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Christa Wolf

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Christa Wolf sitzt an ihrem Schreibtisch
Christa Wolf fotografiert von Oliver Mark in ihrer Wohnung in Berlin-Pankow, 2010

Christa Wolf, geb. Ihlenfeld, (* 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe; † 1. Dezember 2011 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie zählte zu den bedeutendsten Schriftstellerpersönlichkeiten der DDR und wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt.

Leben

Jugend, Ausbildung und Familie

Christa Wolf wurde 1929 in Landsberg an der Warthe als Tochter der Kaufleute Otto und Herta Ihlenfeld geboren. Sie besuchte dort bis kurz vor Kriegsende die Schule. Nach der Flucht vor den anrückenden Truppen der Roten Armee fand die Familie 1945 vorerst in Mecklenburg eine neue Heimat. Wolf arbeitete als Schreibhilfe beim Bürgermeister des Dorfes Gammelin bei Schwerin. Sie beendete die Oberschule 1949 mit dem Abitur in Bad Frankenhausen und trat im selben Jahr in die SED ein, deren Mitglied sie bis zu ihrem Austritt im Juni 1989 blieb. Von 1949 bis 1953 studierte sie Germanistik an den Universitäten in Jena und Leipzig. Ihre Diplomarbeit schrieb sie bei Hans Mayer zum Thema: Probleme des Realismus im Werk Hans Falladas.[1]

Wolf heiratete 1951 ihren Studienfreund, den späteren Schriftsteller und Verleger Gerhard Wolf, mit dem sie bis zu ihrem Tod zusammenlebte. 1952 wurde ihre erste Tochter Annette geboren, die spätere Annette Simon, welche heute mit Jan Faktor verheiratet ist.[2] Die Journalistin Jana Simon ist Wolfs Enkelin. 1956 wurde ihre zweite Tochter Katrin geboren[3].

Berufliche und Autorentätigkeit

Schutzeinband des Buches „Wir, unsere Zeit“

Christa Wolf arbeitete von 1953 bis 1957 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, im Anschluss als Cheflektorin des Verlags Neues Leben und von 1958 bis 1959 als Redakteurin bei der Zeitschrift neue deutsche literatur. Von 1955 bis zu ihrem Ausschluss 1977 war sie Mitglied im Vorstand des Schriftstellerverbands der DDR.

Im Jahr 1959 gab das Ehepaar Christa und Gerhard Wolf zwei Bücher heraus. Das eine hieß Wir, unsere Zeit. Prosa aus 10 Jahren und das andere hieß auch Wir, unsere Zeit, aber mit dem Zusatz Gedichte aus 10 Jahren. Der Anlass war der 10. Jahrestag der DDR, und es sollten die großen Erfolge auf literarischem Gebiet dargelegt werden. Das Buch mit der literarischen Prosa enthält über 850 Seiten. Die Beiträge berichten über Erlebnisse aus dem 20. Jahrhundert und dem Zweiten Weltkrieg. Die von den beiden Wolfs ausgewählten Beiträge stammen von etwa 40 Schriftstellern. Der Druck erfolgte im Aufbau-Verlag Berlin.

Von 1959 bis 1962 lebte Wolf mit ihrer Familie in Halle und arbeitete dort als freie Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag. In dieser Zeit arbeitete sie gemäß den Leitlinien des Bitterfelder Weges zeitweise in einer Brigade im Waggonbauwerk Ammendorf, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann auch einen „Zirkel Schreibender Arbeiter“ leitete. Ihre dort gemachten Erfahrungen verarbeitete sie im 1963 erschienenen Roman Der geteilte Himmel.

Christa Wolf (1963)

Im Jahre 1961 debütierte Christa Wolf mit ihrer Moskauer Novelle über die Liebesbeziehung einer Ostberliner Ärztin zu einem russischen Dolmetscher und erhielt dafür den Kunstpreis der Stadt Halle. Seit 1962 arbeitete Christa Wolf als freie Schriftstellerin. Sie lebte von 1962 bis 1976 in Kleinmachnow und danach in Berlin. Von 1963 bis 1967 war sie Kandidatin des ZK der SED. 1974 wurde sie Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Bereits 1972 unternahm sie eine Reise nach Paris und besuchte ab 1975 mehrfach die USA zu Studien- und Lehraufenthalten. 1979 wurde sie in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen und 1980 als erste in der DDR lebende Autorin mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.[4]

Gerhard Wolf (links) erhält Gratulationen von seiner Frau Christa Wolf und von Hermann Kant nach der Verleihung des Heinrich-Mann-Preises, 26. März 1974

1981 wurde sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin (West) und 1984 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Paris. Zwei Jahre später trat sie der Freien Akademie der Künste in Hamburg bei.

