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C. Bertelsmann Verlag

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C. Bertelsmann Verlag
Gründung 1835
Sitz München
Leitung Johannes Jacob[1]
Verlagsnummer 3-570[2]
Verlagsgruppe Random House
Gattung Belletristik, Sachbuch
Website www.randomhouse.de
Das ursprüngliche Firmensignet des C. Bertelsmann Verlags auf der Grabstätte Carl Bertelsmanns in Gütersloh

Der C. Bertelsmann Verlag ist ein zum Medienkonzern Bertelsmann und dort zur Verlagsgruppe Random House gehörender Buchverlag, der in Gütersloh gegründet wurde und heute seinen Sitz in München hat.

Der Buchbinder und Steindrucker Carl Bertelsmann gründete am 1. Juli 1835 im ostwestfälischen Gütersloh den C. Bertelsmann Verlag, in dem er vor allem kirchliche und theologische Literatur und Gesangbücher veröffentlichte. Sein Sohn Heinrich Bertelsmann und dessen Schwiegersohn Johannes Mohn setzten diese Tradition fort, ergänzten das Verlagsprogramm aber um Schul- und Jugendbücher. Heinrich Mohn, der den Verlag 1921 übernahm, erweiterte das Angebot um Belletristik. Ab 1928 erschienen volkstümliche Romane zu günstigen Preisen. Diese so genannten Bertelsmann Volksausgaben wurden ein bekannter Begriff. Bei seinem 100-jährigen Bestehen beschäftigte der Verlag rund 150 Mitarbeiter.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem das Verlagsgebäude zerstört worden war, wurde der Betrieb 1947 unter Reinhard Mohn wieder aufgenommen. Mit der Gründung des Bertelsmann Leserings, einem Vorläufer des Bertelsmann Club, begann 1950 ein rascher Aufstieg des Verlags. Das Programm wurde auf Fach- und Sachbücher ausgedehnt.

1972 zog der C. Bertelsmann Verlag nach München, wo er sich zu einem der großen deutschen Publikumsverlage entwickelte.

Als in den 1990er Jahren kritische Fragen zur Rolle des Bertelsmann-Verlages und seiner Agierenden während der Zeit des Nationalsozialismus gestellt wurden, ließ die Bertelsmann AG dies von einer Unabhängigen Historischen Kommission (UHK) untersuchen. Diese wurde von den Historikern Saul Friedländer und Norbert Frei, dem Theologen Trutz Rendtorff und dem Literaturwissenschaftler Reinhard Wittmann geleitet und nahm 1998 ihre Arbeit auf. Die UHK legte im Jahr 2000 einen Zwischenbericht vor. 2002 wurde der Abschlussbericht veröffentlicht.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tanya Quintieri: Interview mit Johannes Jacob, Verlagsleiter bei C. Bertelsmann. Deutscher Verband der freien Übersetzer und Dolmetscher, 31. Januar 2012, abgerufen am 27. Dezember 2014.
  2. Adressbuch für den deutschsprachigen Buchhandel, abgerufen am 27. Dezember 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel C. Bertelsmann Verlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.