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Christian Kracht

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Schriftsteller. Zu seinem Vater, dem Verlagsmanager, siehe Christian Kracht (senior).
Christian Kracht (2015)

Christian Kracht (* 29. Dezember 1966 in Saanen) ist ein Schweizer Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist.

Leben

Christian Krachts Vater, der Verlagsmanager Christian Kracht, war mehrere Jahre Generalbevollmächtigter und erster stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Axel-Springer-Konzerns. Kracht wuchs in der Schweiz, den USA, Kanada und Südfrankreich auf. Er besuchte mehrere internationale Internate, unter anderem die Schule Schloss Salem und die kanadische Lakefield College School. Wie er im Mai 2018 bei einer Poetikvorlesung an der Frankfurter Universität berichtete, wurde er in Lakefield als Zwölfjähriger von einem Pastor sexuell missbraucht.[1] Kracht absolvierte im Jahr 1989 das Sarah Lawrence College in Bronxville, New York, USA. Nach seinem Abschluss war er zunächst als Volontär und ab 1991 als Redakteur für das Magazin Tempo tätig. Dabei sorgte er für einen Eklat, als er eine Reportage über Rudolf Scharping schrieb, ohne tatsächlich vor Ort gewesen zu sein.[2]

Mitte der 1990er Jahre ging Kracht nach Neu-Delhi. Als Nachfolger von Tiziano Terzani arbeitete er als Indien-Korrespondent für den Spiegel. Das Magazin beendete die Zusammenarbeit, nachdem Kracht versucht hatte, den Tod von Mutter Teresa vor der Redaktion des Spiegel zu verheimlichen. Wie Kracht in einem Interview zugab, hatte er versucht, das Nachrichtenmagazin „auszutricksen“.[2]

Danach lebte er für mehrere Jahre in der ehemaligen jugoslawischen Botschaft in Bangkok. Von dort aus bereiste er verschiedene andere asiatische Länder. Seine Reiseberichte wurden zunächst in der Welt am Sonntag veröffentlicht und im Jahr 2000 unter dem Titel Der gelbe Bleistift bei Kiepenheuer & Witsch publiziert.

Von Herbst 2004 bis Juni 2006 gab Christian Kracht in Kathmandu, wegen der politischen Unruhen in Nepal später in San Francisco, in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Eckhart Nickel mit insgesamt acht Ausgaben das Magazin Der Freund heraus. Das Magazin wurde im März 2006 mit dem „bronzenen Nagel“ des Art Directors Club für Deutschland (ADC) in der Kategorie „Zeitschriftengestaltung“ und dem LeadAward in Gold in der Kategorie „Cover des Jahres“ ausgezeichnet. 2006 war Kracht Dozent an der vom Berliner Autor und Konzeptkünstler Rafael Horzon gegründeten Wissenschaftsakademie Berlin.[3]

Von Mitte November 2006 bis Ende Oktober 2007 war Kracht fester Kolumnist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seine jeden zweiten Samstag erschienene Kolumne trug den Titel „Brief aus …“ (manchmal auch „Gespräch mit …“). Laut Kracht sei es Absicht gewesen, sich ein Jahr lang in der Kolumne mit der „Selbstreferenzialität“ zu beschäftigen.[4] Zusammen mit Horzon schrieb er 2005 drei identische Briefe an Wim Wenders, Björk und Jonathan Meese, in denen die beiden ihre Bewunderung bekunden und angeben, dem Schreiben 1000 Euro beigelegt zu haben.[5]

Während dieser Zeit veröffentlichte Kracht in der FAZ u. a., zusammen mit dem US-amerikanischen Geschäftsmann David Woodard, eine Reportage über Aleister Crowleys Wohnsitz in Cefalù.[6] Bilder von Kracht und Woodard sind in Horzons Das weisse Buch (2010) abgedruckt.

