in Peking der Architekten Herzog & de Meuron ab. Der Film Bird’s Nest – Herzog & de Meuron in China stiess weltweit auf grosses Interesse. 2008 folgte sein Spielfilm Happy New Year, ein Episodenfilm, der fünf Geschichten am Weihnachtsabend parallel erzählt.

2009 realisierte Christoph Schaub die Komödie Giulias Verschwinden nach einem Drehbuch von Martin Suter. Er gewann damit u. a. den Publikumspreis am Internationalen Filmfestival von Locarno. Giulias Verschwinden wurde der erfolgreichste Schweizer Film 2009.

2012 hatte Nachtlärm, eine Koproduktion mit X Filme Creative Pool ebenfalls Premiere auf der Piazza Grande in Locarno. Christoph Schaub ist Mitglied der Schweizer Filmakademie und der Europäischen Filmakademie (EFA).

Filmografie (Auswahl)

  • Diverse Interventionsvideos, 1980–1984
  • Nachwuchs – Zürcher Teddyszene, 1982, mit Marcel Müller, Dokumentarfilm, 45', Video
  • Keine Zeit sich auszuruhen – AJZ im Herbst 81, 1982 mit Thomas Krempke, Dokumentarfilm, 35', Video
  • KOKON, Kollektivarbeit, Dokumentarfilm, 12', Video
  • 1 Lovesong, 1984, mit Thomas Krempke, Dokumentarfilm, 17', Video
  • Wendel, 1987, Spielfilm, 58', 16 mm
  • Dreissig Jahre, 1989, Spielfilm, 88', 35 mm
  • 1992: Am Ende der Nacht Spielfilm, 88', 35 mm
  • Il girasole: una casa vicino a Verona, 1995, Dokumentarfilm, 17', 35 mm
  • Rendez-vous im Zoo, 1995, Dokumentarfilm, 82', 16 mm und 35 mm
  • Lieu, Funcziun e furma – L'architectura da P. Zumthor e Gion Caminada, 1996, Dokumentarfilm, 24', Beta-SP
  • Cotgla alva – Weisse Kohle, 1997, Dokumentarfilm, 24', TV
  • Einfach so, 1997, Kurzspielfilm (Teil des Kinospielfilms Blind Date), 13', 35 mm
  • Il project Vrin – Das Vrin-Projekt, 1999, Dokumentarfilm, 48', Beta-SP
  • Die Reisen des Santiago Calatrava, 1999, Dokumentarfilm, 77', 35 mm
  • Die Kunst der Begründung – Jürg Conzett Dipl.-Ing., 2001, Portrait, 15', TV
  • Der Wechsel der Bedeutungen – Architekten Meili, Peter, 2001, Portrait, 15', TV
  • Stille Liebe, 2001, Spielfilm, 90'
  • Der zweite Horizont, 2002, Dokumentarfilm, 48', TV
  • Sternenberg, 2004, Spielfilm, 88'
  • Jeune Homme, 2006, Spielfilm, 98', 35 mm
  • Bird’s Nest – Herzog & de Meuron in China, 2008, Dokumentarfilm, 87'
  • Happy New Year, 2008, Drama, 94'
  • Giulias Verschwinden, 2009, Komödie, 85'
  • Nachtlärm, 2012, Beziehungsdrama, 94'
  • Millions can Walk, 2014, Dokumentarfilm, 91'
  • Stöffitown, 2015, Drama, 91'
  • Amur senza fin, 2018, Komödie, 90'
  • Christoph Schaub: Films on Architecture, mit Texten von Martin Walder und Christoph Schaub, Scheidegger & Spiess, Zürich 2014, Filme in Originalfassung mit Untertiteln Deutsch/Englisch/Französisch, ISBN 978-3-85881-908-6.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christoph Schaub aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.