Da sie zu den Unterzeichnern des „offenen Briefes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns“ gehörte,[5] wurde sie 1977 aus dem Vorstand der Berliner Sektion des Schriftstellerverbandes der DDR ausgeschlossen und erhielt in einem SED-Parteiverfahren eine „strenge Rüge“. Sie wiederum hatte am 14. August 1977 aus Solidarität mit Sarah Kirsch, die zuvor die DDR verlassen hatte, ihren Austritt aus dem Vorstand des Schriftstellerverbandes der DDR erklärt und dies brieflich auch Honecker mitgeteilt.[6] Wolf unternahm viele Lesereisen, unter anderem nach Schweden, Finnland, Frankreich und in die USA, wo sie das Ehrendoktorat der Ohio State University erhielt.

Im Jahre 2002 wurde Christa Wolf für ihr Lebenswerk mit dem erstmals verliehenen Deutschen Bücherpreis geehrt, weil sie sich, so die Jury, »mutig in die großen Debatten der DDR und des wiedervereinigten Deutschlands eingemischt« habe.[7]

2003 war Christa Wolf mit Christine Bergmann (Bundesministerin a. D.), Heide Simonis (Ministerpräsidentin), Rita Süssmuth eine der Schirmherrinnen des POLITEIA-Projektes (wissenschaftliche Leitung Annette Kuhn und Marianne Hochgeschurz) des Deutschen Bundestags.[8]

Politisches Leben und Literaturstreit

Christa Wolf auf der Abschlusskundgebung der Berliner Großdemonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz
Gedenktafel am Haus, Amalienpark 7, in Berlin-Pankow

Christa Wolf sprach sich Ende Dezember 1965 auf dem 11. Plenum des ZK der SED (auch „Kahlschlagplenum“) als einzige Rednerin gegen eine neue restriktive Kulturpolitik aus.[9] Daneben verteidigte sie entschieden den später verbotenen Wismut-Roman Rummelplatz von Werner Bräunig, dessen auszugsweiser Vorabdruck in der neuen deutschen literatur Empörung innerhalb der Parteispitze ausgelöst hatte: „Meiner Ansicht nach zeugen diese Auszüge in der NDL nicht von antisozialistischer Haltung, wie ihm vorgeworfen wird. In diesem Punkt kann ich mich nicht einverstanden erklären. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.“[9] Im Jahre 1968 erklärte sie zwar, dass die ČSSR nur an der Seite der Sowjetunion eine Überlebenschance habe, verweigerte aber im Schriftstellerverband die Zustimmungserklärung zum Einmarsch.[10] In Folge begann für sie die Zeit schwieriger Konflikte mit dem SED-Machtapparat.

„Man sagt mir, die Sicht, unter der ich in meinem Buch die Gegenwart sehe, sei unserer Republik schädlich, und wenn die Leser, mit denen ich diskutiere oder die mir schreiben, das nicht finden, seien es die falschen Leser oder eben von meiner überzeugenden Persönlichkeit verführt.“

Christa Wolf an Brigitte Reimann, 19. November 1969, aus Sei gegrüsst und lebe. Eine Freundschaft in Briefen, 1964–1973, S. 64–65 zu ihrem nur unter großen Schwierigkeiten und kleiner Auflage erschienenen Roman Nachdenken über Christa T.

