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Cholm

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Cholm (Begriffsklärung) aufgeführt.
Stadt
Cholm
Холм
Wappen
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Nowgorod
Rajon Cholm
Bürgermeister Albert Ratnikow
Erste Erwähnung 1144
Stadt seit 1777
Fläche km²
Höhe des Zentrums 65 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7)81654
Postleitzahl 175270, 175271
Kfz-Kennzeichen 53
OKATO 49 247 501
Website http://www.holmadmin.net/
Geographische Lage
Koordinaten 57° 9′ N, 31° 11′ O57.1531.18333333333365Koordinaten: 57° 9′ 0″ N, 31° 11′ 0″ O
Cholm (Russland)
Red pog.svg
Lage in Russland
Cholm (Oblast Nowgorod)
Red pog.svg
Lage in der Oblast Nowgorod
Liste der Städte in Russland

Cholm (russisch Холм) ist eine Kleinstadt in der Oblast Nowgorod (Russland) mit Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-NGR Einwohnern (Stand Vorlage:FormatDate: Ungültiger Wert ("0-0-0") für das Datum! Vorlage:FormatDate/Wartung/Error).[1]

Geografie

Die Stadt liegt etwa 200 km südlich der Oblasthauptstadt Weliki Nowgorod bei der Mündung der Kunja in die Lowat, einen Zufluss des Ilmensees.

Cholm ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Geschichte

Cholm wurde erstmals 1144 in einer Nowgoroder Chronik als Cholmski pogost (Cholmer Kirchhof) erwähnt. Cholm bedeutet im Russischen Hügel, s. a. Stadtwappen.

Im 13. bis 15. Jahrhundert war der Ort wiederholt den Angriffen von Truppen des Großfürstentums Litauen ausgesetzt, im 16. und 17. Jahrhundert denen Polens und Schwedens. Im 16. Jahrhundert wird erstmals Cholm als Ortsname genannt, später auch Cholmski Possad. Am 3. August 1777 wurde das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) des Gouvernements Pskow verliehen.

Im 19. Jahrhundert war die Stadt für den Bau von Flussbarken bekannt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Cholm am 3. August 1941 von der deutschen Wehrmacht eingenommen. Zu militärhistorischer Bedeutung gelangte die Stadt, weil die seit Dezember 1941 nach Westen vorstoßende Rote Armee dort von Januar bis Mai 1942 erstmals größere deutsche Truppenteile einkesseln konnte. Die lange und für beide Seiten verlustreiche Belagerung endete nach mehr als drei Monaten mit der Befreiung der Eingeschlossenen. Erst am 21. Februar 1944 konnten Truppen der 2. Baltischen Front im Rahmen der Staraja-Russa-Noworschewer Operation die durch die Kämpfe weitgehend zerstörte Stadt zurückerobern.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1897 5894
1926 5533
1939 6071
1959 2977
1970 3827
1979 4435
1989 4849
2002 4325
2010 3830

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Lowat in Cholm

Inmitten dichter Wälder und undurchdringlicher Sümpfe befinden sich etwa 20 Kilometer (Luftlinie) nordwestlich der Stadt auf einer Halbinsel im Rdeiskoje-See die Überreste des in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gegründeten Rdeiski-Klosters (Рдейский монастырь). Bis heute ist seine 1902 fertiggestellte und 1932 geschlossene Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale (Успенский собор/Uspenski sobor) als von der Vegetation überwucherte Ruine erhalten.

Die westlich davon gelegenen Rdeiski-Sümpfe sind seit 1994 Teil des 36.922 Hektar großen Naturschutzgebietes Rdeiski-Sapowednik, an welches sich direkt westlich auf dem Territorium der Oblast Pskow der 37.983 Hektar umfassende Polistowski-Sapowednik anschließt. Das Hochmoorsystem zwischen den Flüssen Polist und Lowat ist eines der größten in Europa. Die Verwaltung des Naturschutzgebietes befindet sich in Cholm.

In der Umgebung liegen auch die ehemaligen Landsitze der Fürsten Schachowskoi aus dem 18. Jahrhundert und Bobrow aus dem 19. Jahrhundert.

Cholm selbst besitzt ein Stadtgeschichtsmuseum.

Wirtschaft

In Cholm gibt es einige Betriebe der Holzwirtschaft und der Lebensmittelindustrie.

Einzelnachweise

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Weblinks

 Commons: Cholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Cholm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.