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Carl-Dieter von Reichmeister

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Carl-Dieter von Reichmeister, auch Karl-Dieter von Reichmeister, (geb. 22. Dezember 1912 in Dessau; gest. unbekannt) war von November 1939 bis März 1943 deutscher Reichsfilmdramaturg.

Leben

Carl-Dieter von Reichmeister besuchte von 1922 bis 1925 die Lateinische Schule in Halle (Saale).

Er heiratete 1937 in Wilhelmshorst bei Potsdam Christa von Bock und Polach, die Enkeltochter des preußischen Generals der Infanterie Friedrich von Bock und Polach.

Reichmeister war Mitglied der NSDAP und der SS, bei der er 1939 zum SS-Hauptsturmführer aufstieg.

Er wird 1942 als SS-Hauptsturmführer beim Stabe des SS-Hauptamtes und Referent im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda geführt, der in Berlin-Frohnau ansässig war.[1] Zudem war er als Referent beim Reichspressechef tätig.

In den Tagebüchern von Joseph Goebbels wird Carl-Dieter von Reichmeister mehrfach genannt.

Im Sommer 1943 wurde er als Kriegsberichter zur Waffen-SS in die SS-Standarte Kurt Eggers an die Front einberufen. Sein Nachfolger als Reichsfilmdramaturg wurde daraufhin der Regierungsrat Kurt Frowein.

Nach Kriegsende befand er sich von 1945 bis 1948 in alliierter Internierung. Danach betätigte sich Carl-Dieter von Reichmeister als Gastwirt.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jh., Gotha 1942, S. 28
  • Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945? S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17153-8.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jh., Gotha 1942, S. 28
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Carl-Dieter von Reichmeister aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.