Christa Wolf war eine der Rednerinnen bei der Alexanderplatz-Demonstration am 4. November 1989.[11][12] An die Auflösung oder Zerstörung des Staates DDR glaubte sie im November/Dezember 1989, wie auch viele ihrer Schriftstellerkollegen und -kolleginnen, nicht. Sie hielt wie etliche DDR-Intellektuelle noch einige Zeit eine Reform des Sozialismus unter anderer Führung für möglich. Am 26. November 1989 traten sie im Aufruf Für unser Land[13] für die DDR und gegen den „Ausverkauf unserer materiellen und moralischen Werte“ ein. Christa Wolf sprach sich in dieser Zeit dafür aus, dass die Veränderungen in der DDR nicht der Stabilisierung des Staatswesens gelten dürften, sondern der „Fortentwicklung des Sozialismus“.[14] Deshalb lehnte sie die Bezeichnung Wende, die Egon Krenz zum Amtsantritt eingebracht hatte, entschieden ab; diese könne zu Missverständnissen im Sinne einer Kehrtwende führen, einer Restauration oder einer Wendung zum Westen hin.[15] Christa Wolf sprach vielmehr von einer „Epochenwende“.[16]

Am 21. Januar 1993 gab Christa Wolf in dem Artikel Auskunft der Berliner Zeitung selbst bekannt, dass sie von 1959 bis 1962 als IM „Margarete“ beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR geführt worden war. Sie hatte drei Berichte verfasst, die allerdings ein ausschließlich positives Bild der betroffenen Personen zeichneten. Entsprechend beklagte die Stasi in internen Aufzeichnungen von 1962 Wolfs „Zurückhaltung“ und beendete die Zusammenarbeit. In Folge wurde die Autorin mit ihrem Ehemann – auch im Kontext ihrer von der offiziellen Linie abweichenden Meinungen – als Operativer Vorgang „Doppelzüngler“ minutiös observiert;[17] ein Zustand, der bis zum Ende der DDR 1989 anhielt.[18] Auf die Frage, warum sie trotzdem in der DDR geblieben sei, antwortete sie 2010, dass sie das Gefühl gehabt hätte, dass ihre Leser sie dort gebraucht hätten.[19]

Die Veröffentlichung dieser Fakten über Wolf und die Kritik an ihrer Erzählung Was bleibt lösten den sogenannten Literaturstreit aus. In vielen Medien wurde sie wegen ihrer Stasiverpflichtung, die ihr ungeachtet des gesellschaftlichen Kontextes, der Geringfügigkeit und langjähriger Selbstüberwachung – dokumentiert in 42 Aktenordnern – zum Vorwurf gemacht wurde, hart kritisiert. Für Irritationen sorgte in diesem Zusammenhang die Forderung der Münchner CSU, der Stadtrat möge der Autorin den 1987 für ihr Buch Störfall verliehenen Geschwister-Scholl-Preis wieder aberkennen.[20] Dies wurde – nicht zuletzt durch den engagierten Einsatz Inge Aicher-Scholls, der älteren Schwester von Hans und Sophie Scholl – abgewehrt. Wolf empfand dies als „Hexenjagd“ und als ungerechtfertigte Abrechnung mit ihrem Wunsch nach einem demokratischen Sozialismus und ihrer DDR-Biographie. Sie verglich ihre Situation mit ihrer Unterdrückung in der DDR. In den Jahren 1992/93 ging Christa Wolf für längere Zeit in die USA. Sie zog sich aus der politischen Öffentlichkeit zurück und erkrankte schwer – dokumentiert unter anderem in der Erzählung Leibhaftig. Um die Vorwürfe der Medien zu widerlegen, veröffentlichte sie 1993 ihre vollständige IM-Akte unter dem Titel Akteneinsicht Christa Wolf. Zerrspiegel und Dialog. Eine Dokumentation.[19][21] Ihre bekannten literarischen Werke hat Wolf erst nach der Kooperation mit der Stasi geschrieben.

Ihren USA-Aufenthalt verarbeitete Wolf in dem 2010 erschienenen Werk Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud. Sie reflektierte ihr Erleben der Nachwendezeit, ihre prinzipielle Treue zu der Idee eines Sozialismus und ihr Erschrecken vor Auswirkungen des Kapitalismus wie dem Elend der Schwarzen und dem Ersten Irakkrieg, zudem erfolgt vor dem Hintergrund dieser historischen und persönlichen Umbruchserfahrungen eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem für ihr Werk zentralen utopischen Schreiben.[22] Lange beschäftigte sie sich mit der Veröffentlichung ihrer Stasitätigkeit. Hatte sie ursprünglich die heftige Kritik mit den Denunziationen anlässlich von Nachdenken über Christa T. verglichen, änderte sie diese Haltung später. Sie überschätze „weder ihr Leiden noch das Gewicht ihrer Spitzeltätigkeit“.[23]

Die Grabstätte von Christa Wolf auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