2006 schrieb er zusammen mit Horzon das Stück Hubbard. Der Titel spielt auf den Scientology-Gründer L. Ron Hubbard an. Die Uraufführung am Hamburger Thalia Theater kam nicht zustande, da es sich unter anderem aufgrund einer Regieanweisung, einhundert brennende Ziegen über die Bühne zu jagen, nicht aufführen ließ.[7]

Ende Februar 2007 erschien, als Ergebnis einer Kilimandscharo-Besteigung[8] in Zusammenarbeit mit Ingo Niermann, das Buch Metan, in dem der Planet Erde von einer unsichtbaren Zivilisationsform bewohnt und beherrscht wird. Die Autoren Kracht und Niermann treten mit dieser Zivilisationsform in Kontakt und werden Zeugen bis dahin nicht für denkbar gehaltener und nicht einmal gedachter Erscheinungen. Ablehnend[9] bis verwundert gaben sich die ersten Rezensionen: „Was die beiden Dichter in der Folge dieser Reise da jedenfalls über die Erneuerung des Menschengeschlechts aus dem Geist des Furzes zusammenschwadronieren, ist wirklich beunruhigend. Oder auch einfach: großer Quatsch.“[10] Ein anderer Rezensent erkannte in der vermeintlichen Verschwörungstheorie „eine Parodie des alarmistischen, menschheitsbelehrenden Groß-Sachbuches“ und befand: „Wenn man allerdings dieses Buch für einen Scherz hält, dann ist es vielleicht gar kein schlechter.“[11]

Um 2015 lebte Christian Kracht mit seiner Frau, der Regisseurin Frauke Finsterwalder, und der gemeinsamen Tochter in Los Angeles.[12] 2019 lebte er in Indien.[13] 2020 zog er aufgrund der Coronakrise zurück in die Schweiz.[14] Kracht ist Mitglied des P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland.[15]

Im Jahr 2019 übergab Christian Kracht dem Marbacher Literaturarchiv sein persönliches Archiv.[13]

Romane

1995 veröffentlichte Kracht seinen Debütroman Faserland. Er beschäftigt sich darin mit der zeitgenössischen Konsumkultur, dem Niedergang der sogenannten harmonischen „bürgerlichen Gesellschaft“ der Nachkriegszeit und individuellen und nationalen Identitätskrisen.[16]

Für seinen im September 2001 erschienenen Roman 1979 erhielt Kracht internationale Anerkennung. Er schildert die Fragilität eines als dekadent beschriebenen westlich-großbürgerlichen Wertesystems und seine Ohnmacht gegenüber den östlich-totalitären Modellen Islamismus und Maoismus. Der Roman erschien in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu den Anschlägen vom 11. September 2001, was ihm zusätzliche Beachtung verschaffte.

Unter dem Titel Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten wurde im September 2008 der dritte Roman von Christian Kracht veröffentlicht. Er gehört zum Genre der Alternativweltgeschichten und handelt von einer „Schweizer Sowjet Republik (SSR)“, die sich im Dauerkrieg u. a. mit einem Grossteil Resteuropas befindet. Es handelt sich um eine Dystopie, um eine Geschichte von der Endzeit aller Zivilisation. Eine Inspiration für das Buch war Das Orakel vom Berge von Philip K. Dick, auf das sich Kracht mit mehreren Anspielungen bezieht.[14]

Mit Imperium erschien im Februar 2012 der vierte Roman Krachts. Imperium erzählt die Geschichte des Aussteigers August Engelhardt aus Nürnberg neu. Engelhardt reiste Anfang des 20. Jahrhunderts in die damalige Kolonie Deutsch-Neuguinea, um dort eine Kokosplantage zu kaufen und zu betreiben. Sein erklärtes Ziel: sich als bekennender Vegetarier ausschließlich von der Kokosnuss zu ernähren. Auf dieser historisch belegten Gestalt basierend, erzählt Kracht eine Mischung aus Südseeballade, Sehnsuchtsphantasie und Aussteigergeschichte. August Engelhardt sah sich selbst als Weltretter, wollte eine neue Religion stiften, ein eigenes Reich gründen und mit einer kruden Kokosnuss-Philosophie die ganze Welt retten. Imperium erzählt vom Aufbruch, von Hoffnungen, Enttäuschungen und dem grandiosen Scheitern. Der Leser folgt einer Spirale des Wahnsinns, die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt. Der Held geht am Ende unter. Er wird vom Vegetarier zum Kannibalen, vom Weltenretter zum Antisemiten und vom gesunden Asketen zum körperlichen Wrack.

