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Christina Daletska

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Christina Daletska, ukrainisch: Христина Далецька, Hrystyna Dalec’ka, (* 6. Dezember 1984 in Lemberg) ist eine ukrainische Opern- und Konzertsängerin (Mezzosopran).

Daletska wuchs in Lemberg/Ukraine auf und fing im Alter von vier Jahren ihr Geigestudium bei ihrer Mutter Oksana Trunko (Geigerin, Lehrerin und Leiterin des Streicher Ensemble Lemberg) an. Schon vor ihrem 18. Geburtstag spielte sie die Violinkonzerte von Mendelssohn, Beethoven und Tschaikowski mit dem Städtischen Orchester Lemberg und sammelte als Geigerin und Bratschistin verschiedener Orchester internationale Erfahrungen.

Seit 2003 lebt Daletska in der Schweiz und nahm dort seit 2006 bei Ruth Rohner in Zürich Gesangsunterricht. Sie besuchte Meisterklassen von Michael Schade, Mariana Lipovsek, Thomas Quasthoff und Christa Ludwig.

Ihre Konzerttätigkeit startete bereits im Jahr 2005 in Frankreich und Polen. 2006 unternahm sie eine Tournee mit dem Kammerorchester Lemberg in Deutschland und Frankreich mit Werken von Bach, Myroslav Skoryk und Zoltan Almashi (in einer Uraufführung des für sie geschriebenen Werkes Die grünen Gedanken, die sich durch die Musik Fragen über die Umweltverschmutzung stellt).

Im Alter von 23 Jahren gab sie ihr Bühnendebüt als Rosina in Il Barbiere di Siviglia am Teatro Real Madrid.

2009 debütierte Daletska bei den Salzburger Festspiele, war in Beethovens Missa Solemnis mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und Gemischten Chor Zürich und in Dvorák Requiem mit dem Berner Oratorienchor zu hören. weitere Engagements führten sie als Zerlina (Don Giovanni), Mascha in Schostakowitschs Moskau Tscherjomuschki und als Flora (La Traviata) an die Opéra de Lyon. 2010 sang sie an der Oper Graz den Cherubino in einer Neuproduktion von Le nozze di Figaro und debütierte beim Festspielhaus Baden-Baden als Mercédès in Carmen. im September 2010 wurde sie eingeladen, als Emilia in Otello unter Daniel Harding in Paris, Luxemburg, Dortmund und Baden-Baden aufzutreten. Unter Thomas Hengelbrock 2011 gab sie ihr Rollendebüt als Idamante (Idomeneo) in London, Hamburg, München, beim Würzburger Mozartfest und wiederum im Festspielhaus Baden-Baden. 2012 sang sie Annio/„La Clemenza di Tito“ mit der Kammerphilharmonie Bremen und Louis Langree in Paris, London, Bremen und Dortmund und war erneut bei den Salzburger Festspielen zu hören.

Weitere Konzert- und Rezitalverpflichtingen führten sie nach Wien, Barcelona, Straßburg und Freiburg im Breisgau sowie zum Music by the Sea Festival in Kanada. Auch trat sie mit dem Orchester des Musikkollegiums Winterthur unter Jac van Steen und dem Orchestre Philharmonique de Liège unter Patrick Devin auf.

Christina Daletska singt ein breites Repertoire, das von Mozart über Rachmaninow und Prokofjew bis Rodion Schtschedrin und Philippe Manoury reicht. Außerdem spricht sie sieben Sprachen und ist Botschaftlerin für Amnesty International Schweiz.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christina Daletska aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.