Christa Wolf starb am 1. Dezember 2011 nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren[24][25] und wurde am 13. Dezember auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte beerdigt.[26] Die Gedenkrede[27] hielt der Schriftsteller und Poet Volker Braun. Ihr Grab ist seit 2018 als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.[28]

Rezeption

Christa und Gerhard Wolf bei einer Autogrammstunde in Berlin (1973)

Politische Rezeption

Besonders nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 kam es in der Literaturkritik zu einer kontroversen Diskussion über die Werke Christa Wolfs. Nach der Veröffentlichung von Was bleibt argumentierten westdeutsche Kritiker wie Frank Schirrmacher, dass Christa Wolf es versäumt habe, den Autoritarismus der ostdeutschen kommunistischen Regierung zu kritisieren. Andere Kritiker bezeichneten Wolfs Werke als „moralistisch“. Verteidiger der Schriftstellerin erkannten dagegen die Bedeutung Christa Wolfs als wichtige Repräsentantin der ostdeutschen Literatur an.[29]

Die Kontroverse um Christa Wolfs politische Vergangenheit verstärkte sich, als 1993 ihre frühere Tätigkeit als IM Margarete für die Stasi bekannt wurde (siehe oben).[30][31]

Literarische Rezeption

Sowohl Christa Wolfs Sommerstück[32] als auch Sarah Kirschs Chronik Allerlei-Rauh[33] erzählen von einem gemeinsam mit Freunden erlebten Mecklenburger Sommer in den 1970er Jahren. Die unterhaltsamen Feste und Unternehmungen der Künstlerkolonie sowie die Gespräche über private Freuden und Sorgen können die angespannte, in Kirschs Chronik nur angedeutete, politische Atmosphäre vor der Ausbürgerung Wolf Biermanns nicht verdecken. Die unterschiedliche Einschätzung der Situation formulieren die beiden Autorinnen bzw. ihre Erzählerinnen einerseits im selbstkritischen Rückblick: „Etwas würde sich verändern, heute sagen wir alle, wir hätten gewusst, dass es so nicht bleiben konnte. […] Der Schrei, der uns in der Kehle saß, ist nicht ausgestoßen worden. Aus unserer Haut sind wir nicht herausgekommen“ [34] und andererseits: „Doch es schien mir unfassbar, dass die Einwohner wieder bereit waren, vom Kleister der Hoffnung zu zehren, an ein Wunder zu glauben, das ausgerechnet von dort kommen sollte, wo Heinrich Vogeler einstmals in einem Lager [Deportation nach Kasachstan] verscholl“.[35]

Wolf[36] und Kirsch[37] weisen zwar auf den fiktiven Charakter der Texte hin, die Vorbilder der Hauptfiguren sind jedoch gut erkennbar. Die Allerlei-Rauh-Erzählerin Sarah Kirsch spricht die Problematik der Identifizierung an, indem sie den Vorspruch „Alles ist frei/erfunden und jeder Name/wurde verwechselt“ in Verbindung mit einem Kommentar zur verzögerten Editionsgeschichte der Wolfschen Erzählung wieder aufgreift.[38] Sie vermutet persönliche Rücksichtnahmen und mahnt: „[M]it Mystifizierungen falscher Namen ist nichts gewonnen, wir müssen für uns selbst gerade stehen, aus Christa kann ebenso wenig Kitty werden wie aus Carola eine Cordula oder aus mir eine Bernhardine.“[38] Fausto Cercignanis Studie von Wolfs Frühromanen und darauf folgende Aufsätze über ihre späteren Werke trugen dazu bei, ein Bewusstsein der Essenz des Erzählwerks der ostdeutschen Schriftstellerin zu fördern, und zwar unabhängig von ihren politischen und persönlichen Wechselfällen. Der Blick Cercignanis auf Christa Wolfs Heldentum machte den Weg frei für folgende Beiträge in dieser Richtung.[39]

Werkaufnahme durch die Akademie der Künste

Ab dem Jahr 1994 betreut das Literaturarchiv der Akademie der Künste das Archiv Wolfs mit ca. 175.000 Blatt Werkmanuskripten, Tagebüchern, Dokumenten, Korrespondenz und an die 10.000 Leserzuschriften. Durch eine Schenkung des Luchterhand Literaturverlags 2011 wurde es durch das komplette Rezensionsarchiv des Verlags zu allen dort zwischen 1969 und 2004 erschienenen Werken der Autorin ergänzt.[40]