2016 folgte der Roman Die Toten. Das Motiv der Leblosigkeit bezieht sich im Text u. a. auf Medienformen, die von neuen Formen der Vermittlung verdrängt werden, an die sie die Macht zur Lenkung der gesellschaftlichen Selbstwahrnehmung abgeben. Ausgeführt wird diese Überkommenheit am Beispiel des Aufstiegs der Filmstudios von Hollywood in den 1930er Jahren. Die Kulturschaffenden in Japan und im Deutschen Reich – zwei Regionen, die schon bald Tod und Vernichtung über die Welt bringen werden – wollen dem Einfluss der amerikanischen Filme eine eigene Koproduktion entgegenstellen. Die Entscheidung fällt auf das Genre Gruselfilm, welches ausgerechnet der als unbedarft dargestellte Schweizer Regisseur Emil Nägeli in Japan realisieren soll.[17]

Im März 2021 veröffentlichte Kracht mit Eurotrash eine Fortsetzung zu Faserland. In dem Buch geht es um die Auseinandersetzung des Ich-Erzählers mit der eigenen Familiengeschichte, wobei insbesondere die alkoholkranke Mutter im Zentrum steht.[18] Das Buch ist autobiographisch geprägt, der Ich-Erzähler heißt Christian Kracht.[19]

Rezeption und Wirkung

Von seinen in 30 Sprachen (Stand 2018[20]) übersetzten Büchern sagt der Autor, sie seien nur „light entertainment“.[21] Jedoch verbirgt sich hinter dieser Aussage Krachts eigener Anspruch: „Das höchste Erreichbare in der Kultur ist nach der Architektur die Komödie. Ich begreife meine Werke humoristisch“.[22]

Krachts erster Roman Faserland (1995) wird von einigen Kritikern als ein richtungweisendes Schlüsselwerk deutschsprachiger Popliteratur ab Mitte der 1990er Jahre bezeichnet, andere zogen Parallelen zum Werk Bret Easton Ellis’ oder sahen in Krachts Text gar ein Plagiat.[23]

Kracht selbst stand der Bezeichnung „Popliteratur“ distanziert gegenüber. So hatte er den Abdruck seiner Texte in einer Anthologie zum Thema in seinem Verlag Kiepenheuer & Witsch abgelehnt.[24]

Faserland wird auch in die Tradition des deutschen Bildungsromans gestellt, wofür u. a. die Vielzahl der intertextuellen Bezüge herangezogen wird. Insbesondere sein Ende macht das literarische Spiel mit Thomas Manns Tod in Venedig, mit der Charon-Mythologie, mit Goethes Faust I und Auf dem See sowie mit Klopstocks Freundschaftsode Der Zürchersee augenfällig.

Krachts Bücher enthalten ausserdem Anspielungen auf Thomas Manns Der Zauberberg, Jean Baudrillards Der symbolische Tausch und der Tod, das Werk Ernst Jüngers und David Lynchs, die sanft-ironischen Reiseberichte Robert Byrons, Hugo Pratts Südseeballade um Corto Maltese und Hergés Die Abenteuer von Tim und Struppi. Im Stil der von Hergé entwickelten ligne claire sind auch die Illustrationen von Dominik Monheim in der 1998 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln erschienenen Erstausgabe der Ferien für immer gehalten, einem gemeinsam mit Eckhart Nickel verfassten Brevier über „die angenehmsten Orte der Welt“.

1999 stellte Kracht fest: „Ich hab keine Ahnung, was das sein soll: Popliteratur.“[25] In einem Interview zur Veröffentlichung von Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten sagte Kracht: „Aber ich fühle mich […] zu alt, um Konsumgüter und Markennamen in meinen Büchern zu erwähnen. […] Zuerst dachte ich, eine leichte Verneigung vor dem medialen Konstrukt der Popliteratur hineinschreiben zu wollen, ein letztes Aufbäumen durch die Erwähnung der Parisienne-Zigarette, aber was soll’s? Ich habe es zum Glück herausgestrichen – nichts sollte mehr daran erinnern, dass man mir einst vorwarf, bereits auf der allerersten Seite von Faserland tauchten zehn bis zwölf Markennamen auf.“[26]

Die Umschlaggestaltung seiner Bücher lässt jedoch auf weit verzweigtere Verbindungen zu Pop schliessen, als von Kracht behauptet wird. Der Umschlag des Romans 1979 wurde z. B. vom britischen Grafiker Peter Saville gestaltet, Gründer von Factory Records und einflussreicher Gestalter der Albencover diverser Musikgruppen wie Joy Division, New Order und Suede. Die Hörbuch-Version von 1979 wurde vom britischen Grafiker Mike Alway, Chef des legendären El-Plattenlabels (Momus, The Monochrome Set) und Cherry Red Records gestaltet. Des Weiteren sind auf zwei seiner Bücher Gemälde des zeitgenössischen norwegischen Malers Odd Nerdrum abgebildet, der behauptet, seine Bilder sollen nicht als Kunst verstanden werden, sondern als Kitsch. Dennoch werteten die Kritiker Krachts Roman 1979 als Abgesang auf die Popliteratur. Man sah Kracht auf dem Weg „in Richtung echten Ernst“.[27]

Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, erschienen 2008, ist die literarische Erfindung eines alternativen Verlaufs der Weltgeschichte seit dem Ersten Weltkrieg. Auf die Frage, ob sein dritter Roman auch sein letzter sei, antwortete Kracht: „Faserland, 1979 und nun der neue bilden sicherlich eine Art Triptychon, das mir nun beendet erscheint. Problematisch ist sicherlich das Schicksal des Künstlers, der nicht aufhören kann und dann nie wieder seine Blütezeit erreicht.“[26]

„Einen Satz über Christian Krachts Roman Imperium zu sagen, ist, als wollte man Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten in einen Orangenkern eingravieren. Vielleicht in eine Kokosnuß? Der Kokovore auf seiner Südseeinsel würde sie irgendwann verzehren, und die Schrift wäre dann weg. Aber im Hintergrund würden sich dann immer noch schattenhafte Schicksalsgebirge auffalten: die deutsche Geschichte hinter den Aussteigern, die sie gemacht haben, indem sie ihr entkommen sind, als der böse Schicksalszug einen Augenblick angehalten hat. Ein Abenteuerroman. Kein Zweifel. Daß es das noch gibt“, sagte Elfriede Jelinek[28] über Christian Krachts vierten Roman, der Anfang 2012 ebenfalls im Verlag Kiepenheuer & Witsch publiziert wurde.

In seiner Dankesrede für die Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises 2012 bezeichnete Kracht die Autoren J. D. Salinger, Bret Easton Ellis, Paul Bowles, Ernst Jünger, Thomas Pynchon und Joseph Conrad als Einflüsse. Im Rahmen seiner Frankfurter Poetikvorlesung ergänzte er die Liste 2018 um T. S. Eliot, Walter Benjamin, W. G. Sebald, Hubert Fichte, Fritz J. Raddatz, Eckhart Nickel, Alice Schwarzer, Christoph Schlingensief, Klaus Theweleit, Paul Celan und Christoph Ransmayr.[29][30][1][31]

Kontroversen

Kracht, der sich als Kosmopolit betrachtet, löste wiederholt Kontroversen aus. Seine Interviewaussagen sind selten eindeutig. So sind auch Krachts oft als provokant empfundene Einlassungen zum Zeitgeschehen mitunter cum grano salis zu nehmen bzw. in ihrem Zusammenhang zu verstehen. Dies gilt etwa für das Interview kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001, in dem er die Taliban als „camp“ bezeichnete. Die moralische Wertung trat hier hinter der medienästhetischen zurück. Ähnlich mag es sich auch mit Krachts Vorwort zum Bildband Die totale Erinnerung (2006) verhalten, in dem von Nordkorea v. a. als einer riesigen Inszenierung, als einem zu Propagandazwecken vermittelten Simulacrum die Rede ist,[32] wobei die vermeintliche Nichtbeachtung tatsächlichen Leids manche Kommentatoren verärgert hat.[33]

Zu einer kleineren Kontroverse kam es im September 2007 anlässlich eines Interviews, das Kracht der Neofolk-Zeitschrift Zwielicht gab,[34] worauf die Süddeutsche Zeitung ihm Annäherung an Positionen der Neuen Rechten und den Satanismus vorwarf.[35] Die FAZ bezeichnete die Vorwürfe in einer Glosse als Unsinn.[36]

