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Mordechai Jakob Breisch

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M. J. Bereisch (links mit Zigarette) im Gespräch mit Raw Moshe Solowiejczyk
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Mordechai Jakob Breisch = Markus Bereisch (geb. 1895 in Galizien; gest. 1976 in Zürich; Jahrzeit: 14. Kislew), genannt nach seinem Hauptwerk Chelkas Jakow, war ein bekannter und geschätzter haredischer Rabbiner

Leben

Rabbiner Mordechai Jakob Breisch wurde 1895 im galizischen Sokal in eine Familie von Belser Chassidim geboren. Nach intensiven Torastudien wurde er nach dem Ersten Weltkrieg Rabbiner in Lemberg. 1929 wurde er nach Duisburg berufen, um dort der orthodoxen Gemeinde Machsike Hadas vorzustehen. Im März 1933 wurde Rav Breisch brutal von SS-Leuten in seiner Wohnung und Tage später in aller Öffentlichkeit misshandelt und floh schließlich zunächst ohne seine Familie über Belgien nach Frankreich, da seine Frau hochschwanger war.

1935 wurde Rav Breisch Rabbiner der Gemeinde Agudas Achim in Zürich, die er in über vierzigjähriger Tätigkeit zu einer blühenden Tora-Gemeinde entwickelte. Schon in Duisburg und noch mehr in Zürich überzeugte er viele junge Leute, sich dem Torastudium zumindest zeitweise zu widmen. Rav Breisch schrieb einige Bände von Responsen, die unter dem Namen Chelkas Jakow veröffentlicht wurden. 1967 begründete er das Kollel Le’horaah Chelkas Jakow in Bnei Brak.

Rav Breisch war ein allseits anerkannter und geschätzter Toragelehrter. Er starb 1976 in Zürich.

Mit seiner Frau Pesia, geborene Zügmann, die wie er aus Sokal stammte, hatte Breisch vier Töchter und zwei Söhne. Ihm folgte als Rabbiner in Zürich sein 1933 noch in Duisburg geborener jüngster Sohn Schaul. Dieser schrieb über seinen Vater: „Seine talmudischen Werke [...] gehören zu den Klassikern der rabbinischen Welt.“

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