Christa Wolf Gesellschaft e.V

Ende 2013 wurde in Berlin die Christa Wolf Gesellschaft e.V.[41] gegründet. Der Verein unter dem Vorsitz des Literaturwissenschaftlers Carsten Gansel (seit 2021; Therese Hörnigk, 2014–2021) setzt sich gemäß Satzung zum Ziel, das Studium und die Verbreitung des Werkes von Christa Wolf, die Pflege ihres Nachlasses und die Erinnerung an ihr Leben zu fördern. Stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Wolf, zum Beirat gehören Daniela Dahn, Nicole Bary (Paris) und Volker Braun.[42] Für Ehrenmitglied Egon Bahr († 19. August 2015) war Wolfs Buch Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud eines der wichtigsten Bücher der Gegenwart.[43]

Christa-Wolf-Denkmal

Das Denkmal Nellys Bank wurde am 29. Oktober 2015 in Christa Wolfs Geburtsort Gorzów Wielkopolski (bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Landsberg an der Warthe) öffentlich von der polnischen „Gesellschaft der Freunde Gorzóws“ in Anwesenheit von Gerhard Wolf und Therese Hörnigk eingeweiht. Die Figur Nelly Jordan aus Wolfs Roman Kindheitsmuster trägt starke autobiografische Züge. Das Denkmal wurde von Michael Bajsarowicz in Bronzeguss ausgeführt und stellt die junge Nelly Jordan sitzend auf einer Bank dar. Es soll Bürger zum Verweilen neben der sitzenden Bronzeskulptur einladen, um mit der Autorin in ein Zwiegespräch zu treten. Wolf stand in ihrem Leben immer Fragen und Leserbriefen offen – daher ist diese Ehrung nach Ansicht der Jury angemessen.[44][45]

Auszeichnungen (Auswahl)

Überreichung des Nationalpreises der DDR durch Walter Ulbricht (1964)

Werke

Bücher

Sammelbände

  • Wir, unsere Zeit. Gedichte aus 10 Jahren. Mit Gerhard Wolf. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin 1959, DNB 455741336.
  • Wir, unsere Zeit. Prosa aus 10 Jahren. Mit Gerhard Wolf. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin 1959, DNB 455741344.
  • Lesen und Schreiben. Aufsätze und Betrachtungen. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1972, DNB 576942170.
  • Unter den Linden. 3 unwahrscheinliche Geschichten. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1974, DNB 750197668 (neueste Ausgabe von Insel, Berlin 2012 (Insel-Bücherei 1355), ISBN 978-3-458-19355-5).
  • Fortgesetzter Versuch. Aufsätze, Gespräche, Essays. Reclam-Verlag, Leipzig 1979, DNB 800287312.
  • Lesen und Schreiben, neue Sammlung. Essays, Aufsätze, Reden. Luchterhand, Darmstadt/Neuwied 1980, ISBN 3-472-61295-9.
  • Geschlechtertausch. 3 Geschichten über die Umwandlung der Verhältnisse. Mit Sarah Kirsch und Irmtraud Morgner. Luchterhand, Darmstadt/Neuwied 1980, ISBN 3-472-61315-7.
  • Erzählungen. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1985, DNB 850885078.
  • Ins Ungebundene gehet eine Sehnsucht. Gesprächsraum Romantik, Prosa, Essays. Mit Gerhard Wolf. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1985, DNB 860483428 (neueste Ausgabe von Insel, Frankfurt/Leipzig 2008, ISBN 978-3-458-35080-4).
  • Die Dimension des Autors. Essays und Aufsätze, Reden und Gespräche 1959–1985. Auswahl von Angela Drescher. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin Weimar 1986, ISBN 3-351-00315-3.
  • Ansprachen. Luchterhand-Literaturverlag, Darmstadt 1988, ISBN 3-630-86684-0.
  • Gesammelte Erzählungen. Aufbau-Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01373-6.
  • Christa Wolf, Im Dialog. Aktuelle Texte. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1990 (neueste Ausgabe von dtv, München 1994, ISBN 3-423-11932-2).
  • Reden im Herbst. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1990, ISBN 3-351-01784-7.
  • Auf dem Weg nach Tabou. Texte 1990–1994. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1994, ISBN 3-462-02349-7.
  • Sei gegrüsst und lebe. Eine Freundschaft in Briefen, 1964–1973. Mit Brigitte Reimann. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1995, ISBN 3-351-02226-3.
  • Unsere Freunde, die Maler. Bilder, Essays, Dokumente. Mit Gerhard Wolf. Janus Press, Berlin 1995, ISBN 3-928942-24-7.
  • Hierzulande andernorts. Erzählungen und andere Texte 1994–1998. Luchterhand, München 1999, ISBN 3-630-86998-X.
  • Monsieur – wir finden uns wieder. Briefe 1968–1984. Mit Franz Fühmann. Aufbau-Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-351-02330-8.
  • Nuancen von Grün. Ausgewählte Texte zu Landschaft und Natur. Aufbau-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-351-02955-1.
  • Das dicht besetzte Leben. Briefe, Gespräche und Essays. Mit Anna Seghers. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-7466-1424-4.
  • Ein Tag im Jahr. 1960–2000. Luchterhand, München 2003, ISBN 3-630-87149-6.
  • Ja, unsere Kreise berühren sich. Briefe. Mit Charlotte Wolff. Luchterhand, München 2004, ISBN 3-630-87182-8.
  • Mit anderem Blick. Erzählungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41720-7.
  • Der Worte Adernetz. Essays und Reden. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-518-12475-8.
  • Die Lust, gekannt zu sein. Erzählungen 1960–1980. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-45942-3.
  • Rede, daß ich dich sehe: Essays, Reden, Gespräche. Suhrkamp, Berlin 2012, ISBN 978-3-518-42313-4.
  • Gerhard Wolf (Hrsg.): Ein Tag im Jahr im neuen Jahrhundert. 2001–2011. Suhrkamp, Berlin 2013, ISBN 978-3-518-42360-8.
  • Sonja Hilzinger (Hrsg.): Christa Wolf. Sämtliche Essays und Reden, Band 1: 1961–1980 Lesen und Schreiben, Band 2: 1981–1990 Wider den Schlaf der Vernunft, Band 3: 1991–2010 Nachdenken über den blinden Fleck. Suhrkamp, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-47160-9.

