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Chajim Leib Auerbach

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Chajim Leib Auerbach
Jeschiwa Scha'ar Haschamajim

Reb Chajim Jehuda Leib Auerbach (geb. 1883[1] in Jerusalem; gest. 1954[2] in Jerusalem), Sohn Meir Auerbachs, war ein bedeutender Rabbiner. Er war Mitgründer (gemeinsam mit seinem Rebben, Schimon Lider Horowitz) und von 1906 bis zu seinem Tod im Jahr 1954 der erste Rosch Jeschiwat Scha'ar Haschamajim in Jerusalem, einer herausragenden aschkenasischen Institution, die sich bis auf den heutigen Tag talmudischen und kabbalistischen Studien widmet.

Leben

Er wurde in eine sehr angesehene rabbinische Familie geboren.

Er heiratete Tzivya, eine Tochter von Rav Schlomo Salman Porusch (1850-1898), der das Jerusalemer Viertel Scha’arej Chessed mitbegründet hatte. Der älteste Sohn aus dieser Verbindung war Rav Schlomo Salman Auerbach, einer der bedeutendsten Poskim des späteren 20. Jahrhunderts.

Rav Chaim Yehuda Leib Auerbach lebte mit seiner Familie in absoluter Armut in Jerusalem – ein Schicksal, das er mit den meisten anderen Bewohnern teilte.

1906 war er ein Mitbegründer und Rosch Jeschiwa der Jeschiwa Scha’ar HaSchomayim, die sich auch heute sehr dem Studium der lurianischen Kabbala widmet. Zur damaligen Zeit gab es in Jerusalem keine aschkenasische Jeschiwa, wo intensiv Kabbala gelernt wurde. Die Aufnahmekriterien waren und sind sehr streng und eine solide klassisch-jeschiwische Vorbildung ist ein sine qua non. Als anerkannte Toragröße leitete Rav Auerbach nicht nur die Jeschiwa, sondern man wandte sich auch an ihn mit halachischen Fragen.

Rav Chaim Yehuda Leib schrieb den Kommentar zur Tora: Chacham Lev.

Seine Söhne waren ebenfalls bedeutende jüdische Gelehrte, darunter, wie bereits erwähnt, Schlomo Salman Auerbach.

Schalom Schwadron, der Jerusalemer Maggid, und Raw Simche Bunem Leisersohn waren seine Schwiegersöhne.

Literatur (Auswahl)

  • Dovid Rossof, Where Heaven Touches Earth: Jewish life in Jerusalem from medieval times to the present, Jerusalem 1998
  • Die Jüdische Zeitung, Nr. 26, Zürich, 1. Juli 2011, Seite 13

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Quellen im Jahr 1887/5647
  2. Niftar am 28. Elul 5714

Andere Wikis

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