In einer Rezension des Romans Imperium schrieb Georg Diez im Magazin Der Spiegel, Christian Kracht sei der Céline seiner Generation. Das Werk sei „durchdrungen von einer rassistischen Weltsicht“. An Krachts Beispiel „könne man sehen, wie antimodernes, demokratiefeindliches, totalitäres Denken seinen Weg findet hinein in den Mainstream.“[37] Jan Küveler widersprach in Die Welt: „Nun muss man in Diez indes einen Wegbereiter der Ironiefreiheit erkennen. Denn die meisten Zitate, die Diez für sein denunziatorisches Pamphlet böswillig aus dem Zusammenhang reißt, sind allenfalls Beweis für Krachts Humor.“[38] Ebenfalls in der Welt war Richard Kämmerlings positive Würdigung zu lesen.[39] Felicitas von Lovenberg sprach in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von dem „Versuch, eine literarische Neuerscheinung durch eine ganz und gar unliterarische Lesart zu vernichten.“[40][41] Auch Julia Encke wendet sich in der FAZ gegen pauschale Kritik. Am deutlichsten wird Lothar Schröder für die Rheinische Post: „Dieser Vorwurf ist intellektuell beschämend. Er ist irrwitzig und obendrein ungerecht einem Buch gegenüber, das seit Kehlmanns Vermessung der Welt zu den besten, geistreichsten und eloquentesten deutschen Romanen zählt.“[42] In der Zeit antwortet Thomas Assheuer darauf: „Viele Kritiker halten Christian Krachts Roman ‚Imperium‘ für schöne Spielerei. Das ist ein Irrtum. […] Es gibt viele Möglichkeiten, der modernen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten, aber Kracht hat die schärfste Variante gewählt, nämlich den gnostischen Dualismus.“[43]

Internationale Rezeption

Während 2003 bei Kracht vor allem die Freude an der „Provokation“ (Nora Fitzgerald) gesehen wurde,[44] schrieb die New York Times 2015 bei Erscheinen seines Romans Imperium in den USA, dieser erinnere an die frühen Werke von T. Coraghessan Boyle.[45] Die dänische Tageszeitung Politiken hingegen sah ihn in einer Linie mit Kulturpessimisten wie Michel Houellebecq und Botho Strauß.[46] In Frankreich schrieb Le Monde, seine Helden würden, getragen von seiner poetischen und beißenden Schrift, eine Vorliebe für krankhafte Ideen und ein gewisses Gefühl der Selbstzerstörung haben.[47]

Bühnenfassungen

2004 bis 2008 lief eine Bühnenversion von 1979 an verschiedenen deutschsprachigen Theaterhäusern unter der Regie von Matthias Hartmann – am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Bochum und am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Ab 2009 lief eine Bühnenversion am Burgtheater Wien.

Verschiedene Bühnenfassungen von Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten von verschiedenen Regisseuren – darunter Armin Petras – waren am Staatstheater Stuttgart, am Theater Basel, am Stadttheater Bern[48] und am Maxim Gorki Theater in Berlin zu sehen.[49][50]

Eine Bühnenversion des Romans Faserland wurde im April 2012 am Schauspiel Hannover uraufgeführt.[51]

Das Schauspiel Imperium wurde 2015 am Thalia Theater in Hamburg unter der Regie von Jan Bosse uraufgeführt.

Das Theaterstück Die Toten gelangte 2017 am Stadttheater Bern erstmals zur Aufführung, unter der Regie von Claudia Meyer.

Drehbücher

Kracht schrieb zusammen mit Frauke Finsterwalder das Drehbuch zum Spielfilm Finsterworld und erhielt dafür sowohl den Preis der Deutschen Filmkritik als auch die Nominierung für das beste Drehbuch des Deutschen Filmpreises 2014.[52]