Hörspiele

  • Kein Ort. Nirgends, Hörspielfassung zusammen mit Gerhard Wolf, Regie: Ernst Wendt, WDR/SDR 1982
  • Kassandra, Regie: Ernst Wendt, WDR 1985
  • Kassandra, Hörspielbearbeitung: Jean-Pierre Vuilleumier und Barbara Magdalena Ahren, Regie: Mario Hindermann, DRS 1987
  • Störfall, Hörspielfassung und Regie: Götz Fritsch, ORF/hr/SWF/SFB 1988
  • Medea Stimmen, Hörspielfassung, Regie: Jörg Jannings, NDR 1997
  • Im Stein, Hörspielfassung, Regie: Jörg Jannings, DLR 1999

Filme

Tonträger

Interview

Literatur

  • Katharina von Ankum: Die Rezeption von Christa Wolf in Ost und West, von „Moskauer Novelle“ bis „Selbstversuch“. Rodopi, Amsterdam 1992, ISBN 90-5183-276-1 online bei googlebooks.
  • Birgit Bockschweiger: Christa Wolf – Oppositionen im Dialog. Schreibprozess und poetologisches Konzept. Verbrecher Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-95732-521-1.
  • Peter Böthig (Hrsg.): Christa Wolf – Eine Biographie in Bildern und Texten. Luchterhand, München 2004, ISBN 3-630-87169-0.
  • Fausto Cercignani: Existenz und Heldentum bei Christa Wolf: „ Der geteilte Himmel“ und „Kassandra“. Königshausen & Neumann, Würzburg 1988, ISBN 3-88479-370-5.
  • Carsten Gansel (Hrsg.): Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung. V&R Unipress, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8471-0249-6.
  • Clemens Götze: Nichts vergessen – Autobiographisches Schreiben als Selbsterfahrung in Christa Wolfs Roman „Stadt der Engel“ oder The Overcoat of Dr. Freud. In: Ich werde weiterleben, und richtig gut. Moderne Mythen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. wvb, Berlin 2011, ISBN 978-3-86573-591-1, S. 57–78.
  • Sonja Hilzinger: Christa Wolf. Leben, Werk, Wirkung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-518-18224-2.
  • Kurzbiografie zu: Christa Wolf. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.
  • Jörg Magenau: Christa Wolf – Eine Biographie. Überarb. erw. Neuausg., Rowohlt-Taschenbuch, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-61085-1.
  • Régine Robin: Der Angriff auf Christa Wolf und die Entlegitimierung der DDR-Intellektuellen. In: Berlin. Gedächtnis einer Stadt. (Berlin chantiers) Nachw. Lothar Baier, Übers. aus dem kanadischen Französisch: Ronald Voullié. Transit, Berlin 2002, S. 149–161.
  • Gisela Stockmann: Christa Wolf. Amselweg. In: Schritte aus dem Schatten. Frauen in Sachsen-Anhalt. Dingsda, Querfurt 1993, ISBN 3-928498-12-6.
  • Hermann Vinke (Hrsg.): Akteneinsicht Christa Wolf. Zerrspiegel und Dialog. Eine Dokumentation. Luchterhand Literaturverlag, Hamburg 1993, ISBN 3-630-86814-2 (Veröffentlichung auf Veranlassung von Christa Wolf).
  • Thomas Grimm (Hrsg.) mit Gerhard Wolf: Christa Wolf: Umbrüche und Wendezeiten. Suhrkamp Taschenbuch, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-46962-0.

