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Carl Ochsenius

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Carl Christian Ochsenius (geb. 9. März 1830 in Kassel; gest. 9. Dezember 1906 in Marburg an der Lahn) war ein deutscher Geologe. Ochsenius ging 1851 nach Chile und arbeitete dort von 1857 bis 1869 als Bergwerksdirektor. Ab 1870 lebte er als Privatgelehrter in Marburg.

1877 formulierte Ochsenius die Barrentheorie (Schwellentheorie) über die Entstehung von Salzlagerstätten im ariden Klimabereich, für die er noch heute bekannt ist. -

Er war Honorarkonsul von Chile und Peru (1874) und Dr. phil. h.c. (1884) der Universität Marburg. Seine Ehefrau Luise stammte aus dem althessischen ritterlichen Geschlecht der von Rau zu Holzhausen.

Am 1. Januar 1860 ist Ochsenius in Chile Freimaurer geworden; er war 1871 Mitbegründer der Marburger Loge Marc Aurel zum flammenden Stern. Sein Grabstein auf dem Marburger Friedhof zeigte die maurerischen Worte Wahres Wissen führt zum Glauben. Von ihm stammt der Aphorismus Es kommt nicht darauf an, wie alt man ist, sondern wie man alt ist.

Werke

  • Die Bildung der Steinsalzlager und ihrer Mutterlaugensalze unter specieller Berücksichtigung der Flötze von Douglashall in der egeln’schen Mulde. Halle: C. E. M. Pfeffer, 1877
  • Chile. Land und Leute. Nach zwanzigjährigen eigenen Beobachtungen und denen Anderer kurz geschildert. Leipzig/Prag: Freytag/ Tempsky, 1884

Literatur

  • Helmut Mayr: Ochsenius, Carl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 413 f. (Onlinefassung).
  • Waldemar Weissermel: Zum 100. Geburtstag von Carl Ochsenius. (Gedenkrede). In: Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, Band 82 (1930), S. 229–236

Weblinks

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