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Burghagel

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Burghagel ist ein Ortsteil der Gemeinde Bachhagel im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Das Pfarrdorf Burghagel, das am 1. Mai 1978 nach Bachhagel eingemeindet wurde[1], liegt etwa eineinhalb Kilometer nordöstlich von Bachhagel, am Westrand des ehemaligen Dattenhauser Sees.

Geschichte

Wappen der ehemaligen selbständigen Gemeinde Burghagel

Vorgeschichtliche Funde bezeugen eine frühe Besiedlung.

Der Ort ist wohl eine alemannische Gründung des 6./7. Jahrhunderts. Reihengräber aus dieser Zeit wurden am nordwestlichen Ortsrand gefunden. 1145 ist ein Ministeriale Konrat von Hagele mit Sitz im Ort überliefert. Die Herrschaft Burghagel mit den Dörfern Bach- und Burghagel, Landshausen und Oberbechingen gelangte 1268 an das Herzogtum Bayern. 1269/71 wird der Name „Purckhageln“ überliefert. Bayern verpfändete in den folgenden Jahren den Ort sehr oft, 1322 an die Grafen von Helfenstein, an die Grafen von Graisbach (1336–1342), an den Herzog von Teck (vor 1368) und 1369 an den Grafen von Wartstein. Nachdem die Burg Hageln 1462 im Krieg zerstört wurde, kam der Sitz der Herrschaft nach Bachhagel. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war die Grundherrschaft auf neun Grundherren zersplittert. Im Dreißigjährigen Krieg brannte der Ort ab und wurde entvölkert.

Religionen

Kirche St. Peter in Burghagel

Burghagel ist wohl eine alte Pfarrei, die dem heiligen Peter geweiht ist. Die heutige Pfarrkirche wurde 1719 nach den Plänen des Baumeisters Johann Windtschmidt aus Gundelfingen errichtet. 1887 fand eine umfassende Neugestaltung des Innenraums statt.

Einwohnerentwicklung

  • 1761: 322 Einwohner
  • 1840: 395 Einwohner
  • 1910: 379 Einwohner
  • 1939: 331 Einwohner
  • 1950: 489 Einwohner
  • 1961: 512 Einwohner[1]
  • 1970: 501 Einwohner[1]
  • 2000: 462 Einwohner

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Burghagel

Bodendenkmäler

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Bachhagel

Söhne des Ortes

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hrsgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 138–139.

Weblinks

 Commons: Burghagel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 770.
48.64287710.330063
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Burghagel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.438 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.438 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.