Hochschulschriften:

Filme

  • Zeitschleifen – Im Dialog mit Christa Wolf, Dokumentarfilm der DEFA von Karlheinz Mund[48]
  • Ein Tag, ein Jahr, ein Leben. Die Schriftstellerin Christa Wolf. Kulturdokumentation, 50 Min., ein Film von Gabriele Conrad und Gabriele Denecke, Produktion: RBB, arte, Sendung: 29. Juli 2005 bei arte, u. a. mit Günter Grass, Friedrich Schorlemmer[49]
  • Christa und Gerhard Wolf. Filmische Dokumentationen. Zeitzeugen-TV. 1994–2011.[50]

Weblinks

 Commons: Christa Wolf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Porträt Christa Wolfs auf munzinger.de, abgerufen am 14. März 2013
  2. Autorenportrait Jan Faktor (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive)
  3. "Das Unmögliche gut machen". In: Digitales Deutsches Frauenarchiv. 21. September 2020, abgerufen am 27. September 2022.
  4. „Lebensmuster – Wege zu Christa Wolf“, von Rüdiger Thomas, auf das-parlament.de
  5. Proteste von mehr als 90 DDR-Künstlern gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, auf gegen-diktatur.de
  6. Barbara und Peter Gugisch: „Meine liebe.! Sehr veehrter.! 365 Briefe eines Jahrhunderts.“ Eine Sendereihe des Mitteldeutschen Rundfunks MDR Kultur, Rhino Verlag, Arnstadt, Weimar 1999 S. 446 f.  ISBN 978-3-932081-36-1
  7. Biographie zu Christa Wolf, auf fembio.org
  8. Frauen, die Geschichte machen, Ausstellung des Deutschen Bundestags
  9. 9,0 9,1 Christa Wolf, Diskussionsbeitrag. In: Kahlschlag. Das 11. Plenum des ZK der SED 1965. Studien und Dokumente. Aufbau Taschenbuch, Berlin 1991, S. 52–63 (vollständig überarbeitete Fassung in: Kahlschlag, 2., erw. Auflage. Aufbau Taschenbuch, Berlin 2000, ISBN 3-7466-8045-X).
  10. Wolf Biermann: Warte nicht auf bessre Zeiten!. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-549-07473-2, S. 436.
  11. Reden auf der Alexanderplatz-Demonstration
  12. Die wiedergefundene Sprache, der Freitag, 25. Oktober 2009
  13. Aufruf: Für unser Land
  14. Vorwort Christa Wolf in: Angepaßt oder mündig? Briefe an Christa Wolf im Herbst 1989. Verlag Volk und Wissen Berlin 1990 (Digitalisat pdf)
  15. Vgl. Paul Gerhard Klussmann: „Die Geschichte ist offen“. Utopie und Utopieverlust am Ende des Jahres 1989, in: ders. und Frank Hoffmann (Hrsg.): Das Epochejahr 1989 in Deutschland, Kleine Schriften aus dem Institut für Deutschlandforschung, Bochum 2000
  16. Vgl. Christa Wolf: Auf dem Weg nach Tabou, 1994
  17. Der Streit um Christa Wolf und die Intellektuellen im vereinten Deutschland, Ein Rückblick aus dem Jahr 1996, von Thomas Anz auf literaturkritik.de
  18. Die ängstliche Margarete. In: Der Spiegel. Nr. 4, 1993 (online).
  19. 19,0 19,1 Wolfgang Thierse: Fremd zieh ich wieder aus, 23. Juni 2010
  20. Geschichte des Geschwister-Scholl-Preises, auf geschwister-scholl-preis.de
  21. Hermann Vinke (Hrsg.): Akteneinsicht Christa Wolf. Zerrspiegel und Dialog. Eine Dokumentation. Luchterhand Literaturverlag, Hamburg 1993, ISBN 3-630-86814-2.