Werke

Romane

Weitere Werke

Herausgeberschaft

Hörbücher

Auszeichnungen

Literatur

  • Norman Ächtler: Die Abtreibung der Popliteratur: Kracht, Krieg, Kulturkritik. In: Carsten Gansel, Heinrich Kaulen (Hrsg.): Kriegsdiskurse in Literatur und Medien nach 1989. V & R Unipress/ Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89971-811-9.
  • Klaus Bartels: Fluchtpunkt Katmandu. Globaler Nomadismus bei Christian Kracht. In: Hans Richard Brittnacher, Magnus Klaue (Hrsg.): Unterwegs. Zur Poetik des Vagabundentums im 20. Jahrhundert. Böhlau Verlag, 2008, ISBN 978-3-412-20085-5.
  • Moritz Baßler: „Der Freund“. Zur Poetik und Semiotik des Dandyismus am Beginn des 21. Jahrhunderts. In: Alexandra Tacke, Björn Weyand (Hrsg.): Depressive Dandys. Spielformen der Dekadenz in der Pop-Moderne. Böhlau, Köln / Weimar / Wien 2009, ISBN 978-3-412-20279-8.
  • Moritz Baßler: Have a nice apocalypse! Parahistorisches Erzählen bei Christian Kracht. In: Reto Sorg, Stefan Bodo Würffel (Hrsg.): Utopie und Apokalypse in der Moderne. Wilhelm Fink Verlag, München 2010, ISBN 978-3-7705-5059-3.
  • Lothar Bluhm: Zwischen Auslöschung und Salvierung. Intertextuelle Ambivalenzen im Romanausgang von Christian Krachts „Faserland“. In: Lothar Bluhm, Achim Hölter (Hrsg.): Produktive Rezeption. Beiträge zur Literatur und Kunst im 19., 20. und 21. Jahrhundert. WVT Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2010, ISBN 978-3-86821-278-5, S. 91–104.
  • Thomas Borgstedt: Pop-Männer. Provokation und Pose bei Christian Kracht und Michel Houellebecq. In: Claudia Benthien, Inge Stephan (Hrsg.): Männlichkeit als Maskerade. Kulturelle Inszenierungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Böhlau, Köln 2003, ISBN 3-412-10003-X, S. 221–247.
  • Sven Glawion, Immanuel Nover: Das leere Zentrum. Christian Krachts ‘Literatur des Verschwindens’. In: Alexandra Tacke, Björn Weyand (Hrsg.): Depressive Dandys. Spielformen der Dekadenz in der Pop-Moderne. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2009, ISBN 978-3-412-20279-8.
  • Christian Heger: Tim, Struppi und die Barbourjacke. Über Christian Kracht und den postmodernen Ennui. In: Im Schattenreich der Fiktionen: Studien zur phantastischen Motivgeschichte und zur unwirtlichen (Medien-)Moderne. AVM Verlag, München 2010, ISBN 978-3-86306-636-9.
  • Stefan Hermes: Tristesse globale. Intra- und interkulturelle Fremdheit in den Romanen Christian Krachts. In: Olaf Grabienski, Till Huber, Jan-Noël Thon (Hrsg.): Poetik der Oberfläche. Die deutschsprachige Popliteratur der 1990er Jahre. de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023764-1.
  • Brigitte Krüger: Intensitätsräume. Die Kartierung des Raumes im utopischen Diskurs der Postmoderne: Christian Krachts „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“. In: Gertrud Lehnert (Hrsg.): Raum und Gefühl. Der Spatial Turn und die neue Emotionsforschung. Transcript-Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-8376-1404-6.
  • Richard Langston: Escape from Germany: Disappearing Bodies and Postmodern Space in Christian Kracht’s Prose. In: The German Quarterly. Volume 79, Issue 1, Januar 2006, S. 50–70, Duke University, Department of Germanic Languages and Literature, Durham, North Carolina, USA.
  • Nils Lehnert: Refus aus Kalkül?! Zu Christian Krachts Fernsehauftritten. In: Stefan Greif, Nils Lehnert, Anna-Carina Meywirth (Hrsg.): Popkultur und Fernsehen. Historische und ästhetische Berührungspunkte. transcript, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-631-64827-8, S. 133–166.
  • Iris Meinen: Wertherland. Krachts Faserland in der Tradition des Werther. In: Helga Arend (Hrsg.): „Und wer bist du, der mich betrachtet?“ Populäre Literatur und Kultur als ästhetische Phänomene. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89528-814-2.
  • André Menke: Failed seriousness: Bezüge zur Camp-Sensibilität in Christian Krachts „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“. In: Ders.: Die Popliteratur nach ihrem Ende. Zur Prosa Meineckes, Schamonis, Krachts in den 2000er Jahren. Posth-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-9810814-5-9.
  • Immanuel Nover: Referenzbegehren. Sprache und Gewalt bei Bret Easton Ellis und Christian Kracht. Böhlau Verlag, Köln/ Weimar/ Wien 2012, ISBN 978-3-412-20947-6.
  • Sonja Petersen: Missratene Weltgewandtheit. Kosmopolitismus und Deutschland-Kritik bei Christian Kracht. In: Germanica. 55, 2014, S. 161–174.
  • Christian Rink: Christian Kracht und die 'totale Erinnerung.' Zur Vermittlung des 'Erinnerungsdiskurses’ als Aufgabe der Interkulturellen Literaturwissenschaft. In: Christoph Parry, Edgar Platen (Hrsg.): Grenzen der Fiktionalität und der Erinnerung. Autobiographisches Schreiben in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Band 2, Iudicium Verlag, München 2007, ISBN 978-3-89129-191-7.
  • Arnim Seelig: Irony and Narrative Subtext in the Novel 1979 by Christian Kracht. In: Jill E. Twark (Hrsg.): Strategies of Humor in Post-Unification German Literature. Cambridge Scholars Publishing, Newcastle upon Tyne 2011, ISBN 978-1-4438-2703-4.
  • Björn Weyand: Die unendliche Zirkulation: Christian Krachts Roman "1979" (2001) und die politische Ökonomie der Zeichen in der Popmoderne. In: Ders.: Poetik der Marke. Konsumkultur und literarische Verfahren 1900–2000. de Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-030117-5, S. 287–345.
  • Frédéric Beigbeder: ‘Fin de party’ de Christian Kracht (2001). In: Premier bilan après l’apocalypse. Essay. Grasset, Paris 2011, ISBN 978-2-246-77711-3.
  • Fabian Dietrich: Artikel über Christian Kracht. In: De:Bug, 10/06
  • Literatur: Die Methode Kracht. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2012 (online).

