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Christina Liebherr

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Medaillenspiegel
Datei:CHI Genève 2013 - 20131212 - Christina Liebherr et L.B. Carwyn.jpg
35px Springreiten
SchweizSchweiz Schweiz
Olympische Spiele

Bronze 2008 Springreiten, Mannschaft
(mit No Mercy)
Europameisterschaften

Silber 2005 Springreiten, Einzel
Silber 2005 Springreiten, Mannschaft

Christina Liebherr (* 16. März 1979 in Stuttgart, Baden-Württemberg) ist eine Schweizer Springreiterin.

Im April 2012 befindet sie sich auf Platz 168 der Weltrangliste.

Sie ist die Enkelin von Hans Liebherr, dem Gründer des Baumaschinenkonzerns Liebherr.

Liebherr lebt in Riaz im Kanton Freiburg (Schweiz) und ist ausgebildete Tourismusfachfrau. Seit 1994 besitzt die gebürtige Deutsche die Schweizer Staatsbürgerschaft.

Werdegang

Im Alter von neun Jahren erlernte Liebherr das Reiten. Bereits in ihrer Jugend galt sie als grosses Talent. Sie gewann an den Junioren-Europameisterschaften 1996 und 1997 insgesamt drei Bronzemedaillen. 1998 wurde sie U21-Europameisterin mit der Mannschaft. In der Elitekategorie gelang ihr 2004 auf LB No Mercy der Durchbruch zur Weltspitze, als die Schweizer Mannschaft den Nationenpreis des CSIO in Zagreb gewann. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen erreichte sie im Einzel den 14. und mit der Mannschaft den fünften Platz.

2005 wurde Liebherr Zweite im Nationpreis des CSIO in St. Gallen. Im selben Jahr gewann sie bei der Europameisterschaft in San Patrignano jeweils die Silbermedaille in der Einzel- und Mannschaftswertung. Anlässlich der Wahl zum Sportler des Jahres 2005 war sie neben Jonas Hiller und Daniel Hubmann als «Newcomer des Jahres» nominiert. Die Weltreiterspiele 2006 in Aachen beendete sie auf Platz 11 (Einzel) und Platz 5 (Mannschaft). Beim CSIO St. Gallen wurde sie 2007 Zweite, 2008 gewann sie diese Springkonkurrenz. Bei den Olympischen Spielen 2008 erreichte sie in Hongkong zunächst den vierten Platz in der Mannschaftswertung. Da ein Reiter der drittplatzierten norwegischen Mannschaft wegen Dopings disqualifiziert wurde, erhielten die Schweizer Springreiter vier Monate später die Bronzemedaille zugesprochen.

Im Juni 2009 startet Christina Liebherr beim CHIO Aachen. Beim Eröffnungsspringen lahmte No Mercy nach einem Sprung, worauf sie den Ritt beendete.[1] Aufgrund dieser Verletzung wurde No Mercy aus dem Sport genommen.

Durch den Verlust ihres Erfolgspferdes verlor Liebherr ihre Spitzenposition im internationalen Reitsport. Unter anderem durch Trainingsaufenthalte bei Ludger Beerbaum im Jahr 2010 versucht sie, wieder an alte Erfolge anzuknüpfen.[2]

Das Kürzel LB vor dem Namen ihrer Pferde bezieht sich auf die Reitsportanlage La Baumetta in Riaz. Ihre Trainerin war von Dezember 1995 bis August 2011 die ehemalige deutsche Meisterin Susanne Behring. Anschließend verkleinerte Vater Hans Liebherr den Turnierstall.[3]

Im August 2013 wurde Christina Liebherr zur Präsidentin des International Jumping Rider Clubs (IJRC), der Interessenvertretung der international startenden Springreiter, gewählt. Sie folgte damit Cayetano Martínez de Irujo in diesem Amt nach.[4]

Pferde (Auszug)

aktuelle:
  • L.B. Callas Sitte (*1998), Zangersheider Fuchsstute, Vater: Calvaro Z, Besitzer: Hans Liebherr
  • L.B. Con Grazia CH (*2003), braune Stute, Vater: Con Spirito R, Muttervater: Karondo v. Schlösslihof, Besitzer: Hans Liebherr
ehemalige Turnierpferde:
  • L.B. No Mercy (*1995), brauner KWPN-Wallach, Vater: Libero H, Muttervater: Dillenburg, Besitzer: Hans Liebherr

Erfolge

(auf L.B. No Mercy, wenn nicht anders angegeben)

Championate und Weltcup

  • Weltreiterspiele:
    • Weltreiterspiele 2006: 5. Platz mit der Mannschaft und 11. Platz im Einzel
  • Europameisterschaften:
    • 2005, San Patrignano: 2. Platz mit der Mannschaft und 2. Platz im Einzel
  • Junge Reiter-EM 1998: 1. Platz mit der Mannschaft (Co Pilot)
  • Junioren-EM 1997: 3. im Einzel, 3. Platz mit der Mannschaft (Arioso du Theillet)
  • Junioren-EM 1996: 3. Platz mit der Mannschaft (Rising Sun)

weitere Erfolge (im Auswahl)

  • 1. Platz Grosser Preis CSIO St. Gallen 2008
  • 2. Platz Grosser Preis CSIO St. Gallen 2007
  • 2. Platz Nationenpreis CSIO St. Gallen 2005
  • 1. Platz Nationenpreis CSIO Zagreb 2004

Weblinks

 Commons: Christina Liebherr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christina Liebherr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.