  22. Peter Paul Schwarz, Sebastian Wilde: „Und doch, und doch ...“ – Transformation des Utopischen in Christa Wolfs „Stadt der Engel oder The Overcoat von Dr. Freud“. In: Carsten Gansel (Hrsg.): Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung. V&R Unipress, Göttingen 2014, S. 231–244, hier S. 231–232 u. 243–244.
  23. Reise ans Ende der Tugend ZEIT online, abgerufen am 17. November 2013
  24. Zum Tod von Christa Wolf auf suhrkamp.de vom 1. Dezember 2011, abgerufen am 16. November 2013
  25. Zum Tod von Christa Wolf: Eine Sozialistin, die im Sozialismus aneckte auf sueddeutsche.de; Abgerufen am 16. November 2013
  26. Ein Schutzengelgeschwader Volker Braun: Totenrede für Christa Wolf, gehalten am 13. Dezember 2011 auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, Zeit Online, 15. Dezember 2011
  27. Volker Braun: Totenrede für Christa Wolf. In: Freundschaft. Lambert Schneider, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-650-40016-1, S. 164-166..
  28. Ehrengrabstätten für namhafte und verdiente Persönlichkeiten. 28. Januar 2020, abgerufen am 12. April 2021.
  29. Dolores L. Augustine: The Impact of Two Reunification-Era Debates on the East German Sense of Identity; German Studies Review (German Studies Association) 27 (2004), S. 569–571 (Abstract, englisch)
  30. Die ängstliche Margarete Spiegel, 25. Januar 1993
  31. Nachruf Nathalie Verseux in Libération, 2. Dezember 2011 (französisch)
  32. Christa Wolf: Sommerstück. Frankfurt am Main 1989.
  33. Sarah Kirsch: Allerlei-Rauh; Stuttgart 1988.
  34. Christa Wolf, 1989, S. 124.
  35. Sarah Kirsch, 1988, S. 88.
  36. Christa Wolf, 1989, abschließende Bemerkung.
  37. Sarah Kirsch, 1988, Vorspruch.
  38. 38,0 38,1 Sarah Kirsch, 1988, S. 61.
  39. Fausto Cercignani: Existenz und Heldentum bei Christa Wolf. «Der geteilte Himmel» und «Kassandra», Würzburg, Königshausen & Neumann, 1988. Für die darauf folgenden Aufsätze siehe FAUSTO CERCIGNANI Publication (Memento vom 28. Dezember 2012 im Webarchiv archive.is).
  40. Christa Wolf - Rezensionsarchiv an die Akademie der Künste, Berlin, Pressemitteilung Akademie der Künste, vom 4. Februar 2011
  41. Christa-Wolf-Gesellschaft gegründet, auf nzz.ch, abgerufen am 15. Januar 2023
  42. Gründungsmitteilung der Christa Wolf-Gesellschaft.
  43. Trauer um Egon Bahr, Ehrenmitglied der Christa Wolf Gesellschaft. Christa Wolf-Gesellschaft vom 20. August 2015.
  44. Denkmal Nellys Bank
  45. Einweihung des Christa-Wolf-Denkmals in Gorzów Wielkopolski (29. Oktober 2015)
  46. Honorary Members: Christa Wolf. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 8. März 2019.
  47. Albo d‘oro
  48. Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf. DEFA-Stiftung, abgerufen am 14. August 2019.
  49. Interview mit der Regisseurin Conrad, abgerufen am 14. November 2010 (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
  50. grimmchronik.com
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