Monografien

  • Matthias N. Lorenz (Hrsg.): Christian Kracht. Werkverzeichnis und kommentierte Bibliografie der Forschung. (= Bibliographie zur deutschen Literaturgeschichte. Band 21). Aisthesis Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-8498-1062-7.
  • Stefan Bronner: Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen: Das abgründige Subjekt in Christian Krachts Romanen „Faserland“, „1979“ und „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“. A. Francke Verlag, Tübingen 2012, ISBN 978-3-7720-8461-4.
  • Johannes Birgfeld, Claude D. Conter (Hrsg.): Christian Kracht. Zu Leben und Werk. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2007, ISBN 978-3-462-04138-5.
  • Immanuel Nover: Referenzbegehren: Sprache und Gewalt bei Bret Easton Ellis und Christian Kracht. Böhlau Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-412-20947-6.
  • Christoph Kleinschmidt (Hrsg.): Christian Kracht. In: text + kritik, Heft 216, München 2017, ISBN 978-3-86916-611-7.
  • Matthias N. Lorenz, Christine Riniker (Hrsg.): Christian Kracht revisited. Irritation und Rezeption. Frank & Timme Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-7329-0323-8.
  • Stefan Bronner, Björn Weyand (Hrsg.): Christian Krachts Weltliteratur. De Gruyter Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-053215-9.
  • Heinz Drügh, Susanne Komfort-Hein (Hrsg.): Christian Krachts Ästhetik. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-476-04729-8.

Weblinks

 Commons: Christian Kracht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Anne Backhaus: „Ich hörte, wie er hinter mir die Hose öffnete“. Spiegel Online, 16. Mai 2018
  2. 2,0 2,1 Christian Kracht im Gespräch: Der schlechteste Journalist von allen. 30. Juni 2000, abgerufen am 3. Juli 2019.
  3. Stephan Maus: Christian Kracht im Dschungel von Paraguay. Oh, wie schön ist Paraguay. Deutsche Dekadenzdandys über eine nietzeanische Dschungelutopie von 1887. (Artikel) In: SZ. 20. März 2006, abgerufen am 26. Oktober 2014.
  4. Siehe Kracht: Brief aus der Vergangenheit, letzter Teil. In: FAZ, 20. Oktober 2007.
  5. Christian Kracht: Drei Briefe aus der Vergangenheit, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Juni 2007, S. Z4.
  6. Christian Kracht und David Woodard, Cefalù oder der Geist der Goldenen Dämmerung. (PDF; 367 kB) In: FAZ, 24. März 2007.
  7. JAN KEDVES: Zwanghaft andersrum. In: Die Tageszeitung: taz. 2006-05-15 ISSN 0931-9085, S. 23 (https://taz.de/!432732/).
  8. Siehe hierzu auch die Bildreportage von Kracht und Niermann: Kilimanjaro. In: Qvest, Nr. 23, Dez. 2006 / Jan. 2007, S. 59–71.
  9. So Harald Peters: Über kleine und größere Stinker. In: Welt am Sonntag, 4. März 2007
  10. Volker Weidermann. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4. März 2007, S. 30.
  11. Christoph Bartmann: Eine große Weltatemtheorie. In: Süddeutsche Zeitung, 16. April 2007, S. 16.
  12. flavorwire.com
  13. 13,0 13,1 Alexandra Endres: Christian Kracht: „Faserland“-Autor gibt sein Archiv nach Marbach. In: Zeit Online. 11. Oktober 2019, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  14. 14,0 14,1 Pascal Mathéus: Interview: Auf eine Zigarette mit Christian Kracht. In: Aufklappen. 1. Juli 2020, abgerufen am 17. August 2020.
  15. Christian Kracht. exilpen.org; abgerufen am 12. August 2018.
  16. Heike Schmoll: Abschreckend. Rezension. In: FAZ, 2. August 2013, S. 7.
  17. Christian Krachts Roman «Die Toten»: Der das Böse sieht. NZZ.ch. 11. September 2016. Abgerufen am 13. November 2016.
  18. Johanna Adorján: "So geht es nicht weiter". In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 51, Süddeutsche Zeitung GmbH, München 2021-03-03, S. 9.
  19. Christian Krachts „Eurotrash“. Die perfekte Trennung von Autor und Autor. In: faz.net. Abgerufen am 3. Februar 2021 (deutsch).
  20. Christian Kracht. Autorenseite bei Kiepenheuer & Witsch; abgerufen am 12. August 2018.
  21. Interview mit Volker Weidermann und Edo Reents, „Ich möchte ein Bilderverbot haben“, in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 30. September 2001.
  22. Interview von Daniel Arnet: Kim Jong Kracht. In: Facts, 21. September 2006.
  23. Ina Hartwig: Standpunkt, verschleiert. Frankfurter Rundschau, 23. Dezember 2003, abgerufen am 18. Dezember 2012.
  24. Siehe Kerstin Gleba, Eckhard Schumacher (Hrsg.): Pop seit 1964. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007, S. 398.
  25. Interview, zusammen mit Benjamin von Stuckrad-Barre: „Wir tragen Größe 46.“ In: Die Zeit, Nr. 37/1999.
  26. 26,0 26,1 „Ich denke immer an den Krieg“. In: Neon, Oktober 2008, Interview.
  27. So Stefan Zweifel: Trash Total. In: Facts, 7. April 2005.
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  30. Adrian Schulz: Kolumne Jung und Dumm: Kracht als Erscheinung. In: taz. 2018-05-30 ISSN 0931-9085 (https://taz.de/Kolumne-Jung-und-Dumm/!5506033/).
  31. Christoph Schröder: Christian Kracht: „Ich habe eine tiefe Angst, vor Ihnen zu sprechen“. Zeit Online, 16. Mai 2018; abgerufen am 7. März 2019.
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  36. FAZ 14. September 2007.
  37. Georg Diez: Die Methode Kracht. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2012 (online).
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  40. Felicitas von Lovenberg: Kein Skandal um Christian Kracht Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Februar 2012.
  41. Felicitas von Lovenberg: Ein kultischer Verehrer von Kokosnuss und Sonnenschein. In: FAZ, 10. Februar 2012.
  42. Lothar Schröder: „Imperium“ – der große Roman von Christian Kracht. In: Rheinische Post, 16. Februar 2012.
  43. Thomas Assheuer: Ironie? Lachhaft. In: Die Zeit, Nr. 9/2012.
  44. Nora Fitzgerald: For Young German Writers, All is Ich. nytimes.com, 24. Juli 2003; abgerufen am 6. Mai 2012.
  45. nytimes.com
  46. politiken.dk
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  48. konzerttheaterbern.ch (Memento vom 9. Dezember 2014 im Internet Archive) Stadttheater Bern, 12. Juni 2014.
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  52. Alle Nominierungen auf einen Blick
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  56. Kanton Bern ehrt umstrittenen Autor Kracht Südostschweiz Kultur, abgerufen am 11. Juni 2012.
  57. Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2012 für Christian Kracht (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) Bücher.at.
  58. Preis der deutschen Filmkritik 2013. Verband der deutschen Filmkritik e. V., 10. Februar 2014, abgerufen am 16. März 2014: „Den Preis für das beste Drehbuch durften sich Frauke Finsterwalder und Christian Kracht für ihre Arbeit an ‚Finsterworld‘ (R: Frauke Finsterwalder) teilen.“
  59. Christian Kracht bekommt Hermann Hesse Literaturpreis. In: FOCUS Online. Abgerufen am 12. Oktober 2016.
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  61. Bayerischer Buchpreis 2016: Die nominierten Bücher. Abgerufen am 13. November 2016.
  62. dublinliteraryaward.ie

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